Uwe Klausner - Odessa-Komplott. Tom Sydows zweiter Fall.

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Odessa-Komplott. Tom Sydows zweiter Fall.: краткое содержание, описание и аннотация

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Berlin, 31. August 1948. Die verstümmelte Leiche einer Stadtstreicherin wird in der Nähe des Lehrter Bahnhofs gefunden. Nichts Besonderes im Berlin der Nachkriegszeit und so glaubt Hauptkommissar Tom Sydow zunächst an einen Routinefall. Doch warum sammelte das Mordopfer Zeitungsausschnitte über den stadtbekannten Kriegsgewinnler, Schieber und Spekulanten Paul Mertens? Bei seinen Ermittlungen kommt Sydow einer Organisation auf die Spur, deren Verbindungen in höchste Kreise von Justiz und Politik zu reichen scheinen ...

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»Wo du recht hast«, begann Sydow, nachdem er sich auf den Fahrersitz geschwungen hatte, »hast du …«

»Keine schlechte Idee, das mit dem Du«, schmunzelte die MI6-Agentin mit Blick auf ihre Uhr, »vor allem jetzt, wo es allmählich ernst zu werden beginnt.«

»Glaubst … glaubst du, eure amerikanischen Cousins werden unseren Vorschlag akzeptieren?«, fragte Sydow, dem das Du noch nicht so recht über die Lippen wollte.

»Stillhalten, bis wir diesen Kerlen das Handwerk gelegt haben?«, präzisierte seine Helferin in der Not, gegenüber der Miss Pin-up vom Vormittag nicht mehr wiederzuerkennen. »Schon möglich. Laut Generalmajor Herbert, der ihn aus dem Bett geklingelt hat, scheint es Clay jedenfalls sehr eilig gehabt zu haben. Ganz gleich, was unsere Cousins ausgeheckt haben – ich kann nur hoffen, dass er Truman rechtzeitig an die Strippe kriegt«, erklärte Gladys McCoy, während Sydow den Jeep startete und mit quietschenden Reifen auf den Hohenzollerndamm einbog. »Bevor am Ende noch der Dritte Weltkrieg ausbricht.«

56° 59’ 00’’ N, 35° 55’ 00’’ O | 23.55 h Berliner Zeit

»Charly Echo Zulu Tango«, dröhnte es Captain Nick Sarsted im Ohr, so laut, als säße das für die Air Force zuständige Mitglied der Joint Chiefs 15direkt neben ihm. »Sie sind autorisiert, Nuklearwaffen einzusetzen. Ich wiederhole: Sie sind autorisiert, Nuklearwaffen einzusetzen.«

»Nuklearwaffen einsetzen, Roger«, wiederholte Nick Sarstedt, setzte den Kopfhörer ab und sah den Kopiloten fragend an. »Frage: Zeit bis Primärziel?«

»15 Minuten.«

»Entfernung?«

»Etwas mehr als 100 Meilen«, lautete die Antwort des bulligen Texaners, der, so schien es, durch nichts aus der Ruhe zu bringen war. »Vorausgesetzt, es kommen uns keine MiGs mehr in die Quere.«

Sarstedt schnappte nach Luft, unterließ es jedoch, den Gleichmut seines Nebenmannes zu kommentieren. In einer Situation, die seine ganze Konzentration erforderte, konnte er keine Diskussionen brauchen.

Ende der Durchsage.

»Sauerstoffmasken aufsetzen!«, befahl Sarstedt in dem vergeblichen Bemühen, wie die Ruhe selbst zu wirken. Sein Herz hämmerte gegen die Rippen, und beim Anblick des Schweißflecks unter seiner Achsel erübrigte sich jeglicher Kommentar. »Vordere und hintere Druckkabine schließen.«

»Vordere und hintere Druckkabine sind geschlossen«, ließ der Bordingenieur zackig verlauten. »Sauerstoffmasken ausgeklinkt.«

»Alle Mann auf Gefechtsstation«, wies Sarstedt die Crew mit unbewegter Miene an. Danach setzte er den Kopfhörer wieder auf. Binnen weniger Minuten war der einstige Sonnyboy zum Wunschbild seiner Vorgesetzten geworden, konzentriert, beherrscht und vom Erfolg seiner Mission überzeugt.

»Erreichen Primärziel in zehn Minuten«, gab der Kopilot bekannt, bevor er sich die Sauerstoffmaske überstülpte. »Erhöhen Geschwindigkeit auf 300 Meilen. Gegenwind normal.«

»Waffensysteme überprüfen«, befahl Sarstedt, dessen Atem sich allmählich zu beschleunigen begann. Weshalb während des gesamten Fluges noch keine einzige MiG aufgekreuzt war, blieb ihm ein Rätsel, und beim Gedanken an die sowjetische Luftabwehr breitete sich sein Schweißfleck weiter aus. Eine B-29 verfügte zwar über sage und schreibe 12 MGs Kaliber 12,7 mm und eine 20-mm-Maschinenkanone, das war es dann aber schon. Bei einem Angriff einer oder mehrerer Maschinen vom Typ MiG-19, knapp 200 Meilen schneller als er, hätte er trotz Begleitschutz verdammt alt ausgesehen.

Oder zusehen müssen, dass er die Fliege machte.

»Noch fünf Minuten bis Primärziel«, meldete der Kopilot, keine Spur aufgeregter als zuvor. Für die Tatsache, dass die Sprengkraft der A-Bombe an Bord der Skinny Minny mindestens doppelt so groß sein würde als die von Little Boy 16, schien er sich nicht im Mindesten zu interessieren. »Gute Sicht.«

»Übergebe an Bombenschütze«, konstatierte Nick Sarstedt und stieß einen Schwall heiße Atemluft aus. »Alles klar da unten, Pete?«

»Alles klar, Nick«, antwortete der am Boden des Cockpits kauernde Lieutenant, das Gesicht auf das Okular der Zieloptik gepresst. »Gerät funktioniert einwandfrei. Erreichen Moskauer Innenstadt.«

Und immer noch keine Flugabwehr, schoss es Sarstedt durch den Kopf. Fast nicht zu begreifen.

Noch drei Minuten.

»Bombenschacht öffnen!«, gab Sarstedt an den Bordingenieur durch, mittlerweile total nass geschwitzt.

»Bombenschacht ist offen, Sir«, erklang es wie aus der Pistole geschossen, während der Bombenschütze, der die Skinny Minny steuerte, eine minimale Kurskorrektur vornahm. »Bombe bereit zum Abwurf.«

Was jetzt folgen würde, hatten er und die Crew bereits hundertmal geübt. Bombe ausklinken, 180-Grad-Kurve und ab durch die Mitte. Sarstedt schnappte nach Luft. So leicht, wie sich das Ganze anhörte, war die Sache leider nicht. Die Bombe wog mehrere Tonnen, und das bedeutete, dass die Skinny Minny nach dem Ausklinken wie ein Korken in die Höhe schießen würde. Wem es da noch nicht hochgekommen war, würde es spätestens bei der Kurve erwischen. Oder dem anschließenden Beschleunigen auf Höchstgeschwindigkeit. So magenaufwühlend die Nummer auch war, der Crew blieb keine andere Wahl. Je näher am Explosionsherd, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Maschine von der vom Boden aufsteigenden Druckwelle in Stücke gerissen werden würde. Runter mit der Bombe und dann ab durch die Mitte, lautete folglich die Devise.

Und das in weniger als einer Minute.

»Noch eine Minute«, verkündete der Bombenschütze mit tonloser Stimme, während sich die B-29 dem Innenstadtring von Moskau näherte. »Geschwindigkeit 280 Meilen.«

»Schnallt euch an, Männer«, keuchte Sarstedt, eine Bemerkung, die kaum jemand registrierte. »Gleich reißen die da unten uns den Arsch …«

»Beginne Countdown«, rief der Bombenschütze, den Kreml bereits im Visier. »Zehn, neun, acht …«

»Charly Echo Zulu Tango – können Sie mich hören?«, dröhnte es plötzlich durch Sarstedts Kopfhörer, der die Stimme seines Stabschefs in der Hektik beinahe nicht erkannt hätte. »Operation umgehend abbrechen.«

»… fünf, vier …«

»Ich wiederhole, Nick – Operation umgehend abbrechen!«

»… drei, zwei …«

»Stopp, Pete!«, schrie Sarstedt, die schweißverklebte Sauerstoffmaske in der Hand. »Um Himmels Willen – stooo…«

»Roger, Nick«, erklang es vom Boden des Cockpits, während der letzte Buchstabe von Sarstedts Befehl im Dröhnen der auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigenden Motoren unterging. »Operation cancelled.«

31

Flughafen Berlin-Tempelhof, amerikanischer Sektor

| 23.58 h

Der Plan war ebenso simpel wie genial, ein Scheitern undenkbar. Alles, was man zu seiner Durchführung benötigte, war ein LKW der Marke Studebaker US6, ordentlich Mumm in den Knochen und eine gewisse Abgebrühtheit. Gerade letztere war bei den vier als Rotarmisten verkleideten Mitgliedern der ›Gruppe W 45‹ im Übermaß vorhanden, und so waren sie überzeugt, dass bei ihrem Kommandounternehmen nichts schief gehen könne.

Was den LKW betraf, mit dem sie sich dem Flughafen Tempelhof näherten, lagen die vier ehemaligen Mitglieder der ›Leibstandarte Adolf Hitler‹ richtig. In der allgemeinen Hektik, die hier draußen auch nachts herrschte, fielen sie niemandem auf. Schließlich mussten die Rosinenbomber, die im Zweiminutentakt landeten, möglichst schnell entladen und die Hilfslieferungen danach verteilt werden. Dass hierfür Dutzende von Trucks benötigt wurden, lag auf der Hand, ebenso wie die Tatsache, dass das Wachpersonal der Tempelhof Air Base nicht jeden Einzelnen davon unter die Lupe nehmen würde. Mit ein wenig Glück und der nötigen Kaltschnäuzigkeit würden sie das Ding schon schaukeln, ihren Plan ausführen und binnen weniger Minuten wieder verschwunden sein.

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