Uwe Klausner - Odessa-Komplott. Tom Sydows zweiter Fall.

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Odessa-Komplott. Tom Sydows zweiter Fall.: краткое содержание, описание и аннотация

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Berlin, 31. August 1948. Die verstümmelte Leiche einer Stadtstreicherin wird in der Nähe des Lehrter Bahnhofs gefunden. Nichts Besonderes im Berlin der Nachkriegszeit und so glaubt Hauptkommissar Tom Sydow zunächst an einen Routinefall. Doch warum sammelte das Mordopfer Zeitungsausschnitte über den stadtbekannten Kriegsgewinnler, Schieber und Spekulanten Paul Mertens? Bei seinen Ermittlungen kommt Sydow einer Organisation auf die Spur, deren Verbindungen in höchste Kreise von Justiz und Politik zu reichen scheinen ...

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Weit kam das Kommando der ›Gruppe W 45‹ jedoch nicht. Auf dem Weg Richtung Linden, in Höhe der Leipziger Straße, tauchte plötzlich eine MGB-Patrouille auf. Die SS-Kämpfer eröffneten sofort das Feuer. Die sowjetische Eliteeinheit allerdings auch. Im Gegensatz zu den vier Rotarmisten am Kontrollpunkt hatten es die SS-Leute jedoch beileibe nicht mit Anfängern zu tun. Und so dauerte das Feuergefecht inmitten von Trümmerbergen, Ruinen und Schutthalden auch nicht lange. Keine fünf Minuten waren vergangen, als der Kommandotrupp aufgerieben und nur noch ein einziger Werwolf am Leben war. Dieser wiederum, umringt von den Soldaten des MGB, biss auf eine Giftkapsel und war sofort tot.

Was blieb, waren zehn Tote, zwei Schwerverletzte, ein verdutzter Hauptmann des MGB und jede Menge Fragen. Fragen, auf die der sichtlich mitgenommene Litauer mit dem strohblonden Haar zunächst keine Antwort fand. Worauf er beschloss, seinem Vorgesetzten, Major Kuragin, umgehend Bericht zu erstatten. Sollte der sich doch mit diesem antisowjetischen Gesindel herumschlagen, das sich erdreistet hatte, die Uniform der Roten Armee zu tragen.

Doch sooft der MGB-Offizier auch versuchte, Kuragin zu erreichen, immer hatte er Pech. Die Leitung war besetzt, ausgerechnet jetzt. »Scheiße!«, fluchte der Balte halblaut vor sich hin. Wieder mal typisch. Jedes Mal, wenn man die Obrigkeit braucht, schieben die einen faulen Lenz.

Was Juri Andrejewitsch Kuragin betraf, lag der Kommandeur des MGB-Bataillons jedoch völlig falsch.

Aber das konnte er in diesem Moment noch nicht wissen.

Sektorenübergang Invalidenstraße | 19.48 h

»Und wer sagt mir, dass ich Ihnen trauen kann?«, fragte Sydow, bremste ab und sah Kuragin aus dem Augenwinkel an. Jenseits des Spandauer Kanals, hinter Sandsäcken, Betonsperren und Stacheldraht, begann Stalins Reich, und da er schon genug Ärger am Hals hatte, fuhr er lieber rechts ran. »Wer weiß, ob Sie mich nicht auf eine falsche Fährte locken wollen.«

»In diesem Punkt muss ich Ihnen recht geben, Herr Kommissar«, pflichtete Kuragin seinem Nebenmann bei, ein resigniertes Lächeln im Gesicht. »Auf einen wie mich, noch dazu einen Major des NKWD, ist ja wohl kein Verlass.«

»Jetzt nehmen Sie doch nicht gleich alles persönlich«, hielt Sydow dagegen. Das Gewitter war vorüber, und auf dem Straßenpflaster spiegelte sich das Abendrot. »An den Gedanken, mit dem MGB zusammenzuarbeiten, muss ich mich eben erst noch gewöhnen.«

Kuragin lächelte amüsiert. »Möchte wissen, was so schlimm daran ist«, versetzte er. »Verglichen mit dem, was uns blüht, sollten Ihre Bemühungen im Sand verlaufen.«

»Das werden sie nicht, keine Sorge.«

»Sicher?« Kuragin fuhr mit dem Zeigefinger über seinen Oberlippenbart. »Wenn ja, würde ich mich an Ihrer Stelle beeilen.«

Obwohl er sich nichts anmerken ließ, kam Sydow nicht umhin, dem Major des MGB insgeheim beizupflichten. »Und wo werden diese Kerle Ihrer Meinung nach zuschlagen?«

»Das freilich ist die Frage«, wich ihm Kuragin aus. »Eine Frage, auf die ich zu meinem Bedauern noch keine Antwort gefunden habe. Was ich jedoch weiß, ist, dass alles von langer Hand geplant worden ist.«

»Sieht ganz danach aus, als ob Sie recht haben.« Sydow trommelte nervös auf dem Lenkrad herum. Geklaute Uniformen, jede Menge Waffen und Sprengstoff, nicht zu vergessen eine nagelneue 2M-3, mit der diese Bastarde die Skymaster vom Himmel geholt hatten, alles, aber auch alles passte zusammen. Angefangen mit dem Verschwinden der vier Rotarmisten an der Glienicker Brücke bis hin zu der vermeintlichen Messerstecherei, die mit hoher Wahrscheinlichkeit inszeniert gewesen war. Der Bombenanschlag auf das amerikanische Hauptquartier nicht zu vergessen. Sydow machte ein nachdenkliches Gesicht. Keine Frage, Ewald und Co. hatten nichts dem Zufall überlassen.

»Glauben Sie mir, Herr Kommissar«, erriet Kuragin seine Gedanken. »Das Ganze ist ein abgekartetes Spiel. Und es trägt die Handschrift der SS. Ganz ohne jeden Zweifel. Jede Wette, dass es sich bei den drei Herren, deren Namen Sie mir partout nicht nennen wollen, um die Hauptdrahtzieher handelt. Hand aufs Herz, Herr Kommissar: Haben Sie wirklich geglaubt, beim Absturz der Skymaster und der Explosion vor dem amerikanischen Hauptquartier habe es sich um einen Zufall gehandelt?«

Sydows Kopf fuhr nach rechts. »Wenn Sie schon so schlau sind, Kuragin, warum haben Sie dann alles brühwarm ausgeplaudert?«

»Warum ich Ihnen alles erzählt habe, wollen Sie wissen? Ganz einfach: Weil ich verhindern will, dass sich Truman in einen Krieg hineinziehen lässt. Wann, wie und mit welchen Mitteln auch immer. Wer weiß, dem einen oder anderen Herrn im Pentagon käme ein Hieb mit der Atomkeule vielleicht nicht ganz ungelegen. Frei nach dem Wahlspruch: Willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein. Wozu uns nicht den Gnadenstoß geben, solange wir noch am Boden liegen. Haben Sie sich schon einmal überlegt, Herr Kommissar, wie lange wir noch an dem, was uns dieser Hitler eingebrockt hat, zu kauen haben werden?«

Sydow wandte den Blick wieder ab. In der Zwischenzeit hatte es aufgehört zu regnen, und das Abendrot, das durch den Außenspiegel seines VW reflektiert wurde, blendete ihn. »Dazu gäbe es freilich eine Menge zu sagen«, flüsterte er. »Vorausgesetzt, wir hätten genug Zeit dazu.«

»Was nicht der Fall ist, ich weiß«, vollendete Kuragin todernst. »Ich weiß zwar nicht, warum ich Ihnen das jetzt erzähle, Herr Kommissar, aber was Stalin betrifft, hat er strikte Weisung erteilt, sich auf keinerlei Konflikte mit den Amerikanern einzulassen.«

Im Begriff, Kuragins Hinweis in Zweifel zu ziehen, behielt Sydow seine Skepsis für sich. »Eine Frage hätte ich allerdings noch«, richtete er das Wort an seinen Nebenmann, auf den die landläufige Vorstellung von einem MGB-Offizier allein schon aufgrund des nagelneuen Anzugs nicht so recht passen wollte. »Von wem haben Sie Ihre Informationen?«

Die fein geschnittenen Züge von Kuragin verformten sich zu einem Lächeln, und noch während sich der

MGB-Offizier eine Antwort zurechtlegte, blieb Sydows Blick wie zufällig im Rückspiegel haften. An dem Passanten, der eiligen Schrittes der Sektorengrenze zustrebte, kam ihm irgendetwas bekannt vor, und als sich dieser auf gleicher Höhe mit seinem VW befand, blieb ihm fast die Spucke weg.

Bevor Sydow die Sprache wiederfand, kam ihm Kuragin jedoch zuvor, warf einen Blick auf die Uhr und murmelte: »So ist er eben, der gute Kodak – pünktlich auf die Minute. Und absolut zuverlässig.« Schließlich wandte er sich Sydow zu und sagte: »Falls Sie mit dem Gedanken spielen, Herr Kommissar, Ihren Kollegen von der Spurensicherung an der Ausreise zu hindern, bedenken Sie bitte, mit welcherlei Informationen ich Sie in der vergangenen halben Stunde versorgt habe. Aus uneigennützigen Erwägungen heraus, wie ich wohl nicht extra hinzufügen muss.«

Auge in Auge mit Bechtel, dem Mann mit dem Heinz-Rühmann-Lächeln, wirkte Sydow wie erstarrt, und die Hand, die an das Pistolenhalfter fuhr, sank kraftlos in seinen Schoß.

»Ich sehe, Sie denken mit, Herr Kommissar«, ließ Kuragin mit unverkennbarer Befriedigung verlauten, während sich der Griff um seine Tokarew merklich entspannte. »Wenn Sie erlauben, werde ich mich jetzt um meinen Genossen kümmern.«

»Tun Sie, was Sie nicht lassen können.«

»Mit Ihrer gütigen Erlaubnis, das werde ich«, antwortete Kuragin, zog zwei Passierscheine aus der Innenseite seines Jacketts und öffnete die Beifahrertür. »Für alle Fälle«, fügte er augenzwinkernd hinzu. »Damit uns die Amerikaner da vorne an ihrem Checkpoint die Biedermänner auch abkaufen. Nichts für ungut, Herr Kommissar – und viel Glück.«

»Das werde ich auch brauchen«, flüsterte Sydow mit Blick auf die beiden Männer, die sich im Licht der Abenddämmerung auf die Sektorengrenze zubewegten. »Und das nicht zu knapp.«

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