Frei, Max - Volontäre der Ewigkeit
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- Название:Volontäre der Ewigkeit
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»Es ist nicht schlimmer als heute Morgen«, sagte ich gedankenverloren. »Ich bin nur etwas herumgefahren und habe eine Idee bekommen, wie ich uns ein für alle Mal von diesen armen Wesen befreien kann.«
»Schön«, rief Melifaro erfreut. »Und wie?«
»Eigentlich ganz einfach. Ich brauche nur ein Kraut, das man hier nirgendwo bekommen kann. Ich muss deshalb verreisen und glaube nicht, dass ich das aufschieben sollte.«
»Wird deine Reise dich sehr weit in die Ferne führen?«, fragte Melifaro etwas misstrauisch.
»Ziemlich weit, aber ich bin bald zurück. Vielleicht schaffe ich es sogar bis morgen früh. Hundertprozentig kann ich das allerdings nicht sagen.«
»Und die Reise ist wirklich notwendig? Schließlich ist die Lage ganz und gar nicht kritisch.«
»O doch, das ist sie«, protestierte ich. »Wir haben uns nur an sie gewöhnt. Schönen Tag noch, mein Freund.«
»Ich würde mich freuen, dich wiederzusehen«, meinte Melifaro und wirkte tief erschrocken.
»Du glaubst doch wohl nicht, mich so schnell loszuwerden! Du wirst nicht mal Zeit haben, mich zu vermissen«, sagte ich und verließ rasch das Haus an der Brücke. Den Dienstwagen ließ ich vor der Tür stehen, denn zu meiner früheren Wohnung in der Straße der alten Münzen waren es zu Fuß kaum zehn Minuten.
Meine erste Bleibe in Echo machte keinen allzu unbewohnten Eindruck, obwohl ich in den letzten anderthalb Jahren kaum ein paar Stunden darin verbracht hatte -weder war sie unangenehm stickig, noch gab es allzu viel alte Post.
Ich betrat mein kleines, gemütliches Schlafzimmer im ersten Stock. Wenn ich die lakonische Erklärung von Sir Juffin noch richtig im Kopf hatte, war dieses Zimmer für mich eine Art Ritze zwischen den Welten. Von dort konnte ich also gelangen, wohin ich wollte. Zum Beispiel in meine alte Heimat, die ich vor ein paar Jahren unter Anleitung von Sir Juffin verlassen hatte. Damals hatte ich allerdings eine echte Straßenbahn benutzt.
Ich durfte annehmen, dass das Jahr, in dem ich schlafend durch diverse Welten gewandert war, Spuren in mir hinterlassen hatte. Erstaunlicherweise war ich überzeugt, den Weg in meine alte Heimat wie auch den Rückweg problemlos zu finden. Dann fiel ich ins Bett, vergrub mich in die Decken und entspannte mich. Sündige Magister - was war nur mit meinem Kopf los?
Ich schlummerte schnell, süß und in der Überzeugung ein, dass ich die Ritze zwischen den Welten finden würde, den Ort also, an dem es nichts gab, nicht mal mich. Und ich wusste, dass ich von den zahllosen Türen in die verschiedensten Welten die richtige finden und öffnen würde.
Ich erwachte auf meinem Sofa unter einer dünnen Decke. Mir war furchtbar kalt. Der Herbst war vorbei, und der Winter machte seinem Namen alle Ehre. Zitternd zog ich mir die Decke über den Kopf und versuchte, mich an meinen Traum zu erinnern, der hübsch, unglaublich und atemberaubend gewesen war.
Wie ich nun merkte, konnte das unerwartete Erwachen unter meiner alten Decke auch das Ende meiner Abenteuer bedeuten. Ich hatte es tatsächlich geschafft, alles zu vergessen, was mir bisher widerfahren war, und glaubte, erst vor kurzem auf dem Sofa eingeschlafen zu sein und nur einen seltsamen Traum gehabt zu haben.
Zum Glück habe ich mir nie erlaubt, meine Träume zu vergessen, da der Schlaf mir immer als der interessantere Teil des Lebens erschienen war. Von Kindheit an hatte ich eine eigene Methode, mich an meine Träume zu erinnern. Auch jetzt entspannte ich alle Muskeln, schloss die Augen und döste kurz, um mich an die Schwelle von Traum und Wirklichkeit zu tasten.
Das klappte prima. Alle Erinnerungen aus Echo kehrten auf einen Schlag zurück. Es war, als würde ich unter einem Wasserfall duschen: Hauptsache, ich schluckte kein Wasser.
Ich kam zu dem Schluss, dass es sich bei meinem Leben in Echo um einen Traum gehandelt hatte, der einmal hatte zu Ende gehen müssen. Ich war nie auf Mosaikgehsteigen gegangen und hatte nie mit Sir Juffin im Fressfass gesessen, denn diesen Mann gab es gar nicht - so wenig wie all die anderen Gestalten des Vereinigten Königreichs. Es gab nur meine Einsamkeit und meine unendliche Sehnsucht nach diesen irrealen Figuren. Denn nichts als Figuren waren sie ja! Nicht zufällig war Sir Schürf - der Fischexperte und Schnitter des Lebensfadens, der mich bei vielen unglaublichen und gefährlichen Abenteuern begleitet hatte - eine treue Kopie von Charlie Watts. Und Sir Kofa erinnerte bekanntlich an Kommissar Maigret! Und in welchem Film hatte ich das Boxergesicht von Melifaro gesehen? Lady Melamori, meine faszinierende Kollegin, erinnerte jedenfalls an die Schauspielerin Diana Rigg, eines der bekanntesten Bond-Girls. Diese Truppe bildete eine ganz hübsche Filmbesetzung. Und Techi ... ähnelte mir selbst. Ich weiß nicht, aus welchem Winkel meines Hirns ich ihre dunklen Augen und ihre silbernen Locken gekramt hatte, aber Techi benutzte meine Ausdrücke und sagte stets, was auch ich in gleicher Lage hätte sagen können. Und woher hatte ich das übrige Personal genommen? Ach, darauf kam es nicht mehr an! Die Leute träumen von allen möglichen Dingen - Hauptsache, sie wachen früher oder später wieder auf.
Früher.
Oder später.
Aufwachen!
Meine rechte Hand klammerte sich an die Stuhllehne, und ich spürte einen Schmerz in meinem Innern. Was empfindet ein Mensch, dessen Welt in Trümmer geht? Was spürt ein Demiurg, der in der von ihm erschaffenen Welt die vier apokalyptischen Reiter sieht? Jetzt kam die Zeit, in der ich eine Antwort auf diese Fragen würde finden müssen.
Bis heute weiß ich nicht, wie es mir gelang, den wilden Schmerz in meiner Brust zu besiegen und meine Krise zu meistern. Ich überwand alle Hemmungen, klopfte mir mit den Fäusten auf die Rippen, zerschlug das Porzellan und erschrak vor meinen tiefen Schreien. Das war das übliche Programm in solchen Fällen.
Danach beruhigte ich mich rasch. Mein Körper wartete umsonst auf einen vernünftigen Befehl des Kopfs und begann plötzlich von sich aus mit Lonely-Lokleys Atemübungen. Sündige Magister - und ich hatte so viele Witze über diese Übungen gerissen!
»Mein Freund, wir machen einen Plan«, sagte ich zu mir. »Erst gehst du dich duschen, dann machst du dir eine Tasse Kaffee, rauchst eine Zigarette und sammelst dich. Und wenn dir dann noch immer danach ist, schreist du weiter.«
Ich versuchte aufzustehen, aber meine Beine waren wie aus Watte. Ich taumelte, als hätte ich einen furchtbaren Rausch, blieb aber hartnäckig und schaffte es schließlich unter die Dusche. Dann stellte ich fest, dass ich unter einem kalten Strahl stand, und hatte alle Mühe, den Heißwasserhahn zu finden.
Als ich mein Abenteuer im Bad beendet hatte, wickelte ich mich in eine Decke, denn in meiner alten Wohnung hatte ich keinen Bademantel. Diszipliniert wie ich bin, ging ich in die Küche, um die weiteren Punkte meines Vorsatzes zu erfüllen.
Einige Zeit betrachtete ich stumpf die Kaffeemaschine und versuchte herauszufinden, wozu sie dienen mochte. Plötzlich fiel es mir wieder ein, und ich erinnerte mich sogar, wie man sie benutzt. Als die Maschine ihre Geräusche machte, fiel mir noch etwas ein: Morgens soll man sich die Zähne putzen. Zufrieden ging ich wieder ins Bad - ganz wie es sich gehört.
Ich putzte mir die Zähne und betrachtete mein Gesicht im Spiegel. Etwas stimmte nicht, doch ich wusste nicht, was. Ich stellte die Zahnbürste zurück ins Glas und musterte mein unrasiertes Kinn. Mir fehlte nur noch ein Knochenwulst über den Augen, um wie ein Urmensch auszusehen.
Plötzlich merkte ich, was mit meinem Gesicht nicht stimmte: die Haare! Sie waren schulterlang, und das war völlig unmöglich, da ich doch erst vor einer Woche bei meinem Frisör Viktor gewesen war, der mir einen Igelschnitt verpasst hatte. »Ab und an sollte sich jeder mal die Haare schneiden lassen« - genau das hatte Sir Juffin am Ende meines Traums zu mir gesagt. Und die bezaubernde Lady Sotowa hatte mir empfohlen, an meinen Kopf zu denken.
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