Frei, Max - Volontäre der Ewigkeit
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- Название:Volontäre der Ewigkeit
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»Stimmt.«
Melamori setzte sich ihren Leleo auf die Schultern und ging mit ihm weg. Ich fühlte mich wie ein älterer Herr, der sich einer jungen Frau gegenüber als Kavalier erwiesen hat.
Nach einer halben Stunde kehrten Kofa und Melifaro mit einigen Bildhauern zurück. Lukfi Penz hatte mich stolz per Stumme Rede informiert, dass es ihm gelungen war, ein paar echte Meister ihres Fachs ins Haus an der Brücke zu schicken. Man hätte denken können, ich wäre entschlossen gewesen, eine Büste von mir anfertigen zu lassen. Nachdem Lukfi mir alles fleißig berichtet hatte, fragte er mich schüchtern, ob er nach Hause gehen dürfe. Natürlich erlaubte ich das, denn er hatte viele Überstunden gemacht. Außerdem hielten sich inzwischen zahlreiche Bildhauer und Künstler im Wartezimmer auf.
»Wir laden sie alle auf Kosten des Hauses zum Abendessen ein«, entschied ich. »Oder was sagt unser Schatzmeister Dondi Melichais dazu? Ich hab das Gefühl, viel mehr Geld auszugeben als mein Chef.«
»Dondi Melichais ist sicher begeistert. Und weißt du warum? Er lebt am linken Flussufer, nur ein paar Schritte vom Petow-Friedhof entfernt. Du sorgst also dafür, dass er dort weiter unbehelligt leben kann.«
Aber unsere Künstler hatten leider nicht die Möglichkeit, auf Staatskosten zu essen, denn Hauptmann Apura Blaki informierte mich per Stummer Rede, alles habe wieder von vorn begonnen.
»Dann ist die Staatskasse offenbar gerettet?«, fragte Melifaro listig.
»Tja«, seufzte ich, »damit war leider zu rechnen. Wir leben offenbar in einem Alptraum.«
Wir brausten wieder zum Petow-Friedhof. Ich hatte das ewige Hin- und Herfahren wirklich satt. Hinter uns kam eine Karawane von Dienst-A-Mobilen aus dem Haus an der Brücke, in denen die Künstler und ihr Arbeitsmaterial Platz gefunden hatten.
»Bleib bei den Bildhauern«, bat ich Melifaro. »Sie können sowieso erst anfangen, wenn Kofa und ich mit den Zombies fertig geworden sind. Vielleicht gelingt es dir, mit ein paar Witzen die Stimmung aufzuheitern. Darin bist du ja ganz groß.«
»Früher schon«, seufzte Melifaro, »aber in letzter Zeit bin ich nicht in Form.«
Kofa und ich begannen erneut, die Zombies auszuschalten, und waren nach ein paar Minuten damit fertig. Ich meldete mich per Stumme Rede bei Melifaro, der daraufhin mit allen Künstlern erschien. Ich war erleichtert, denn die Bildhauer machten einen interessierten und unerschrockenen Eindruck.
»Es freut mich, dass Sie den Auftrag übernehmen wollen, und ich hoffe, dass die Dunklen Magister Ihnen beistehen«, erklärte ich.
»Ohne deren Hilfe wird es nicht gehen - das stimmt«, pflichtete Sir Kofa mir kennerisch bei und setzte sich neben mich auf eine bemooste Grabplatte.
»Ich überlege schon die ganze Zeit, ob Madame Zizinda uns das Abendessen auf den Friedhof schickt, wenn wir uns jetzt per Stumme Rede im Fressfass melden«, sagte ich.
»Du hast heute wirklich geniale Ideen«, meinte Kofa. »Schauen wir mal, ob sie sich darauf einlässt.«
Es zeigte sich einmal mehr, dass Madame Zizinda eine so tapfere wie geschäftstüchtige Frau war, und nach einer halben Stunde aßen wir schon die Leckereien aus ihrem Lokal. Das war das seltsamste Picknick meines Lebens. Wir saßen bequem auf den Grabsteinen, und nach einigen Minuten gesellten sich Hauptmann Blaki und seine Polizisten zu uns. Die heroischen Bildhauer unterbrachen mitunter die Arbeit, um einen Happen zu essen oder ein Gläschen Dschubatinischen Säufer zu trinken. Die Künstler hatten sich schnell in die Situation gefunden und machten sogar Witze darüber.
»Schaut mal, wie gut mir das gelungen ist«, sagte mal der, mal jener und zeigte uns stolz sein Werk. Mehrere Zombies waren bereits unter einer Kunststoffschicht begraben und auf dem besten Wege, biennalefähig zu werden.
»Hält sich das, was Sie da benutzen, lange?«, fragte ich einen Bildhauer.
»Länger als jeder Naturstoff«, entgegnete er. »Sie werden zufrieden sein.«
Dennoch wurde ich immer unruhiger.
»Gefällt dir deine Idee nicht mehr?«, fragte Kofa mitfühlend. »Das passiert manchmal. Mach dir nichts daraus. Ich bin trotzdem überzeugt, dass es eine gute Idee ist.«
»Sogar du sagst »trotzdem««, wandte ich ein. »Aber kommt Zeit, kommt Rat.«
Am nächsten Morgen waren die Kunstwerke fertig, und alle gingen müde nach Hause.
»Wir auch?«, rief Melifaro und lief unruhig auf und ab. »Ende gut, alles gut - das ist meine Devise. Ich habe den Eindruck, wir haben unserer Stadt ein wunderbares Geschenk gemacht. Jetzt müssen nur noch Schwärme von Touristen kommen, um die Plastiken zu bestaunen - und sie kommen bestimmt. Was hier geschaffen wurde, erinnert mich an die Ordensepoche. Das ist ein Unikat -lasst euch das gesagt sein.«
Wir hatten wirklich ein seltsames Bild vor Augen. Die wie versteinert wirkenden Zombies ergaben eine eigenwillige Komposition. Aber das beruhigte mich nicht. Vielmehr rechnete ich klammheimlich damit, dass sie sich bewegen würden.
»Ihr könnt nach Hause gehen. Ich allerdings bleibe noch ein wenig hier«, sagte ich. »Mein Herz meldet sich, und ihr wisst, was das bedeutet. Es war schließlich meine verrückte Idee, und ich darf jetzt an ihr zweifeln.«
»Was ist, Max?«, fragte Kofa erstaunt. »Das war wirklich eine prima Idee - etwas seltsam zwar, aber ganz ausgezeichnet. Ich hatte erwartet, die Zombies würden sich längst bewegen, aber nichts da«, meinte er, trat an die Figuren heran und musterte sie. Nach ein paar Minuten, die mir unendlich lang vorkamen, drehte er sich zu mir um und sagte: »Sündige Magister - ich fürchte, du hast Recht.«
»Bewegen sie sich tatsächlich?«, fragte ich sichtlich erschrocken.
»Fängt etwa alles wieder von vorn an?«, rief Melifaro empört. »Leute, ich kann nicht mehr!« Wo war bloß seine gute Laune geblieben? »Aber vielleicht täusche ich mich ja«, fuhr er fort. »Nein, sie rühren sich wirklich. Es reicht nicht, die Zombies kurz anzustarren. Ihre Bewegungen sind fast nicht zu sehen. Man muss sich schon minutenlang zu ihnen runterbeugen. Aber der Kunststoff, mit dem sie überzogen sind, ist trotzdem nicht schlecht, denn er bremst sie massiv.«
»Du hast dir zu Recht Sorgen gemacht, Kofa«, sagte ich erstaunt.
»Kein Wunder. Die armen Wesen sind erneut auferstanden, können sich aber kaum bewegen - das ist der Clou.«
»Stimmt«, sagte ich ungerührt. »Sie können ein wenig zucken, aber entlaufen werden sie uns auf keinen Fall.«
»Endlich hast du mal wieder was Vernünftiges gesagt«, meinte Kofa seufzend.
Melifaro lächelte schwach. Den Magistern sei Dank! Seine gute Laune ist eine wichtige Sache in dieser Welt.
»Ich bleibe trotzdem noch ein wenig hier«, sagte ich entschieden. »Egal, wie ihr darüber denkt. Ich kann die armen Polizisten nicht mit diesen Geschöpfen allein lassen. Und ihr geht heim und erholt euch. Das habt ihr euch redlich verdient. Oder ihr geht ins Haus an der Brücke und leistet Melamori Gesellschaft.«
»Mir reicht es völlig, zwei Stunden zu schlafen«, sagte Kofa. »Danach helfe ich ihr.«
»Mir reichen zwei Stunden ganz und gar nicht«, erklärte Melifaro. »Ich mach eine längere Pause, denn ich habe wirklich genug.«
»Du kannst Pause machen, solange du willst - Hauptsache, du bist mittags wieder da«, sagte ich.
»Die Macht schmeckt dir, was? Du bist wirklich ein Tyrann und Despot ohnegleichen. Deine Untertanen tun mir aufrichtig leid.«
»Wenn meine Untertanen wieder in die Hauptstadt kommen, kannst du ihnen ja Gräuelmärchen über mich erzählen«, fuhr ich ihn an. »Und jetzt Gute Nacht. Besser gesagt: Guten Tag!«
Meine beiden Kollegen gingen. Ich blieb auf der bemoosten Grabplatte zurück und blies Trübsal. Bei den Polizisten war gerade Schichtwechsel, und Kapitän Tschekta Schach trat mit frischem Personal an.
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