Frei, Max - Volontäre der Ewigkeit

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Volontäre der Ewigkeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Ich konnte nicht umhin, sarkastisch festzustellen: »Vielen Dank für eure Mitarbeit.«

»Die erste Gesprächsrunde darfst du damit wohl als beendet ansehen«, meinte Melifaro bissig. »Und jetzt lass uns wieder an die Arbeit gehen.«

Gesagt, getan. Nach ein paar Minuten waren die Zombies erneut verschwunden - ein schöner Anblick.

Ich werde das Gefühl nicht los, für eine Sendung a la Versteckte Kamera gefilmt zu werden, dachte ich verärgert, während ich meine Kollegen aufs rechte Flussufer chauffierte. Vielleicht sollte man diese Wesen mit Weihwasser bekämpfen, überlegte ich verzweifelt.

Dieser Gedanke gefiel mir so, dass ich fast gegen einen prächtigen Wacharibaum geprallt wäre, der majestätisch am Straßenrand wuchs, und entwickelte sich rasch zur fixen Idee.

»Geht nach Hause und erholt euch«, sagte ich zu Kofa und Melifaro. »Heute schiebe ich allein Nachtdienst. Ich muss ja auch mal zu etwas nutze sein.«

»Ich will mich nicht erholen. Ich bin überhaupt nicht in Stimmung dazu«, meinte Melifaro müde.

»Gut, dann bleib hier. Ich kann dir ja etwas Leckeres aus dem Fressfass kommen lassen. Und du, Kofa - was ist mit dir?«

»Ich besuche ein paar Gasthäuser und finde heraus, welche Gerüchte in der Stadt umlaufen. Die Zombies sind zwar wichtig, aber das Leben geht weiter.«

»Tja«, seufzte ich. »Ohne dich ist es sicher nicht mehr so lustig, aber gegen dienstliche Verpflichtungen kann man nichts machen.«

Sir Kofa fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Sein neues Antlitz blieb ein paar Sekunden reglos. Dann zog er seine diesmal roten Brauen hoch.

»Lasst es euch schmecken, Jungs. Und weint mir bitte keine Träne nach.«

»Wir werden uns alle Mühe geben, aber wahrscheinlich wird uns doch die Rührung übermannen«, meinte Melifaro und lächelte schwach. In diesem Moment hatte ich erneut eine Erleuchtung.

»Skulpturen«, sagte ich gedankenverloren. »Woraus macht man die in Echo eigentlich?«

»Kommt drauf an«, sagte Kofa achselzuckend. »Aber ich muss gestehen: Ich hab mich schon für vieles interessiert, für die Schönen Künste allerdings noch nie.«

»Hast du vor, dir ein Denkmal zu errichten?«, frotzelte Melifaro. »Dazu ist es wirklich höchste Zeit.«

»Ja, meine Herren«, sagte ich entschieden. »Kofa, dein Wirtshaus kann warten. Wir müssen etwas besprechen. Kommt.«

»Wie ich es sehe, sind wir nicht verpflichtet, die Gäste aus dem Jenseits zu vernichten«, sagte ich im Gehen. »Wir müssen allerdings darauf achten, dass sie sich nicht in der Stadt aufhalten, sondern auf dem Friedhof bleiben. Hab ich Recht?«

»Natürlich«, sagte Kofa ungerührt. »Ich dachte, das wäre dir auch ohne meine Anwesenheit klar.«

»Jetzt warte doch ab«, schnauzte ich ihn ungeduldig an. »Das war erst der Anfang. Hört mir bitte genau zu: Wir könnten unsere aufdringlichen Gäste in eine Skulptur verwandeln, indem wir sie mit Metall übergießen oder sie mit einem anderen Material überziehen. Bei der Wahl des Werkstoffs können uns sicher Bildhauer helfen. Und dann warten wir, bis Sir Schürf zurück ist.«

»Genial!«, rief Melifaro und kicherte laut. »Warum lassen wir das großartige Kunstwerk nicht einfach stehen? Es ist sicher eine Zier des linken Flussufers. Und wer weiß - vielleicht können wir es mal versteigern.«

»Sachte, mein hitzköpfiger Freund«, bat ich. »Erst mal würde ich gern mit einem vernünftigen Menschen darüber reden. Was meinst du, Kofa - ist mein Plan realisierbar? «

»Dein Vorschlag klingt zwar verrückt, aber man sollte auf alle Fälle versuchen, so eine Skulptur zu schaffen.«

Die nächsten Stunden fühlte ich mich, als wäre ich im Haus an der Brücke so richtig der Chef. Meine Kollegen zogen durch Echo, suchten nach interessierten Künstlern und schleppten sogar Lukfi Penz mit, dessen Wirkungskreis sich normalerweise auf das Große Archiv beschränkte. Ich faulenzte währenddessen im Büro, denn Sir Kofa hatte erklärt, mein Todesmantel werde es gewiss erschweren, freundschaftliche Kontakte zu den Bildhauern von Echo aufzubauen.

Immerhin fand sich auch für mich eine Aufgabe. Melamori ließ Leleo - ihr spinnenartiges Geschenk aus Arwaroch - in meiner Obhut, denn auch der Anblick dieses Wesens hätte den Erfolg der Mission beeinträchtigen können. Die ersten zwei Stunden war Leleo traurig und weigerte sich, von mir Brotkrümel zu nehmen, doch langsam gewann ich seine Gunst, und irgendwann schnurrte er freundlich. Dieser kleine Erfolg stimmte mich froh.

Langsam kehrte auch die Idee, im Kampf gegen die Zombies Weihwasser einzusetzen, wieder in mein Bewusstsein zurück. Allerdings ist es schwer, in Echo an Weihrauch zu kommen, da es hier weder Kirchen noch religiöse Überzeugungen gibt.

»Wenn die Idee mit den Skulpturen scheitert, könnte ich es ja mit der Ritze zwischen den Welten versuchen«, überlegte ich halblaut. »Oder vielleicht schaue ich mal kurz bei mir zu Hause vorbei. Dort haben sich schließlich etliche religiöse Gegenstände angesammelt. Wozu habe ich den Trick mit der Ritze zwischen den Welten schließlich gelernt? Immerhin habe ich ein ganzes Jahr gebraucht, um ihn sicher zu beherrschen, und all die Mühe muss doch zu etwas gut gewesen sein.«

Diese Pläne erschienen mir zwar zu fantastisch oder zu kühn, um realisierbar zu sein, aber es machte mir doch Spaß, mir ihre Verwirklichung auszumalen.

»Max, ich bin zurück«, rief Melamori von der Türschwelle. »Wie geht es Leleo? Hat es ihn traurig gemacht, dass ich weg war?«

»Aber nein - er hat meine Gesellschaft sehr genossen und sogar etwas gefressen.«

»Dieser Verräter!«, sagte Melamori lächelnd. »Ich dachte, er würde nur fressen, womit ich ihn aus der Hand füttere.«

»Das hatte ich auch gedacht. Und du - hast du jemanden überzeugen können?«

»Natürlich. Ich habe sogar drei Helfer von Juchra Jukori mitgebracht. Er hat mir versprochen, zu uns zu kommen, wenn er mit der Arbeit fertig ist. Aber das kann noch einige Zeit dauern. Dieser Juchra ist der ungeduldigste Mensch von Echo. Einmal hat er im Auftrag meines Vaters gearbeitet und ihm ein halbes Jahr lang erklärt, es gehe nicht, wie mein Vater es wünsche. So fängt er immer an. Dann hat er zwei Jahre lang gearbeitet und genau das gemacht, worum man ihn nicht gebeten hatte. Aber meinem Vater gefiel seine Skulptur so, dass er sich entschied, sie zu behalten. Daraufhin hat Juchra erklärt, er könne sich nicht von seinem Kunstwerk trennen. Schließlich musste mein Vater das Dreifache des vereinbarten Preises zahlen und wurde so Besitzer des größten Kunstwerks der Stadt, das jedoch nicht in unsere Wohnung passte. Dieses Genie hat sich einfach nicht an die für die Plastik verabredeten Maße gehalten.«

»Ein echter Künstler! Diese Geschichte klingt geradezu klassisch. Aber weißt du, Melamori - ich freue mich, dass Juchra beschäftigt ist. Wir haben auch ohne ihn Probleme genug. Ich hoffe, seine Mitarbeiter sind kompromissbereiter.«

»Absolut nicht. Sie arbeiten unter schlimmen Bedingungen. Es ist ja oft so, dass Genies schreckliche Tyrannen sind.«

»Da hast du Recht«, sagte ich lächelnd. »Und nun nimm bitte dein seltsames Haustier und geh heim. Ich vermute stark, du willst sofort ins Bett.«

»Na ja, sofort nicht. Vorher möchte ich noch ein Eis essen und lesen. Wer übernimmt heute eigentlich den Dienst im Haus an der Brücke? Kurusch etwa?«

»Das weiß ich noch nicht. Vielleicht der kluge Vogel, vielleicht auch Melifaro. Das wird sich zeigen.«

»Ich jedenfalls bin froh, nicht mehr auf den Friedhof zu müssen«, seufzte Melamori. »Ich kann vieles nicht ertragen, und Tote gehören sicher dazu.«

»Das ist bei dir familiär bedingt. Kofa hat mir erzählt, ein Teil deiner Familie sei beim Orden des Siebenzackigen Blattes beschäftigt. Dieser Orden hat bekanntlich das gleiche Problem.«

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