Frei, Max - Volontäre der Ewigkeit
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- Название:Volontäre der Ewigkeit
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Ande hielt auf der Schwelle und drehte sich zu mir um. »Hast du vielleicht zwei Kronen übrig?«, fragte er leise. »Ich hab schon wieder kein Kleingeld dabei.«
Seufzend griff ich in die Tasche meines Todesmantels, in die ich verschiedene Münzen geschoben hatte. Ich wusste ja, mit wem ich unterwegs war.
»Bezahl bitte meinen Eintritt mit - ich gebe dir das Geld demnächst zurück«, erklärte Ande im Brustton der Überzeugung. Er klang so stolz, als glaubte er an seine Worte.
Das letzte Mal war ich mit einem Verrückten aus Isamon in dieser Gegend, jetzt mit einem betrunkenen Journalisten. Nicht schlecht, dachte ich und sah Ande im Eingang stehen und von einem Fuß auf den anderen treten.
»Bitte«, sagte ich und gab ihm zwei kleine Münzen. »Und denk nächstes Mal daran, dass du mich nicht unbedingt hierher schleppen musst, nur um dir zwei Kronen zu leihen«, sagte ich kopfschüttelnd.
»Du klopfst vielleicht Sprüche!«, gab Ande Pu sichtlich zufrieden zurück. »Jetzt komm und sieh dir an, was passiert. Aber bleib auf der Schwelle stehen«, fügte er mahnend hinzu und öffnete die Eingangstür.
»Weiter wollte ich ohnehin nicht«, sagte ich, wusste aber, dass meine Neugier mich nicht mehr umkehren ließe.
Ande gab dem Wirt das Geld, schob seine runde Hand in die Vase, die als Lostrommel fungierte, zog eine Keramikkugel und zeigte sie mir, ohne einen Blick darauf geworfen zu haben.
»Eine Niete, was?«
»Stimmt«, bestätigte ich. »Willst du behaupten, der Trick bestehe darin, entweder die Nummer zu raten oder eine Niete zu ziehen?«
»Genau - und leider ziehe ich immer Nieten«, bestätigte Ande Pu traurig.
Ich sah noch, wie der Journalist sich betont höflich vom Wirt verabschiedete, der die ganze Zeit meinen schwarzgoldenen Todesmantel angestarrt hatte. Na ja - ich hatte es eben mal wieder nicht geschafft, mich umzuziehen. Vermutlich waren die Gäste des Hauses ziemlich erleichtert, als ich wieder ging.
»Es tut dir hoffentlich nicht zu sehr um deine zwei Kronen leid, Max«, meinte Ande. »Ich wollte nur, dass du dich selbst von meinem Pech überzeugst.«
»Natürlich tut es mir leid darum«, sagte ich lächelnd und suchte in meiner Tasche nach Münzen. »Aber eine Gegenprobe würde dich sicher nicht stören, oder? Lass uns mal sehen, ob du wirklich ein Pechvogel bist oder ob das nicht doch nur ein Zufall war.«
Ande entgegnete nichts, nahm die beiden Münzen, die ich ihm hinhielt, und betrat ein anderes Etablissement -mit dem gleichen Ergebnis wie zuvor. Auch die Reaktion des Wirts auf meinen Todesmantel war identisch.
»Gut, wir können das Experiment jetzt abbrechen«, meinte ich, als wir wieder auf der Straße standen. »Ich glaube dir. Aber ich hätte dir auch geglaubt, wenn du mich nicht hierhergeschleppt hättest, um mir dein Pech zu demonstrieren.«
»Eine Sache nur zu glauben, ist etwas ganz anderes, als sie mit eigenen Augen zu sehen«, erklärte Ande.
»Das weiß ich natürlich. Aber nimm es nicht so tragisch. Deine Glückssträhne kehrt sicher wieder. Du musst dich nur etwas entspannen. Und jetzt lass uns zurückfahren, mein kleiner Pechvogel.«
»Fahr allein ins Haus an der Brücke. Ich geh noch zu Tschemparkaroke. Seine berühmte Rekreationssuppe wird meine Stimmung heben. Wenn du mir etwas Gutes tun willst, spendier mir eine Fahrkarte nach Tascher. Du weißt nicht, was Pech ist. Du hast noch nie im Leben eine Niete gezogen.«
»Hier vielleicht nicht. Aber das Leben besteht nicht nur aus dem Stadtteil Rendezvous. Langsam bekommst du wirklich eine Tascher-Obsession.«
»Der kommende Tag ist stets schwieriger als der vorige«, hörte ich Ande noch sagen. Er sprach aber nicht mit mir, sondern hatte sich der aufziehenden Morgendämmerung zugewandt.
Achselzuckend fuhr ich zurück zum Haus an der Brücke. Ich wollte unbedingt wenigstens eins von Kuruschs Vorurteilen über die Menschen ins Wanken bringen und ausnahmsweise rechtzeitig kommen. Doch meine Bemühungen waren vergeblich: Der Buriwuch saß im Tief schlaf auf seiner Lehne, und ich folgte seinem Beispiel und nickte binnen Sekunden ein. Leider suchten mich Alpträume heim, in denen mich ein gewisser Sir Morgan davon überzeugen wollte, dass er nicht mit Ande Pu verwandt war.
Anders als Kurusch schlief ich nicht besonders tief und erwachte vom leisen Knirschen eines Dielenbretts. Auf der Türschwelle stand ein junger Mann im Mantel der Stadtpolizei.
»Sir Max«, begann er deutlich erschrocken, »man hat mich zu Ihnen geschickt. Es geht schon wieder um den Friedhof.«
»Was? Schon wieder das Gleiche?« Ich seufzte leise, da mir klar war, dass nun wieder der Ernst des Lebens begann.
»Ja, ich habe leider keine guten Nachrichten«, sagte der Junge mit zitternder Stimme.
»Warum bist du überhaupt hier? Man hätte mich doch per Stummer Rede verständigen können. Das wäre viel schneller gegangen.«
»Ich habe Befehl, Sie aufzusuchen. So etwas habe doch nicht ich zu entscheiden«, sagte er schüchtern und errötete.
»Verstehe«, meinte ich, nahm einen Schluck Kachar-Balsam, schlüpfte in den Todesmantel und ging zu meinem Wagen. Auf der Fahrt meldete ich mich bei Kofa, der blitzschnell reagierte.
»Was? Schon wieder diese Zombies?«
»Leider. Ich fahre zum Friedhof. Stoß zu uns, so rasch du kannst. Ich glaube, auf Melifaro können wir verzichten. Solche Abenteuer strapazieren ihn nur, und ich spekuliere darauf, dass er mich ab und an tagsüber vertritt.«
»Ich bringe ihn trotzdem mit. Es reicht, wenn er dabei ist, ohne etwas zu unternehmen«, widersprach Kofa.
»Wie du meinst - ich warte auf dem Friedhof auf dich.«
Ich verabschiedete mich von ihm und wandte mich an den jungen Polizisten, der unruhig aus dem Fenster sah.
»Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin es gewöhnt, so schnell zu fahren.«
Der Polizist nickte so schüchtern wie stets.
»Wer hat dich eigentlich zu mir geschickt?«, fragte ich, ohne wirklich neugierig zu sein.
»Leutnant Tschekta Schach hat gemeint, man könne Sie bei wichtigen Gedanken unterbrechen, wenn man sich bei Ihnen per Stumme Rede melde. Der Untergebene darf seinen Vorgesetzten aber nicht per Stumme Rede unterbrechen - so bestimmt es das Gesetz«, antwortete er fast flüsternd.
»Bei wichtigen Gedanken, sagst du«, wiederholte ich und schüttelte den Kopf. »Na ja. Dein Vorgesetzter entwickelt sich mit seiner sklavischen Rechtstreue zum echten Nachfolger von Kapitän Fuflos. Zum Glück fehlt ihm das Cholerische von General Bubuta«, fügte ich hinzu, sah den Polizisten erneut an und ergänzte: »Bitte merk dir, dass du und deine Kollegen sich jederzeit per Stumme Rede an mich wenden können. Für so was gibt es keine Beschränkungen.«
»Das werde ich tun«, sagte der Polizist und wirkte nun etwas selbstsicherer. Vielleicht, weil ich so höflich war.
»Erzähl mir jetzt, was auf dem Friedhof passiert ist«, sagte ich und betrachtete den Himmel, der inzwischen ganz hell war. »Was haben die Zombies angestellt?«
»Wir sind wieder einigen dieser Wesen begegnet. Tschekta Schach hat mir gleich aufgetragen, Sie zu holen - darum kann ich nichts Genaueres sagen.«
»Gut«, gähnte ich. »Ich werde ja sehen, was los ist.«
Ich hielt am Eingang des Petow-Friedhofs und begab mich im Laufschritt an den Tatort.
»Sir Max! Die Zombies sind da! Ich hab sie schon mit dem Babun beschießen lassen, aber das hilft nichts.«
Zum ersten Mal erlebte ich Leutnant Tschekta Schach verwirrt. Er wies mit dem Kopf auf die versammelten Untoten. Ihr Anblick wirkte auf mich nicht nur abstoßend, sondern allmählich auch langweilig.
»Natürlich kann man mit dem Babun gegen diese Gesellen nichts ausrichten«, sagte ich und unterdrückte ein Gähnen. »Und wenn Sie mich nächstes Mal brauchen, melden Sie sich per Stumme Rede bei mir. Keine Zeremonien bitte! Was hätten Sie getan, wenn die Zombies sich in alle Winde zerstreut hätten?«
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