Frei, Max - Volontäre der Ewigkeit

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Volontäre der Ewigkeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Sir Kofa klatschte noch ein paar Mal tödlich in die Hände und beendete damit unser Friedhofsabenteuer.

»Gehen wir, Jungs«, sagte er gähnend. »Gut, dass alles vorbei ist. Jetzt gibt es nur noch jede Menge Arbeit für den Friedhofswächter.«

»Wir beide können zum Haus an der Brücke fahren, und Melifaro

»Ich will auch dorthin!«

»Wirklich? Gerade wolltest du dich noch schlafen legen.«

»Das hat Zeit. Erst kannst du uns Frühstück spendieren, wie du es versprochen hast.«

»Was bleibt mir anderes übrig?«, meinte ich. »Ich glaube, es ist leichter, dich zu töten, als dich satt zu bekommen.«

»Das sind ja rosige Aussichten«, sagte Melifaro kraftlos.

Er sah wirklich sehr müde aus. Normalerweise lieferten wir uns viel spritzigere Wortgefechte.

»Der Petow-Friedhof ist viel zu alt, um als ruhiger Ort zu gelten«, erklärte Kofa ungerührt und schmierte sich ein Brot. »Aber der Wächter von Kuniga Jussi kann sicher selig schlafen. Dort dürfte so etwas nie passieren.«

»Ist Kuniga Jussi also ein junger Friedhof?«, fragte ich.

»Noch jünger als die Neustadt von Echo. Und die armen Zombies, mit denen wir gerade zu tun hatten - mir läuft ein Schauer über den Rücken, wenn ich mir überlege, wie viele Jahrhunderte sie schon in ihren Gräbern gelegen haben dürften. Vielleicht schon seit der Regentschaft von König Mjenin.«

»Womöglich hat irgendein Dunkler Magister aus einem obskuren Orden die armen Wesen verzaubert«, murmelte Melifaro.

»Ihr seid ja bombig gelaunt«, mischte Melamori sich ein. »Inzwischen freue ich mich, dass ich hierbleiben musste.«

»Schade. Dabei haben wir viele appetitliche Zombies gesehen! Wenn du uns begleitet hättest, könntest du jetzt nicht so seelenruhig frühstücken. Also sei uns gefälligst ein wenig dankbar.«

Alles lief wie geschmiert.

Melifaro ging nach Hause, denn er schien tief verstört.

Niemandem bekommt es, am frühen Morgen so viele Kugelblitze zu produzieren. Melamori und ich faulenzten indessen bis zum Abend, während Kofa einen Spaziergang durch die Stadt machte. Dann kehrte er ins Haus an der Brücke zurück und ließ mich nach Hause gehen. Das war sehr großherzig von ihm.

Ich beschloss, auszuschlafen, vergrub mich im Bett und wachte erst kurz vor Mittag auf - ein grandioses Erlebnis!

Prächtig gelaunt tauchte ich im Haus an der Brücke auf. In meinem Büro saß Sir Lukfi Penz und wirkte etwas zerstreut.

»Da sind Sie ja endlich, Sir Max! Schade, dass Sir Kofa nicht auf Sie hat warten können«, meinte er mit schwachem Lächeln. »Er hat mich gebeten, Ihnen auszurichten, dass alles wieder von vorn begonnen hat.«

»Was hat von vorn begonnen?«

Ein paar Sekunden lang starrte ich Lukfi Penz an, doch er schwieg. Dann meldete ich mich per Stumme Rede bei Sir Kofa.

»Was ist passiert? Sind neue Zombies aufgetaucht? Warum habt ihr mich nicht gerufen?«

»Melifaro und ich schaffen das allein - diese Untoten sind völlig harmlos. Und du hast wirklich Schlaf gebraucht.«

»Vielen Dank für deine Fürsorge. Seid ihr schon fertig?«

»Wir haben gerade die letzten drei Zombies erledigt. Heute bin ich sogar allein mit ihnen fertig geworden. Melifaro hat mir nur Gesellschaft geleistet.«

»Du bist wirklich tapfer, Kofa. Ist Melamori auch mit von der Partie?«

»Aber ja. Sie sucht nach schockierenden Eindrücken. Deck schon mal den Frühstückstisch und warte auf die Rückkehr der Helden.«

Eine halbe Stunde später kamen die drei in mein Büro. Auf Sir Kofas Gesicht war keine Spur von Müdigkeit zu entdecken.

»Jetzt bist du wirklich unser Chef - gratuliere!«, rief Melifaro mir von der Türschwelle aus sarkastisch zu. »Während wir arbeiten, schläfst du. So gehört sich das offenbar.«

»Diese Aufgabenverteilung gefällt mir auch«, pflichtete ich ihm bei. Dann sah ich Kofa vorwurfsvoll an und sagte: »Du hättest mich besser doch wecken sollen.«

»Nächstes Mal«, meinte er finster. »Irgendwie hab ich das Gefühl, das wird sehr bald sein. Diese scheinbar harmlose Zombiegeschichte gefällt mir nicht, Leute. Sie hat einen seltsamen Beigeschmack, findet ihr nicht?«

»Ja, die Typen sehen furchtbar aus«, bemerkte Melamori.

Ihre Stimme und ihre Miene zeugten von tiefem Ekel.

»Sind das eigentlich immer die gleichen Toten, oder tauchen ständig neue auf?«, wollte ich wissen.

»Die gleichen Toten?«, staunte Kofa. »Das glaube ich nicht. Aber wer weiß - in solchen Fällen ist alles möglich.«

»Vielleicht sollte man den Friedhof schließen. Wer weiß, womöglich möchten die nächsten Zombies einen Spaziergang durch Echo machen. Wir könnten ja die Leute von General Bubuta auf den Friedhof schicken.«

»Du bist ein Genie, Sir Nachtantlitz«, meinte Melifaro lächelnd. »Die schockierten Polizisten werden selber Schutz brauchen - so wird das enden.«

»Man könnte sie doch in zwei, drei Gruppen patrouillieren lassen. Ich finde, auf dem Friedhof sollten sich möglichst viele Leute aufhalten. Melifaro, führ du sie am besten hin und gib ihnen die entsprechenden Instruktionen. Oder besser noch: Sie sollen einfach über den Friedhof spazieren und endlich Verantwortung übernehmen.«

»Wenn du für mich ein paar Delikatessen vom Frühstück aufbewahrst, bin ich für alle Schandtaten zu haben.«

Melifaro sprang in den Korridor. Die Aussicht, eine Polizeiabteilung zu leiten, verlieh ihm Flügel.

»Du bist ein guter Stratege«, sagte Kofa kopfschüttelnd. »Seltsam, dass ich nicht selbst auf diese Idee gekommen bin.«

»Und was werden wir mit diesen ekligen Wesen weiter tun?«, fragte Melamori angewidert.

»Das, was wir schon zweimal gemacht haben«, sagte ich achselzuckend. »Deshalb hab ich ja befohlen, auf dem Friedhof Streife zu gehen. So kann die Polizei uns schnellstmöglich benachrichtigen, und wir schicken Verstärkung. Nur schade, dass Sir Schürf nicht bei uns ist. Mit einer Bewegung seiner Linken nämlich könnte er den ganzen Spuk in Asche verwandeln. Kofa, beherrschst du diesen Trick nicht vielleicht auch? Das wäre wirklich eine hygienische Maßnahme.«

»Töten kann ich gut, aber meine Opfer in Asche zu verwandeln, ist nicht so meine Stärke.«

»Sie unterhalten sich über so traurige Dinge - ist jemand gestorben?«, mischte Sir Lukfi Penz sich plötzlich ein.

Melamori und ich lachten nur nervös auf, und Kofa schüttelte den Kopf.

»Im Gegenteil«, seufzte ich, »es handelt sich um eine Art Massenauferstehung.«

»Oha, das ist eine ernste Angelegenheit«, versetzte Lukfi und nickte verständnisvoll. »In meiner Jugend habe ich viel Zeit auf dem Friedhof verbracht, aber so was kenne ich nur vom Hörensagen.«

»Was haben Sie denn auf dem Friedhof gemacht?«, fragte ich erstaunt.

»Mein Großvater, Sir Lukari Bobon, wollte, dass ich unser Familienunternehmen weiterführe. Als ich stattdessen auf die Höhere Magierschule ging, war er tief enttäuscht und wechselt bis heute kein Wort mit mir. Aber ich glaube nicht, dass er in mir einen interessanten Gesprächspartner verloren hat.«

»Der Großvater unseres Lukfi Penz ist Meister der Begräbniszeremonien«, erklärte mir Kofa und zwinkerte unserem Archivleiter zu. »Sie haben eine gute Wahl getroffen. Es ist weit angenehmer, mit Buriwuchen als mit Toten umzugehen.«

»Danke, dass Sie mich an meine Pflicht erinnern. Die Vögel warten schon auf mich.«

Lukfi Penz stand auf, stolperte über seinen Lochimantel, kippte eine leere Tasse Kamra um und lächelte uns dann so nett wie verlegen an: »Vielen Dank für das Abendessen.«

Nach diesem kurzen, aber heftigen Auftritt verschwand unser Oberster Wissenshüter im Großen Archiv.

»Von welchem Abendessen hat er denn da geredet?«, fragte ich ungläubig. »Wir haben doch gefrühstückt.«

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