Frei, Max - Volontäre der Ewigkeit

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Volontäre der Ewigkeit: краткое содержание, описание и аннотация

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"Man könnte meinen, du hättest Sir Lukfi gerade erst kennen gelernt«, meinte Melamori kichernd.

Melifaro kehrte nach anderthalb Stunden zurück und strahlte wie ein frisch geprägter Taler.

»Alles läuft bestens«, rief er, kaum dass er mein Büro betrat. »Die Polizisten gehen stillvergnügt im Lochimantel auf dem Friedhof spazieren. Diesen seltsamen, aber ungemein beruhigenden Anblick solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Ich kann euch nur raten, hinzufahren.«

»Das werden wir schon noch«, seufzte ich. »Ich fürchte, wir müssen den Friedhof noch mehrmals auf suchen.«

»Übertreib nicht so, Max. Und mach dir keine Sorgen, ehe etwas passiert ist«, sagte Kofa und sah gedankenverloren aus dem Fenster. »Übrigens kann ich dich heute nicht vertreten.«

»Ich werde es überleben. Schließlich faulenze ich nachts eigentlich immer nur in Juffins Büro herum.«

Sir Kofa strich durch die Stadt und vollführte dabei ungeheure Taten. Auf eigene Faust und eher zufällig gelang es ihm, einen bärtigen Taschendieb zu fassen, obwohl so etwas gar nicht ins Ressort des Kleinen Geheimen Suchtrupps fällt. Der arme Mann wurde General Bubuta Boch vorgeführt, und wir hörten eine Schimpfkanonade aus dem Verhörzimmer dringen. Diesmal leistete ich keinen Widerstand gegen diesen Umgang mit Festgenommenen. Langsam spürte ich sogar eine Art Sehnsucht nach Bubuta.

»Du siehst aus wie ein Provinzler, der sein Leben lang davon geträumt hat, Eki Balbalao live zu hören, und nun in diesen Genuss kommt.«

»Ich bin tatsächlich ein Provinzler, denn ich weiß nicht, wer dieser Eki ist.«

»Der beste Tenor des Vereinigten Königreichs!«, rief Melifaro und schüttelte schockiert den Kopf. »Ich bin zwar nicht der leidenschaftlichste Musikliebhaber, aber dass du so etwas nicht weißt, wundert mich doch. Was machst du eigentlich in deiner Freizeit, mein Freund?«

»Ich besuche Wirtshäuser und amüsiere mich im Gespräch mit Unbekannten«, meinte ich rasch und fügte hinzu: »Außerdem habe ich nicht viel Zeit - ich arbeite nämlich viel. Singt dieser Eki wirklich so hübsch?«

»Ich glaube schon«, antwortete Melifaro recht kleinlaut. »Ich kenne ihn leider auch nicht, da ich meine Freizeit sehr ähnlich verbringe wie du. Darum dringt die süße Stimme von Sir Balbalao nur selten an mein Ohr.«

»Wir sind also beide nur scheinbar kulturbeflissen«, seufzte ich.

Mein Freund brach unser Kunstgespräch ab, da er nach Hause wollte. Ich betrachtete den dunkelnden Himmel und dachte daran, wie schnell der Tag vergangen war. Mich erwartete eine lange, langweilige und einsame Nacht. Lukfi ging - wie stets - kurz nach Sonnenuntergang, und Melamori war schon Stunden zuvor verschwunden, ohne sich zu verabschieden.

Um Mitternacht, als ich es mir schon im Sessel bequem machen wollte, erreichte mich Techi per Stumme Rede.

»Max, das ist schlimm! Dein Freund, dieser Journalist Ande Pu, redet die ganze Zeit auf mich ein. Er ist betrunken wie immer und versucht ständig, meine Hände zu küssen. Weißt du, langsam ist meine Geduld erschöpft. Wer weiß - vielleicht werde ich seinetwegen noch im Cholomi-Gefängnis landen. Ich bin so sauer, dass ich ihn in Asche verwandeln könnte.«

»Ich finde sicher einen rettenden Paragrafen im Strafgesetzbuch für dich, Liebste. Versuch trotzdem, kühlen Kopf zu bewahren. Kannst du wirklich jeden in Asche verwandeln, oder habe ich mich da verhört?«

»Natürlich kann ich das. Warum fragst du?«

»Ich suche jemanden mit dieser Fähigkeit. Weißt du, gestern und heute sind auf einem Friedhof ganze Horden von Zombies aufgetaucht, und wir müssen sie immer aufs Neue töten. Unser Spezialist für das Verkohlen von Angreifern hält sich leider mit Sir Juffin im Cholomi-Gefängnis auf.«

»Na ja, was Untote angeht, kann ich dir auch nicht helfen«, gab Techi zu. »Solche Wesen bekommt man nicht mal mit dem Weißen Feuer klein.«

»Mit dem Weißen Feuer?«, fragte ich erstaunt.

»Dem einfachsten und schnellsten Weg, jemanden in Asche zu verwandeln. Dieses Feuer verlangt allerdings weiße Magie 137. Grades und ist einer der Lieblingstricks meines Vaters«, erklärte Techi rasch. »Vielleicht sollte ich diesen lallenden Säufer ins Haus an der Brücke schicken. Was hältst du davon?«

»Gegen etwas Gesellschaft habe ich nichts einzuwenden.«

»Gut. Aber angesichts seines Zustands solltest du erst gegen Sonnenaufgang mit ihm rechnen.«

»Das täuscht. Er trinkt zu oft, als dass er sich nicht auch im Rausch gut orientieren könnte.«

Kaum eine halbe Stunde später klopfte ein verschlafener Bote an meine Bürotür.

»Darf ich raten? Ich habe Besuch. Und dieser Besuch ist klein, rund und nicht mehr nüchtern, stimmt's?«, fragte ich.

»Sie haben Recht, Sir Max«, sagte der Bote gelassen. Die Erfahrungen, die er und seine Kollegen in den letzten Jahren mit mir gemacht hatten, hatten sie offenbar gegen jede Art von Staunen über meine Gäste immunisiert. »Soll ich ihn zu Ihnen lassen?«

»Selbstredend.«

»Max, ich bin so traurig«, rief Ande Pu schon auf der Türschwelle. »Du kannst dir gar nicht vorstellen, was echte Traurigkeit bedeutet.«

»Natürlich kann ich das«, sagte ich und goss ihm Kamra ein. »Am besten steigst du jetzt auf ein anderes Getränk um.«

»Was? Spürst auch du bisweilen diese unendliche und überwältigende Traurigkeit?«, fragte Ande erstaunt.

Er sah aus wie ein mittelalterlicher Mystiker, der gerade festgestellt hat, dass Gott nicht existiert. Nachdem er meine Antwort verarbeitet hatte, fuhr er fort: »Nur du kannst mich verstehen. Als wir uns das letzte Mal trafen, war ich hungrig«, sagte er düster und musterte gedankenschwer den Inhalt seiner Tasse. »Jetzt bin ich satt, pappsatt sogar, aber das ändert nichts - ich muss weg aus Echo!«

»Nach Tascher?«

»Zum Beispiel«, sagte er sanft. »Dort ist es warm, das Obst wächst an den Straßen, fast niemand kann lesen und schreiben, und entsprechend hoch schätzt man die wahren Dichter. Schon lange habe ich das Gefühl, wegzumüssen- egal, wohin.« Er machte eine kurze Pause und fügte hinzu: »Lass uns das Thema wechseln. Irgendwann schaffe ich es schon, hier zu verschwinden. Kannst du kurz mitkommen? Ich möchte dir einen Trick zeigen.«

»Den kannst du mir doch auch hier vorführen.«

»Nein - er gelingt nur im Stadtteil Rendezvous.«

»Erzähl mir doch erst mal, worum es geht«, bat ich ihn. »Ich muss hier arbeiten. Das gehört zu meinen Pflichten.«

»Es führt zu nichts, dir davon zu erzählen. Das nimmt dir nur die Überraschung.«

Ich überlegte kurz, und meine Neugier gewann die Oberhand. Was mochte Ande mir zeigen wollen?

»Na schön, nehmen wir meinen Wagen. Das geht schneller. Ich hoffe, eine halbe Stunde reicht.« Dann wandte ich mich an den Buriwuch. »Kurusch, ich bin sicher in einer halben Stunde zurück und bringe dir eine Pirogge mit. Zufrieden?«

»Also muss ich mindestens eine Stunde auf dich warten«, erklärte der Vogel gelassen. »Du kommst ja immer zu spät.«

»Vergiss bitte all meine Verspätungen. Heute bin ich sicher pünktlich. Ehrenwort.«

»Ist ja egal«, sagte der Buriwuch schläfrig. »Warum regst du dich überhaupt so auf? Ihr Menschen seid seltsame Wesen.«

••Da hast du Recht, mein Kluger.«

Es war wie immer sinnlos, Kurusch zu widersprechen.

Ich hielt im Stadtteil Rendezvous vor einem Gebäude, in dem Männer nach Frauen suchten. Ande Pu sprang vom Beifahrersitz und lief auf den Eingang zu.

»He, Freundchen«, rief ich ihm nach, »warum hast du mir nicht gesagt, dass du nur ein kostenloses Taxi brauchtest? Dann hätte ich dich in einem Dienstwagen herbringen lassen.«

»Komm, Max. Ich zeig dir meinen Trick. Da bist du baff.«

Neugierig folgte ich ihm.

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