Frei, Max - Volontäre der Ewigkeit

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Volontäre der Ewigkeit: краткое содержание, описание и аннотация

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»Ach, das Ehrwürdige Nachtantlitz ist endlich wieder da!«, rief Melifaro beflissen, sprang vom Schreibtisch auf und sah mich mit lachenden Augen an. »Wenn du erlaubst, erstatte ich dir kurz Bericht: In deiner Abwesenheit ist nicht das Geringste vorgefallen, denn die Stadtpolizei liegt auf der faulen Haut. Nur Kofa ist vorbeigekommen und hat gesagt, die Bewohner von Echo wüssten längst, wer Sir Juffin im Moment vertritt. Aus Angst vor dir haben die Verbrecher unserer schönen Stadt beschlossen, von allen Übeltaten abzusehen und auf Tauchstation zu gehen, bis wieder die alten Verhältnisse einkehren.«

Erneut atmete ich erleichtert auf, denn ich sah nur Melifaros fröhliche Miene und hörte keine bösen Neuigkeiten.

»Ist Kofa schon weg?«, wollte ich wissen.

»Ja, unser Meister des Verhörs ist im Dienst. Da er auch Meister aller Wirtshäuser ist, sitzt er um diese Zeit sicher in einem Lokal und genießt erlesene Leckereien.«

»Und wir?«, fragte ich und machte eine auffordernde Geste. »Worauf warten wir noch? Lass uns gehen!«

»Wohin denn?«, fragte Melifaro und schlüpfte schwungvoll in seinen knallgelben Lochimantel.

»In Juffins Dutzend natürlich. Ich will dem ständig gereizten Mochi einen neuen Kunden bringen. Vielleicht gibt er mir ja auf Kosten des Hauses ein kleines Getränk aus.«

••Du führst wirklich schnell neue Regeln ein, Max«, meinte Melifaro und schüttelte etwas ratlos den Kopf.

»Während der Arbeitszeit bist du nicht im Büro, und dann gehst du noch nicht mal ins Fressfass - ganz schön mutig!«

»Was hast du denn gedacht?«, fragte ich lächelnd. »Ich bin der Held von Echo.«

Dieser bravouröse Auftritt zeigte, dass ich langsam wieder der alte, leichtsinnige Max wurde. Ehrlich gesagt: Das gefiel mir. Die Welt kann sowieso jeden Moment untergehen, und wer die Gegenwart nicht genießen kann, ist selber schuld.

Drei Stunden später kehrte ich ins Haus an der Brücke zurück. Zuvor hatte ich Melifaro erlaubt, sich ein wenig zu tummeln (wie er es zu nennen pflegte).

Ich ging ein wenig in mich und kam zu dem Schluss, dass ich meine Funktion als Stellvertreter von Sir Juffin souverän ausübte: All meine Untergebenen zogen in der Weltgeschichte herum, und ich saß mit hochgelegten Beinen im Büro.

»Wie geht's, mein kluger Vogel?«, fragte ich Kurusch und gab ihm ein paar frische Piroggen. »Ist was passiert?«

»Nichts«, antwortete der Buriwuch lakonisch und begann, seine Leckereien zu fressen.

Eine halbe Stunde später war ich stocksauer auf mich, da ich mehrmals vergeblich versucht hatte, Kuruschs Schnabel zu öffnen, der mit süßer Creme verklebt war. Nach einer Stunde erschien Sir Kofa, erfasste mit einem Blick die Situation und musste herzlich lachen: »Du bist vielleicht ein Vogel! Bald schickst du sogar die Stadtpolizei nach Hause und schuftest für alle ganz allein, du Menschenfreund! Aber ich mach dir einen Vorschlag: Ich übernehme für ein paar Stunden deinen Platz, und du gehst endlich nach Hause. Ich weiß doch, dass jemand auf dich wartet.«

»Ist meine humane Einstellung etwa ansteckend?«

»Wenn du meinst. Aber ehrlich gesagt möchte ich Lady Kekki Tuotli Gesellschaft leisten. Sie hat heute Nachtdienst - da würdest du nur stören.«

»Nicht schlecht. Dabei bin ich doch ein Kuppler«, sagte ich begeistert.

»Durchaus. Aber du kannst endlich reinen Gewissens nach Hause gehen, Max. Auch dein Chef räumt seinen Sessel bei Sonnenuntergang - folge einfach seinem Beispiel.«

»Stimmt«, sagte ich, stand auf, lächelte dankbar und ging zur Tür. »Gute Nacht, Kofa.«

Im Wirtshaus Armstrong und Ella war es erstaunlich voll. Dann fiel mir ein, dass ich sonst nie um diese Zeit im Lokal war, da meine Arbeit bei Sonnenuntergang begann.

An der Theke saß mein Freund Ande Pu und blies Trübsal. In letzter Zeit war er hier Stammgast geworden, und ich fragte mich, was er gegessen haben mochte, da es bei Techi keine Speisen gab. Der Starjournalist von Echo war voll trunken, was inzwischen - offen gesagt - sein Normalzustand war.

»Bist du das, oder handelt es sich um eine optische Täuschung?«, fragte Techi. »Was für eine Überraschung!«

»Das sehe ich auch so«, antwortete ich und setzte mich zu Ande. »Eigentlich hatte ich damit gerechnet, die nächsten zwei Wochen im Haus an der Brücke zu verbringen, doch das Schicksal hat sich mir in Gestalt von Sir Kofa gnädig erwiesen. Schade nur, dass es hier so voll ist - ich hatte für uns beide heute Abend andere Pläne.«

»Ach, die Leute gehen gleich«, sagte Techi lächelnd. »Die kommen nur her, um den Träger des Todesmantels als Privatmann zu erleben. Wenn sie ihre Neugier gestillt haben, verschwinden sie schnell. Schließlich haben sie Angst vor dir - und das nicht zu knapp.«

Meine süße Freundin hatte mal wieder Recht, und eine halbe Stunde später war das Lokal leer. Nur der schnarchende Ande Pu leistete uns unbewusst Gesellschaft.

»Der Junge schläft bis morgen früh, wenn man ihn nicht aufweckt«, seufzte Techi. »Er vergiftet seine arme Leber schon seit gestern Nachmittag.«

»Was fehlt dir eigentlich?«, wandte ich mich an den schlafenden Journalisten, schüttelte ihn am Arm und rief ihm ins Ohr: »Warum tust du dir das an? Dein Leben ist doch wunderschön!«

»Du stellst immer Fragen, obwohl ich hier der Journalist bin«, brummte Ande und richtete sich auf.

»Was liegt dir auf der Seele?«

»Max, kannst du mir vielleicht ein Ticket nach Tascher schenken?«, fragte er bescheiden. »Dort ist es warm und ...«

»... dort liebt man die Dichter. Ich weiß - das hast du mir schon erzählt. Warum kaufst du dir nicht selbst ein Ticket? So viel ich weiß, bezahlt Sir Rogro dich anständig.«

»Ach, mein Geld versickert ständig - ich weiß gar nicht, wie und wohin«, gab Ande verlegen zu.

Also mussten Techi und ich noch drei Stunden mit ihm verbringen und uns immer von neuem das Gleiche anhören: dass Herr Ande Pu sich in den Süden sehnt, wo es warm ist und man die Dichter schätzt. Dafür aber gehörte der bescheidene Rest des Abends uns beiden allein - eine echte Seltenheit!

Als der Morgen dämmerte, riss mich Sir Kofa per Stummer Rede aus dem Schlaf.

»Ich weiß, es ist unverzeihlich«, sagte er schuldbewusst, »aber je schneller du im Haus an der Brücke erscheinst, desto besser für uns alle.«

»Wenn du so dramatisch wirst, gibt es sicher einen triftigen Grund«, murmelte ich im Halbschlaf. »Bestell bitte Kamra im Fressfass.«

»Längst erledigt, Max. Und jetzt demonstriere mir mal, zu welchem Tempo du am frühen Morgen fähig bist.«

»Na schön - ich zeig dir, was ich kann.«

Den letzten Satz sagte ich laut und nahm dann einen Schluck Kachar-Balsam, der einmal mehr die Lebensgeister weckte. In meiner alten Welt hätte mir in so einer Lage nur schwarzer Kaffee zur Verfügung gestanden, was mich vor Übermüdung schon längst den Löffel hätte abgeben lassen.

Ich zog mich schnell an, ging nach unten, setzte mich ans Steuer meines A-Mobils und stellte mir die höchstmögliche Geschwindigkeit vor. Kofa würde staunen!

»Was ist passiert?«, fragte ich, als ich mein Büro betrat.

Sir Kofa sah mich restlos begeistert an.

»Acht Minuten - Wahnsinn! Du bist doch aus der Neustadt gekommen, oder?«

»Und ich hab fünf Minuten gebraucht, um wach zu werden«, ergänzte ich stolz und schenkte mir eine Tasse Kamra ein. »Aber was ist eigentlich los?«

»Auf dem Petow-Friedhof sind lebendige Tote aufgetaucht«, sagte Sir Kofa ruhig. »Der Friedhofswächter hat sich bei mir gemeldet. Der arme Alte war ganz aufgelöst. Er wusste nicht mal, wie er vor ihnen fliehen sollte. Und du weißt ja, Max: Mit Zombies ist nicht zu spaßen. Sie dürfen auf keinen Fall Unruhe auf dem linken Flussufer stiften.«

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