Frei, Max - Volontäre der Ewigkeit
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- Название:Volontäre der Ewigkeit
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»Und jetzt?«, fragte Melifaro streitsüchtig, nachdem er mit dem Nachtisch fertig war. »Sir Nachtantlitz - ich erwarte Eure Befehle.«
»Jetzt wird geschwiegen, denn ich brauche eine Denkpause«, meinte ich herrisch, sah eine Zeitlang aus dem Fenster und wandte mich dann an Melamori: »Hast du deinen Leleo eigentlich schon der Stadtpolizei gezeigt?«
»Nein, das hab ich noch nicht geschafft.«
»Das ist aber schlimm«, sagte ich streng. »Unsere brave Polizei muss in Angst und Schrecken gehalten werden. Sollte Lady Kekki Tuotli - Bubutas neue Mitarbeiterin -angesichts deines Leleo erbleichen, geh einfach mit ihr Kaffee trinken. Ihr seid doch schon befreundet, oder?«
»Du bist ja gut über unsere Angelegenheiten informiert«, meinte Melamori lächelnd. »Vielleicht sollst du Sir Juffin wirklich ersetzen«, fügte sie hinzu und verließ das Büro.
»Und welche Freuden hast du für mich vorgesehen?«
»Eigentlich keine, mein lieber Melifaro. Du sollst die ganze Zeit hierbleiben und ein kluges Gesicht machen. Hoffentlich ist das nicht zu viel verlangt. Und falls etwas passiert, melde dich ruhig per Stummer Rede bei mir.«
»Und wo willst du derweil hin?«, fragte Melifaro mit lindem Entsetzen.
»Ich besuche die Burg Jafach«, gab ich zurück und zog dabei eine schreckliche Fratze.
»Im Ernst?«, fragte er sichtlich erschrocken.
»Natürlich. Du musst einfach nur auf mich warten.«
»Na schön - aber ich brauche noch etwas Kamra und ein stärkeres Getränk. Wenn du erlaubst, bestelle ich alles im Fressfass - auf deine Rechnung natürlich.«
»Bleib anständig und strapaziere meine Börse nicht«, sagte ich, drohte ihm mit dem Finger und verließ das Büro.
Ich hatte Lady Sotowa schon lange besuchen wollen. Meine Tage waren gezählt, und ich hatte mitunter das Gefühl, ich sollte den freundschaftlichen Kontakt mit ihr pflegen.
Einige Minuten später stand ich bereits vor der Residenz des Siebenzackigen Blattes, und zwar genau dort, wo sich letztes Mal der Eingang befunden hatte. Ratlos meldete ich mich per Stummer Rede bei Lady Sotowa.
»Was ist los, Junge?«, fragte sie erstaunt. »Dein Chef ist noch keine drei Stunden im Gefängnis, und du suchst schon Hilfe bei mir?«
»Aber nein - ich will nur eine kleine Pause einlegen und gemütlich mit Ihnen eine Tasse Kamra trinken.«
»Und dabei willst du mir ein Geheimnis nach dem anderen entlocken«, sagte sie nun laut und tauchte hinter meinem Rücken auf. »Gib mir die Hand. Ich führe dich durch den Obstgarten. Eigentlich solltest du die Geheimtür inzwischen selbstständig finden. Zu etwas musst du doch gut sein.«
Sie nahm mich an der Hand und zog mich mit einem Ruck zur Mauer. »Lass die Augen offen - so lernst du noch was.«
Ich folgte ihrem Rat und sah nun merkwürdige Dinge -zum Beispiel, dass der dunkelblaue Lochimantel der Lady sich in der dunklen Mauer auflöste wie Zucker im Kaffee. Die Wand glitt so nah an meinen Augen vorüber, dass ich ihre Atome zu sehen glaubte. Dann hörte ich Lady Sotowa leise kichern, schaute mich um und stand schon im Obstgarten von Burg Jafach.
»Du hast an Atome gedacht!«, rief Lady Sotowa belustigt. »Nur die Dunklen Magister wissen, wie viele Menschen ich durch diese Geheimtür geführt habe, aber dass dabei jemand an Atome denkt, passiert mir zum ersten Mal.«
Ich lachte auch, allerdings aus Erleichterung. Wenn man ab und an etwas Dummes tut, sich im Übrigen aber gut versteht, trägt das sehr zu einer freundschaftlichen Atmosphäre bei.
»Gehen wir in mein Büro. Da spendiere ich dir eine Tasse ausgezeichnete Kamra - nach einem uralten Rezept aus Kettari. Du hast dort sicher ein Wirtshaus namens Alt-Kettari besucht.«
»Leider nicht. Der verrückte Schürf, der mich damals begleitete, hat in dem Laden sein ganzes Geld verspielt. Er hat in Kettari nämlich plötzlich seine Leidenschaft fürs Mau-Mau-Spielen entdeckt. Aber die dortige Kamra schmeckt wirklich herrlich.«
»Meine Heimat hat dir gefallen, was?«, rief Lady Sotowa. »Irgendwie ist es leichter, ein fremdes Land zu lieben als die Gegend, in der man geboren wurde.«
»Stimmt. Ich habe keine allzu guten Erinnerungen an die Ecke, aus der ich stamme.«
»Das geht vielen so - mach dir nichts draus«, meinte Lady Sotowa und öffnete die Tür zu ihrem schnuckeligen Häuschen. »Viele kommen in Gegenden zur Welt, die ihnen später nicht gefallen. Ich glaube, das Schicksal mag solche Witze. Aber jetzt setz dich, Max, und probier meine Kamra.«
»Darf man bei Ihnen eigentlich rauchen?«
»Natürlich - aber nur den Tabak aus der anderen Welt«, sagte sie streng. »Den Gestank des hiesigen Krauts ertrage ich einfach nicht.«
»Mir geht's genauso«, pflichtete ich ihr bei und zog eine Schachtel Zigaretten aus meinem Lochimantel.
Langsam ging mein Zigarrenvorrat aus Kettari - ein nettes Geschenk von Machi Ainti - zu Ende. Aber ich machte mir keine Sorgen, denn ich konnte ja jederzeit in die Ritze zwischen den Welten greifen und mir neue Bestände zulegen.
»Welche Geheimnisse willst du mir eigentlich entlocken?«, fragte Lady Sotowa und setzte sich mir gegenüber.
»Nichts Besonderes. Ich hoffe, Sie lachen mich nicht aus, aber ich verstehe die Geschichte mit dem Cholomi-Gespenst ganz und gar nicht. Juffin und Schürf sind ins Gefängnis gegangen, um das Gespenst zu halten, aber wie soll das überhaupt gehen?«
»Ein Gespenst hält man an Kopf und Beinen«, antwortete Lady Sotowa ernst. »Wie denn sonst?«
»Haben Gespenster denn so was?«, fragte ich erstaunt.
»Das Cholomi-Gespenst jedenfalls hat Kopf, Beine und vieles andere - wie jedes Gespenst, das auf sich hält. Und man kann es sogar sehen, es beherrschen und es beruhigen. Dein Chef und sein kluger Begleiter haben das - wie sie dir gewiss erzählt haben - schon mehrmals geschafft. Früher haben die Könige allein mit diesem Gespenst fertig werden müssen. Ansonsten kann dir niemand auf dieser Welt sagen, warum unser Gespenst das Gebäude ab und an in Trümmer legen will. Manche Dinge lassen sich eben nicht so leicht erklären. Bist du jetzt enttäuscht?«
»Meine Enttäuschung hält sich in Grenzen. Aber was meinen Sie - werden Juffin und Schürf ihre Mission erfüllen?«
»Deine Probleme möchte ich haben, Junge«, lachte Lady Sotowa. »Offenbar kennst du deinen Chef noch nicht gut genug. Wenn er wüsste, dass er es nicht schafft,
würde er die Konfrontation mit dem Gespenst meiden und in einer anderen Welt Hilfe suchen. Aber jetzt sage ich dir, warum du eigentlich zu mir gekommen bist: Du hast Angst vor der Verantwortung, die Juffin dir übertragen hat.«
»So können Sie das vielleicht auch nennen. Wissen Sie, seit mein Chef mich allein gelassen hat, ist mir plötzlich klar, dass meine Welt jederzeit zu Bruch gehen kann.«
»Das kann jedem Menschen jederzeit passieren - das sollte man nie vergessen. Aber gut, Junge - mach dir darüber keine Sorgen mehr, sondern trink lieber meine herrliche Kamra, ehe sie kalt wird.«
Kaum drei Minuten später hatte ich schon all meine Ängste vergessen und konnte sogar lachen.
»Jetzt weiß ich, warum ausgerechnet ich Juffin vertreten muss. Die Welt kann jede Minute untergehen -es ist also egal, was ich in zwei Wochen alles verkehrt mache.«
»Du bist ein heller Bursche«, sagte Lady Sotowa sichtlich erfreut. »Eine ähnliche Antwort habe ich dir geben wollen, aber du bist allein darauf gekommen.«
Eine halbe Stunde später führte sie mich zu der Geheimtür in der Burgmauer.
»Mach dir keine Gedanken über das weitere Schicksal der Welt«, flüsterte sie mir zum Abschied zu. »Denk stattdessen an deinen Kopf - an deine Haare, meine ich. Tu deine Pflicht, Junge. Und merk dir: Du wirst nicht untergehen.«
Etwas verwirrt kehrte ich ins Haus an der Brücke zurück. Das nette Gespräch mit Lady Sotowa hatte mir einen Stein vom Herzen fallen lassen. Fragte sich nur, von welchem von beiden.
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