Frei, Max - Volontäre der Ewigkeit

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Volontäre der Ewigkeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Wirtshaus Armstrong und Ella war schon geöffnet. Techi saß an der Theke und hatte den wolligen Armstrong auf dem Schoß. Als sie mich und Schürf kommen sah, lebte sie auf.

»Ich habe eine seltsame Entdeckung gemacht. Wenn man nicht im Liegen einschlafen kann, sollte man es im Sitzen probieren. Das klappt wunderbar. Allerdings hat mich in deinem Haus ein seltsamer junger Mann aufgeweckt, Max - der lustige Journalist namens Ande Pu nämlich. Er sitzt schon die ganze Zeit hier und spielt mit Ella.«

** Was sollte meine Katze auch sonst machen?«, meinte ich lächelnd. »Ande, lebst du noch?«, fragte ich dann und trat an seinen Tisch. »Hast du schon deinen ganzen Wein getrunken, Herzchen? Kannst du denn da noch geradeaus gehen?«

Ande starrte mich mit seinen wunderhübschen blauen Augen an und murmelte etwas von Sonne und Mond in sich hinein, die wie zwei Augen auf dem Boden einer Tasse seien.

»Was?«, rief ich. »Soll das etwa ein Gedicht sein? Gibt es hier also noch einen zweiten Dichter? Mein lieber Ande -schreib lieber Reportagen. Das kannst du besser.«

»Du hast nichts verstanden«, sagte Ande beinahe weinend. »Ich will nach Tascher. Dort ist es warm, und dort liebt man die Dichter.«

»Das waren sehr gute Verse«, mischte Lonely-Lokley sich ein. »Ich hab gar nicht gewusst, dass Sie so begabt sind. Wenn Sie nach Tascher wollen, dann reisen Sie nur. Das tut Ihrem Talent sicher gut.«

Ich lächelte Techi an, und sie lächelte ebenso sanft und verständnisvoll zurück.

»Morgen Abend habe ich Melamori zu Mochi eingeladen.«

»Ja und? Was geht mich das an?«

»Heute Abend nehme ich dich dorthin mit. Mach also deine Spelunke zu.«

•*Du bist schrecklich«, seufzte Techi. »Da muss ich meine Gäste ja schon wieder nach Hause schicken!« Sie stieß mir den Ellbogen in die Seite. Am Fenster saßen Schürf und Ande Pu und unterhielten sich leidenschaftlich über moderne Dichtung.

Volontäre der Ewigkeit

Ab und an sollte sich jeder mal die Haare schneiden lassen<<; meinte Sir Juffin Halli beim Betreten seines Büros. »Oder ist dir das neu, Max?«

Natürlich war mir das nicht neu. Nur kam ich einfach nicht dazu, zum Frisör zu gehen. Darum trug ich einen Pferdeschwanz, den ich normalerweise unterm Turban versteckte. Das sah recht gut aus - allerdings nur, solange ich meine Kopfbedeckung aufbehielt.

»Ist meine Frisur denn so wichtig?«, fragte ich müde. »Sir Manga Melifaro hat einen langen Zopf, und niemand droht ihm mit Gefängnis.«

»Ich dachte, lange Haare wären dir lästig«, meinte Juffin achselzuckend. »Außerdem ist es ja deine Sache, was du auf dem Kopf hast. Liest du eigentlich Zeitung?«

»Natürlich«, seufzte ich. »Ich lese sie und fürchte mich. Die verrückten Nomaden, die mich für ihren König halten, haben ihre Zwistigkeiten endlich beigelegt. Ich frage mich, was sie als Nächstes Vorhaben. Wollen sie mich wieder entführen, damit unser Spiel von neuem beginnt?«

»Der Herr der Grafschaft Wuk, der alte Gatschilo, hat König Gurig vor kurzem einen ausführlichen Bericht geschickt. Darin schreibt er, eine Delegation der Nomaden habe sich nach Echo aufgemacht, um Seine Majestät kniefällig zu bitten, dich in deine Heimat ziehen zu lassen. Deine Untertanen hoffen also, dass der König dir empfiehlt, ihren Thron zu besteigen.«

»Schrecklich«, sagte ich, und es fröstelte mich. »Will er mich wirklich loswerden? Darf ich mich als entlaufener Regent nicht seines Schutzes erfreuen?«

»Unsinn, Max - niemand möchte dich hier entbehren. Du müsstest schon selbst um deinen Abschied bitten. Außerdem hat der König eine andere Idee, um mit der Situation fertig zu werden. Ich glaube, mit seiner Lösung können alle zufrieden sein.«

»Alle?«, fragte ich skeptisch. »Wie will er das denn schaffen?«

»Ganz einfach: Du akzeptierst endlich, König der Nomaden zu sein, und setzt dir die passende Krone auf den zerzausten Kopf. Dann wählst du jemanden aus der Delegation zum Vizekönig oder - wenn dir das lieber ist - zum Premierminister und schickst ihn in die Leeren Länder zurück. Du dagegen bleibst in Echo und kannst in Ruhe arbeiten. König Gurig findet sicher eine hübsche kleine Residenz für dich, wo deine Untertanen dich einmal im Jahr besuchen können. Ich finde das eine recht gute Idee.«

»Das ist nichts für mich. Verzeihen Sie, Juffin, aber ich möchte auf keinen Fall König sein - schon gar nicht bei Nomaden.«

»Nichts geschieht gegen deinen Willen«, sagte mein Chef freundlich. »Schade, aber dann müssen wir eben eine andere Lösung finden. Am traurigsten ist darüber sicher König Gurig, denn er hat sich schon sehr gefreut, einen so sympathischen Kollegen in seinen Diensten zu haben. Alle anderen Monarchen sind ziemlich schwierige Charaktere - schwer zu sagen, warum.«

»Das ist doch sonnenklar: Auch mein Charakter wäre rasch verdorben, wenn ich mich dem Herrschen verschreiben würde«, sagte ich lächelnd, vergewisserte mich dann aber für alle Fälle: »Juffin, Sie wollen mich also wirklich nicht zwingen, die Regentschaft anzutreten?«

»Wie denn? Du bist ein freier Mensch. Aber König zu sein, wäre sicher amüsant - und eine der abenteuerlichsten Eskapaden deines ohnehin spannenden Lebens.«

»Und ich wollte gerade seriös werden - wie Lonely-Lokley zum Beispiel.«

»Meinst du, das gelingt dir?«, fragte mein Chef listig.

»Natürlich nicht, aber ich werde mir Mühe geben. Übrigens sollte ich längst zu Hause sein - finden Sie nicht?«

»Sicher. Warum bist du überhaupt noch hier?«

»Weil ich mich mit Ihnen unterhalte und Sie mir die seltsamsten Dinge erzählen«, entgegnete ich geduldig.

»Gut, ich sage kein Wort mehr. Aber wenn du deine Meinung zur Königswürde der Leeren Länder ändern solltest, gib mir Bescheid.«

»Das wäre allenfalls denkbar, wenn ich tatsächlich ein Nachkomme von König Fangachra wäre. Schließlich will ich nicht als Usurpator in die Geschichte eingehen.«

»Diese Rolle ist aber ein Hochgenuss«, erklärte Juffin gönnerhaft. »Du hast ja keine Ahnung von großer Politik.«

»Stimmt«, bestätigte ich bescheiden. »Gut, ich geh dann mal nach Hause. Ich muss endlich schlafen.«

»Ich wette, dass du alles andere tun wirst, als nach Hause zu gehen und an der Matratze zu horchen.«

»Egal, wo ich lande - im Moment bin ich zu nichts anderem als zu Tiefschlaf fähig. Und wenn ich aufwache, bitte ich meine Freundin, mir die Haare zu schneiden.«

»Das spart den Frisör«, sagte Juffin und nickte respektvoll. »Mitunter bist du sehr patent. Dann verschwindet mal schön, Hoheit.«

»Hören Sie endlich auf, sich über mich lustig zu machen! Ich treffe mich heute Abend mit Melifaro, der natürlich auch von den Königsplänen meiner angeblichen Untertanen weiß. Für ihn muss ich schließlich auch noch ein paar scharfzüngige Antworten parat haben.«

»Mach dir keine Sorgen. Improvisation ist deine Stärke.«

»Na schön«, meinte ich lächelnd, setzte mich auf die Fensterbank und sprang von dort lässig auf die Straße der Kupfermünzen. »Ich werde also improvisieren. Schönen Tag noch, Juffin.«

»Hör endlich auf, aus meinem Fenster auf die Straße zu springen«, rief mein Chef mir nach und schüttelte den Kopf. »Ich muss mir ein paar wirksame Zaubersprüche ausdenken, damit es für dich undurchdringlich wird. Wenn du wieder springen willst, sind alle Sicherungen aktiviert.«

»Ist das Ihr Ernst?«, fragte ich erschrocken.

»Möglich - spring also nächstes Mal nicht so unvorsichtig aus dem Fenster.«

Ich nickte, stieg in mein A-Mobil und brauste davon.

Trotz rasender Müdigkeit reichten meine Kräfte, um zu Techi zu kommen. Als ich sie sah, konnte ich noch ein Lächeln auf mein Gesicht zaubern, schlief aber auf der Schwelle ihres Zimmers ein, und die Arme musste mich ins Bett schleppen.

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