Frei, Max - Volontäre der Ewigkeit
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- Название:Volontäre der Ewigkeit
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»Das ist ein Mondstier, Max«, erklärte Lonely-Lokley, »ein echter Mondstier, der zum Glück noch ein Kalb ist. Die Legende sagt, das Mondlicht habe ihn geboren und er ernähre sich ausschließlich von den Herzen der besten Menschen. Jetzt erst ist mir klar, dass unter den -besten Menschen« vor allem die Nachkommen der Mondbullen zu verstehen sind. Irgendwann bekommt er einen richtigen Körper. Die Legende sagt, dann gehe die Welt zugrunde. Also muss ich den Mondstier töten. Außerdem ist seine Ernährungsweise zu gefährlich - findest du nicht auch?«
»Mach, was du willst!«, rief ich. »Diese Welt gefällt mir, und ich möchte nicht, dass sie untergeht. Aber jetzt verstehe ich Baka Bugwin. Wie jeder echte Dichter wollte er die Apokalypse herbeiführen. Warte bitte noch einen Moment. Ich muss all diese Erkenntnisse erst mal verdauen.«
»Tu das«, meinte Lonely-Lokley. »Unterdessen berichte ich Sir Juffin, was hier vorgefallen ist.«
Erneut streichelte ich unsere Entdeckung. Das Tier schnaufte leise und rieb sich an meinem Todesmantel. Jetzt war mir klar: Er muss einfach nach Hause zurückkehren wie jedes andere kleine Wesen, das sich verlaufen hat. Intuitiv schnippte ich mit den Fingern, und ein Kugelblitz traf seinen geleeartigen Körper. Der Stier sprach mich natürlich nicht an, sondern sah mir nur in die Augen und wartete, was weiter geschehen würde.
»Kehre dorthin zurück, woher du gekommen bist!«, befahl ich ihm. »Ich nehme an, dein Stall steht auf dem Mond, aber du weißt das sicher am besten.«
Das Tier schrumpfte zusammen, und nach einigen Sekunden stand nur noch eine winzige leuchtende Figur vor mir. Man musste schon genau hinsehen, um noch Ähnlichkeiten mit einem Stier zu erkennen.
»Sag Juffin, dass ich den Mondstier in seinen Stall geschickt habe«, sagte ich stolz zu Sir Schürf und ging zur Treppe zurück. »Und sag ihm, dass ich ein Genie bin, falls er noch nicht darauf gekommen sein sollte.«
Ich wollte unbedingt an die frische Luft. Als das sympathische Tier verschwunden war, merkte ich, dass ich es in dem schrecklichen Keller nicht länger aushalten konnte.
Auf dem Rückweg redete ich wie ein Wasserfall über die Dichter, vor allem über den verrückten Baka Bugwin und seinen apokalyptischen Traum. Ich weiß nicht, wie Sir Schürf mein Geplapper ausgehalten hat. Er ist sicher ein Heiliger.
Im Büro erwartete uns ein üppig beladenes Tablett aus dem Fressfass.
»Toll«, sagte ich lächelnd. »Kamra, Piroggen und kein einziges Stück Menschenfleisch!«
»Woher willst du das wissen?«, fragte Juffin spöttisch.
Ich schob mir eine riesige Pirogge in den Mund, redete aber unverdrossen weiter: »Hat der Dichter Baka Bugwin dem Stier tatsächlich Menschenherzen zu fressen gegeben? Ich wüsste ja gern, wie er die Nachfahren der Mondbullen aufgespürt und das Tier gefüttert hat. Das alles wirkt so ungemein unreal!«
»Nimm nicht alles, was du hörst, für bare Münze«, sagte Juffin seufzend. »Die Geschichte mit den Mondbullen ist nur eine Legende. Natürlich hat unser Dichter die Menschenherzen selber gegessen. Das hat ihm die Kraft gegeben, die er brauchte. An den Stier hat er nur die Schatten der Herzen verfüttert. Das ist eine komplizierte Geschichte, Junge, und ich bin mir nicht sicher, ob du sie erklärt bekommen willst. Es gibt in dieser Welt vieles, das sich schlecht berichten lässt. Jedes Wort erscheint einem platt und unpassend. Man muss solche Phänomene einfach nehmen, wie sie sind.«
»Gut, ich will versuchen, damit zufrieden zu sein. Aber stillen Sie bitte meine Neugier, Juffin, und sagen Sie mir, ob es richtig von mir war, das Tier nach Hause in seinen Stall zu schicken.«
»Du weißt doch selbst, dass du alles richtig gemacht hast. Abgesehen davon wäre es natürlich klüger gewesen, mich vorab und nicht erst im Nachhinein um Rat zu fragen.«
Sir Schürf stellte einen Krug auf den Tisch und sah unseren Chef fragend an. »Ich zumindest habe bei diesem Fall längst nicht alles verstanden. War der Tote, in dessen Haus Max und ich in der Morgendämmerung gewesen sind, auch in das Geheimnis eingeweiht? So sah er mir nämlich nicht aus.«
»Ich habe mich noch ein wenig mit ihm unterhalten, bevor ich ihn ins Jenseits geschickt habe. Er heißt Tschun Matlata, falls das jemanden interessieren sollte, und gehörte zu einer Clique lebenslustiger Studenten, die keine Arbeit finden konnten. Baka Bugwin hat sie vor vierzig Jahren in einem abgelegenen Wirtshaus kennen gelernt und ihnen einen Job gegeben. Er hat sie fürstlich bezahlt, obwohl ihre Aufgabe sehr einfach war: Sie mussten nur durch Echo ziehen, die Menschen durch die Brille betrachten, die Baka ihnen gab, und ihm die Leute melden, die ein wenig schimmerten. Bei Vollmond haben die Studenten sie dann in seine Küche gelockt.«
»Dann war der tote Brillenträger also nur ein Mitglied dieser Clique. Und wo sind die Übrigen?«
»Leicht zu finden. Ich habe mich dafür schon mit Melifaro in Verbindung gesetzt. Herr Matlata hat mir die Adressen all seiner Kameraden verraten.«
»Ich verstehe allerdings nicht, warum in seinem Haus so viele Menschenknochen liegen.«
»Ach, das ist eine besondere Geschichte - wie geschaffen für Sir Max. Auch unser Matlata glaubte, Menschenfleisch verleihe ihm besondere Kraft. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Deshalb beschloss er, viele seiner Opfer selbst zu verspeisen.«
Sir Juffin machte eine Pause und trank eine Tasse Kamra.
»Aber das Interessanteste an der Geschichte ist der Mondstier, denn er ist eine zum Leben erwachte Legende. Und die Brille ist nicht minder spannend. Zu ihrer Herstellung muss man ein erfahrener Zauberer sein. Um die Mondbullen leuchten zu sehen, musste Baka die Brille bei Vollmond bauen. Ich gestehe, dass nur ein Mensch mit enormer Fantasie so eine Brille hersteilen kann. Mit seinem Tod hat die Welt also viel verloren, aber ich bin trotzdem froh, dass du ihn umgebracht hast. Er wäre schlicht zu gefährlich für uns.«
»Kann man seine seltsamen Gedichte irgendwo lesen?«
»Aber Max - auf Befehl des Großen Magisters Chona wurden all seine Texte vernichtet. Doch es gibt Liebhaber seiner Kunst, die seine Gedichte im Kopf haben.«
»Erinnern Sie sich vielleicht an eine Strophe, Juffin?«
»Sei doch vernünftig. Ich kann mich mit allem befassen, aber nicht mit Poesie. Kein Mensch kann in meinem Zimmer Gedichte lesen. Das geht nun mal nicht. Besuch mich doch mal. Vielleicht erinnere ich mich ja an einiges. Aber jetzt geht euch erholen, Jungs - das habt ihr euch verdient. Ihr habt die Welt gerettet - das reicht fürs Erste.«
»Vielen Dank, Sir«, sagte Lonely-Lokley höflich. »Ich wollte gerade in die Bibliothek der Königlichen Universität gehen, wo ein seltenes Buch auf mich wartet.«
»Mach, was du willst«, sagte Sir Juffin. »Aber wie ich Max kenne, möchte er gern in ein Wirtshaus.«
»Dein seltenes Buch kann etwas warten, Schürf«, sagte ich. »In dem Lokal, in das ich gehen will, gibt es die beste Kamra der Stadt.«
»Ich hoffe, das ist eine Einladung.«
»Sir Juffin, wollen Sie uns nicht auch Gesellschaft leisten? «
»Das würde ich gern, aber ich muss auf Melifaro und seinen Bericht warten.«
Im A-Mobil meldete ich mich per Stumme Rede bei Melamori: »Ich fürchte, du musst dich mit deinem Großvater versöhnen. Der Fall ist geklärt, und ich lebe noch.«
»Halb so schlimm, Max. Du kannst mich ja ins Juffins Dutzend einladen - dann nehme ich es dir nicht krumm.«
»Prima. Der Wirt hat sowieso eine ziemlich seltsame Meinung von mir. Da kann ich ruhig mit einer anderen Frau dort auftauchen. Passt dir morgen Abend?«
»Gern - falls mir bis dahin nichts passiert.«
»Max, glaubst du eigentlich, dass wir schon fahren?«, fragte Lonely-Lokley etwas bissig.
»Nein, aber dem lässt sich abhelfen.«
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