Frei, Max - Volontäre der Ewigkeit
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- Название:Volontäre der Ewigkeit
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»Das bildest du dir nur ein. Manche Leute überschätzen ihre Eigenschaften.«
Wir rasten aus der Stadt und kamen nach ein paar Minuten in ein Wäldchen.
»Hier ist es aber seltsam«, meinte ich. »Bisher dachte ich, die Bäume in Uguland würden genauso aussehen wie bei uns in den Leeren Ländern, aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. In meiner Heimat gibt es außerdem sehr hübsche Häuschen, und ich würde gern eins davon besitzen. Das, was hier steht, sieht dagegen nicht gerade einladend aus.«
»Dieses Dorf steht seit Anfang der Traurigen Zeit leer.«
»Und warum hat man es nicht abgerissen?«
»Wieso denn? Im Vereinigten Königreich gibt es Platz genug, und niemand siedelt gern dort, wo etwas Schreckliches passiert ist.«
»Jetzt verstehe ich allmählich«, seufzte ich. »Unser großer, aber gescheiterter Dichter Baka Bugwin hat nicht zufällig ein Haus in einem abgelegenen Wald bezogen.«
»Natürlich nicht. An seiner Stelle hätte ich das Gleiche getan. Wir müssen in den schmalen Weg dort biegen.«
»Ich kann nicht behaupten, dass er sich für A-Mobile eignet, aber da kann man nichts machen«, seufzte ich.
Nach ein paar Minuten war der Weg endgültig nicht mehr befahrbar. Also stiegen wir aus und gingen zu Fuß. Sir Schürf streifte seine Schutzhandschuhe ab, und ich sah begeistert auf seine tödlichen Hände.
»Du würdest staunen, wenn du wüsstest, wie sehr mich dieser Anblick beruhigt«, sagte ich lächelnd. »Ich meine deine Pfoten.«
»Warum sollte ich darüber staunen? Der Anblick meiner Pranken beruhigt mich selbst immer wieder. Ich glaube, links vor uns sehe ich ein Gebäude. Das dürfte das Haus von Baka Bugwin sein.«
Das Haus war erstaunlich leicht zu finden. Der Tote hatte uns nicht belogen. Baka Bugwin versuchte nicht einmal, sich zu verstecken. Offenbar hatte er wirklich vor niemandem Angst.
»Sei bitte vorsichtig und bleib hinter meinem Rücken«, ermahnte mich Lonely-Lokley.
»Und wenn er uns von hinten angreift?«
»Rede keinen Unsinn, Max. Es ist sehr schwer, mich zu überraschen. Außerdem spüre ich, dass er nicht allein ist.«
»Hat ihm ein treuer Diener eine Lieferung Frischfleisch besorgt?«, fragte ich lächelnd. »Wer weiß, vielleicht werden wir ja zum Essen eingeladen - Gastfreundschaft und so.«
»Nein, das zweite Wesen ist kein Mensch, aber ich weiß noch nicht, worum es sich sonst handelt. Sei jetzt endlich still und rechne mit allem.«
Jetzt wirkte sogar Lonely-Lokley ziemlich beunruhigt -falls das überhaupt möglich war.
Wir betraten den großen Bungalow. Es war absolut still.
»Hier ist niemand«, flüsterte ich.
»Sie sind unten«, flüsterte Schürf zurück. »Ich spüre sie im Keller.«
Wir gingen die kleine Treppe runter. Meine Augen wurden langsam zu denen eines echten Bewohners von Uguland, und ich konnte sehr gut im Dunkeln sehen.
»Wir müssen noch tiefer runter«, erklärte Schürf.
Also nahmen wir eine noch kleinere Treppe, die diesmal nicht aus Stein, sondern aus Holz war. Höchst konzentriert betrat ich Stufe für Stufe und dachte an Sir Juffin und seine philosophischen Erwägungen über Treppenstürze und andere Lebensrisiken. Doch auch diesmal passierte mir nichts.
Ich stieg die schmale Treppe so vorsichtig runter, dass ich fast gestürzt wäre. Grelles Licht blendete mich. Ich sah nur, dass sich Lonely-Lokleys Linke hob. Aufs Schlimmste gefasst, ging ich in die Hocke und erwartete, vor meinen Augen werde sich eine große Schlacht mit allen Helden der Vergangenheit zutragen. Doch es passierte etwas ganz anderes: Schürf senkte die Hand, und ein wenig silberne Asche rieselte dort auf den Boden, wo eben noch Baka Bugwin gestanden hatte.
»Das war es schon?«, fragte ich etwas enttäuscht. »Sind wir so schnell mit ihm fertig geworden?«
»Wie immer«, sagte Schürf achselzuckend. »Aber das war noch nicht alles. Baka Bugwin haben wir erledigt,
aber hier hält sich noch jemand auf. Wir müssen ihn möglichst rasch finden. Am besten wäre es, wenn er zu uns runterkäme. Pass auf - ich rufe ihn jetzt.«
Schurfs leuchtende Hände malten im Dunkeln seltsame Muster. Ihr Nachbild blieb lange auf meiner Netzhaut zurück und hatte etwas Hypnotisches. Die Magister mögen wissen, wozu diese Trance gut war. Zum Glück war sie schnell vorbei.
»Er kommt nicht«, sagte Sir Schürf enttäuscht. »Versehentlich habe ich dich statt seiner verzaubert. Also müssen wir ihn suchen gehen, Max. Es ist zwar nicht besonders angenehm, ihm in diesem riesigen Keller nachzuspüren, aber ich sehe keine andere Möglichkeit.«
»Na gut. Um was für ein Wesen handelt es sich denn?«
»Um ein mir unbekanntes Wesen. Vielleicht ist es sogar gefährlich - wir werden ja sehen.«
Plötzlich klopfte eins meiner Herzen an den Brustkorb.
»Schürf«, rief ich, »lass uns gehen! Jetzt bin ich ...«
Mich überkam eine warme Welle fremder Wahrnehmungen, und ein paar Minuten lang war ich nicht mehr ich selbst. Aber in der dunkelsten Ecke meiner Seele blieb mir etwas Bewusstsein erhalten und gab mir leise zu verstehen, dass es keine Wunder mehr wollte, sondern davon träumte, endlich nach Hause zurückzukehren und nie wieder in eine gefährliche Situation zu geraten. Plötzlich öffnete ich mich einer ganz neuen Bewusstseinsschicht, glaubte, drei fünfzigjährige Kiefern zu sein, verlor mich dann, fand mich wieder und sah mich von außen als ein in Fell gewickeltes Wesen.
Dann kehrte alles schnell und leicht zum Normalzustand zurück - vielleicht verdächtig schnell, aber ich war trotzdem zufrieden, schielte auf das unbewegte Gesicht von Lonely-Lokley und musste lachen. Jetzt war mir alles klar.
»Was war das?«, fragte Schürf erstaunt. »Was hat dich zum Lachen gebracht?«
»Das zweite Wesen ist ein schutzloses Tier. Es ist ein bemerkenswert großes Exemplar, stammt aber nicht aus dieser Welt. Ich weiß nicht genau, wie es aussieht, aber es hat Angst und möchte gestreichelt werden.«
»Gestreichelt?«, wiederholte Schürf etwas ratlos. »Bist du dir sicher? Na schön - aber wo ist es?«
Unsere Suche im dunklen Keller erschien mir zwar chaotisch, verlief aber nach einem mir unerfindlichen System, das Sir Schürf sich ausgedacht hatte. Die Abfolge seiner Bewegungen erinnerte mich ans Schachspiel: Wir machten ein paar Schritte nach vorn, dann ein paar zur Seite und dann wieder ein paar nach vorn. Ich verstand zwar nichts davon, stellte aber keine Fragen, denn Lonely-Lokley wusste Bescheid.
Nach etwa einer halben Stunde fanden wir, was wir gesucht hatten. Aus der Ecke eines kleinen Kellerraums sah uns ein erschrockenes, schwach schimmerndes Wesen an. Es wollte essen, und es wollte zu Mama, doch ich fürchtete, dass die gute Mama weit und breit nicht aufzutreiben war.
Vorsichtig ging ich über den unebenen Boden auf das Wesen zu und stolperte dabei ab und zu über Hindernisse, die sich später als Menschenknochen erweisen sollten.
»Max, wo willst du hin?«, fragte Schürf mich streng.
»Dieses Tier ist sicher ungefährlich«, sagte ich rasch. »Töte es bitte nicht. Ich glaube, es ist sehr sympathisch.«
»Meinst du wirklich?«, fragte Lonely-Lokley skeptisch.
»Ja«, rief ich und stand neben dem seltsam schimmernden Wesen. »Schürf, du wirst staunen, aber es handelt sich um einen kleinen Bullen.«
Der Jungstier wollte meine Hand lecken, doch es gelang ihm nicht. Wir waren nicht aus einem Holz geschnitzt: Ich war ein Mensch aus Fleisch und Blut, und er war glibberig wie Gelee und ähnelte einem erst halb entwickelten Gespenst.
»Ein Stier, sagst du?«, fragte Schürf und schüttelte erstaunt den Kopf. »Jetzt verstehe ich allmählich. Gut, dass er noch klein ist. Wenn wir ein paar Jahre später gekommen wären Ich wollte vor allem den Rücken des Tiers streicheln. Er fühlte sich seltsam an - wie warmer Atem. Aber es gab dort noch etwas, das mir völlig unbekannt war.
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