Frei, Max - Volontäre der Ewigkeit

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»Stimmt«, seufzte ich leise und bremste vor dem Haus an der Brücke. »Aber du hast mir noch immer nichts vom Cholomi-Gespenst erzählt.«

»Ich weiß selber nicht genau, worum es sich da handelt«, antwortete Melifaro ehrlich. »Und ich glaube nicht, dass es jemanden gibt, der dir das erschöpfend erklären kann. Du weißt ja, dass dieses Gebäude recht seltsam ist und sich mit keinem Ort vergleichen lässt. Vielleicht hat es eine Seele - wer weiß. Und womöglich macht sie sich ab und zu bemerkbar. Das empfinden wir Menschen natürlich als ziemlich seltsam. Aber alles könnte auch ganz anders sein.«

»Du bist ein Philosoph, mein Junge«, mischte sich Juffin in unser Gespräch ein.

Er kam uns entgegen und sah uns fröhlich und doch etwas finster an. Besonders mich musterte er von Kopf bis Fuß.

»Hör zu, Max, das Gespenst von Cholomi erwacht mitunter und tobt ein wenig«, sprudelte Juffin hervor. »Wenn es will, kann es das Gebäude dem Erdboden gleichmachen - daran habe ich keinen Zweifel. Deshalb muss man dem Gespenst helfen, sich zu beruhigen. Das haben Schürf und ich jetzt vor, und seit über hundert Jahren ist uns das immer gelungen. Tu bitte so, als hättest du alles verstanden, was ich gerade gesagt habe. Ich weiß, dass es anders ist, aber du würdest mir damit eine große Freude machen. Ich muss jetzt los, aber eines Tages werde ich dir all diese wichtigen Dinge erklären.«

»Ob sie wichtig sind, wird sich noch zeigen«, meinte ich bissig.

»Philosophiere auch du jetzt bitte nicht, Junge. Wie dem auch sei - Schürf und ich verschwinden für zwei Wochen. Auch per Stumme Rede können wir uns nicht verständigen. Das ist, wie du weißt, im Cholomi-Gefängnis unmöglich. Versuch es also gar nicht erst. Die Scherereien mit dem Gespenst verlangen uns nämlich viel Kraft und Konzentration ab. Außerdem bin ich mir sicher, dass hier auch ohne unsere Anwesenheit alles wunderbar laufen wird.«

»Das wird sich noch zeigen.«

»Da hast du auch wieder Recht. Aber ich verlange nichts Besonderes von dir - nur, dass du mitunter eine Entscheidung triffst. Ob sie richtig ist oder nicht, spielt keine so große Rolle. Aber ich wünsche mir sehr, dass du die Verantwortung für die Arbeit unserer Behörde übernimmst.«

»Warum denn ausgerechnet ich? Warum bitten Sie nicht Sir Kofa darum?«

Ich wollte nicht kokett klingen oder mich mit meinem Chef streiten, aber unbedingt wissen, warum Juffin sich für mich entschieden hatte.

»Kofa erträgt keine Verwaltungsarbeit. Seit seiner Tätigkeit als Polizeichef hat er davon die Nase gestrichen voll. Als ich ihn für diesen Dienst warb, hatte er nur eine Bedingung: nie mit Verwaltungskram behelligt zu werden. Und wie du weißt, ist auf mein Wort Verlass.«

»Na schön«, sagte ich und lächelte schief. »Aber Sie wissen doch, dass ich sehr unordentlich bin.«

»Mach dir deshalb keine Sorgen. Und fahr mich jetzt bitte ins Cholomi-Gefängnis. Ich bin spät dran.«

»Sie hätten mich von vornherein als Chauffeur anstellen sollen. Mit dem A-Mobil durch die Gegend zu hetzen - das kann ich schließlich am besten.«

»Cool bleiben, Max«, sagte Juffin und rutschte auf den Beifahrersitz. »Es wird schon alles klappen. Und wenn du einen guten Heiler oder etwas Ähnliches brauchst, melde dich bei Lady Sotowa. Sie mag dich und wird dir immer helfen - das weißt du doch. Mit allen praktischen Fragen kannst du dich an Kofa wenden. Tu das aber besser nicht zu häufig. Wenn ich wieder da bin, beantworte ich dir gern alle Fragen. Außerdem hast du schon oft allein entschieden, und ich war immer damit zufrieden.«

»Meinen Sie die Sache mit dem Mondstier?«, fragte ich.

»Auch. Aber es geht nicht nur um deine Entscheidungen.«

»Worum denn sonst? Soll ich etwa üben, Ihren Platz einzunehmen?«

»Du hast wirklich kühne Träume! Doch wie dem auch sei - etwas Training kann dir nicht schaden. Aber wir sind da. Ich hoffe, Schürf ist bereits im Büro des Gefängniskommandanten. Du fährst jetzt in aller Ruhe ins Haus an der Brücke zurück.«

»Darf ich Sie nicht mehr zum Kommandanten begleiten?«, fragte ich mit zitternder Stimme.

Ich wusste nicht, was mit mir los war, doch ich hatte das Gefühl, gleich würde meine Welt zusammenbrechen. Mir fehlte etwas, an das ich mich sehr gewöhnt hatte.

»Max, was ist los?«, fragte Juffin teilnahmsvoll, da ihm nicht entgangen war, dass es mir nicht gut ging. »Natürlich kannst du mich begleiten, wenn du möchtest. Vielleicht hast du ja noch weitere Fragen.«

Ich blieb auf der Schwelle des Gefängnisses stehen und schüttelte den Kopf.

»Nein, das hat keinen Sinn. Es geht mir einfach nicht besonders. Und es macht mir Sorgen, dass ich mich nicht per Stumme Rede bei Ihnen melden kann, falls etwas schiefläuft. Wahrscheinlich habe ich mich gerade nur etwas einsam gefühlt.«

»Weißt du, Max, ich hab schon Ähnliches erlebt: Als mein Lehrer Machi Ainti, den ich sehr verehre, beschloss, in unsere gemeinsame Heimatstadt Kettari zurückzukehren, sagte er mir von vornherein, ich könne mich nicht per Stumme Rede bei ihm melden, da die Entfernung zu groß sei. Auch ich hatte damals das Gefühl, meine Welt bräche zusammen. Aber wie du siehst, habe ich das überwunden. Im Lauf der Zeit ist auch aus mir ein ganz guter Magier geworden, der selbstständig arbeitet.«

»Das klingt nicht sehr bescheiden«, sagte ich lächelnd.

»Warum auch? Schließlich darf man auf sich stolz sein, wenn Grund dazu besteht. Kopf hoch, Max. In zwei Wochen ist das für uns kein Thema mehr. Und versuch bitte, die Zeit ohne mich zu genießen.«

Mit diesen Worten schloss Juffin die Tür des Cholomi-Gefängnisses hinter sich, die auf mich plötzlich lebendig wirkte. Ich blieb noch einen Moment vor dem Gebäude stehen, wandte mich dann ab und ging zu meinem A-Mobil zurück.

»Na schön«, sagte ich halblaut zu mir. »Dann versuche ich eben, die Zeit zu genießen.«

»Das hättest du dir von Anfang an sagen sollen«, rief Juffin mir erstaunlicherweise per Stumme Rede zu, was mich beinahe zusammenfahren ließ. »Gut zu wissen, dass du meine Bitte erfüllst.«

Ich kehrte etwas zerstreuter ins Haus an der Brücke zurück, als ich es mir eigentlich hätte leisten dürfen, betrat das Büro, das ich mir mit Juffin teilte, und setzte mich auf meinen Stuhl, auf dessen Rückenlehne wie stets der Vogel Kurusch döste. An sich wollte ich Trübsal blasen, doch das war mir nicht vergönnt.

»Oh, verehrter neuer Leiter! Und oh, großer Buriwuch!«, hörte ich und sah Melifaros knallgelben Mantel auftauchen. »Was befehlt Ihr Eurem treuesten Sklaven?«

»Pass auf, sonst werde ich sauer und verbiete dir, frühstücken zu gehen.«

»Zu spät.«

In der Tür erschien Lady Melamori.

»Wisst ihr, als euer vorläufiger Vorgesetzter habe ich eine interessante Idee: Ich melde mich per Stumme Rede beim Fressfass und lasse uns das Mittagessen kommen. Ich bin zu träge, um aus dem Haus zu gehen.«

»Toll, dass du so ein Faulpelz bist!«, rief Melamori begeistert. »Madame Zizinda hat nämlich noch immer Angst vor Leleo, dem spinnenartigen Geschenk meines Verehrers aus Arwaroch. Den müsste ich sonst hierlassen, und das mag er ganz und gar nicht.«

Das wollige Spinnenwesen schnurrte leise vor sich hin.

»Auch ich habe Angst vor deinem Leleo!«, rief Melifaro und sprang unter den Tisch.

»Hör endlich mit dem Theater auf«, meinte Melamori deutlich verärgert.

Der Besitzer des knallgelben Lochimantels kroch aus seinem Versteck und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Im nächsten Moment klopfte der Bote aus dem Fressfass und stellte etliche Töpfe auf den Schreibtisch, den ich mir sonst mit Sir Juffin teilte. Der erste Tag ohne meinen Chef ließ sich ganz gut an.

Beim Essen überzogen Melifaro und Melamori einander mit Sticheleien, wobei unsere Verfolgungsmeisterin deutlich besser abschnitt.

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