Frei, Max - Volontäre der Ewigkeit
Здесь есть возможность читать онлайн «Frei, Max - Volontäre der Ewigkeit» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2013, Жанр: Старинная литература, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Volontäre der Ewigkeit
- Автор:
- Жанр:
- Год:2013
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Volontäre der Ewigkeit: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Volontäre der Ewigkeit»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Volontäre der Ewigkeit — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Volontäre der Ewigkeit», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Fühlst du dich überfordert?«, fragte Machi, und in seiner Stimme lag Mitleid. »Da kann man nichts machen, Max. Du hast ziemlich viel erreicht!«
»Ich muss Ihnen doch wohl nicht alles erzählen?«, begann ich.
•»Natürlich nicht. Ich merke doch, dass deine Heimat dich wieder in Beschlag genommen hat. Mach dir keine Gedanken über deinen Gesundheitszustand. Weißt du, in deiner alten Welt gibt es viele Leute, für die du ein wichtiger Teil ihres Lebens bist. Sie rechnen jede Sekunde damit, dass du auftauchst oder dass sie dich per Telefon erreichen. Und deine Landsleute wissen nicht, welche Macht sie durch ihre Gedanken auf dich ausüben. Aber lassen wir das. Glaub mir, es ist nicht weiter kompliziert, nach Echo zurückzukehren. Du wirst es schon schaffen -auch wenn es nicht leicht wird. Aber denk bitte daran, dass deine Herkunftswelt dich immer wieder rufen wird, solange du sie nicht davon überzeugst, dass es dich nicht mehr gibt. Verstehst du, was ich meine?«
»Eigentlich nicht«, antwortete ich ehrlich. »Machi, es ist wirklich anstrengend für mich, mit Ihnen zu reden. Können Sie mir nicht einfach sagen, was ich tun soll?«
»Das hab ich doch schon. Du musst die Leute in deiner Heimat davon überzeugen, dass du nicht mehr existierst. Am besten alle, die du kennst. Und was die Straßenbahn anlangt, liegst du ganz richtig. Aber achte auf den Fahrer.«
»Ach so. Sir Maba hat diesen Mann immer Doperst genannt und mir etwas über ihn erklärt, aber ich habe vergessen, was.«
»Ich kann mir gut vorstellen, was Maba dir erklärt hat. Aber das spielt keine Rolle. Hauptsache, du hast vor dem Kerl keine Angst. Es fällt dir sicher leicht, ihn zu überlisten. Doch sei bitte vorsichtig. Doperste sind bekanntlich die gefährlichsten Wesen überhaupt.«
Seine letzten Worte hallten aus großer Entfernung zu mir herüber. Meine Last wurde mir langsam unerträglich. Ich staunte, von unserem Gespräch überhaupt etwas mitbekommen zu haben. Der Einsatz der Stummen Rede unter Umständen wie diesen gehört bekanntlich nicht zu meinen Stärken.
»Danke«, sagte ich. Das war das Letzte, was ich meinem Freund ausrichten konnte. Ich dachte mir, später könnte ich immer noch ausführlicher werden.
»Gern geschehen. Und keine Sorge - du schaffst das schon. Aber vergiss nicht, dass Was Machi noch hatte sagen wollen, blieb mir verborgen. Ich sah mich um und stellte fest, dass ich wieder in meiner alten Küche war. Während des Gesprächs mit Machi hingegen schien ich in einem Zwischenreich gewesen und dort klatschnass geworden zu sein.
Ich ging ins Badezimmer, nahm eine Dusche und warf meine Sachen gleichgültig in den Wäschekorb. Auch wenn der alte Sheriff aus Kettari nicht der leichteste Gesprächspartner war, hatte unsere Unterhaltung mir doch einen Stein vom Herzen fallen lassen. Wenn er sagte, mein hiesiges Abenteuer werde gut enden, dann stimmte das sicher.
Ich fühlte mich wie ein Mensch, der gerade ein Flugticket gekauft hat und dem eine Reise ins Paradies bevorsteht, von der er kurz zuvor noch nicht einmal zu träumen gewagt hat. Ich kam zu dem Schluss, dass ich mich allmählich auf den Rückweg machen musste.
Natürlich brauchte ich für diese Reise keine Koffer. Und Souvenirs würde ich auch keine einpacken! Hoffentlich würde mich dieser Ausflug nicht in meinen Alpträumen verfolgen. Ich hatte nicht mal den Wunsch, Kaffee mitzunehmen. Schließlich hatte ich mich an Kamra gewöhnt.
Aber es gab etwas, das ich unbedingt in meine neue Heimat mitnehmen wollte. Ich dachte dabei weniger an mich als an Sir Juffin und meine Kollegen. Ich hatte ihnen schon lange einen guten Film zeigen wollen und konnte mir das überraschte Gesicht meines Chefs lebhaft vorstellen, wenn ihm der MGM-Löwe röhrend entgegenbrüllte.
In meiner alten Heimat gab es viele Videotheken, Fernsehgeräte und angenehm dünne DVDs. Zudem konnte ich zwischen Daumenballen und Zeigefinger meiner linken Hand alles Mögliche transportieren - sogar die Freiheitsstatue.
Ich stellte mir vor, diverse Videotheken auszuräumen, doch eigentlich brauchte ich das nicht, denn es gab einen Ort, an dem sich eine anständige Filmsammlung befand, als deren Miteigentümer ich mich fühlte. Diese Sammlung war etwa ein Jahr vor meiner Reise nach Echo verschwunden - mit meiner Exfreundin.
Ich trank den letzten Kaffee, rauchte noch eine Zigarette und versank in Gedanken. Unsere Trennung war für mich eine ziemlich schlimme Geschichte, wie sie unter Menschen leider gang und gäbe ist. Inzwischen kam mir die damalige Katastrophe recht lächerlich vor - auch weil mir seither viel schlimmere Dinge widerfahren waren. Und ich war begeistert von der Aussicht, für Gerechtigkeit sorgen zu können.
Ich sah erst auf die Uhr, dann in meinen Kalender. Es war Samstagabend, kurz vor sechs - genau der passende Moment! Um diese Zeit saß Julia für gewöhnlich zu Hause und lernte Französisch. Später würde sie Weggehen, aber sicher nicht vor acht. Es hatte eine Zeit gegeben, da mir ihr Tagesablauf in Fleisch und Blut übergegangen war. Das Finale unserer Geschichte aber war sehr schlimm gewesen.
Am Anfang unserer Affäre hatte ich meinen Augen nicht trauen wollen. Lebten wirklich so fantastische Frauen auf unserem Planeten? Julia verstand all meine Scherze - sogar die gewagtesten - sofort. Deshalb lachten wir am Anfang wie die Verrückten. Damals hatte sie wunderbar gestrahlt, wenn sie mir die Tür öffnete, und war stinksauer gewesen, wenn ich mal für ein paar Tage verschwunden war. Obendrein hatte sie ein bezauberndes Gesicht, kluge Augen und einen starken Charakter.
Alles lief wunderbar, und ich glaubte, mein Leben sei ein Traum. Ich begann sogar vorsichtig zu hoffen, wir könnten die traurige menschliche Existenz in ein Wunderwerk verwandeln. Langsam kam ich wirklich zu der Überzeugung, das sei möglich.
Plötzlich aber sagte meine Freundin aus heiterem Himmel, es sei zwar sehr nett mit mir, aber ... So erfuhr ich, sie sei an den Punkt gekommen, sich einen anständigen Ehemann zu wünschen. Eine offene Liebesbeziehung sei wunderbar, aber nun müsse sie allmählich an Kinder und Familie denken. Wir könnten uns gern weiter treffen, allerdings viel seltener als bisher, denn sie müsse ihr Eheglück ins Visier nehmen.
Ich glaube, ich habe auf diese Offenbarung sehr seltsam reagiert. Damals fühlte ich mich von der Frau verraten, zu der ich vollstes Vertrauen hatte und die mich plötzlich gegen ein abstraktes Familienglück tauschen wollte.
Ich verließ ihre Wohnung und knallte die Tür hinter mir zu. Daheim nahm ich mein Telefon vom Netz und brauchte ein paar Monate, um mich wieder einigermaßen normal zu fühlen. Eigentlich waren all meine Affären auf theatralische Weise zu Ende gegangen, und ich hätte das längst gewöhnt sein können. Für alles muss man bezahlen, und wer fundamentale Lebensregeln außer Acht lässt, muss damit rechnen, dass diese Sorglosigkeit sich rächt.
Aber Julia war kein gewöhnliches Mädchen, mit dem ich mich eine Zeitlang getroffen hatte. Ich hatte sie wirklich für meine große Liebe und zugleich für meine beste Freundin gehalten - und für die große Ausnahme von allen Regeln. Als ich dann von ihr die gleichen Sprüche hörte, mit denen mir schon andere Frauen gekommen waren, empfand ich das als Schlag unter die Gürtellinie. Ich war nun mal ein unverbesserlicher Idealist.
Drei Monate lang verkroch ich mich in einer Höhle und kehrte nur langsam zu meiner alten Form zurück. Eigentlich erhole ich mich recht schnell, und nicht umsonst sagt Machi Ainti, ich sei ein sehr lebhafter Mensch. Drei Monate pures Leid - das war bisher mein Rekord.
Aber die Affäre mit Julia war diese Trauerarbeit allemal wert - so jedenfalls dachte ich damals darüber.
Als ich wieder zu Kräften gekommen war, vermisste ich meine Filmsammlung.
Ich muss ergänzen, dass ich bis zu meiner Bekanntschaft mit Julia keine DVDs besaß, da ich mich nicht aufraffen konnte, die notwendigen Geräte zu kaufen. Zwar verdiente ich recht gut, schaffte es aber nie, mein Geld zusammenzuhalten. Was das anging, ähnelte ich Ande Pu, der auch jede Menge Geld bedenkenlos verpulvern konnte.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Volontäre der Ewigkeit»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Volontäre der Ewigkeit» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Volontäre der Ewigkeit» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.