Seré Halverson - Die andere Seite des Glücks

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Die andere Seite des Glücks: краткое содержание, описание и аннотация

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Wie weit gehen wir, um die zu schützen, die wir lieben?
Ein herzzerreißender, vielschichtig erzählter Roman. Ein Drama das unter die Haut geht. Eine Sommerlektüre, die Sehnsüchte weckt – und am Ende glücklich macht.
Ella Beene kann sich glücklich schätzen mit ihrem wunderbaren Ehemann, zwei lebhaften Kindern und Schwiegereltern, die sie wie eine eigene Tochter betrachten. Aber als ihr Mann Joe bei einem Unfall ertrinkt, ist ihr Leben mit einem Schlag auf den Kopf gestellt, und das Glück, das ewig dauern sollte, scheint vorbei zu sein. Als Joes schöne Exfrau, die ihn und die gemeinsamen Kinder drei Jahre zuvor verlassen hatte, plötzlich auf der Beerdigung auftaucht, fürchtet Ella das Schlimmste – zu Recht. Sie muss ihre eigene Trauer bewältigen, darum kämpfen, die Kinder zu behalten und sich um das wirtschaftliche Überleben der Familie kümmern. Aber während sie alles daran setzt, alles richtig zu machen und den Prozess um das Sorgerecht zu gewinnen, muss sie auch die Frage beantworten, ob sie die beste Mutter für die Kinder ist.

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Ich ließ mich zurück auf die Couch fallen. Joes Foto auf dem Bücherregal grinste mich an. Die Nachricht ging noch weiter. »Sie fragt sich, warum Paige sich keine größere Mühe gegeben hatte, mit Joe Kontakt aufzunehmen, und war nicht überzeugt von Paiges Behauptung, Briefe geschrieben zu haben. Sie findet allerdings, dass Paige ein gewisses Besuchsrecht haben sollte, etwa vier bis sechs Wochenenden im Jahr. Und wenn die Kinder älter sind, auch hin und wieder einwöchige Besuche, was sicher verhandelbar wäre. Ich gehe davon aus, dass ich morgen etwas von Paiges Anwalt höre. Ihm dürfte klar sein, dass die Chancen, dass Paige das Sorgerecht bekommt, gleich null stehen.«

Sie sagte, ich solle feiern und dass sie mir eine Kopie per Post zuschicken und mir Bescheid geben werde, sobald Paiges Anwalt sich gemeldet habe. »Sie gehen wahrscheinlich gerade mit ihren Kindern von Haus zu Haus und sammeln Süßigkeiten ein, und das ist auch richtig so. Happy Halloween, Ella.«

Ich presste die Lippen zusammen, drückte eine Hand auf den Mund und die andere auf den Bauch, schüttelte mich vor Erleichterung und Glück. Ich war so dankbar und konnte doch gleichzeitig kaum glauben, dass alles nun ein glückliches Ende finden würde. Was natürlich bedeutete, einen glücklichen Anfang. Zwar einen Anfang ohne Joe, das schon, aber einen neuen Anfang mit Annie, Zach und mir. Ich ging mit Callie nach draußen. Der Mond, vor ein paar Stunden noch niedrig und orange, stand jetzt hoch über uns, weißer und klarer, als ich ihn jemals gesehen hatte. Perfekt, rund, voll.

Ich tollte mit Callie im Mondschein umher, dessen Licht so hell war, dass unsere Schatten auf dem Boden tanzten. Ich hüpfte und drehte mich, hielt ihre Vorderpfoten und rief atemlos und mit pochendem Herzen: »Ja! Ja! Ja!« Ich lief zurück ins Haus, ins Kinderzimmer, und nahm vorsichtig ein klebriges Stück Schokolade aus Zachs Hand. Ich betrachtete sie in ihrem Schlaf, das Zucken ihrer Augenlider und das Heben und Senken ihrer schmalen Oberkörper.

An Paige dachte ich in dem Moment nicht, erst viel später, als ich ins Bett ging und das Mondlicht mir folgte wie das Spotlight einem Star. Die Ella Beene Show. Ich kniff die Augen zusammen. Oder hatte das Mondlicht etwas von einer Verhörlampe? Paige war allein in ihrem großen, leeren Haus in Las Vegas, mit ihrem Dinosaurier-Zimmer und ihrem Prinzessinnen-Zimmer, und ich erinnerte mich daran, wie einsam es in diesen großen neuen Häusern mit den unbewohnten, voll eingerichteten Kinderzimmern sein konnte. Henry und ich hatten in so einem Haus gelebt, ihre Situation in dieser Nacht hätte durchaus meine sein können. Stattdessen war ich hier, in unserem warmen, vom Mondlicht durchfluteten Cottage, die Kinder schliefen in ihren gewohnten Betten, und die vor uns liegenden Tage purzelten auf uns zu, vielversprechend und voller Möglichkeiten.

20. Kapitel

Am nächsten Morgen rief ich sämtliche Familienmitglieder und Freunde an. »O Ella!«, rief Marcella aus, »ich kann wieder atmen. Ich kann atmen!« Womit sie uns allen wohl aus der Seele sprach. Meine Mutter sagte: »O Jelly«, und ich hörte sie weinen. Joe senior, der wusste, dass ich Rosen liebte, schenkte mir einen großen Strauß aus seinem Garten, die pfirsichfarbenen mit korallenroten Rändern, die leicht nach Nelken dufteten; er drückte mich lange und fest an sich, so dass ich um seine Tränen wusste, ohne sie zu sehen. »Ich möchte die Kinder mit zu ihrer Nonna nehmen. Sie hat zur Feier des Tages einen Panettone gebacken.«

Ich ging in den Laden, um weiter an der Buchführung zu arbeiten. Die neuen Geschäftszahlen waren vielversprechender als die, mit denen Joe sich geplagt hatte. Wir machten schon beinahe Gewinn. Mit Beginn der Regensaison würde der Umsatz zwar zurückgehen, doch wir hofften, mit Hilfe des verglasten Anbaus dem Winterwetter trotzen zu können.

Im Laden duftete es nach Zimt und Muskat. »Kürbiskuchen«, sagte David, als ich die Augen schloss und das Aroma einsog. Er nahm die Schürze ab, schloss mich in die Arme und sagte, dass er und Gil heute Abend eine Überraschung für Annie und Zach vorbeibringen würden. Es sei ein besonderes Halloween-Geschenk, doch sie hatten erst das Ergebnis der Anhörung abwarten wollen. Als ich fragte, was für eine Überraschung, lächelte er nur.

»Ach komm, tu nicht so geheimnisvoll.«

»Ich tu nicht so, ich bin es. He, was glaubst du, wer heute Morgen schon hier war?«

»Ein Wohltäter?«

»Ray Longobardi. Er hat die Butternuss-Kürbis-und-Apfelsuppe gekauft. Ich musste ihm versprechen, es nicht seiner Frau zu verraten.«

»Vermutlich muss er jetzt eine Hypothek auf sein Haus aufnehmen.«

»Warte erst mal, bis er diese Kuchen hier probiert hat. Dann kann der arme Mann Konkurs anmelden.«

»Das ist aber jetzt wirklich nicht nett von dir.«

David wackelte mit dem Hintern, und wir lachten. Lachen tat so gut.

Ein Blick auf seine Liste hinter der Theke machte mir bewusst, was in letzter Zeit alles an ihm hängengeblieben war. Und das, obwohl ich mir Mühe gegeben hatte, ihn zu entlasten. Aber jetzt war die Sorgerechtsfrage geklärt, und ich konnte mich auf drei Dinge konzentrieren: Annie, Zach und den Laden. Ich machte mich an die Zubereitung der Bohnensuppe, suchte die Zutaten zusammen, schnitt Gemüse, hackte Kräuter, rieb Pecorino, brach das Brot von gestern in Stücke und rührte im Topf, unendlich dankbar für alles, was ich hatte. Als die Suppe schließlich köchelte, strich ich sie von der Liste und ging nach oben, um mich an die Bücher zu setzen. Durchs Fenster sah ich hinunter auf den Laden, der die Depression überstanden hatte, Internierungslager, Angst, Geldnot und Tod, und der nun renoviert und mit neuem Konzept die Möglichkeit bot, wieder ein lebendiger Ort zu sein, der uns ernährte. Ich erledigte Überweisungen und zählte Geld, das noch immer nicht reichte, und schätzte mich trotzdem glücklich, so glücklich, dass ich es schon fast wieder mit der Angst bekam.

Am Abend kamen David und Gil mit einem großen Korb mit graugrüner Schleife zu uns nach Hause. »Was zum …«, sagte ich.

»Ich weiß, wir hätten dich vorher fragen müssen«, erklärte David. »Aber dann hättest du die Möglichkeit gehabt, nein zu sagen.« Er stellte den Korb ab, öffnete die vordere Klappe, und zwei grauweißgemusterte Kätzchen sprangen heraus.

»Was zum …?«, sagte ich wieder, doch Annie und Zach hatten sie schon auf den Arm genommen. Ich starrte David an. »Das ist absolut unfair.« Die Kinder gingen mit den Kätzchen den Flur hinunter zum Schlafzimmer. Callie war ganz aus dem Häuschen, aber ich wusste, dass sie ihnen nichts tun und sie nicht einmal berühren würde. Doch neugierig war sie definitiv.

»Sieh mal, du brauchst Hilfe gegen die Mäuse im Schuppen. Und außerdem werden sie dir bei deinem Rattenproblem helfen.«

»Rattenproblem? Meinst du die eine kleine Maus?«

»Mäuse, Plural. Sie treten nur in Mehrzahl auf, meine Liebe. Aber du hast wirklich eine Ratte, und wenn ich mich recht erinnere, hat Paige eine Katzenallergie.«

»David. ›Ratte‹ ist ganz schön hart. Sei nett. Es ist ja vorbei. Üb ein bisschen Nachsicht.«

»Mooommy. Wir brauchen Hiii-lfe«, rief Annie aus meinem Schlafzimmer.

Ich zeigte David und Gil meinen erhobenen Zeigefinger. »Ihr zwei. Kätzchen!« Dann machten wir uns auf ins Schlafzimmer. Unter dem Bett lugten die Beine der Kinder hervor, in den Sohlen der Sneaker kleine Erdklümpchen.

»Sie verschwinden immer unters Bett, damit Callie nicht mit ihnen spielen kann. Und jetzt finden wir sie hier nicht mehr, wir können sie aber noch hören.«

Wir legten uns auf die Knie und blickten unters Bett. Annie hatte recht, sie waren nirgends zu sehen.

»Ich wette, sie verstecken sich irgendwo zwischen den Sprungfedern, wahrscheinlich ganz weit oben. Mein Freund hatte mal ein Kätzchen, das uhh« – Gil tat, als drückte er sich mit der Hand den Hals zu – »weil es sich darin eingeklemmt hatte. Das passiert regelmäßig mit Kätzchen, das hören wir auch im Tierheim immer wieder. Die Unterseite von Betten und Sofas sind Todesfallen für die lieben Kleinen.«

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