Seré Halverson - Die andere Seite des Glücks

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Die andere Seite des Glücks: краткое содержание, описание и аннотация

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Wie weit gehen wir, um die zu schützen, die wir lieben?
Ein herzzerreißender, vielschichtig erzählter Roman. Ein Drama das unter die Haut geht. Eine Sommerlektüre, die Sehnsüchte weckt – und am Ende glücklich macht.
Ella Beene kann sich glücklich schätzen mit ihrem wunderbaren Ehemann, zwei lebhaften Kindern und Schwiegereltern, die sie wie eine eigene Tochter betrachten. Aber als ihr Mann Joe bei einem Unfall ertrinkt, ist ihr Leben mit einem Schlag auf den Kopf gestellt, und das Glück, das ewig dauern sollte, scheint vorbei zu sein. Als Joes schöne Exfrau, die ihn und die gemeinsamen Kinder drei Jahre zuvor verlassen hatte, plötzlich auf der Beerdigung auftaucht, fürchtet Ella das Schlimmste – zu Recht. Sie muss ihre eigene Trauer bewältigen, darum kämpfen, die Kinder zu behalten und sich um das wirtschaftliche Überleben der Familie kümmern. Aber während sie alles daran setzt, alles richtig zu machen und den Prozess um das Sorgerecht zu gewinnen, muss sie auch die Frage beantworten, ob sie die beste Mutter für die Kinder ist.

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Janice Conner hielt das Klemmbrett wie ein Stoppschild in die Luft. »Okay. Mir ist klar, dass wir hier heute zu keiner Form von Einigung zwischen Ihnen beiden kommen können. Jetzt habe ich das Wort, und hören Sie mir bitte gut zu: Ich will, dass Sie den Kindern zuliebe, die schon so viel durchgemacht haben, mit diesem Hickhack aufhören. Sie dürfen gegenüber den Kindern nicht schlecht voneinander reden. Das würde sie zutiefst verletzen.« Sie sah Paige an, dann mich. »Das ist jetzt eine schwierige Frage: Sehen Sie eine Möglichkeit, dass eine von Ihnen ihren Standpunkt ändert?«

»Nein«, sagten wir beide gleichzeitig. Darin waren wir uns also einig.

19. Kapitel

Ich saß vor dem Gerichtsparkplatz im Jeep und telefonierte mit Gwen Alterman, wischte die schwarzen Rinnsale in meinem Gesicht mit einem zusammengeknüllten Papiertaschentuch weg. Gwen versicherte mir, dass ich nicht die Erste war, die bei einer Mediation die gegnerische Partei beleidigt hatte. »Mediatoren sind daran gewöhnt. Sie erleben das jeden Tag.«

»Aber Sie haben gesagt –«

»Das ist der Idealfall. Natürlich wäre es gut gewesen, wenn Sie den Kurs einhundert Prozent gehalten hätten, aber es klingt, als waren Sie besser, als Sie glauben.«

»Nein, das war ich nicht. Ich war furchtbar. Ich selber würde mir nicht das Sorgerecht geben.«

»Hören Sie, fahren Sie nach Hause zu Ihren Kindern. Führen Sie den Laden zum Erfolg. Wir werden frühestens in ein bis zwei Wochen etwas hören, und bis dahin versuchen Sie, nicht daran zu denken.«

Doch ich tat nichts anderes. Ich dachte daran, dass Joe Paige gesagt – oder sie es instinktiv gewusst – hatte, so wie Ehefrauen es wissen, dass der Laden in Schwierigkeiten steckte. Ich dachte an die Behauptung von Paige, dass sie die Kinder sehen wollte. »Wo zum Teufel waren Sie, dass Sie das nicht mitgekriegt haben?«, hatte sie gefragt. Und das fragte ich mich jetzt auch, zumindest, was den Laden betraf. Denn das mit den Briefen war sicher gelogen, die hätte ich gesehen, oder Fetzen von Telefongesprächen aufgeschnappt, irgendetwas. Das hätte Joe mir nicht auch noch verheimlichen können.

Ich habe in meinem Leben selten gebetet, aber jetzt betete ich, betete und betete. Bitte, mach Janice Conner irgendwie klar, dass die Kinder bei mir bleiben müssen. Bitte bitte, nimm sie mir nicht weg. Und wenn Paige noch einmal überschnappt? Im Moment wäre das sicher nicht das Schlimmste … Der Wunsch, sie möge verrückt werden, sicherte mir zweifellos keine himmlischen – oder karmischen – Punkte und sprach nicht gerade für die Gesundheit meines eigenen Verstandes, aber ich war verzweifelt. Mich schauderte jedes Mal, wenn ich an die Mediation zurückdachte, wie ich Paige angegriffen und welch armselige Erklärung meiner »schlechten Tage« ich geliefert hatte. Und auch Paiges Worte setzten mir zu: »Stattdessen hatte er sie kennengelernt.« Stattdessen? Anstatt was? Versöhnung? Eines anderen Ausgangs? Einer Änderung jener Richtung, die letztendlich zu Joes Tod geführt hatte?

Hätte der Laden mich nicht auf Trab gehalten, wäre ich überschnappt. Aber es gab viel zu tun, und ich musste David und Marcella helfen. Dank David waren noch weitere Berichte im Chronicle , den San Jose Mercury News und im Bohemian erschienen, die alle unser Essen in höchsten Tönen lobten, aber auch die außergewöhnliche Picknickkarte (ein Reporter fand sogar, sie sei es wert, gerahmt und zu Hause aufgehängt zu werden – oder im Metropolitan Museum, was Clem ein breites Grinsen entlockte). Die Journalisten fanden das Konzept des Ladens gut. »Es gibt sogar einen ganz entzückenden, verglasten Anbau mit Bäumen rundherum, für all die Tage, an denen das Wetter nicht mitspielt«, las Joe senior aus einer Zeitung vor und wedelte dann sämtliche Besprechungen in der Luft. »Deine Idee … Verdammt gut! Sie könnte sogar funktionieren.«

Es war die Woche vor Halloween und somit eine ideale Zeit, um mich von der Mediation, der bevorstehenden Anhörung zum Sorgerecht und Paige abzulenken und auf andere Dinge zu konzentrieren. Ich liebte Halloween, und Elbow war der perfekte Ort für dieses Brauchtum. Hier musste man die Kinder nicht zum gefahrlosen Einfordern von Süßigkeiten ins Einkaufszentrum karren. In Elbow kannte jeder jeden, die Wege waren kurz und die Kinder zahlreich, und DAS LEBEN IST EIN PICKNICK lag mitten im Zentrum. Ich hatte große Pläne.

Seit ich hier wohnte, nähte ich den Kindern jedes Jahr ein Kostüm, und das würde ich auch diesmal tun. Es stimmte zwar, dass eine leise Stimme im Hinterkopf mich immer wieder daran erinnerte, dass nächstes Jahr – und all die Jahre danach – alles anders sein könnte. Aber ich hielt mit ganzer Kraft dagegen und machte mich an die Arbeit.

»Mommy, was machst du da?«, fragte Annie. »Spielst du Erdhörnchen?« Annie lachte sich über ihren eigenen Witz schief.

Ich wühlte ganz hinten im Schrank wie die Erdhörnchen, die Callie immer wieder aufscheuchte. Er war noch voll mit Joes Kleidung, die auszusortieren ich auf jede meiner Listen schrieb, es aber irgendwie nie schaffte. »Ich suche die … hier ist sie.« Ich holte den schweren Plastikkoffer mit meiner Singer-Nähmaschine hervor. »Tata! Es ist wieder so weit.«

Annie betrachtete ihre Füße, bohrte den Zeh in den Teppich. »Ich wollte schon lange mit dir darüber reden.«

»Worüber, Banannie?« Letztes Jahr war sie ein Baum gewesen. Sie hatte braune Kordhosen angehabt und – über einem langärmligen braunen Hemd – eine grüne, mit Zeitungspapier ausgestopfte Kopfkissenhülle, auf der ich mit einer Klebepistole glänzende grüne Stoffblätter befestigt hatte. An den Arm hatten wir eine kleine Baumschaukel aus einem Seil und Holzbrettchen gehängt und einen Plüschbär drauf gesetzt. Auf dem Kopf trug sie einen Hut mit einem kleinen Nest und einem künstlichen Rotkehlchen darin. Joe hatte sogar ein paar unechte Eier reingelegt. Sie hatte den ersten Preis beim Elbow Boo Fest gewonnen. »Hast du dir überlegt, was du sein möchtest?«

»Ja. Ich wäre gern Pocahontas.«

Nicht gerade originell, aber auch gut. »Okay! Dann mache ich mich jetzt auf die Suche nach Wildleder. Oh, und wir basteln Perlenketten. Vielleicht können wir das Kanu holen und dich darin auf einen Wagen …«

»Mommy? Ich dachte … Ich würde dieses Jahr gern ein Pocahontaskostüm kaufen. Du hast so viel zu tun, und die gibt es schon fix und fertig im Laden. Das wäre perfekt, ich sähe aus wie die richtige Pocahontas im Film.«

»Du meinst die richtige Pocahontas von Disney?«

»Genau! Ich sehe bestimmt toll damit aus. Und Molly verkleidet sich als Belle.« Die Tochter von Frank und Lizzie war in Annies Klasse, und die beiden waren jetzt noch dickere Freundinnen als früher. Frank und ich würden an Halloween mit unseren kostümierten Kindern von Haus zu Haus gehen und zusehen, wie sie Süßigkeiten einforderten – sicher auch diesmal ohne Lizzie, getreu ihrem Schwur: Geh Ella aus dem Weg.

»Großartig …«, sagte ich. Sie war gewachsen. Sie klemmte sich das Haar hinters Ohr und lächelte. Annie hatte meine selbstgemachten Kreationen immer geliebt. Sie hatte es geliebt, mir bei der Herstellung zu helfen, und war für ihre Kostüme immer bewundert worden. Auf jeden Fall wollte sie nicht in der Masse verschwinden und sicher bloß selbst entscheiden, was sie anziehen wollte. Ich wusste, dass das nur der Anfang vom Anfang ihrer Mom-Rebellion war, aber ich wollte auch in Zukunft jede davon erleben. Bauchfreie Tops, Piercings, Tattoos, Gothic-Schwarz von Kopf bis Fuß. Vielleicht würde sich ihr Widerstand auch direkt gegen mich richten und sie zu einer Cheerleaderin werden, die ihre Haare wie wild schüttelte, oder aber zum Shoppingmall-Glitzergirl. Oder sie weigerte sich, etwas anders als Fastfood von McDonald’s zu essen. Aber hier und jetzt wollte sie lediglich ein Halloween-Kostüm kaufen. Was mich im Prinzip finanziell überforderte, denn Kostüme im Disney-Store kosteten weit über fünfzig Dollar.

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