Seré Halverson - Die andere Seite des Glücks

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Die andere Seite des Glücks: краткое содержание, описание и аннотация

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Wie weit gehen wir, um die zu schützen, die wir lieben?
Ein herzzerreißender, vielschichtig erzählter Roman. Ein Drama das unter die Haut geht. Eine Sommerlektüre, die Sehnsüchte weckt – und am Ende glücklich macht.
Ella Beene kann sich glücklich schätzen mit ihrem wunderbaren Ehemann, zwei lebhaften Kindern und Schwiegereltern, die sie wie eine eigene Tochter betrachten. Aber als ihr Mann Joe bei einem Unfall ertrinkt, ist ihr Leben mit einem Schlag auf den Kopf gestellt, und das Glück, das ewig dauern sollte, scheint vorbei zu sein. Als Joes schöne Exfrau, die ihn und die gemeinsamen Kinder drei Jahre zuvor verlassen hatte, plötzlich auf der Beerdigung auftaucht, fürchtet Ella das Schlimmste – zu Recht. Sie muss ihre eigene Trauer bewältigen, darum kämpfen, die Kinder zu behalten und sich um das wirtschaftliche Überleben der Familie kümmern. Aber während sie alles daran setzt, alles richtig zu machen und den Prozess um das Sorgerecht zu gewinnen, muss sie auch die Frage beantworten, ob sie die beste Mutter für die Kinder ist.

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Ich schlug Lucys Kofferraum zu und sagte: »Wow, Sarg-Angler. Warum ist mir nie aufgefallen, wie morbide das ist?«

Lucy lächelte. »Natürlich ist es morbide. Es ist Halloween.«

»Glaubst du, Annie und Zach kommen damit klar? Ich meine … sie haben gerade erst gesehen, wie der Sarg mit ihrem ertrunkenen Vater in der Erde versenkt wurde. Ich hab mit ihnen darüber gesprochen, und beide scheinen sich auf die Parade zu freuen. Aber trotzdem …«

»Also, ich vermute mal, dass es okay ist. Außerdem wirst du sie genau beobachten, und wenn es dann plötzlich nicht mehr okay ist, bist du ja zur Stelle. El, es ist Halloween. Sie sind Kinder und heiß auf Süßigkeiten. Und sie lieben die Parade.«

Am Abend führten wir im DAS LEBEN IST EIN PICKNICK unter dem Gejohle und Applaus von Lucy, David, Gil, Marcella und Joe senior unsere Kostüme vor.

»He, Boo-Boo«, sagte David zu Gil. »Sieht ganz so aus, als hätten wir da einen Picknickkorb … Und eine riesengroße, grimmige … Ameise.«

»Ich bin eine Formica «, sagte Zach.

»Du kennst den lateinischen Namen?«, sagte Gil. »Deine Mutter muss die berühmte Entomologin Ella Beene sein. He, wo ist Bubby?« Zach zog Bubby aus seiner Kürbislaterne wie einen Hasen aus dem Hut. »Und seht nur unsere wunderschöne Pocahontas.«

»Ella«, sagte Lucy, »ich glaube, diesmal hast du dich selbst übertroffen.«

Ich hatte aus unserem alten Weidewäschekorb den Boden fast ganz rausgeschnitten, ihn mir bis zur Taille »übergezogen« und mit Joes alten Ledergürteln wie mit Hosenträgern über die Schultern gehängt. Dann hatte ich den Korb rundherum mit Zeitungspapier ausgestopft, mit einer rotweißkarierten Tischdecke bedeckt – meine Beine waren übrigens auch in eine rotweißkarierte Tischdecke gehüllt – und eine Flasche Wein, ein großes Stück Käse, einen Laib Brot und ein Gummihuhn draufgelegt. Und auf dem Kopf balancierte ich einen Korb mit Wildfrüchten. Ja, ich war ein Picknickkorb.

»Und sagt bitte nicht, ich wär zum Anbeißen.«

»Aber wenn’s doch stimmt«, sagte David.

Er hatte sich bereit erklärt, im Laden zu bleiben, während ich mit den Kindern zur Parade ging und wir uns hinterher mit Frank und Molly trafen, um von Haus zu Haus zu ziehen und Süßigkeiten einzufordern. Ich musste aus dem Korb aussteigen, damit ich ins Boot passte, ließ also den Glanzpunkt meines Kostüms im Laden und lief mit Annie und Zach hinunter zum Fluss. Ich zog ihnen die Schwimmwesten fest, und wir kletterten ins Kanu. Zach zeigte auf die Plastiksärge. »Die sind nicht echt«, rief er sich – und gleichzeitig auch uns anderen – in Erinnerung.

»Richtig, Zach, die sind nicht echt.«

Der Mond stand tief, groß und orange am Himmel, wie oft in der Erntezeit. »Ein Kürbismond«, flüsterte er. Zach saß so dicht an mich gedrückt, dass sein roter Fühler in meine Wange piekte. Auf meinem Kopf thronten schwer die Plastikfrüchte. Annie saß vor uns, tauchte das Ruder ins Wasser und lenkte das Kanu. Wir waren mit dem Sarg vor uns und mit dem hinter uns durch Seile verbunden und wurden von den Booten vor uns gezogen, doch Annie saß am Steuerruder und nahm ihre Aufgabe sehr ernst. Ich beobachtete sie beide: sie waren ruhig und anscheinend nicht verängstigt. Zach betrachtete die Spiegelung des Mondes und der Tiki-Flammen auf dem Wasser, das unser Boot umspülte. Schließlich drehte Annie sich um. »Ich bin müde«, flüsterte sie. Ich rückte noch näher an Zach heran und klopfte auf den Sitz neben mir.

»Mach langsam.«

Sie kletterte vorsichtig neben mich auf die Bank, und ich hielt sie beide in den Armen. Schweigend saßen wir da, drei verlorene Seelen.

Nicht mehr vier.

Der Moment stand friedvoll, mystisch und schwer in der Nacht wie der Mond. Wir erreichten das Ziel kurz vor dem letzten Floß und Sarg, und dann brach umgehend Tumult aus: Musik setzte ein, die Kinder wurden wild. Halloween hatte offiziell begonnen.

Ich hatte mir gerade den Rest meines Kostüms aus dem Laden geholt, als Molly in einem Prinzessin-Belle-Kostüm von Disney angelaufen kam. Lizzie – nicht Frank – folgte ihr. »Frank hat einen Anruf bekommen und muss arbeiten«, erklärte sie grußlos. »Wow, wie du aussiehst …«, sie sah mich von unten bis oben an. »Niedlich.«

»Ich kann allein mit den Kindern gehen, wenn du willst.«

»Nein, nicht nötig. Ich hab eine Schüssel mit Süßigkeiten auf die Veranda gestellt. Wenn sie leer ist, ist sie leer.« Lizzie war nur etwa ein Meter fünfundfünfzig groß, aber anmutig wie eine Gazelle. Sie war in Elbow aufgewachsen, am Ende der Schulzeit Abschlussrednerin und Jahrgangssprecherin gewesen und später Schönheitskönigin bei den jährlichen Ehemaligentreffs. Sie hatte in Stanford studiert und eine Weile einen hochdotierten Führungsjob in einem Unternehmen innegehabt, war dann aber desillusioniert von der Geschäftswelt zurückgekehrt und hatte Frank, ihre Highschool-Liebe, geheiratet. Jetzt hatte sie ein Kind, Molly, und ihr eigenes Geschäft, in dem sie die wohlriechendsten Seifen auf diesem Planeten produzierte. Lizzie’s Lathers -Produktlinie war so gut, dass die Leute bereitwillig sieben Dollar für ein Stück Seife bezahlten; und die Press Democrat hatte sogar einen ganzseitigen Bericht gebracht mit der Überschrift: MIT NATURSEIFE ZUM ERFOLG.

Alle kannten und liebten Lizzie und blieben jetzt unterwegs stehen, um mit ihr zu plaudern – wobei sie eine lebhafte und herzliche Seite offenbarte, die sie mir gegenüber nie zeigte. Ich war jedes Mal froh, wenn ich den- oder diejenige auch kannte und sie mich in die Unterhaltung mit einbezogen. Meistens machten sie mir Komplimente für mein Kostüm, wünschten mir Glück oder drückten mir die Daumen – für den lächerlichen Sorgerechtsstreit, wie sie dann oft mit gesenkter Stimme hinzufügten.

Als uns eine Weile niemand begegnete und die Kinder gerade die nächste Haustür ansteuerten, sagte Lizzie: »Ella, ich weiß von dem Sorgerechtsstreit, aber nur, dass es einen gibt. Mehr nicht.« Lizzie hatte den Blick weiter auf die Kinder geheftet. »Zwischen Frank und mir gibt es eine Vereinbarung in Bezug auf deine Familie – jede Diskussion darüber ist tabu.« Sie schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, wenn das herzlos klingt. Aber als Joe und Paige sich trennten, war das auch für uns schwer. Es gab zu vieles, wo wir nicht einer Meinung waren. Und ich wollte nicht meine eigene Ehe wegen den Problemen von anderen aufs Spiel setzen. So.« Sie zuckte die Schultern. Die Kinder kamen zurückgerannt, schrien etwas von einem riesigen Skelett, und dann näherte sich Brenda Haley und sprach Lizzie auf die nächste Veranstaltung des Schulelternbeirats an, womit das Gespräch beendet war.

Als Annie, Zach und ich uns an dem Abend durch die Haustür schleppten, blinkte das Licht des Anrufbeantworters. Ich wusste nicht, ob ich es als Warnung oder Hoffnungsschimmer deuten sollte. Ich half den Kindern aus ihren Kostümen, entfernte behutsam Annies Schminke und schlichtete einen Streit, der – ausgelöst von zu viel Süßigkeiten – in einem fliegenden Schokoriegel resultiert hatte, las wieder aus dem Buch von Maurice Sendak vor und gab ihnen einen Gutenachtkuss. Ich machte Feuer im Kamin, setzte mich auf die Couch, kraulte Callies Bauch und starrte auf das blinkende Licht. Mein Blick wanderte zum Kaminfeuer, ich zog an einem losen Faden an meinen Jeans, die noch immer in das Tischtuch gehüllt waren, und fand schließlich den Mut, aufzustehen, durch das Zimmer zu gehen und auf die Play-Taste zu drücken. Die Nachricht war von Gwen Alterman, wie ich mir schon gedacht hatte.

»Ich habe gerade das Gutachten der Mediatorin bekommen.« Sie hielt inne. »Ella, es ist zu Ihren Gunsten. Sie empfiehlt, das alleinige Sorgerecht Ihnen zu übertragen. Nichts anderes habe ich erwartet. Ich bezweifle, dass es jetzt noch eine Anhörung geben wird.«

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