Christof Wackernagel - Traumprotokolle

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Christof Wackernagels Träume von 1978 bis 2020, die er schonungslos offen und ungekürzt protokolliert hat.

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– Treffen von Leuten in einem Zimmer, von dem aus sie eine enge Treppe runtergehen {wie ich Treppen runterging in eine Bar wie früher das PN oder Big Apple, aber dann unten gar niemand war und vorher die große Turnhalle, in der ich war und in die ein Fotograf kam mit lauter Gestänge, danach diese große unterirdische Vergnügungsstadt, über der oben diese Riesentruthähne watschelten }und zu mir kommen: ich bin in einer Zelle, aber da können diese Leute rein, die organisierte Leute sind, die da was mit mir machen wollen oder sogar sollen, also mit denen richtig ein Programm abgewickelt wird; sie drängeln sich da alle rein, aber normalerweise nach einer Woche wird die Mannschaft von sechs bis acht Leuten jeweils gewechselt, was jetzt so weit ist, und deswegen kommen heute neue, zwei Mädchen, die noch Schülerinnen sind, die aber überhaupt nicht verstehen, worum es da geht und nur ganz normal etwas machen wollen, aber die werden von der Truppe der letzten Woche zur Seite gedrückt, werden peinlich gemieden, weil die alte Truppe sich als was Besseres vorkommt, wie überhaupt das Ganze etwas Elitäres hat, was Besseres, man verkleidet sich und auch das jedesmal neu, sehr fantasievoll und ausgefallen mit selbst hergestellten Masken oder grimassenartig verzogenen Gesichtern, und es geht dabei auch darum, den anderen ,fast im Sinne von: dem Rest der Menschheit ,zu zeigen, wie blöd sie sind und dass sie nichts kapiert haben, wobei es etwas künstlerisch Verschwörerisches hat; ich bin zwar Objekt des Ganzen, es geht aber letztlich um die Dokumentation beziehungsweise Dokumentierung dieser Aktionen, also um das Ergebnis • wir stehen zu zweit auf der Straße vor einem Kulturzentrum oder ähnlichem in einer Kurstadt wie Baden Baden, wo die Leute promenieren, und sehen auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen jungen Schauspieler, den ich von »Abschnitt 40« beziehungsweise dem »Bewegten Mann« kenne, der da mit seiner Frau und einem Kinderwagen daherkommt, in dem ein offenbar frisch geborenes Kind liegt, aber dann sitze ich quer in einer Hängematte draußen und schreibe, aber der Wind weht zu stark, so dass ich reingehe, aufs Klo, das nach vorne raus offen ist, wovon ich begeistert bin, weil es trotzdem wie draußen ist, auch mit Wind, aber nicht zu viel, und ich sehe draußen sowohl die Leute, neben denen ich auf der Hängematte saß – zwei oder drei Männer und Frauen – als auch zwei Frauen, die Picknick machen mit einem Kind, mit dem sie rummachen, offenbar Probleme haben, und ich will mit den Leuten reden, bei denen ich war, aber sie sind zu weit weg, man kann nichts verstehen, auch wegen des Windes; das Ganze ist eine Abbruchlandschaft außerhalb der Stadt, deren Skyline man weit hinten auch sieht, aber sehr schön; ich überarbeite ein Stück, indem ich es weit ausholend seitlich nehme und umklappe, und dann kommt ein anderer Typ vorbei, der auch zu der Truppe von Schauspielern gehört, die da alle sind, es ist aber ein Engländer und ich sage: »ich habe ihn schon gesehen, in der Stadt rumgehen, und habe ihn auch nicht gegrüßt, obwohl er zu dem weiter hinten sitzenden Typen gehört, mit dem ich da eigentlich rede«, aber dann begrüße ich ihn, will ihm die Hand reichen, da sagt er: »naja, du hast ja kein Problem, du hast ja kein Aids« und ich frage mich, ob er Aids hat, aber vom Handgeben bekommt man ja kein Aids, und dann gehen wir in dieses Kulturzentrum rein, in dem eine kleine Filmwerkstatt ist, in der wir uns den »Bewegten Mann« ansehen wollen, wir sind jetzt zu dritt und als die ersten Bilder beginnen – zwei Männer sitzen in einem Lokal und warten auf einen dritten –, denke ich: »mein Gott, hat man ewig nicht mehr gesehen, das ist jetzt ein historischer Film, das konnte man sich gar nicht vorstellen, als man ihn drehte«, ein Klassiker, der in Burkina Faso gedreht wurde, gerade auch die Szene, wie der eine den anderen sieht und dann abwinkt, das ist geradezu ein unabänderliches Ding, ein Monument der Filmgeschichte, und es ist ein komi-sches Gefühl, da dabeigewesen zu sein, aber nach den ersten Bildern breche ich die Vorführung ab, denn ich will meine Szenen nicht sehen und habe Sönke gefragt, wie viel beziehungsweise wie lange die sind, eine ist fünfzig Sekunden, die andere etwas über eine Minute, und der Schauspieler mit dem neugeborenen Kind weiß noch gar nicht, dass es tot ist –

– ich will mit einem anderen, der Klaus Kahmann sein könnte, einkaufen gehen und wir fahren mit Fahrrädern ziemlich schnell eine breite Straße runter, auf der kaum Verkehr ist, die aber leicht glitschig ist und vor allem Rillen hat wie von Straßenbahnschienen, wo ich aufpassen muss, dass ich nicht reinfahre, weswegen ich einen großen Anlaufbogen mache, um sie im rechten Winkel überqueren zu können, aber es ist trotzdem eine richtige fetzige Fahrt, leicht gefährlich, aber es geht alles gut und dann überholt mich Klaus Kahmann und fährt voraus, bei der nächsten, ziemlich großen, Kreuzung links und kurz darauf wieder links auf den Parkplatz vor einem Einkaufszentrum, in dem wir einkaufen wollen und als wir dann zurückkommen ins Haus, muss das vertuscht werden, weil es eine Überraschung geben soll, weswegen ich sozusagen auf Zehenspitzen sofort hinten raus gehe und auf der anderen Seite wieder vorne rein; wir haben aber vergessen, Kartoffeln zu kaufen, weswegen ich überlege, nochmal hinzufahren, denn es ist eigentlich gar nicht weit, man sieht sogar das Flachdach des Einkaufszentrums, aber ich hab dann doch keinen Bock, nochmal dahin zu fahren, und mache erstmal einen Test mit dem Zeugs für die amerikanische Matratze, dieses ganz neue Wunderding, ich kann es nicht erwarten und mache lachend schon mal eine kleine für nur eine Person – die eigentliche werde ich später machen –, das geht im Handumdrehen, praktisch wie von alleine und das ist ja auch der Witz an dieser Erfindung, die aus einer Masse besteht, mit der man nur irgendwas Kleines machen muss, dann geht sie auf und wird eine Matratze, aber da macht auch ein Kind rum, mischt sich ein und will mit dem Matratzenmaterial, das eine lange, rundviereckige Angelegenheit ist, schlauchartig, spielen und ich muss aufpassen, dass dann auch noch genügend übrig bleibt, um die große Matratze zu machen, ich muss das echt bremsen, dieses Kind, und in der Abrechung sind alle Sachen, die ich gekauft habe, verschwunden, also die Belege weg, also ich habe die weder für die Steuer noch kann ich beweisen, dass ich das alles gekauft habe, einfach weg alles, keinerlei Unterlagen von mir mehr dabei: wenn man die Abrechnung zu hundert Prozent anguckt, fehlt mein Anteil • Ebby steigt aus dem Auto, um irgendetwas kurz zu erledigen, ich fahr aber schon weiter, nur ein kurzes Stück die Straße hoch, halte aber dann an, weil ich so heftig über die Träume nachdenke, steige aus und sehe, wie Autos hochgehoben werden, eines am Straßenrand, eines auf der Straße selbst, was in der Luft dann gekippt und gedreht wird, Leute halten an, steigen aus, sehen sich das an, steigen dann aber wieder ein und fahren weiter, ich stehe neben dem Wagen, nehme das aber nur am Rande wahr, weil ich so angestrengt fieberhaft darüber nachdenke, wie ich die Träume aufschreiben kann, wie ich das alles festhalten kann, für das ich keine Worte finde, zu rekonstruieren, was noch irgendwie festhaltbar ist, und ich kann gar nicht beurteilen, ob ich das mit dem Autos als Halluzination sehe oder ob das real ist, wahr ist, weil ich wie auf Trip von diesem Traumproblem bin: da ist das Auto weg!, Ebbys Auto, mit dem ich eben gekommen bin, ist weg, die müssen mir den Schlüssel aus der Tasche geklaut haben, ohne dass ich was gemerkt habe, ich kann es gar nicht fassen, dass ich nichts, aber auch gar nichts gemerkt habe, da ist jemand damit weggefahren, ohne dass ich es gesehen oder gehört hätte, und da sind ja auch unsere ganzen Sachen drin, ich renne die Straße wieder runter, frage mich, wie ich das Ebby erklären soll, ob ich ein »Blackout« hatte, was so wie eine feige Ausrede klingt, dabei war es ja wirklich so {wie ich im Hotelfoyer was zahlen sollte und es unverschämt teuer war, die Geschäftsführerin über dem Tresen angeflogen kam }, frage mich, ob ich das öfters habe, und bekomme Angst, in so einem Zustand jemanden umzubringen, auf den Kopf zu hauen wie das Radio auf Claudijas Kopf damals, und wie ich das bei einem Prozess dann erklären würde, dass es gar keinen Sinn hätte, sich zu rechtfertigen, und dass es von diesem Loch komme, das durch die Traumrekonstruktionssuche aufbricht, warte auf Ebby, und als er endlich kommt, gehen wir in den Metzgerladen, neben dem ich stehe, obwohl das ja eigentlich unpassend ist, Ebby aber egal, und ich fang an zu erzählen, Ebby hat sehr viel Verständnis, auch die »Blackout«-Frage und meine Verständnislosigkeit: »wie kann es sein, dass ich nichts mehr um mich herum gemerkt habe?« versteht er, sagt, dass er das alles auch kenne, sagt dann aber, bevor ich dazu komme, zu beichten, dass das Auto weg ist, er müsse nochmal kurz rausgehen, um zu kotzen, es gehe ihm schon den ganzen Tag nicht so gut, kommt dann aber wieder rein und während ich warte, fällt mir auf, dass ich ja auch den ganzen Tag schon nichts gegessen habe und ich eigentlich Hunger habe, denke aber: »das ist doch ganz gut, dann wird man nicht so dick!« und als ich dann mit der Erzählung endlich so weit bin, zu gestehen, dass der Wagen weg ist, lacht er hell auf, fast schrill, aber ohne Vorwurf, nur lachend, und er hat auch dafür Verständnis, kann sich das vorstellen, sagt sogar: »ist nicht so schlimm«, kennt das, sagt, dass er das auch hat, manchmal: »dann blickt man eben nicht mehr durch und dann passiert so was, ohne dass man etwas merkt«, jedenfalls sei das ganz normal und kein Grund, Angst zu haben, dass ich verrückt geworden sei oder Alzheimer habe oder so etwas, und dann schlage ich ganz erleichtert vor, dass wir zusammen die Straße hochgehen und uns das vor Ort anschauen, und ich stelle wieder mal fest, dass kein Unterschied zwischen Europa und Afrika in Bezug auf solche Klauerei besteht, so was könnte eher in Afrika nichtmal so dreist passieren wie in Europa • ich wache morgens um zwei auf und denke: »mein Gott, jetzt aufstehen und anfangen zu schreiben wie früher als ich in der Rue Trois Cent die mittlere Spalte geschrieben habe, das waren noch Zeiten, so richtig toll, das müsste man mal wieder machen und sei es nur einmal«, bin aber zu faul, es gleich zu machen, und nehme mir vor, es später mal aus Witz beziehungsweise einfach so mal wieder zu machen – komme in eine Art Kulturzentrum mit Leuten, die auch drucken, Musik machen und so weiter, da baut einer eine ziemlich tolle, moderne Anlage auf, auch mit zwei Lautsprecherverstärkern wie wir sie haben nur viel besser, mit braunem Edelholz verkleidet, scheinen echte Profis zu sein, wir stehen in einer Art Studio, zwar klein, aber mit Glasscheibe dazwischen, komme mit dem einen Typen, der sehr nett ist, ins Gespräch, wir sind uns einig, dass es im Wesentlichen drum geht, Musik um der Musik willen zu machen, alles andere davon abhängt, ob was dabei rauskommt, was man weitergeben kann, weswegen ich überlege, dass man doch vielleicht mal zusammen spielen könnte, aber insgeheim denke ich, dass das wohl nicht laufen wird, weil die viel zu professionell sind, groß im Geschäft, will ihm aber trotzdem meine Visitenkarte geben, gehe raus und suche auf dem balkonartigen Zugang in der Hocke wie blöd, finde aber erst gar keine, dann eine ganz verschrumpelte, schon gebrauchte, wobei eine Frau zu mir kommt, die vorschlägt, doch zu ihr beziehungsweise zu mir zu gehen, was nicht weit ist und wo noch ganz viele bessere Visitenkarten seien, weswegen sie einer weiter vorne gerade ihre Wohnung verlassenden Frau zuruft, doch noch zu warten und mich reinzulassen, was aber noch fünf Minuten dauernd würde, ich solle doch warten, mir dauert das aber zu lang und ich denke, dass die verschrumpelte Visitenkarte reicht, und gehe wieder rein, aber bemerke, dass das Kulturzentrum geteilt ist, es gibt zwei Bereiche, inzwischen wurde alles renoviert und ist noch viel schöner als vorher, frisch gestrichen, zum Teil farbig, aber nicht grell, wobei mir auffällt, dass kaum Leute drin sind, und in dem hintersten Raum reden zwei Männer ganz wichtig, der eine fläzt lässig auf der Matratze am Boden, der andere steht wichtig vor ihm, sie reden was Bedeutendes in Sachen Kultur und kommen sich offensichtlich ganz toll dabei vor und ich sage: »Entschuldigung, ich glaube, das ist der falsche Raum – der richtige muss wohl vorne rechts sein«, worauf der auf der Matratze sofort sagt, arroganten Vorwurf in der Stimme: »ja, das glaube ich auch«, um sofort wieder ganz wichtig mit dem anderen zu reden und ich gehe wieder raus, aber es sind wahre Zimmerfluchten, also es geht wohl ganz am Anfang schon rechts in den offenbar öffentlichen Teil, aber hier in dem Organisationsteil ist alles leer, sauber, neu und leer, aber der andere Teil, in den ich dann komme, ist noch besser renoviert und schön gemacht und auch kaum Leute drin, nur zwei Frauen, die sich unterhalten, und ich will etwas drucken lassen bei denen, denke, die sind so wie wir früher, nur eben heute, aber es scheint halt eine übliche subventionierte Geschichte zu sein, die vor sich hin wabert und nichts macht • lieber eine Verbindung ohne Kabel, weil dann sieht man es nicht, also wireless, und wenn man es nicht sieht, kann man es leichter abstreiten, können einem die anderen nichts beweisen –

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