Christof Wackernagel - RAF oder Hollywood

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»Alan Parker will mich für den Film ›Midnight Express‹, Hauptrolle, ich soll einen kiffenden Ami spielen.«
»Ist doch toll!«, rief Klaus. »Mach das! Damit schaffst Du Hollywood!«
Ich ließ meine Butterbrezel sinken und fragte: »Seit wann geht es um Hollywood – es geht um den Kampf um Befreiung!«
Christof Wackernagel ist seit seinem fünfzehnten Lebensjahr ein gefragter Schauspieler. 1977 hätte er die Möglichkeit gehabt, in einer internationalen Produktion mitzuwirken, doch er beschloss, sich stattdessen der RAF anzuschließen. »RAF oder Hollywood« erzählt die Geschichte vor Wackernagels Zeit in der RAF. So ist das Buch zwar keine Autobiografie, Abrechnung oder Bitte um Absolution, aber dennoch eine autobiografisch vorgetragene Antwort auf die Frage, warum er sich dem bewaffneten Untergrund anschloss. Wackernagel berichtet aus der jeweiligen Zeit, was ihn beeinflusste und ihn seine Meinung bilden ließ, und gibt somit stets den damaligen Zeitgeist wieder, ohne aus heutiger Sicht zu urteilen.

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Christof Wackernagel

RAF oder Hollywood

Tagebuch einer gescheiterten Utopie

2017 zu Klampen Verlag Röse 21 31832 Springe wwwzuklampende Satz - фото 1

© 2017 zu Klampen Verlag · Röse 21 · 31832 Springe

www.zuklampen.de

Satz: Germano Wallmann · Gronau · www.geisterwort.de

Umschlaggestaltung: © Hildendesign · München · www.hildendesign.de

Bildmotiv: © HildenDesign unter Verwendung mehrerer Motive von shutterstock.com

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2017

ISBN 978-3-86674-680-0

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über ‹ http://dnb.dnb.de› abrufbar.

Denen, die diese Zeit nicht überlebt haben

Inhalt

Cover

Titel Christof Wackernagel RAF oder Hollywood Tagebuch einer gescheiterten Utopie

Impressum © 2017 zu Klampen Verlag · Röse 21 · 31832 Springe www.zuklampen.de Satz: Germano Wallmann · Gronau · www.geisterwort.de Umschlaggestaltung: © Hildendesign · München · www.hildendesign.de Bildmotiv: © HildenDesign unter Verwendung mehrerer Motive von shutterstock.com E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2017 ISBN 978-3-86674-680-0 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über ‹ http://dnb.dnb.de › abrufbar.

Widmung Denen, die diese Zeit nicht überlebt haben

Dieses Buch … Dieses Buch … … ist keine Autobiografie. Es ist auch keines über die RAF. Die RAF – als solche – hat es im Übrigen nie gegeben. Die RAF – das war ihre Besonderheit, ihre Stärke wie ihre Schwäche – war ein Zusammenschluss von Individuen, in dem jedes eine eigene Vorstellung von der Idee der RAF hatte: Deshalb kann auch jede(r) – ehemals – Beteiligte nur für sich sprechen. In den folgenden Berichten in Tagebuchform geht es um die Entwicklung eines Bewusstseins, die in den Entschluss mündete, sich bewaffnetem Widerstand anzuschließen. Damit sie nachvollziehbar wird, habe ich diesen in vielen Jahren gewachsenen und von vielen Erfahrungen, Begegnungen und erlebten zeitgeschichtlichen Ereignissen geprägten Prozess rein subjektiv beschrieben: eins zu eins den Zustand, das Denken, das Fühlen, den Zeitgeist zu Wort kommen lassen, wie er damals war, genau so geschrieben, wie ich damals dachte, fühlte, sprach und handelte, alles so dargestellt, wie ich es nach bestem Wissen und Gewissen von damals in Erinnerung habe.1 Wie und warum ich die RAF wieder verlassen hatte, was ich danach gemacht habe, warum ich seitdem auch Gegengewalt und Gegenmacht ablehne, wie ich heute denke und was ich heute tue, habe ich in unzähligen Interviews, Talk-Shows und Artikeln bereits erklärt, es ist auf meiner Webseite2 nachzulesen und liegt in Buchform3 vor.

Prolog

1954

1955

1956

1957

1958

1959

1960

1961

September

1962

22. Oktober

1963

1964

1965

1966

1967

22. Mai

2. Juni

1968

2. April

11. April

11. Mai

1969

Herbst

1975

Herbst

1976

2. Januar

13., 14., 15. Januar

4. Mai

8. Mai

Juni

Juli

1977

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Epilog

Anhang

Dokumente

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

Der Autor

Dieses Buch …

… ist keine Autobiografie.

Es ist auch keines über die RAF. Die RAF – als solche – hat es im Übrigen nie gegeben. Die RAF – das war ihre Besonderheit, ihre Stärke wie ihre Schwäche – war ein Zusammenschluss von Individuen, in dem jedes eine eigene Vorstellung von der Idee der RAF hatte:

Deshalb kann auch jede(r) – ehemals – Beteiligte nur für sich sprechen. In den folgenden Berichten in Tagebuchform geht es um die Entwicklung eines Bewusstseins, die in den Entschluss mündete, sich bewaffnetem Widerstand anzuschließen.

Damit sie nachvollziehbar wird, habe ich diesen in vielen Jahren gewachsenen und von vielen Erfahrungen, Begegnungen und erlebten zeitgeschichtlichen Ereignissen geprägten Prozess rein subjektiv beschrieben: eins zu eins den Zustand, das Denken, das Fühlen, den Zeitgeist zu Wort kommen lassen, wie er damals war, genau so geschrieben, wie ich damals dachte, fühlte, sprach und handelte, alles so dargestellt, wie ich es nach bestem Wissen und Gewissen von damals in Erinnerung habe.1

Wie und warum ich die RAF wieder verlassen hatte, was ich danach gemacht habe, warum ich seitdem auch Gegengewalt und Gegenmacht ablehne, wie ich heute denke und was ich heute tue, habe ich in unzähligen Interviews, Talk-Shows und Artikeln bereits erklärt, es ist auf meiner Webseite2 nachzulesen und liegt in Buchform3 vor.

Prolog

10. November 1977

Irgendetwas roch seltsam. Ich schloss die Tür hinter mir und schnüffelte. Die typische Amsterdamer Vorort-Wohnung in der Pieter Calandlaan hatte einige Wochen leer gestanden und roch nach vergorenem Fisch – ich zuckte mit den Achseln und riss die Fenster auf, um ordentlich durchzulüften.

Seit zwei Monaten in der Illegalität war ich nach Amsterdam gefahren, um Fotomaterial zum Zweck der Passfälschung zu kaufen. Als ehemaliges Mitglied des Fantasia-Druckkollektivs war ich prädestiniert dafür, mich auf diesen Bereich unserer subversiven Arbeit zu konzentrieren. Und da es in der RAF außer mir einige Haschischraucher gab, konnte ich nach getaner Arbeit die Chance nicht ungenutzt vorübergehen lassen, in Amsterdam, dem Mekka aller Kiffer, Nachschub für unsere Fraktion in der Fraktion zu kaufen. Sie war zwar nicht von allen gern gesehen, wurde aber stillschweigend geduldet, zumal unsere Altvorderen, die bis vor Kurzem in der Stammheimer Festung eingesessen hatten, samt und sonders die Cannabis-Heilkräuter liebten; oft waren wir von draußen kaum nachgekommen mit den von Anwälten weitergereichten Lieferungen herrlich duftenden grünen Marokkaners oder schwarzer Afghan-Platten. Wir alle hatten uns allerdings auf die Devise der Black Panthers geeinigt: kein Kiffen während Aktionen. Leider hatte sich diese nicht gerade revolutionäre Tätigkeit in Amsterdam etwas hingezogen, trotz des umfangreichen Angebots fand ich nicht gleich das Richtige – und verpasste den letzten Zug zurück nach Deutschland.

Kein Problem. Die Rote Armee Fraktion, Weltmeister in Sachen Logistik, hatte zu diesem Zeitpunkt mindestens zwanzig Wohnungen in Europa, davon einige in Amsterdam, davon wiederum kannte ich eine, inklusive dem Versteck des Schlüssels. In gewisser Weise frohlockte ich sogar: endlich mal wieder ein ruhiger Abend ohne Gruppe und ohne Diskussionen, wie alles nach dem Desaster in Mogadischu4 und Stammheim weitergehen sollte. Ich fühlte mich nicht wohl mit unserer Propagandalüge, Baader, Ensslin und Raspe seien von den Geheimdiensten ermordet worden, obwohl wir in der Gruppe selbstverständlich von Selbstmord sprachen, schließlich hatten wir ihnen ja die Waffen ins Gefängnis geliefert. Aber warum waren diese bei den doch unübertrefflich scharfen Razzien nicht gefunden worden? Also, klar war da nichts, und ich konnte jetzt endlich ganz in Ruhe allein für mich über all diese Dinge nachdenken. Der Muff der Wohnung störte dabei nicht. Den merkwürdigen Geruch führte ich auf meine durch die vom Proberauchen beim Haschischkauf erzeugte Übersensibilität zurück, denn es war wirklich ausgezeichnetes Zeugs, das ich gekauft hatte, nach zwei Zügen war ich richtig gut stoned.

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