Christof Wackernagel - Traumprotokolle

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Christof Wackernagels Träume von 1978 bis 2020, die er schonungslos offen und ungekürzt protokolliert hat.

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– der neue Titel der »Großen Sirte«: »Gadhafi stirbt so liebenswert«; warte auf der Straße auf irgend eine Frau von mir, die Einblick in meine Dateien bekommen hat, die in einer Art viereckigem Kasten sind und die renouvelliert werden müssen und wo man gucken muss, dass man den Zeiten entsprechend alles politisch richtig und nicht einfach so neu macht und daher über die ganzen Dateien von Madu zumindest mal einen Überzug macht, aber über meine auch in Bezug auf das Libyenbuch, im Prinzip alles mit neuen Klamotten, aber es ist eigentlich überflüssig, alles zu machen, weil nur die Gadhafi Stelle neu gemacht werden muss, weil die doch schon versaut ist »à cause de Kadhafi« • Besuch von einer störenden Gruppe in unserer riesigen Wohnung im sechsten Stock, ich bin schon total müde und sitze fast schlafend in mich zusammengesunken auf einem Stuhl, und da kommen diese Leute ganz aufgekratzt von einer Fete, und eine Frau von denen, die ich von irgendwoher kenne, sie könnte Nicki, die Musikerin sein, ist es aber nicht, es ist irgend so eine Zeitgeisttussi und sie tippt mich an die Schulter, will mich sozusagen aufwecken, was an sich schon eine Unverschämtheit ist, und sie sagt dann, dass sie erstmal nach London fliegen muss und wieder zurück, bevor sie ihre Schminke so weit reduzieren lässt auf das Niveau, das bei uns üblich ist beziehungsweise wie es sich bei uns gehört, und ich sage dann: »das ist nicht nötig!«, sie könne sie auch drauf lassen: »wir machen keine Abschminkerei zur Bedingung«, aber nachdem sie mich schon mal wach bekommen hat, geh ich dann rüber-runter aufs Klo, pinkeln, ein schickes neues sauberes Klo, weitläufig und großzügig gebaut, und gehe dann wieder hoch in unsere Wohnung, wo eine andere Frau im Bett liegt, die sich auch von den Gästen gestört fühlt, weil sie schlafen will, mit der ich mir sofort einig bin, weshalb wir über die Leute lästern, wobei ich sofort sehr geil auf diese Frau werde, aber dann sagen die Leute zum Glück, dass sie gleich gehen wollen, woraufhin ich der Frau im Bett einen Kuss gebe, der sich zu einem Zungenkuss ausweitet und ziemlich heftig wird und mich rasend geil macht, aber sie auch, so dass sie, und zwar noch bevor ich selbst dazukomme, was zu sagen, sagt: »komm doch rüber zu mir!, ich komm gleich rüber zu dir«, aber dann gehe ich nochmal den ganzen langen Gang bis zur Wohnungstür durch diese Altbauwohnung im obersten Stock, von der man auszugsweise, ausschnittweise über die ganze Stadt gucken kann, zur Wohnungstür, um nachzuprüfen, ob sie auch wirklich abgeschlossen ist, damit uns niemand bei Vögeln stören kann, sehe dann auf dem Gang draußen kurz eine Frau, die zum Fenster rausschaut, und beim Zurückgehen sehe ich, wie die Frau zu mir rüberkommt und sich dabei erst ganz auszieht und dabei über dieses blöde Kommuneleben lästert, über diese Leute, die so tun, als seien sie alle ganz frei, dabei sind sie in Wirklichkeit ganz konventionell in ihre Sitten und Gebräuche eingebunden {wo ich auf der Bergkuppe war und es so schräg runterging, Leute entgegenkamen und klar war, dass ich zu spät dran bin; dieses flache aus am Hang, dessen Pläne ich kannte und das ich dann wieder sah als es fertig war }• ich markiere einen ganzen Bereich der Wohnung wie auf dem Computer und bin froh, dass ich da Sabine eintragen kann • sind auf einer langen Urlaubsreise, machen an einer Autobahnraststätte Halt und es scheint dort die Grenze zu sein; der Typ rast ziemlich und es regnet, aber es wird schon irgendwie gehen, auch wenn ich teilweise ein mulmiges Gefühl habe, aber wie dann nach langem Hin und Her alles fertig ist und wir losfahren wollen, muss ich doch erstmal nochmal scheißen und sage den anderen, dass sie warten sollen, gehe aufs Klos und hab Angst, dass ich nicht richtig scheißen kann, obwohl ich muss und es peinlich ist, weil die anderen warten und ich nicht komme, kriege dann meine Hose schlecht runter, habe zwei Unterhosen an, die kleben und nur schwer wegzukriegen sind, aber wie ich dann endlich sitze, scheiße ich total befriedigend eine riesen Wurst, die ich im Klobecken gespiegelt sehe, was mich noch mehr befriedigt, und dann gehe ich wahnsinnig erleichtert zu den anderen zurück • ich kriege nach endlosem Gezocke die ganze Liste von den Namen nochmal neu, das erleichtert mir sehr die Arbeit, Katharina ist auch dabei, macht dabei auch Werbung für einen anderen neuen Film, bei dem sie mitspielt, zusammen mit einer anderen Frau, die aber ziemlich blöd ist –

– wir haben eine Flussschiffsreise gebucht; ich sitze wartend mit Valentin in Tübingen am Fluss in einem Holzverschlag und wir reden über die besonderen Beziehungen, wir sind direkt auf Höhe des Wassers des reißenden Flusses, der breit, dreckig und bewegt ist, und in dem plötzlich Hippos schnaubend aus dem Wasser auftauchen und kleine, elegante Luftsprünge machen, was das Wasser natürlich noch mehr aufwühlt, und ich bin höchst erstaunt, dass es hier in Tübingen auch Hippos gibt, und dann auch noch so Riesenviecher, drei Stück, total verdreckt, schlammverkrustet und mit schlechten Zähnen, teilweise Zahnlücken, alte hässliche, verklebte Hippos, weswegen ich mit Schrecken daran denke, wie oft ich da schon gebadet habe, bin froh, dass mir noch keine begegnet sind und denke: »da werd ich aber nicht mehr baden!«, aber Vala lacht nur und findet es völlig normal, und weiter hinten, auf der anderen Seite des Flusses, sind wehende Fahnen an den Häusern, auf deren einer steht: »von Calwas Gnaden«, was heißen soll, dass wir froh sein können, dass wir überhaupt mitfahren dürfen beziehungsweise überhaupt da hingefahren wird, wo wir hinfahren wollen; aber dann erscheint Erich Grosch über uns in einer Luke und berichtet lachend, dass die Schiffskarten endlich da sind, es nun doch klappt, was unklar war, weil die normalerweise diese Reise, die wir wollen, gar nicht machen, sie nun aber kulanterweise doch bereit sind, uns Fahrkarten zu verkaufen, wozu man aber eine schmale Leiter hochklettern muss, worauf ich überhaupt keinen Bock habe, aber Katharina rennt dann schnell hoch und kauft die Karten, und wir klettern hoch, um auf das Schiff zu gehen, was dafür, dass es nur ein Flussschiff ist, ziemlich groß ist, ein richtiger Dampfer, der schon voll mit vielen Leuten ist, eine freudige, erwartungsvolle Stimmung, und in einem kleinen Vorraum verteilt Sabine die Karten, wir haben drei kleine, übereinanderliegende Kabinen, aber Sabine ist ganz verzweifelt, weil der Fernseher, den Katharina unbedingt haben will, in der untersten Kajüte ist, worin ich kein Problem sehe: »ist doch ganz klar, dann geht Katharina eben dorthin!« sage, aber Sabine entgegnet, dass das dann hieße, dass sie bei uns durchmüsste, wenn sie hoch- beziehungsweise raus wollte, aber auch da sage ich: »ist doch kein Problem, sie kann ruhig durch mein Zimmer gehen«, aber Sabine schüttelt den Kopf und sagt, dann gehe sie eben mit ihr in ein Zimmer, denn es mache ja nichts, sie habe nichts dagegen, wenn Katharina sehe, wie sie sich ausziehe, und auch Katharina sagt, es mache ihr nichts aus, und ich frage: »sag mal, seid ihr verrückt geworden, da überhaupt ein Problem draus zu machen, zwischen Tante und Nichte kann das doch kein Problem sein!« • wir sollen ein Interview geben über ein Stück, das wir spielen, ein Fernsehinterview, in dem wir beschreiben sollen, um was es in dem Stück geht, um Widerstand und antiimperialistische Inhalte, in einer ziemlich kleinen, engen, dunklen Kneipe, in der wir uns drängen und zunächst etwas ratlos rumstehen und nach einem geeigneten Tisch suchen, an dem wir alle sitzen können, aber dann schlage ich vor, dass wir uns doch am Rand vor das Fenster setzen sollten, weil da am meisten Licht ist, aber das ist nur ein Zweiertisch, an dem die Hauptdarstellerin und ich uns gegenübersitzen können und ich setze mich gleich so, dass ich von links im Profil zu sehen bin und denke befriedigt, dass das meine »Sonnenseite« ist und ich gut aussehen werde, auch wenn die anderen Schauspieler dann etwas in den Hintergrund gedrängt werden, eher verdeckt sind, und ich nehme mir fest vor, diese ganze Verlogenheit des angeblich »antiimperialistischen Widerstandes« schonungslos anzuprangern, wobei ich aber die Tatsache, dass es gegen Autos und die Sinnlosigkeit des Autoverkehrs geht, wiederum sehr gut finde und das auch hervorheben will, aber das Fernsehteam muss erstmal wieder weg und woanders etwas aufnehmen, so dass es schließlich überhaupt nicht zu dem Interview kommt, aber wir sollen das ziemlich lange Theaterstück zu diesen Fragen des Antiimperialismus, das wir zusammen umständlich entwickelt haben, plötzlich ganz woanders, unter völlig anderen Umständen spielen, und dann auch noch ohne vier von uns, die auch noch jeweils große Rollen spielen; wir sitzen in den Hinterräumen und warten auf unseren Auftritt, gerade spielt noch eine andere Truppe, die ich aber nicht so toll finde, aber dann kommen wir dran, die Ersten gehen schon raus, es wird auf einer nur kleinen, steinernen Erhöhung gespielt, unter Bäumen, und ich frage den Regisseur, wie wir das denn mit den Leuten machen sollen, die nicht da sind, was wir stattdessen machen sollen, da sagt er, er finde es eh blöd, dass wir da immer Leute von der Bühne aus gegrüßt hätten, das könne und solle man eh weglassen, ich sage, dass wir das damals auch weggelassen haben, und so beschließen wir, dass wir den gesamten Teil mit den Grüßen an die Leute auch diesmal weglassen; es ist insgesamt eh eine mehr improvisierte Geschichte auf der Straße, mit Faxen und Slapstick; bei der ersten Aufführung damals, die ich jetzt sehe, haben welche vor Angst gepinkelt, also gespielt, vielleicht halb und halb ernst und gespielt, wozu sie Wassersäcke in den Hosen hatten und dann ewig lange hohe Strähle pinkelten, worüber ich mich aufregte: »was soll denn diese blöde Pisserei?«, denn es geht in dem Stück darum, dass wir bei einem Autounfall jemanden umfahren, rücksichtslos sind, wobei einer auf die Bühne kommt und sich auf die Brust klopfend damit angibt, dass er einen großen Mercedes hat, mit dem er aber dann ein Kind umfährt, es skrupellos umbringt • Frank-Patrick Steckel ist wieder Intendant in Bochum, man hat ihn einfach wiedergeholt, weil die anderen alle nichts gebracht haben, es ist alles wieder wie früher und ich besuche die Leute dort, es ist auch alles ganz in Ordnung, er und ich reden ganz normal miteinander und dann entdecke ich eine Bibliothek mit einem Lexikon, das aus riesigen weißen Bänden besteht, neben dem zwei Bände in der gleichen Aufmachung und im gleichen Format stehen, die den Titel »Die Kinder« tragen; ich guck rein, um zu sehen, was das ist, kann nichts erkennen, vorne ist ein Zehn-Euro-Schein drin und ich denke: »das muss ich Steckel sagen, die braucht er vielleicht mal, die zehn Euro« –

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