Christof Wackernagel - Traumprotokolle
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– wir essen mit einer großen Familie mit Kindern an einem großen Tisch, ich esse wieder am meisten, bin am Ende noch nicht fertig; hab ein Glas Wein getrunken und die Tochter des Hauses, die neben mir sitzt, sagt: »es gibt nur ein Glas Wein, es ist aber auch Tee und alles Mögliche andere da – ich hab schon mal eingegossen« – und in meinem Glas ist tatsächlich Tee, den ich erstmal auf einen Rutsch trinke; draußen auf dem Turm ist ein großes Bild von diesem Essen gemalt – woher soll der Hund wissen, wovon wir reden? –
– der Punkt der Registrierung ist selber nur eine Datei oder ein Terrain sozusagen, eine Ablagemöglichkeit, ein Terrain, auf dem dann das Gefährt, in dem das drin ist, fahren kann, aber der, der für die Sachen von unserem Dreh bereitsteht, ist eh belegt und ich hab mir das eigentlich auch schon so gedacht, also das Akzeptierte entfaltet sich nicht, aber die Sperre für meine PDFs ist auch drauf, also man muss da irgendwie neue Sachen finden, wie man die Sache sicherheitskopiert machen kann; die Sicherungskopie ist selber ein kleiner Kasten, das heißt, die Sicherungskopie ist genau so ein Paket wie das Original, aber das hilft alles nichts, das muss man irgendwohin packen und weitermachen, die Sicherungskopie ist selber ein eigener Mediaplayer, den ich installiert habe; wir sind bei Sylvia, aber wenn ich mit meinen Sachen komme, ist alles Zero Zero; um achtzehn Uhr kommt die Familie, dann steht das Original auf und es wird diese Kopie gemacht, und dann geht es überhaupt erst richtig los, und die Kopie nimmt materiell genauso viel Platz weg wie das Original und dann suchen wir eben eine Kiste raus, wo diese ganzen Sicherungsdoppelungen reinkommen, für die Formulare, die ich unterschreiben muss • ein ganz, ganz teures Restaurant, eine Mischung aus »Reste fidele« und »Gallo«, wir sind zu mehreren und alles ist voll, aber die Besitzer machen für uns, weil wir Stammgäste sind, einen Nebenraum auf, in dem bereits andere Spezialgäste sitzen, alles »very important Persons«, die uns entsprechend hochmütig angucken, weil wir schlicht gekleidet sind, ich habe mir auf der Fahrt hierher mein T-Shirt ausgezogen, weil es mir zu heiß wurde, und wir stehen am Rande und warten, bis wir einen Tisch zugewiesen bekommen, weil es erstmal so aussieht, als seien auch hier alle Tische besetzt, und diese etepetetearroganten Scheißleute gucken uns hochnäsig an, machen spitzzüngige Bemerkungen, eine ältere Frau mokiert sich, dass ich obenrum nackt bin, und ich zieh mir dann halt mein nassgeschwitztes T-Shirt wieder an, quäle mich da rein, weil es klebt und ein Schal drin ist, denn ich angezogen hatte, weil es anfänglich zu kalt war; an der Seite steht Hanns Martin Schleyer und guckt misstrauisch, wir sind zusammen da hingegangen, um mal in Ruhe über alles zu reden, weswegen auch die Restaurantbesitzer kommen und sagen, dass das doch eine ganz besondere Gelegenheit sei, die man ausnützen müsse, wenn Hanns Martin Schleyer da sei, reiben sich geradezu die Hände vor Befriedigung über diese Wichtigkeit, würden am liebsten sofort die Presse holen, suchen einen besonderen Tisch, an dem wir alles besprechen können, was mir alles sehr peinlich ist, vor Schleyer, vor den anderen und überhaupt ist alles völlig unklar, vor allem, woher die wissen, wer er ist, aber dann beginnt das Gespräch und Schleyer, der seitlich an der Wand an einen Tisch gelehnt steht, hat etwas in der Hand, was ich erst mit der Zeit als eine ziemlich große, längliche, rechteckige Kamera erkenne, mit der er mich aufnimmt, weswegen ich mich frage, ob er so was immer dabei hat und dauernd alle Leute aufnimmt, er sagt aber zunächst, dass er auch mal die Gelegenheit wahrnehmen möchte, mit mir zu reden und mich zu fragen, wie ich dazu komme, ihn zu entführen, wobei er ziemlich sauer wird, sich in Rage redet, wütend mir hinter seiner Kamera, deren Monitorbild ich im dahinterliegenden Fenster gespiegelt sehe, vorwirft, ich sei doch derjenige gewesen, der ihm das Tuch über den Kopf geworfen habe, woraufhin ich ausflippe und sage: »das stimmt doch überhaupt nicht, damals war ich doch noch gar nicht bei der RAF, ich bin doch erst ein paar Tage später abgetaucht und dazugestoßen, selbst die Polizei weiß, dass ich damals noch gar nicht bei der RAF war!«, aber dann flippt er auch aus, glaubt kein Wort, geht raus in die Garderobe, fummelt an den Mänteln rum, denkt dabei nach und kommt wieder rein, hat sich beruhigt und sagt: »ja, wenn das so ist, ist das klar«, dass ich das nicht gewesen sein könne, er will aber trotzdem endlich mal über alles reden, jedenfalls anfangen damit, und kommt freundlich auf mich zu – bricht aber, als er vor mir steht, zusammen, bekommt einen Herzanfall, Schweißausbrüche, ich fange ihn auf und setze mich auf den Boden, er liegt mit dem Kopf auf meinem Schoß, ich rufe nach unseren Ärzten, frage, wo Bassy ist, aber die sind plötzlich alle nicht mehr erreichbar −obwohl Bassy mit dabei war! −und aus dem Fenster raus sieht man in den oberen Stockwerken des gegenüberliegenden Hauses Hausbesetzer oder ähnliche Leute, die aus dem Fenster raus Fahnen schwenken und nach unten fallende längliche Parolenbänder rauslaufen lassen, Politkunstleute, die da eine Aktion machen, auch Texte laut schreiend von sich geben und das alles filmen, gleich wird die Polizei kommen, weil das auch sehr gewalttätig abgeht, aber trotzdem eine Kunstaktion beziehungsweise ein Film sein soll, aber dann versöhnt sich Schleyer mit mir, er liegt sozusagen in meinen Armen und ich habe Angst, dass er ausgerechnet jetzt stirbt, aber dann geht es ihm langsam besser, er beruhigt sich, steht sogar wieder auf und sagt: »nee, alles ist gut, wir können wieder nach Hause gehen« und ich begleite ihn durch die Straßen, er hakt sich bei mir unter, lehnt seine Schulter an mich, wir sind ganz versöhnt, und ich erkläre ihm, dass es bei mir halt auch noch der Unterschied zu den anderen aus der RAF war, dass ich vorher eine Karriere als Filmschauspieler gemacht hatte, also sozusagen ein Leben vor der RAF, während die anderen sonst nichts in ihrem Leben außer die RAF hatten, wozu er verständnisvoll nickt, und dann erkläre ich, dass ich eben auch klare Kriterien hatte, mit denen ich in die RAF gegangen bin – keiner mehr Hunger, alle Trinkwasser – und dass ich deswegen damit die RAF an der Praxis messen und merken konnte, dass das nicht erfüllt wird, ein Prozess, welcher etwa fünf Jahre gedauert habe, wozu er nichts sagt und weshalb er leer geradeaus schaut, aber sagt, dass er sich das gut vorstellen könne, wir reden dann weiter über alles in einer sehr friedlichen und versöhnlichen, fast liebevollen Atmosphäre, und in der Nähe seiner Wohnung kommt aus einer Seitenstraße seine Assistentin, ein älteres Semester, die mich an die Regieassistentin von Oliver Storz erinnert und sie auch sein könnte, sie hat ein dickes Notizbuch, eine Art Kalender mit einer Seite für jeden Tag, in dem aber auch viele andere Notizzettel und Quittungen liegen, und sie beginnt auch gleich ganz wichtig, an Terminabsprachen zu erinnern und neu dazu gekommene zu berichten, aber Hanns Martin Schleyer will erstmal Kässpätzle essen, wozu ich sofort anbiete, dass ich die doch machen kann, allerdings habe ich gleichzeitig Angst, das Versprechen nicht einlösen zu können, weil es schon Nacht ist und ich jetzt nicht mehr die nötigen Zutaten einkaufen kann, aber Schleyer versteht das nicht, weswegen ich es nochmal sage und die Assistentin es versteht, aber ganz hochnäsig wegwerfend, während sie in ihre Notizen guckt sagt: »naja, das können Sie ja einmal machen, irgendwann«, aber da versteht Schleyer und sagt erfreut: »nein, die machen wir gleich oben dann!«, aber sie erzählt, dass in der Wohnung oben ganz viele Katzen sind, weil sie viele Klappen gebaut haben, damit alle Katzen der Umgebung reinkönnen, denn je mehr Katzen in der Wohnung sind, desto mehr Glück bringe das, dann könne nichts passieren, man werde nicht krank, es sei wie eine Art Versicherung, diese ganzen Katzen im Haus zu haben –
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