Elfriede Jahn - Mary und das Geheimnis der Kristallpaläste

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Mary und das Geheimnis der Kristallpaläste: краткое содержание, описание и аннотация

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Die siebzehnjährige Mary führte ein ganz normales Leben, bis ihr eines Nachts ein Schutzgeist erscheint. Er lässt sie wissen, dass sie auserwählt wurde, einen großen Schatz zu bergen und die Menschheit vor dem Untergang zu bewahren. Mary weiht ihre beiden besten Freunde Larry und Doff ein und gemeinsam mit einem geheimnisvollen Fremden aus einer anderen Welt begeben sich die drei auf eine abenteuerliche Reise. Viele Heldentaten werden vollbracht, Ängste überwunden und Rätsel werden gelöst. Ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn die verborgenen Lichtstätten mit ihren prächtigen Kristallpalästen müssen gefunden werden, ehe sich das Zeittor schließt. Finstere Mächte sind den vier Gefährten auf den Fersen und eine mächtige Hexe erwartet sie in ihrer Zauberküche. Doch Mary lässt sich nicht beirren und mit der Hilfe von magischen und spirituellen Verbündeten, die ihr auf der Reise begegnen, nähert sie sich mutig und voller Vertrauen ihrem großen Ziel.

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Sie zögerte, ihn anzunehmen, und Troy sagte ruhig: „Nimm ihn, Mary. Er ist für dich. Denn du bist diejenige, für die dieser Gürtel bestimmt ist.“

Erstaunt nahm Mary den Gürtel, der sich in ihrer Hand anfühlte, als wäre er lebendig. Ihr fiel auf, dass zwei Silberfassungen leer waren. Zwei Steine fehlten also, das tat der Schönheit des Gürtels allerdings keinen Abbruch. Dann runzelte sie die Stirn. Was sie für drei Glassteine gehalten hatte, waren in Wirklichkeit Edelsteine: Ein roter Rubin, ein blauer Saphir und ein grüner Smaragd leuchteten miteinander um die Wette.

„Ja, die Steine sind echt“, bestätigte Troy, der zu Marys Erleichterung wieder so aussah wie immer.

„Er ist viel zu kostbar“, flüsterte Mary, doch Troy, der um den Wert des Gürtels wusste, hielt bereits ein dickes Geldbündel in der Hand, das er dem Händler reichte, der es an sich nahm.

„Diese edlen Steine haben eine besondere Kraft. Sie werden dir noch sehr nützlich sein ...“, erklärte Troy. Dann half er Mary, die überglücklich war, den Gürtel anzulegen. Mit einem satten „Klick“ rastete die Gürtelschnalle ein.

„Er ist wie für dich gemacht.“ Troy lächelte. Tatsächlich schmiegte sich der Gürtel so perfekt um Marys schmale Taille, als wäre er für sie angefertigt worden.

Troy runzelte die Stirn. „Wir wollen nicht mehr Aufmerksamkeit erregen als nötig“, sagte er und zupfte an dem himmelblauen Stoff von Marys Kaftan, sodass er locker über den Gürtel fiel. Er trat einen Schritt zurück und lächelte. „Das hat auch den Vorteil, dass du nicht über deinen schönen Kaftan stolperst. “

Mary senkte die Augen, und Troy sah sie liebevoll an. Er nahm ihre Hand in seine und Mary hob den Kopf. Troys Augen waren jetzt sehr ernst.

„Eines musst du mir versprechen, Mary. Du darfst diesen Gürtel nicht ablegen, bevor deine Aufgabe beendet ist. Unter keinen Umständen! Das ist sehr wichtig. Bitte versprich mir, dass du immer daran denken wirst und dass du den Gürtel niemals abnimmst.“

Und Mary, die Troys Ernsthaftigkeit beeindruckte, versprach, das nicht zu vergessen.

Doff hatte alles mit kugelrunden Augen verfolgt. Er war begeistert davon, dass Mary einen Zaubergürtel erhalten hatte, seine Hand tat jedoch entsetzlich weh. Er stöhnte auf und Mary wandte sich ihm zu. Da ergriff Troy Doffs Hand, der wieder vor Schmerz aufschrie und dann sogleich fühlte, wie seine Hand sehr warm wurde und der Schmerz plötzlich wie weggeblasen war. Doff war so verblüfft, dass es ihm die Sprache verschlug. In diesem Augenblick stieß Larry wieder zu ihnen, er war außer Atem.

„Geschichten aus Tausendundeiner Nacht!“, rief er und schwang ein zweites Päckchen. „Auf Englisch! Ist doch die passende Reiselektüre, oder?“ Er kicherte, aber dann bemerkte er, dass etwas vorgefallen sein musste.

„Was ist los?“, fragte er besorgt.

Doff, der immer noch verdattert auf seine Hand sah, öffnete schon den Mund, um Larry von dem Mann mit den Silberzähnen und dem Zaubergürtel zu erzählen, da legte Troy seinen Arm um Doff und sagte zu ihm: „Komm, mein Freund. Du hast dir eine süße Belohnung verdient.“

Mary hakte sich bei Larry unter. Troys ernsthafte Worte hatten sie an den Zweck ihrer Reise erinnert. Während sie Troy und Doff folgten, erzählte sie Larry, was vorgefallen war, und ließ ihn einen kurzen Blick auf den Gürtel werfen. Larry wurde sehr nachdenklich. Zum ersten Mal, seit er sie kannte, hatte ein anderer Mary beschützt. Die Tatsache, dass Troy jetzt seine Rolle übernommen hatte, bedrückte Larry, und er begriff, dass ihre Reise weit mehr als ein faszinierendes Abenteuer war. Vor ihnen lagen Veränderungen, deren Tragweite sie noch gar nicht abschätzen konnten. Bevor sie den Basar verließen, zeigte Troy Doff einen Stand mit Süßigkeiten und drückte ihm einige Geldscheine in die Hand. Und als Doff zu ihnen zurückkehrte, schwenkte auch er ein zweites Päckchen in der Hand.

„Das ist zwar kein magischer Schmuck!“, rief er strahlend. „Aber hier gibt es ja noch andere Geheimnisse zu entdecken. Ihr ahnt gar nicht, was man alles in Honig tunken und in Sesam wälzen kann.“

Großzügig wie selten – denn bei Süßigkeiten war Doff eigen und kannte keinen Spaß –, bot er allen an zuzugreifen, doch Troy winkte ab. Sie hatten noch etwas sehr Wichtiges vor und es war schon spät geworden.

Unter Troys Führung machten sich die Freunde wieder auf den Weg zurück zu ihrer Unterkunft und gerieten dabei auf eine kleine Straße, in der es viele Trekking-Agenturen gab. Zielstrebig steuerte Troy auf eines der Geschäfte zu, in deren Auslagen Fotos vom Himalaja-Gebirge zu sehen waren. Bhakti und Shakti, die diese Agentur betrieben, waren Brüder. Wie Troy waren sie Ende zwanzig. Sie sprachen fließend Englisch, da sie drei Jahre bei ihrer Tante in London gelebt hatten, und waren die jüngsten Anbieter von Trekking-Touren in der Stadt. Zugleich hatten sie die meiste Erfahrung. Es war den Brüdern eine Freude und Ehre, die fremden jungen Leute auf ihrer Reise durch ihr Land zu begleiten.

Es war Abend geworden. Ihr erster Tag in Pakistan neigte sich dem Ende zu und vor ihnen lag die erste Nacht in diesem fremden Land. Zu Hause, in ihrem Dorf in Cornwall, hörte man abends, je nachdem wie das Wetter war, nur den Wind im Kamin flüstern oder das Geräusch, das die Wellen machten, wenn sie an die Klippen schlugen. Hin und wieder bellte ein Hund und ab und zu fuhr ein Auto durch die leeren Gassen. Die Lichter in den Häusern erloschen zumeist um Mitternacht, und danach breitete sich friedvolle Stille aus. In dieser Stadt schienen die Menschen erst in den Abendstunden zum Leben zu erwachen. Das liege an der Hitze während des Tages, erklärte Troy ihnen. Sie saßen in einem kleinen Lokal, in das Bhakti und Shakti sie geführt hatten, um dort gemeinsam die Reiseroute zu besprechen.

Die Brüder sahen einander sehr ähnlich, was daran lag, dass sie eineiige Zwillinge waren. Was immer der eine dachte, schien der andere auszusprechen. Shakti war der Schweigsamere, Ernstere, Bhakti der Redegewandtere, Lustigere. An diesem Abend waren sie europäisch gekleidet. Sie waren nicht sehr groß, aber kräftig, hatten freundliche Augen und trugen gepflegte Bärte. Auf ihr Land waren sie sehr stolz, besonders auf ihre Heimatstadt Peshawar – die zweitgrößte Stadt Pakistans hoch oben im Norden –, die das erste Zwischenziel ihrer gemeinsamen Reise sein würde.

„Zuerst wird allerdings gegessen!“, rief Bhakti und klatschte in die Hände.

Das Lokal, in dem sich nur Einheimische aufhielten, gehörte einem Freund der Brüder. Es war sehr gut besucht, und der Wirt hatte sie in einen kleinen Nebenraum geführt, in dem sie unter sich sein konnten. Bhakti erklärte, dass der Besitzer mit seiner Frau in der Küche selbst die Speisen zubereite, und empfahl die Spezialität des Hauses, ein Currygericht mit Lammfleisch und Gemüse. Dabei küsste er seine Fingerspitzen und schmatzte theatralisch. Alle lachten und bestellten das empfohlene Gericht, außer Troy, der zu Doffs Entsetzen kein Fleisch aß. Die gut gewürzte Speise duftete verführerisch und schmeckte köstlich. Doff hatte bereits einen Nachschlag erhalten, Mary konnte nicht mehr und Larry war ebenfalls satt. Auch Troy, der sein Dal aufgegessen hatte, winkte ab, als ihnen zum Nachtisch in Milch gebackene Brotscheiben mit Sirup angeboten wurden, die mit Nüssen und Safran bestreut waren. Als die Süßspeise kam, aß Doff sie umgehend auf, und Bhakti und Shakti lachten zufrieden. Jetzt konnten sie sich dem geschäftlichen Teil zuwenden.

„Es ist uns eine Freude und Ehre, euch auf der Reise durch unser Land zu begleiten“, begann Bhakti und sein Bruder nickte. Beiden war sofort aufgefallen, dass diese jungen Leute keine üblichen Touristen waren. Mary bemerkte, dass Shakti besonders von Troy fasziniert war. Immer wieder ruhte sein ernster Blick auf ihm, und wenn ihre Augen sich trafen, wirkte er noch nachdenklicher als zuvor. Troy zeigte den Brüdern auf der Karte den Weg, den sie nehmen wollten, ohne das Ziel zu nennen, das er ja selbst noch nicht kannte. Bhakti und Shakti stellten keine Fragen, sondern besprachen mit Troy, welche Ausrüstung sie brauchen würden. Reiseproviant für die ersten Tage wollten sie noch an diesem Abend besorgen, die restlichen Vorräte würden sie in Peshawar kaufen.

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