Elfriede Jahn - Mary und das Geheimnis der Kristallpaläste

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Mary und das Geheimnis der Kristallpaläste: краткое содержание, описание и аннотация

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Die siebzehnjährige Mary führte ein ganz normales Leben, bis ihr eines Nachts ein Schutzgeist erscheint. Er lässt sie wissen, dass sie auserwählt wurde, einen großen Schatz zu bergen und die Menschheit vor dem Untergang zu bewahren. Mary weiht ihre beiden besten Freunde Larry und Doff ein und gemeinsam mit einem geheimnisvollen Fremden aus einer anderen Welt begeben sich die drei auf eine abenteuerliche Reise. Viele Heldentaten werden vollbracht, Ängste überwunden und Rätsel werden gelöst. Ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn die verborgenen Lichtstätten mit ihren prächtigen Kristallpalästen müssen gefunden werden, ehe sich das Zeittor schließt. Finstere Mächte sind den vier Gefährten auf den Fersen und eine mächtige Hexe erwartet sie in ihrer Zauberküche. Doch Mary lässt sich nicht beirren und mit der Hilfe von magischen und spirituellen Verbündeten, die ihr auf der Reise begegnen, nähert sie sich mutig und voller Vertrauen ihrem großen Ziel.

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„Ein Schlangenbeschwörer“, hauchte Doff ehrfürchtig und wich einen Schritt zurück.

„Hab dich nicht so“, flüsterte Larry. „Die ist ohnehin zahm.“

„Woher willst du das wissen?“, fragte Doff und sprang entsetzt zur Seite, denn neben ihm war ein Mann aufgetaucht, der Mary eine Schlange um den Hals legte.

Mary hatte keine Angst vor Schlangen, seit sie vor Jahren in einem Wanderzoo einen Python berührte und dabei gefühlt hatte, wie gut sich das Reptil anfühlte. Der Mann, der sie erschrecken wollte, nahm Mary enttäuscht die Schlange von der Schulter und sah sich nach einem neuen Opfer um. Larry und Doff hatten bereits die Flucht ergriffen. Nur Troy war stehen geblieben. Er lächelte so zufrieden, dass Mary das Gefühl hatte, dass sie gerade eine Probe bestanden hatte. Larry wartete nur wenige Schritte entfernt auf die beiden, aber Doff konnten sie nirgendwo entdecken. Schließlich fanden sie ihn vor einem Stand mit Süßigkeiten.

„Doff, deine Lieblingsschokolade von Zotter gibt es zwar schon weltweit, doch bis nach Pakistan ist sie noch nicht vorgedrungen“, witzelte Larry.

Tatsächlich starrte Doff wie gebannt auf in Honig getränkte Pralinen, während er darüber rätselte, aus was sie wohl gemacht waren. Troy legte ihm fest die Hand auf die Schulter.

„Zuerst müssen wir unsere Kleidung den Gebräuchen des Landes anpassen“, sagte er und schob den enttäuschten Doff energisch weiter.

Der Schlangengürtel

Die nächste Stunde wühlten sich die drei an einem Stand mit Kleidern durch ein riesiges Angebot an Hosen, Hemden und Kaftans aus reiner Baumwolle. Larry war der Erste, der fündig wurde: Er hatte sich für eine Pluderhose entschieden, die einfarbig und hell, leicht und praktisch war. Dazu passte ein weißes, locker sitzendes Hemd, das ihm fast bis zu den Knien reichte.

Mary musste lachen. „Abgesehen davon, dass dir alles drei Nummern zu groß ist, siehst du hübsch aus.“

Larry, der sich in einem fast blinden Spiegel betrachtete, gefiel sich in seinem neuen Outfit so gut, dass er, der doch sonst eher ernsthaft war, übers ganze Gesicht strahlte, und Mary verkniff sich lieber eine weitere Bemerkung. Der Händler, ein kleiner, wieselflinker Mann, breitete unermüdlich Hosen und Hemden vor Doff aus und redete dabei wie ein Wasserfall auf ihn ein. Mary kam Doff und dem Händler, der schon zu verzweifeln drohte, zu Hilfe. Nach langer Suche fand sie ein Hemd, das Doff nicht zu lang und nicht zu eng war. Doff hatte jedoch seine eigenen Vorstellungen. Er bestand auf einer in grellem Grün und Gelb gemusterten Tunika, die über seinem Bauch spannte, und einer Hose, die ihm nur knapp bis unters Knie reichte.

Mary prustete los, weil der Verkäufer Doff gerade einen der roten Filzkappen auf das abstehende, rote Haar stülpte. Wortlos schob Mary Doff vor den Spiegel. Aber der gefiel sich, wie er war, und so ließ er sich nicht davon abhalten, diese auffallende Kleidung zu kaufen. Für sich selbst suchte Mary einen himmelblauen Kaftan aus. Der Verkäufer beschwatzte Mary und reichte ihr einen dazu passenden Seidenschal. Sie nahm die Schirmmütze ab, schüttelte das Haar aus, und knotete es mit dem Tuch im Nacken zusammen.

„Wie sehe ich aus?“, fragte sie und drehte vor dem Spiegel eine Pirouette.

„Wie eine Prinzessin“, staunte Doff beeindruckt, während Larry kritisierte: „Da hätten wir ja beide Platz drin!“ Dabei grinste er, und Mary verstand, dass er sich nur für ihre Bemerkung von vorhin revanchieren wollte.

Mary sah sich suchend um und ihre Augen leuchteten auf: Troy hatte sich für einen weißen Kaftan mit Kapuze entschieden, in dem er sich bewegte, als hätte er nie etwas anderes getragen. Er betrachtete Mary und nickte zustimmend, dann sagte er: „Der Kaftan ist zu lang, Mary. Du brauchst einen Gürtel.“

Plötzlich schien Troy es eilig zu haben. Nachdem er bezahlt hatte, erhielt jeder von ihnen einen Beutel mit den Sachen, die sie zuvor getragen hatten, und sie verließen gut gelaunt den Laden. Nur Mary fiel auf, dass Troy einen zweiten Nylonbeutel trug.

„Weshalb rennen wir denn so?“, schnaufte Doff, der kaum noch mit Larrys langen Beinen Schritt halten konnte. Larry, dem aufgefallen war, wie Mary strahlte, wenn sie Troy ansah, zuckte nur mit den Schultern. Da blieb Mary jäh vor einem Tisch stehen, auf dem glitzernde Kostbarkeiten ausgebreitet waren. Sie schaute auf die Ringe, die Armbänder, Ohrringe, Ketten und Antiquitäten, die vor ihr lagen. Neben ihr stand ein Mann, der von Kopf bis Fuß in Schwarz gekleidet war. Er hielt gerade einen Gürtel in seinen Händen, der Marys Aufmerksamkeit erregte. Neugierig trat sie näher und der Mann hob den Kopf. Mary sah in sein Raubvogelgesicht und erschrak: Die schwarzen Augen dieses Mannes funkelten sie gefährlich an ... und da stand bereits Troy an ihrer Seite. Mary kam es vor, als ob die beiden Männer – der eine so dunkel, der andere so hell – sich mit ihren Augen duellierten. Erst als der schwarze Mann den Gürtel wortlos zurücklegte und in der Menge verschwand, entspannte sich Mary. Nun nahm sie den Gürtel in die Hand und betrachtete ihn eingehend. Ihr Atem stockte: So etwas Schönes hatte sie noch nie gesehen! Der Gürtel schien sehr alt zu sein. Er war aus fein bearbeitetem Silber und hatte die Form einer Schlange, auf deren Kopf drei bunte Kristalle funkelten. Schloss man die Schnalle, sah es aus, als ob sich die Schlange in ihren eigenen Schwanz biss. Der Händler, von dem bisher nichts zu sehen gewesen war, trat hervor, und Mary bemerkte erstaunt, dass er sehr ärgerlich war. Da fauchte er sie auch schon in ihrer Sprache an: „Dieser Gürtel ist nicht für Touristen bestimmt!“

„Weshalb nicht?“, fragte Mary, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen.

„Weil er übernatürliche Kräfte besitzt. Wer diesen Gürtel annimmt, wird Schutz und Führung erhalten, solange er ihn trägt. Der Gürtel wartet schon lange auf seinen rechtmäßigen Besitzer und niemand außer ihm kann ihn anlegen.“

Seltsamerweise erinnerte der aufgebrachte Händler Mary an Mrs Toth. Einerseits sprach er freundlich, andererseits schwangen in den Gesten, mit denen er seine Rede unterstrich, und in seiner Stimme etwas mit, was Mary Angst machte. Sie sah sich den Mann genauer an. Die gute Mrs Toth war nur neugierig, aber dieser Mann, das erkannte Mary, war genauso gefährlich wie der schwarze Mann gerade eben. Auch er war groß und hager, hatte eine scharf geschnittene Nase und in seinen Augen funkelte dieselbe Bosheit.

Mary hatte jedoch nicht vor, sich einschüchtern zu lassen. Ruhig sagte sie: „Ein Schutzgürtel ist genau das, was ich suche.“

Die Lippen des Händlers verzogen sich zu einem höhnischen Grinsen, und Mary konnte sehen, dass seine Vorderzähne wie der Schmuck, den er verkaufte, mit Silber überzogen waren. Das sah so unheimlich aus, dass sie unwillkürlich zurückwich. Larry war irgendwohin verschwunden und Troy konnte Mary ebenfalls nirgendwo entdecken. Doff, der neben Mary stand, ärgerte sich über den Mann mit den Silberzähnen. Energisch griff er nach dem Gürtel, der Mary so gut gefiel. Da packte der Händler blitzschnell mit einer Hand zu und drückte Doffs Hand mit aller Kraft zusammen. Doffs Augen wurden trübe vor Schmerz. Er schrie laut auf und ließ den Gürtel fallen. Bevor der Händler reagieren konnte, beugte Doff sich nach vorn und biss ihn in die Hand, woraufhin der Mann wütend aufschrie und Doffs Hand losließ.

Mary wusste nicht, was sie tun sollte. Da war Troy plötzlich wieder an ihrer Seite. Marys Augen weiteten sich erstaunt, als sie wahrnahm, dass Troy mit einem Mal um vieles älter und größer wirkte. Wieder erschien es ihr, als ob vor ihren Augen ein stummes Duell ausgefochten wurde, dann sackte der Händler in sich zusammen. Von einem Augenblick zum anderen war er nicht mehr ärgerlich, sondern äußerst beflissen. Er verbeugte sich tief und hielt Mary mit beiden Händen den Gürtel hin.

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