Jetta Schapiro-Rosenzweig - Sag niemals, das ist dein letzter Weg

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Sag niemals, das ist dein letzter Weg: краткое содержание, описание и аннотация

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Jetta Schapiro-Rosenzweig wurde als Tochter einer wohlhabenden Familie in Wilna geboren. Als die Stadt 1939 von sowjetischen Truppen erobert wurde, war Jetta schon mit Jascha Schapiro verheiratet und hatte mit ihm eine Tochter – Tamar. Im Herbst 1940 beschlagnahmten die Sowjets ihre Wohnung, und so kam die Familie auf Umwegen nach Ponar, in der Nähe von Wilna. Dort wurden sie Zeugen des deutschen Einmarsches und der Ermordung vieler Wilnaer Juden. Ihr Kampf ums Überleben begann: Flucht aus Ponar, Versteck in einem Kloster, Transport ins Wilnaer Ghetto. Mit der Auflösung des Ghettos zerbrach die Familie. Der Vater kommt ins KZ, die Mutter kann flüchten. Nach 1945 kehren beide nach Wilna zurück und erfahren, dass der Vater im KZ ermordet wurde.
Tamar Dreifuß, ihre Tochter, hat diese Aufzeichnungen für das hier vorliegende Buch 'Sag niemals, das ist dein letzter Weg' aus dem Jiddischen übersetzt.

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»Es ist Got­tes Wil­le«, sag­ten sie. »Was mit Euch pas­siert, pas­siert auch mit uns.« Die Bom­ben fie­len auf die Stadt, und wir hat­ten das Ge­fühl, dass un­ser Ende nahe sei und ganz Wil­na in Schutt und Asche läge. Die Fens­ter split­ter­ten und fie­len ein, der Ge­schirr­schrank stürz­te um und sein gan­zer In­halt fiel zu Bo­den und zer­schell­te. Wir gin­gen in die Die­le, die Obe­rin sag­te: »Be­tet zum lie­ben Gott, er wird uns hel­fen.«

Plötz­lich war Stil­le, die Bom­bar­die­rung hör­te auf. Wir gin­gen ins Zim­mer zu­rück und vor lau­ter Mü­dig­keit schlie­fen wir so­fort ein. Wir wussten nicht, wie lan­ge wir ge­schla­fen hat­ten, als uns Schwes­ter Be­ne­dik­ta auf­rüt­tel­te. Sie zit­ter­te am gan­zen Leib. Die Ges­ta­po war ins Klos­ter ein­ge­drun­gen und woll­te es durch­su­chen. Die Obe­rin ver­lang­te ei­nen Durch­su­chungs­be­fehl zu se­hen, um et­was Zeit zu ge­win­nen. Uns ließ sie sa­gen, wir soll­ten Schwes­ter Be­ne­dik­ta fol­gen. So nah­men wir un­ser bisschen Hab und Gut und gin­gen ihr nach. Sie half uns, durch die Klap­pe zu klet­tern, Jo­nas war schon oben. Sie ver­schloss hin­ter uns die Öff­nung, und wir ver­such­ten uns zu fas­sen und Hal­tung zu be­wah­ren. Ja­scha und Jo­nas wa­ren stolz auf ihr Werk. Wir ver­such­ten uns ein­zu­rich­ten und hoff­ten, dass die Un­ter­su­chung bald be­en­det sein wür­de und wir in un­ser Zim­mer zu­rück­keh­ren könn­ten. Durch die Dach­spar­ren konn­ten wir die bren­nen­den Ka­ser­nen und die Lösch­ar­bei­ten se­hen. Es war ein Wun­der, dass das Klo­s­ter nicht ge­trof­fen wor­den war, ob­wohl wir so nahe la­gen.

Es wur­de dun­kel und wir war­te­ten, ob je­mand zu uns kom­men wür­de. Die Durch­su­chung konn­te doch un­mög­lich so lan­ge dau­ern. Was war pas­siert? Wir ver­such­ten zu schla­fen, aber Schre­cken und Span­nung lie­ßen uns nicht zur Ruhe kom­men. Auch am an­de­ren Mor­gen war­te­ten wir ver­geb­lich, dass je­mand zu uns kom­men wür­de. Wir hat­ten kein Was­ser und lit­ten gro­ßen Durst. Da­durch, dass wir uns so be­eil­ten, hat­ten wir nichts zu Trinken mit­ge­nom­men.

Es war ab­ge­spro­chen wor­den, dass fünfmal Klop­fen das Zei­chen war, dass al­les vo­rü­ber sei. Aber kein Zei­chen er­tön­te, und un­se­re Span­nung wur­de im­mer grö­ßer. Wir mussten an­neh­men, dass mit den Schwes­tern et­was pas­siert war, und es kam uns zu Be­wusst­sein, dass wir uns selbst um­tun mussten, um aus un­se­rem Ver­steck he­raus­zu­kom­men. Ja­scha, die Obe­rin und die Schwes­tern hat­ten vo­raus­ge­se­hen, dass die­se Si­tua­ti­on ein­tre­ten könn­te und hat­ten deshalb eine Säge mit ins Ver­steck ge­nom­men. Mit ih­rer Hil­fe konn­te man eine Öff­nung in die Dach­wand sä­gen, auf die­se Wei­se ent­kom­men und über den Dach­spei­cher zu den Dä­chern des Klos­ter­gym­na­si­ums ge­lan­gen. Von dort war der Weg zur Stra­ße frei. Wir ver­brach­ten noch eine zwei­te Nacht in un­se­rem Ver­steck. Dann er­klär­te ich, dass ich be­reit sei, hi­nun­ter­zu­ge­hen, um fest­zu­stel­len, was ei­gent­lich pas­siert sei. Da­bei woll­te ich auch ver­su­chen, Was­ser zu be­sor­gen. Ich hat­te Haus­schu­he an, so war mein Gang sehr lei­se, au­ßer­dem hat­te ich mich in ein schwar­zes Tuch ge­hüllt. Ich woll­te mich, wenn die Ges­ta­po mich auf­spü­ren soll­te, als Non­ne aus­ge­ben.

Ich ging hi­nun­ter und zähl­te auf dem Flur die Tü­ren, an de­nen ich vor­bei­kam, um mei­nen Rück­weg wie­der fin­den zu kön­nen. Auf ein­mal sah ich in ei­nem der Zim­mer Licht und hör­te auch Stim­men. Als ich vor­sich­tig hi­nein­schau­te, sah ich etwa zwan­zig Män­ner ver­gnügt da­sit­zen, sie aßen und tran­ken, von den Schwes­tern war kei­ne Spur mehr zu er­ken­nen.

Ich rann­te zu­rück zu un­se­rem Ver­steck, mei­ne Beine wa­ren wie Wat­te vor Angst und Schre­cken. Ich gab das ver­ab­re­de­te Zei­chen – fünf­mal Klop­fen – und die Klap­pe ging auf. Ich be­rich­te­te al­les, was ich er­späht hat­te, und uns al­len war schlimm zu­mu­te. Uns war klar, dass wir hier he­raus­kom­men mussten, und wir über­leg­ten hin und her, was wir tun konn­ten. Die drit­te Nacht brach­ten wir in Käl­te und ohne Was­ser zu; zum Glück hat­ten wir we­nigs­tens war­me De­cken. Vor lau­ter Angst ver­ga­ßen wir un­se­ren Durst.

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