Leodas Kent - Teufelsträne - Zeugen des Untergangs

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Teufelsträne - Zeugen des Untergangs: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Jahrtausende währender Krieg geht in die letzte Runde!
Die Geschicke der Menschheitsgeschichte werden immer wieder durch die Steinwächter entschieden, Menschen, die ihr Leben dafür geben würden, sieben Diamanten mit finsteren Kräften vor Dämonen und dem Teufel selbst zu beschützen. In den 80ern gerät einer dieser Diamanten in die Hände von Elli und ihrem Bruder Finn. Ehe sich die Geschwister versehen, werden sie selbst zur Zielscheibe dunkler Mächte, denn die Dämonen sind allgegenwärtig und zu allem bereit, um das Relikt aus einer längst vergangenen Zeit wieder in ihren Besitz zu bringen.

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Ich wusste nicht genau, was Finn damit meinte, aber seine Einstellung passte mir ganz und gar nicht. „Onkel Elmar hat ein Recht darauf, von diesem Stein zu erfahren! Wir können ja dann sehen, was er damit vorhat!“ Ohne weiter auf meinen Bruder einzugehen, rannte ich die Treppen hinunter.

Er lief mir schreiend hinterher. „Elli, du bringst uns alle in Gefahr!“ Mehr konnte Finn nicht mehr von sich geben. Denn Onkel Elmar stand bereits im Flur und es brauchte keine Sekunde, bis er den wertvollen Gegenstand in meiner Hand entdeckte.

„Was ist das?“, fragte er erstaunt.

Ich legte Elmar den Diamanten in seine großen Hände. Irgendwie glaubte ich, dass der wunderschöne Edelstein dort nicht mehr von Finn geheim gehalten werden konnte. „Das ist ein Diamant, Onkelchen, ein waschechter Diamant! Finn fand ihn in einer Truhe, die unseren Eltern gehört haben muss.“ Eigentlich war es völlig irrational, dass ich bereit war, Elmar alles über diesen Gegenstand zu verraten, ihm aber nicht von dem Schreiben erzählte, das ich zuvor in dem Ebenholzkästchen gefunden hatte.

Finn tobte vor Wut. Wieder einmal hatte ich ihn enttäuscht. Onkel Elmar versuchte, ihn aufzumuntern. Es gelang ihm nicht. Onkel wollte den Edelstein gleich Anfang der nächsten Woche schätzen lassen. Leider war es nicht bloß eine natürliche Neugier, die ihn dazu veranlasste, herauszufinden, ob es sich bei dem Objekt wirklich um einen Diamanten handelte. Finn konnte nichts machen. Der bisher so schöne Tag hatte jetzt sein jähes Ende gefunden. Finn redete nicht ein Wort mehr mit mir, während wir alle mit bedrückter Stimmung am Mittagstisch saßen. Elmar versuchte, mehrmals darauf einzugehen, dass der Diamant einige finanzielle Probleme für uns alle lösen könne, doch mein Bruder wollte davon nichts hören. Immer wieder appellierte er an uns, ihm den Stein zu geben.

Am Nachmittag musste Elmar noch einmal in den Stall. Im Nachhinein war sein Verhalten schon zu diesem Zeitpunkt merkwürdig. Er drängte uns geradezu, die Zeit ohne ihn im neuen Baumhaus zu verbringen. Es hatte den Anschein, als wollte er uns für einige Stunden loswerden.

Schweigend kletterte ich Finn hinterher, als er die sieben Stufen erklomm. In meinem Inneren breitete sich ein merkwürdiges Gefühl aus. Denn als Onkel Elmar uns alleine ließ, spürte ich ein unendliches Verlangen, lieber mit ihm mitzugehen, anstatt mich den Rest des Tages mit meinem Bruder und seinem Geburtstag auseinanderzusetzen. Der Grund für mein Verlangen war gleichwohl banal wie erschreckend. Ich wollte einfach nur in der Nähe dieses Diamanten sein. Zudem entwickelte sich in meinem Herzen sogar die Angst, Elmar könne mir den Stein wegnehmen.

Finn und ich lehnten uns aus dem Fenster. Vor uns erhob sich die Kulisse eines dichten Waldes. Der Gesang von Vögeln war zu hören. Die Welt schien friedlich. Doch das, was ich heraufbeschworen hatte, überdeckte diesen Trugschluss.

„Bist du gar nicht sauer?“

Das Gesicht meines Bruders wurde ernst, so als hätte ich ihn aus einer fernen und heilen Welt zurückgeholt. „Nein, ich bin nicht sauer ...“, sagte er. „Es ist nämlich nicht deine Schuld, dass du so gehandelt hast. Der Stein hat dich beeinflusst.“ Finns Stimme klang ruhig, aber durchaus besorgt. Ich schüttelte nur den Kopf. Doch er gab nicht auf. Er fixierte mich, wandte seinen Blick nicht eine Sekunde von mir ab. „Glaubst du etwa, dass Mama und Papa den Edelstein aus Spaß versteckt haben?“

Ich wollte nicht auf diese Frage eingehen, aber Finn ließ einfach nicht locker. „Er steckte in einem doppelten Boden eines Ebenholzkästchens. Es wehrt Kräfte ab, die ein Mensch nur im Ansatz begreifen kann. Unsere Eltern wussten das. Dieser Diamant ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.“

Ein Teil in mir reagierte auf Finn. Dennoch blieb ich stur. Ich wollte diesen Diamanten um jeden Preis behalten. „Du kannst nicht wissen, weshalb unsere Eltern den Stein versteckt haben ...“, entgegnete ich Finn.

Er hingegen wehrte jeden Ansatz eines Widerwortes ab. Traurigkeit zeichnete sein Gesicht. Unsere Augen trafen sich. Zu einer Einigung kamen sie jedoch nicht. Mein Bruder fasste in diesem Augenblick einen Entschluss, der Konsequenzen nach sich zog, die mich noch lange verfolgen würden. „Ich habe mir so gewünscht, dass ich meinen Weg nicht alleine beschreiten brauche“, flüsterte Finn. „Aber scheinbar ist das mein Schicksal.“ Langsamen Schrittes ging mein Bruder auf mich zu. Dann legte er seine Hände auf meine Schultern und sah mich auf eine Art und Weise an, der ich kaum standhalten konnte. „Ich bin dir nicht böse. Du bist meine Schwester und das wirst du auch immer sein. Aber von nun an werde ich dich nicht mehr an meinem Schicksal teilhaben lassen.“

Ich denke, dass Finns Worte mich ein Stück weit aus meinem Wahn befreiten. Jedenfalls versetzten sie mir einen gehörigen Schlag und ich spürte, dass ich einen riesigen Fehler begangen hatte. Doch bevor Traurigkeit mein Herz ausfüllte, kroch wieder die Gier empor, die Gier nach diesem wundervollen Edelstein. Er erinnerte mich an die Seeträne, den Diamanten, der im Bodensee gefunden wurde. Die Gier in mir konnte auch durch das Folgende meines Bruders nicht bekämpft werden.

„Das Verrückte ist, dass ich anfangs meine Bürde sowieso alleine tragen wollte. Doch nachdem Raphael dich in deinen Träumen aufsuchte, fing mir der Gedanke an zu gefallen, wir könnten diesen Weg gemeinsam gehen. Aber vielleicht ist es besser so, wie es ist.“

Ich wollte einfach nur noch weg. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, stieg ich die siebenstufige Leiter des Baumhauses hinab.

Mein Bruder und ich sprachen an diesem Tag kein Wort mehr miteinander. Gewissensbisse hatte ich keine. Meine Gedanken umkreisten einzig und allein den Diamanten. Onkel Elmar hatte ihn in den Nachttisch neben seinem Bett gelegt. Das hatte ich mitbekommen. Gleich nach dem Wochenende wollte er den Wert des Edelsteins schätzen lassen. Doch erst einmal stand der Sonntag vor der Tür. Ihm blieb also keine andere Möglichkeit, als zu warten. Auch er war von der hellblauen Scheibe fasziniert. An Finns Geburtstag hatte Onkel Elmar sich den ganzen Nachmittag nicht mehr mit uns beschäftigt. Es war, als wäre er ein anderer, einer, der nicht fähig gewesen wäre, seinem Neffen ein Baumhaus zu bauen. Dieser Diamant war schuld. Er kam in unser Leben, ein Gegenstand, in den ich all meine Hoffnungen setzte, obwohl ich eigentlich überhaupt nicht wusste, warum. In Wirklichkeit brachte er nur Zerstörung in einem Ausmaß, das ich nicht einmal ansatzweise begreifen konnte.

*

Als ich unter der Plage all dieser Gedanken einschlief, hatte ich erneut diesen sonderbaren Traum. Wieder stand ich auf einer endlosen Wiese. Massen von Menschen wandelten um mich herum. Sie bemerkten mich nicht. Am Himmel befand sich diese gigantische Metallkugel. Raphael tauchte aus der Menschenmasse hervor. Er wirkte wie ein Adliger aus dem 16. oder 17. Jahrhundert.

Raphael ging auf mich zu und ergriff meine Hand. Der Traum hatte sich nicht verändert. „Unentdeckt bleiben, steht für uns im Fokus!“

Die Metallkugel am Himmel schien nach uns zu suchen. Ich spürte, dass es so war. Man konnte dieser finsteren Macht kaum entgehen. Doch Raphael wusste, was wir tun mussten. Er führte mich durch die Menschenmassen hindurch, bis wir vor einer Höhle standen. Nachdem wir die Höhle betreten hatten, befand ich mich auf dieser fremden Welt, von der ich auch das letzte Mal geträumt hatte. Tag und Nacht existierten gemeinsam. Ein Mond mit extremen Ausmaßen bedeckte den halben Himmel. Vor meinen Augen befand sich ein weites Tal aus karger Gesteinslandschaft. Ich hatte keinen Zweifel mehr: Ich befand mich auf einem Asteroiden. Wieder spielte sich ein schreckliches Schauspiel ab. Gestalten ohne Struktur, leblose Silhouetten, stürmten aufeinander los. Die tiefschwarzen Umrisse befanden sich in einem heftigen Kampf. Im Hintergrund befand sich diese eigenartige, fremde Stadt. Wolkenkratzer aus purem Kristall leuchteten unter dem Licht der Sonne.

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