Liane Sanden - Sieger über das Dunkel

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Bei der Lektüre könnte sich der geneigte Leser an Schillers Worte des Glaubens erinnert fühlen: «Und die Tugend, sie ist kein leerer Schall, der Mensch kann sie üben im Leben und sollt er auch straucheln überall. Er kann nach der göttlichen streben!» Nach dieser Prämisse handelt sie, die kleine Angestellte Fränzi Müller, die in diesem ergreifenden Schicksalsroman von der Nebenfigur zur Hauptfigur avanciert. Dr. Gerhard Hessenbrock, genialer Chemiker und Erfinder der Werffen Farbwerke liebt de einzige Tochter seines Chefs und Onkels Geheimrat Werffen, Annelore. Er hält sich indes für zu alt und zu langweilig für die quirlige, ein wenig einsame junge Frau. Da tritt der Sohn eines Geschäftsfreundes in das Leben der drei – leichtsinnig, jung, verantwortungslos und gut aussehend. Dr. Heinz Mühlensiefen ist natürlich ebenfalls Chemiker, doch nicht so genial. Nach einem Flirt mit Fränzi Müller, die ihm sehr schnell seine Grenzen aufzeigt, beschließt er, angestachelt durch gewaltige Spielschulden, sich an die Eroberung der ein wenig naiven Annelore zu machen. Dies scheint zu gelingen, doch dann gibt es eine Explosion im Labor des Dr. Herssenbrock …-

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Liane Sanden

Sieger über das Dunkel

Roman

Saga

Sieger über das Dunkel

© 1935 Liane Sanden

Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2016 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen

All rights reserved

ISBN: 9788711593370

1. Ebook-Auflage, 2017

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt und Ringhof und Autors nicht gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com– a part of Egmont, www.egmont.com

„Zum letzten Male sage ich dir, ich warne dich!“ Die schwere blaugeäderte Hand des alten Herrn fiel dröhnend auf den grossen Schreibtisch. Die Aderstränge auf der mächtigen Stirn waren angeschwollen. Er atmete schwer, bemühte sich, ruhig zu werden. Aber es war ein drohendes Grollen in seiner Stimme, wie er jetzt noch einmal sagte:

„Ich warne dich zum letztenmal, Heinz!

Wenn du dieses Leben nicht aufgibst, dann habe ich einen Sohn besessen. Verstehst du mich? Ich werde es nicht dulden, dass du durch deinen Leichtsinn mein altes Werk gefährdest.“

„Aber Vater“, versuchte der hübsche blonde Mensch einzuwerfen.

Mit einer harten Handbewegung schnitt Kommerzienrat Mühlensiefen die Worte des Sohnes ab:

„Genug von deinen Entschuldigungen. Ich kenne sie bis zum Überdruss. Aber ich sage dir, ich mache Ernst. Ich gebe dir eine letzte Möglichkeit. Du gehst in die Fabrik eines meiner Freunde und versuchst, dort wie jeder anständige Mensch zu arbeiten. Begabt genug bist du. An deiner Ausbildung ist nicht gespart worden. Wenn du wolltest, du könntest viel leisten. Aber du willst eben nicht.“

Das letzte klang gramvoll. Gramvoll war auch der Blick, mit dem Kommerzienrat Mühlensiefen in das Gesicht seines Einzigen sah. Wie war es nur möglich, dass der Junge so aus der Art geschlagen? Er und seine Frau, sie hatten sich von klein heraufgearbeitet. Vom kleinen Werkmeister bis zum Gründer und Besitzer der Fabriken Mühlensiefen. Und für wen hatten sie dies alles getan? Für diesen einzigen Sohn, der jetzt mit diesem halb verlegenen, halb leichtsinnigen Ausdruck vor Kommerzienrat Mühlensiefen stand. Mühlensiefen seufzte auf. Vielleicht war es nicht doch nur Schuld des Jungen, sondern auch Schuld der Erziehung. Mühlensiefen hatte ja immer versucht, gegen die Vergötterung anzugehen, welche die Mutter mit dem kleinen Heinz trieb. Innerlich musste er sich zugestehen, er selbst war oft schwach gewesen. Alles, was er und seine jüngst verstorbene Frau in dem harten Leben der Jugend entbehrt, der kleine Heinz hatte es haben sollen in unzerstörter Fülle. Das hatte sich gerächt. Heinz hatte wohl nichts anderes gelernt, als dass der Vater unerschöpfliche Mittel und die Mutter unerschöpfliche Liebe für ihn bereithielt. Er wusste nicht, dass Reichtum verpflichtete. Die Fabrik des Vaters schien nur dazu da zu sein, um ein bequemes und leichtsinniges Leben zu gewährleisten. Hart und härter waren die Kämpfe geworden, die Kommerzienrat Mühlensiefen mit dem Sohn führte, um seinen Einzigen zu einer anderen Lebensauffassung zu bekehren. Aber alles war vergeblich gewesen. Trotz aller Begabung, die Heinz besass, führte er ein Leben des Luxus, des Leichtsinns: Schulden, Spiel, Frauen waren die ständigen Etappen auf seinem Wege. Dann riss er sich wieder einmal zusammen, versuchte zu arbeiten. Und die Resultate waren glänzend. Aber das alles war nur wie ein trügerisches Aufflammen der Energie. Bald war es Heinz Mühlensiefen wieder viel bequemer, mit andern jungen Leuten sich einem bedenkenlosen Müssiggang hinzugeben. Vor einem Jahre schon war es zu schweren Kämpfen zwischen ihm und dem Vater gekommen. Der Vater hatte ihn damals nach Südamerika geschickt zu einer ihm befreundeten Firma. Er hatte Heinz gedroht, sich von ihm loszusagen, wenn die Berichte über sein Verhalten dort ungünstig wären. Merkwürdigerweise schien mit Heinz dort eine Wandlung vor sich gegangen zu sein. Denn die Nachrichten von Señor Aldrianos an den verehrten Geschäftsfreund, Kommerzienrat Mühlensiefen, waren des Lobes voll gewesen über Heinz. Seit einem halben Jahre war Heinz zurück. Noch in dem Augenblick, in dem er die Heimat betreten, schien er alles an guten Vorsätzen, Fleiss und Stetigkeit vergessen zu haben. Der Wechsel, den Kommerzienrat Mühlensiefen seinem Einzigen ausgesetzt, reichte nicht. Gestern waren ein paar sehr unangenehme Mahnbriefe in das Privatkontor des Kommerzienrats gekommen. Sie hatten den Groll des alten Herrn zum Überlaufen gebracht. Sein einziger Sohn, der Erbe der alten Firma, liess sich wegen Spielschulden mahnen — das war dem rechtlichen Sinn des alten Herrn unerträglich. Und darum sagte er jetzt noch einmal drohend:

„Du kennst nun meinen Entschluss. Wenn du durch deinen Leichtsinn dein Leben ruinieren willst, so weh es mir tut, ich kann es nicht ändern. Aber meine Firma lass ich mir nicht ruinieren. Es hängt ja nicht nur mein Name daran. Ich bin verantwortlich für Hunderte von Menschen, die bei mir Brot und Lohn finden. Ich werde es nicht dulden, dass die Sicherheit der Firma durch deinen Leichtsinn allmählich unterhöhlt wird. Ich erwarte Bescheid von meinem alten Freunde aus Hamburg, Geheimrat Werffen, ob man dich dort gebrauchen kann. Dann werden wir weitersehen.“

Heinz Mühlensiefen wollte etwas erwidern. Aber der Kommerzienrat hatte sich bereits wieder seiner Arbeit an seinem Schreibtisch zugewandt. So stand Heinz auf, zuckte die Achseln und ging mit einem leisen Gruss hinaus. Aber sowie er die Tür zu dem Privatbüro des Vaters geschlossen, nahm er eine unbefangene Haltung an und bemühte sich, möglichst heiter zu erscheinen. Es war nicht nötig, dass ihm die Angestellten, die ihm begegneten, etwas von dem anmerkten, was sich da drin abgespielt hatte. So ging er denn, den grauen Sommerhut schräg aufgesetzt, mit einem nachlässigen Lächeln durch die Gänge und erwiderte von oben herab die Grüsse der ihm Entgegenkommenden. In seinem Innern aber kochte es. Schauderhaft war es, dass man als erwachsener Mensch noch so von seinem alten Herrn abhängig war, nur weil der die Brieftasche zu — oder aufmachen konnte. Drüben, das war ein anderes Leben gewesen. Señor Aldrianos war ein Mann, der lebte und leben liess. Drüben bekam man Kredit, soviel man wollte. Und niemand drängte einen mit der Rückzahlung. Der einzige Sohn und Erbe von Kommerzienrat Mühlensiefen war den Leuten drüben sicher! Hier war alles ein Krämergeist, mit dem man nicht fertig wurde. Die Leute hier waren alle wie besessen von der Angst um das Geld. Zugegeben, es waren schwere Zeiten. Aber sie wurden schliesslich nicht besser, wenn man ewig klagte. Wozu war man jung und reich? Doch nicht, um wie ein Kuli von früh bis abends zu schaffen. Sein Vater freilich war anderer Meinung. Der war früh um acht einer der ersten im Betrieb. Und dachte noch längst nicht an Arbeitsschluss, wenn die Angestellten Feierabend gemacht hatten. So mochte er selbst nicht leben. Die Jugend war nur einmal da und man musste sie geniessen.

Was das nun wieder für eine Kateridee von dem alten Herrn war, ihn da quasi unter Aufsicht in irgendein Werk zu bringen! Heinz Mühlensiefen hatte nicht viel übrig für diese alten Geschäftsfreunde seines Vaters. Er kannte einige von ihnen. Alles respektable Herren. Gewiss, ungeheuer respektabel. Aber sie kannten auch nur eine Auffassung vom Leben: Arbeit und nochmals Arbeit. Und das würde nicht anders sein bei diesem Geschäftsfreunde, zu dem der Vater ihn schicken wollte. Aber es half nichts. Man musste gute Miene zum bösen Spiel machen. Denn die Ebbe in der eigenen Kasse war erschreckend. Man musste durch Wohlverhalten den Vater zunächst wieder dahin bringen, dass er einen flott machte. Man brauchte ja nicht nur das Geld für sich allein. Da war auch noch Lou, die kleine süsse Krabbe. Und Frauen vom Schlage Lous waren niemals billig.

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