Philipp Schiffers - Reisender - über das Reisen in Asien und das Leben in China

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Ein Reisender erzählt humorvoll, ehrlich und mit Hingebung von seinen Erfahrungen und Gedanken. Mit seinen Worten führt er uns durch weite Teile Asiens und berichtet von Indischen Wahrsagern, von Begegnungen mit Flussdelfinen und Orang-Utans, von Porno-Mönchen, schamanischen Wundern und schließlich vom Leben in China. »Mit dem Rucksack auf dem Rücken und der Gitarre in der Hand, geht es über viele Pfade in so manches fremde Land …«

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Philipp Schiffers

REISENDER

Über das Reisen in Asien

und das Leben in China

Eine Reiseerzählung, die einen durch

Sri Lanka, Indien, Nepal, Singapur, Malaysia,

Indonesien, Thailand, Laos, Vietnam,

Kambodscha, Myanmar und China führt

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2016

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

http://dnb.dnb.deabrufbar.

Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

www.engelsdorfer-verlag.de

Für

meinen Sohn Yunfei Konstantin

und meine Frau Yuxin

die besten Reisegefährten

DIE RUCKSACK-ENTSCHEIDUNG

Als Kinder haben unsere Eltern auch keine Gruppenreisen mit uns gemacht. Meistens ging es mit dem Auto nach Holland, Italien oder Südtirol. Dort wurde dann gesurft und geschwommen, gewandert oder wir haben Städte besichtigt. Wenn wir in Südtirol (immer auf dem Ebnerhof bei Familie Schmidthammer) waren, hatten wir Kinder einen Deal mit unseren Eltern: Den einen Tag gingen wir mit unseren Eltern wandern und den nächsten durften wir auf dem Bauernhof bleiben und mit den Tieren spielen.

Beides sind schöne Erinnerungen und wenn ich heute in den Bergen um Peking herum hiken gehe, erinnern mich die Steinterrassen, auf denen teilweise Gemüse angebaut wird und die während der Zeit der „Reeducation“ in China millionenfach gebaut wurden, doch irgendwie an die Steinmauern in Italien, wo meine Mutter sich Steingewächse für ihren Steingarten in Deutschland mitnahm.

Eigentlich wollte ich immer nach Afrika gehen. Während meiner Schulzeit kaufte ich mir Reiseführer über alle möglichen afrikanischen Länder und sah mich dort herumreisen. Meine erste Reise außerhalb von Europa ging dann auch nach Marokko zusammen mit meiner damaligen Freundin. Wir hatten ein All-Inclusive-Angebot gebucht und in einem Hotel mit Swimmingpool in der Touristenhochburg Agadir gewohnt. Die wenigen Touristen, die dort überhaupt das Hotel verließen, kannten nur den Weg bis zum Strand und zurück und wussten, wo man am Strand am besten auf Kamelen reiten kann. Ich kann mich noch gut an den Silvesterabend erinnern, als es im Hotel ein Festessen gab und eine Reisegruppe im Saal eine Stunde vor dem Jahreswechsel in Marokko (zum Jahreswechsel in Deutschland) laut auf den Tisch trommelte und mit sächsischem Akzent „Deutschland! Deutschland!“ grölte …

Der Fischmarkt war direkt hinter dem Strand und dorthin verirrten sich nur wenige Ausländer. Es war ein Erlebnis, die Fänge der Fischer in der Markthalle vom Balkon aus zu bewundern und sich von dem Feilschen der Marktgänger beeindrucken zu lassen.

Leider wurde uns auch schnell bewusst, dass wir nicht besonders willkommen waren. Männer, an denen wir vorbeigingen, stießen uns zur Seite und wir fühlten uns verunsichert.

Auf dem Berg neben Agadir stand die Kasbah, eine Art Lehmburg. Wir gingen dorthin, mit unserem Geld gut an verschiedenen Stellen versteckt. Ich hatte Scheine in den Hosentaschen und in den Socken.

Nachdem wir die Kasbah besichtigt hatten, ging unser Blick zur einen Seite hin zu der mit Touristen überfüllten Stadt und zur anderen über die Berge Richtung Norden. Wahrscheinlich war ich es, der darauf drängte, in diese Richtung zu gehen. Wir liefen also querfeldein durch die Mittagshitze über die menschenleeren Berge.

An den nächsten Moment kann ich mich noch erinnern, als ob ich ihn in einem Film schon des Öfteren gesehen hätte. Es war so heiß, dass ich Wellen in der Luft sah. Irgendetwas stimmte nicht. Ich wurde nervös, ohne zu wissen warum. Dann sah ich ihn: Ein Mann, der seinen Kopf mit einem weißen Tuch verhüllt hatte, kam auf uns zu. Er wurde größer und größer. Ich wollte gerade anfangen freundlich zu lächeln und zu winken, als er ein Klappmesser mit hölzernem Griff aus der Tasche zog. Der 11. September lag noch nicht lange zurück und meine Erwartung war sehr eindeutig. Ich erinnere mich noch genau, wie meine damalige Freundin sagte: „Ich habe Angst!“

Ich hätte wohl irgendetwas Beruhigendes sagen können, aber ich sagte nur: „Ich auch!“ So weit die klare Erinnerung. Was danach geschah, konnte ich mir schon kurz darauf nur noch aus Bruchstücken der Erinnerung zusammensetzen. Ich hatte eine kleine Fotokamera in der Hand und schlug damit auf den Mann ein. Keine Ahnung woher, aber plötzlich war da Blut. Irgendwie muss der Mann dann weg von mir und zu meiner Begleiterin gekommen sein, hielt ihr mit einer Hand das Messer an die Kehle und suchte mit der anderen Hand ihre Hosentaschen ab. Ständig rief er: „Euro!“, aber wir hatten leider nur marokkanisches Geld dabei. Das holte ich aber ohne Zögern gleich aus allen meinen Verstecken heraus.

Als er sich, wahrscheinlich versehentlich, dem Hosenschlitz meiner Freundin näherte, fingen wir zu schreien an und er sank auf den Boden, ließ sein Messer fallen und sah auf seine Hand, in die er sich, wohl bei unserem Gerangel, tief geschnitten haben musste. In dem Moment rannten wir, vermutlich in Rekordzeit, zurück nach Agadir.

Ein noch größeres Erlebnis als dies war die anschließende Polizeiarbeit, nachdem die Leute in unserem Hotel, denen meine damalige Freundin unter Tränen erzählte, was passiert war, darauf bestanden hatten, zur Polizei zu gehen. Wir gingen zuerst zu einer kleinen, heruntergekommenen Polizeistation. Dort wollte uns das Personal nicht in die Räumlichkeiten lassen, stattdessen nahm man unser Protokoll auf einem fleckigen Papier und mit einem Bleistift an einem Tisch vor dem Gebäude auf, den man extra dafür herausgetragen hatte. Später sollte ich einen Blick in das Gebäude erhaschen, wo ich einige Jungen, im ältesten Fall Teenager, hinter Gitterstäben sah.

Man stellte uns einen jungen, gut aussehenden Mann zur Seite, der ziemlich gut Deutsch sprach. Mit ihm und ein paar Polizisten fuhren wir im Laderaum eines Kleinlasters zurück auf den Berg, um nach dem Mann zu suchen. Es war unangenehm für uns, aber natürlich hatte der Mann nicht auf die Polizei gewartet. Danach erklärte unser Übersetzer, dass wir nun zur Gendarmerie gehen würden, da die Polizisten, die bis dahin bei uns waren, nur für den Stadtbereich Agadirs zuständig seien.

Das Gendarmeriegebäude sah von außen prächtig aus. Ich kann mich an große Palmen davor erinnern. Innen ergab es ein anderes Bild. Wir mussten an kleinen, dunklen Gefängniszellen vorbeigehen, in denen verhärmt aussehende Gestalten standen, und ich könnte schwören, einige von denen griffen nach uns.

Nach dem Gang, der mir mit Sicherheit länger vorkam, als er war, setzten wir uns einem Oberpolizisten an einem kleinen Tisch gegenüber. Es war sehr unangenehm, da uns die Gefangenen von ihren „Käfigen“ aus immer noch zusahen.

Unser Übersetzer erklärte uns, nachdem wir das ganze Erlebnis erneut so detailliert wie möglich beschrieben hatten, dass er nicht verstehe, dass so ein großer Kerl wie ich (1,84 m) den Typen nicht einfach mit einem Stein verprügelt hätte. Heute muss ich sagen, dass ich für einen überzeugten Pazifisten eigentlich schon sehr gewaltvoll gewesen sein muss. Ich hoffe, dass sie den Räuber nicht geschnappt haben.

Irgendwann später bin ich (immer noch mit derselben Freundin) nach Würzburg zum Afrikafestival gefahren und habe in einer heranfahrenden Straßenbahn unseren Übersetzer aus Marokko gesehen. Ich habe ihn gleich wiedererkannt. Ich klopfte ans Fenster und er stieg aus. Es dauerte einige Minuten, bis er begriff, wer wir waren. Ich dachte mir, dass ich irgendwann vielleicht auch noch einmal dem anderen Mann über den Weg laufen könnte. Er würde mich nicht erkennen und ich würde ihn nicht erkennen und an seiner Hand fehlte vielleicht der kleine Finger.

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