Liane Sanden - Sieger über das Dunkel

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Bei der Lektüre könnte sich der geneigte Leser an Schillers Worte des Glaubens erinnert fühlen: «Und die Tugend, sie ist kein leerer Schall, der Mensch kann sie üben im Leben und sollt er auch straucheln überall. Er kann nach der göttlichen streben!» Nach dieser Prämisse handelt sie, die kleine Angestellte Fränzi Müller, die in diesem ergreifenden Schicksalsroman von der Nebenfigur zur Hauptfigur avanciert. Dr. Gerhard Hessenbrock, genialer Chemiker und Erfinder der Werffen Farbwerke liebt de einzige Tochter seines Chefs und Onkels Geheimrat Werffen, Annelore. Er hält sich indes für zu alt und zu langweilig für die quirlige, ein wenig einsame junge Frau. Da tritt der Sohn eines Geschäftsfreundes in das Leben der drei – leichtsinnig, jung, verantwortungslos und gut aussehend. Dr. Heinz Mühlensiefen ist natürlich ebenfalls Chemiker, doch nicht so genial. Nach einem Flirt mit Fränzi Müller, die ihm sehr schnell seine Grenzen aufzeigt, beschließt er, angestachelt durch gewaltige Spielschulden, sich an die Eroberung der ein wenig naiven Annelore zu machen. Dies scheint zu gelingen, doch dann gibt es eine Explosion im Labor des Dr. Herssenbrock …-

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„Ungnade? Dazu hast du ja gar keine Gelegenheit gegeben. Seit Wochen sieht man dich ja überhaupt kaum. Schliesslich kann ich doch nicht mehr wie früher zu dir ins Laboratorium laufen, wenn ich mal was erzählen möchte! Und dann hast du womöglich noch nicht mal Zeit.“

„Mach dem Gerhard keine Vorwürfe, Kind. Der hat in den letzten Wochen wirklich sehr viel zu arbeiten gehabt. Und hat dabei etwas gefunden, das für die Zukunft des Werkes von sehr, sehr grosser Bedeutung werden kann.“

„Ja, ja, Pa“, lachte Annelore auf, „etwas, das dir noch soundso viel jährlich mehr einbringt. Ich weiss schon. Ist das denn wirklich so wichtig, dass man die Menschen dabei vergisst? Das ist doch auch nur eine Art Sport! Ob du noch mehr verdienst oder nicht, darauf kommt es doch wirklich nicht so an. Wir haben doch zu leben. Viel mehr als tausend andere. Wozu muss es denn noch mehr werden!“

„Aber Annelo! Erstens überschätzt du das und dann, die Arbeiter müssen doch auch beschäftigt werden. Wenn sie keine Arbeit haben? Wovon sollen sie dann leben?“

„Ach, Pa, das mag schon alles ganz richtig sein. Dass deine Arbeiter nicht hungern, dafür sorgst du schon. Aber ich hungere manchmal“, sie fügte das letzte leiser hinzu.

„Nanu, Kind, du hast doch einen ganz gesegneten Appetit und bekommst wohl auch genug zu essen?“

Gerhard hatte beinahe erschreckt zu Annelore aufgeblickt. Wie ernst hatten ihre Worte geklungen:

„Onkel, so meint Annelore es offenbar nicht. Du hast recht, Annelore, ich hätte mich trotz der Arbeit für dich freimachen sollen. Ich verspreche auch Besserung. Wollen wir morgen wieder einmal einen Spaziergang machen wie früher, Annelore?“

„Du vergisst es ja doch wieder, Gerhard“, sagte Annelore mit gerunzelten Brauen, „wenn man mal einen Schwatz machen will, das kann man dann nicht wie zu einer Schulstunde aufsparen. Aber, nun zu Tisch! Anna wartet schon verzweifelt.“

Sie deutete auf die geöffnete Schiebetür, in der das Hausmädchen erschienen war.

Konferenz im Werffenwerk. Die Herren der verschiedenen Abteilungen, die Geschäftsführer und Prokuristen, die leitenden Chemiker der einzelnen Gruppen kamen um 11 Uhr zusammen. In den weitläufigen Büroräumen sprang das Gerücht über bevorstehende bedeutende Ereignisse von Zimmer zu Zimmer. Aber niemand wusste etwas Genaues. Denn die einzelnen Abteilungen des Werkes waren streng voneinander abgegrenzt. Jede Abteilung hatte ihre eigene Anmeldung, eine Konferenzzimmer, eigenes Personal und eigene Telefonanschlüsse. Die Fabrikräume wurden selbst gegen Werksangehörige streng abgeschlossen. Wer in der Farbenabteilung beschäftigt war, hatte keinen Zutritt zur Filmabteilung. Diese strenge Kontrolle hatte sich als notwendig erwiesen, nachdem wiederholt Versuche zu Industrie-Spionage festgestellt waren. Als Folge davon ergab sich die eigenartige Situation, dass die Besucher der verschiedenen Abteilungen zwar das Werk an verschiedenen Eingängen betraten, dass es aber für alle nur einen Ausgang gab. Eine scheinbar etwas altmodische Kontrolle zwang alle Besucher, einen Augenblick im Vorraum der Ausgangskontrolle zu verweilen, während die Unterschrift geprüft wurde, welche den Ausgang frei gab. Dieser Augenblick im Vorraum genügte vollkommen, um etwa im Geheimen aufgenommene Photographien von Werksanlagen unschädlich zu machen. Der Druck, mit dem der Pförtner die klinkenlose Klapptür öffnete, setzte gleichzeitig einen Apparat in Tätigkeit, dessen Strahlen, unmerkbar für den Besucher, nach Röntgenart selbst Metalle durchdrangen und photographische Filme so stark belichteten, dass eine Reproduktion später unmöglich war. Scherzend hatte Geheimrat Werffen einmal seinem alten Freunde Mühlensiefen, dem er diese Einrichtung erklärte, gesagt:

„Es ist eine Art Mausefalle. Herein kann jeder, auch mit den raffiniertesten photographischen Apparaten. Aber heraus kann nur, wer diese Sperre passiert hat.“

Mühlensiefen hatte die Anlage ehrlich bewundert, dann aber erwidert:

„Wenn Sie nur Werksfremde hier passieren lassen, wie sichern Sie sich da gegen Werksangehörige?“

Da hatte Werffen nur kurz bemerkt:

„Dadurch, dass ich ihnen eine gute und sichere Existenz gebe. Sich vor Hausdieben zu schützen, ist bekanntlich unmöglich. Aber von meinen Leuten hat bisher keiner einen derartigen Versuch gemacht. Auf die kann ich mich verlassen. Meine Leute wissen aber auch, dass sie sich auf mich verlassen können.“

Heute aber waren die Grenzen der Abteilungen doch mehr verwischt, als selbst Geheimrat Werffen geglaubt hätte. Wenn zwei Beamte ganz verschiedener Gruppen sich im Werk oder auf dem Flur trafen, Menschen, die sich nur ganz flüchtig vom Sehen kannten, dann fragte sicher der eine den anderen:

„Wissen Sie, was los ist? Warum dieser Generalappell im grossen Konferenzsaal! Alle führenden Persönlichkeiten sollen versammelt sein.“

Die Antwort lautete immer:

„Offenbar eine grosse Sache. Aber wir wissen auch nichts Genaues. Es scheint, dass die Farbenabteilung etwas Neues ausgeknobelt hat. Aber damit haben wir doch nichts zu tun.“

Jedoch, die einzelnen Abteilungen hatten mit der neuen Erfindung mehr zu tun, als sie ahnten. Kassenabteilung und Zentralbüro hatten von Monat zu Monat dringlichere Vorstellungen erhoben, dass irgend etwas Neues herausgebracht werden müsse. Zwar stand das Werk gesichert und ungefährdet da. Aber die Umsätze und Eingänge waren von Monat zu Monat geringer geworden, während die Generalunkosten in der gleichen Höhe bestehen blieben. Da musste beizeiten vorgesorgt werden, damit nicht eines Tages eine unerwünschte Überraschung eintrat. Gerhard Hessenbrocks Erfindung war ein Glücksfall in dieser Situation. Darüber waren sich die Direktoren alle einig, die Geheimrat Werffen kurz nach 9 Uhr bei sich versammelt hatte. Nur der Syndikus des Unternehmens, Dr. Walther, war, wie immer, der einzige, der sich dem allgemeinen Optimismus nicht gleich anschloss. Er hatte sich über die Grundzüge der neuen Erfindung unterrichten lassen. Dann hatte er sich beurlaubt und war im Auto sofort zum Patentamt gefahren. Während sein Hilfsarbeiter die vorhandenen Patente der Konkurrenzunternehmungen im Archiv durchprüfte, sah Dr. Walther im Patentamt die Originalschriften ein. Es war ein Grundsatz bei der Industrie, den Patentanspruch möglichst umfassend zu gestalten. Damit wurden auch Dinge unter Patentschutz gestellt, die noch gar nicht vorhanden waren. Ein einziges Wort eines solchen Patentanspruchs vernichtete oft die jahrelange Arbeit eines Erfinders.

Um halb elf kam endlich die telefonische Meldung Dr. Walthers an Geheimrat Werffen, dass das Hessenbrocksche Verfahren mit keiner Patentanmeldung kollidiere. Werffen atmete unwillkürlich auf. Wenn Walther die Nachricht durchgab, war man in bezug auf das neue Patent gesichert. Die grosse Fachkenntnis und die jahrelange Spezialisierung setzten den Syndikus in die Lage, schnell alle einschlägigen Schriften durchzusehen und zu diesem erfreulichen Ergebnis zu kommen. Walther war ein ständiger Besucher des Patentamts und stand in einem freundschaftlichen Verhältnis zu einem Teil der Beamten.

Mit einer gewissen Feierlichkeit eröffnete Geheimrat Werffen um 11 Uhr die allgemeine Besprechung. Der Unbeteiligte, der sich in diesem Saal eingefunden hätte, wäre überrascht gewesen von der grossen Anzahl prägnanter Gesichter. Werffen hielt sich in seiner Ansprache knapp an die Tatsachen, die, im einzelnen auseinanderzusetzen, auch bei einer neuen Erfindung in diesem Kreise nicht notwendig war. Nicht nur mit den einfachen, sondern auch schon mit komplizierteren chemischen Formeln wussten auch die kaufmännischen und oberen Kassenbeamten Bescheid. Die Herren von der Farbenabteilung konnten ihren Stolz und ihre Genugtuung darüber nur schwer verbergen, dass es ihre Abteilung war, der der grosse Wurf gelungen. Seine eindrucksvollen Mitteilungen über die neue wichtige Erfindung schloss Geheimrat Werffen mit den Worten:

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