Ingrid Kampås - Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi

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Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Packender Schweden-Krimi, spannend bis zur letzten Seite!Im südschwedischen Dorf Sundsby sorgen gleich zwei Todesfälle für Unruhe: Erst findet die Krankenschwester Mari bei einem Hausbesuch die Leiche eines jungen Mannes, Bengt, im Badezimmer, wenig später wird Bengts guter Kumpel überfahren. Zufall? Mari glaubt nicht daran und stellt Nachforschungen an. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf ein Gespinst aus Lügen und Intrigen und kommt dabei auch dem Mörder gefährlich nah…-

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»Versprecht, dass ihr die Nacht über oft nach ihr schaut«, ist das letzte, was sie sagt, bevor sie sich auf den Weg macht.

Sie friert, es wird wieder eine kalte Nacht, aber aus Sorge vor Wild auf der Fahrbahn fährt sie wie immer langsam. Iris hat den Wagen gehört, und in Morgenrock und Pantoffeln kommt sie die Treppe zur Erdgeschosswohnung herunter, als Mari die Haustür aufschließt.

»Anton schläft«, sagt Iris. »Wie war es?«

Mari erzählt von ihrem Telefongespräch mit dem Arzt und den Beruhigungstabletten, aber nichts darüber, was Vera ihr anvertraut hat. Iris ist zufrieden.

»Das ist klar, dass sie so einen Schock nicht verkraftet, ohne etwas zum Schlafen zu bekommen«, sagt sie.

Mari nickt zustimmend, dann schleicht sie sich zu Anton hinein. Er schläft und bemerkt die Küsse, die er bekommt, nicht. Sie kocht Tee, belegt Brote, anschließend schaut sie sich die Nachrichten an und den Anfang eines Filmes. Sie schläft auf dem Sofa ein.

Sie.

So nenne ich sie, die auf der anderen, wirklichen Seite. Diejenigen, die dazugehören.

Sie könnten sich niemals vorstellen, dass ich, ausgerechnet ich, diese Zeilen schreibe.

Ich bin eine Doppelnatur, in vieler Hinsicht, das habe ich immer gewusst. Niemand sonst weiß es. Sie sehen mich nicht, haben mich nie gesehen. In der oberflächlichen und klischeehaften Welt, in der wir leben, sehen sie meine Hülle. Die Form der Nase, die Farbe des Haars, die Kleider, die ich trage. Meine Körpersprache und die Worte, die ich benutze. Worte. Was ist das? Etwas, das wir verwenden, um uns dahinter zu verbergen.

Sie würden niemals glauben, dass ich solche Bücher lesen kann, wie ich sie lese, oder dass ich poetische Worte gebrauchen kann. So können Worte sein, poetisch. Oder hässlich, gemein, böse, schlimm. Aber auch schön. Einmal gab es etwas Schönes ...

Nur dieses Blatt mit den Worten, die ich schreibe, die schwarzen Gemeine und Versalien, die ich darauf forme, wissen, wer ich bin. Im Innersten, tief drinnen.

Sie. Sie glauben, jemanden zu sehen, der so funktioniert, wie sie es für richtig halten. Sie nehmen mir meinen aufgesetzten Stil ab, meine betrügerischen Worte und meine verstellte Lebensart. Was sie für echt halten, von dem weiß ich, dass es falsch ist.

Er verdiente es zu sterben.

Anton sitzt zehn Meter hinter Mari. Er trägt Ohrenschützer, ist mit einem Holzgewehr ausgerüstet, und jedes Mal, wenn sie schießt, tut er es auch. Mari ist zufrieden, sie hat bisher vier Serien geschafft. Eine hat sie noch. Sie legt vier Schuss ein, entsichert das Gewehr und zielt. Treffer. Erneutes Entsichern, der Elch bewegt sich, und sie schießt. Neuer Treffer. Dann steht der Pappelch in achtzig Metern Entfernung wieder still, sie schießt, er bewegt sich, und dann zum Schluss der letzte Schuss. Rikard, der den Schießstand betreut, kommt mit ihrem Ergebnis her.

»Viermal Gold, einmal Silber. Der Schuss sitzt, wo er soll«, sagt er zu Mari, die das Endstück des Gewehrs abnimmt, um es in das Seitenfach des Rucksacks zu stecken. Mari wirft zufrieden den Kopf in den Nacken und nickt Rikard zum Abschied zu. Sie winkt Anton; es ist Zeit, nach Hause zu fahren. Ein Schießstand ist doch nur ein Schießstand, und es ist etwas völlig anderes, auf eine Attrappe zu schießen als auf einen lebendigen Elch in der freien Natur, aber es ist ein gutes Training. Jetzt weiß sie auch, dass die Waffe funktioniert.

Was für ein Samstag! Die Luft ist frisch, und die Sonne wärmt mit einem beißenden Vorgeschmack auf den bevorstehenden Winter. Der Schießstand liegt weit oben, und als sie über den Wald hinunterblickt, leuchten in einem Buchenwaldstück die braungelben Herbstfarben in ihrer vollen Pracht, vermischt mit den helleren gelben Tönen der Birken und Espen und den satten roten des einen oder anderen Ahornbaums. Ein Waldspaziergang mit Lukas heute nachmittag wäre schön.

Auf halbem Weg zum Parkplatz sieht sie, dass jemand mit einem Gewehr zum Schießstand hinaufgeht. Sie erkennt ihn, als er näher kommt.

»Hallo, Sven-Göran!«

»Tag, Mari! Bist du auf der Flucht vor dem Herd? Ach, entschuldige, das war nur ein Witz.« Er setzt ein Lächeln auf, das er vermutlich für gewinnend hält. Die Sonnenbräune passt gut zu dem lockigen braunen Haar und lässt ihn frisch aussehen, den Naturfreund in grüner Jacke und neuer Fjällräven-Hose. Er hat ohne Zweifel einen gewissen widerlichen Charme, denkt Mari.

»Keine Sorge. Der Herd ist dabei, steht im Auto.«

»OK! OK! War nicht so gemeint. Scheußlich, das mit Bengt.«

»Auch wenn er nicht gerade der netteste Mensch der Welt war, hat er es kaum verdient, umgebracht zu werden«, sagt Mari und wirft zugleich einen Blick auf Anton, der angefangen hat, etwas weiter weg Steine aufeinanderzustapeln. »Wer weiß! Vielleicht nicht. Er war ein Parasit, den die Gesellschaft versorgen musste. Wir Steuerzahler.« »Bezahlst du viel Steuern, Sven-Göran?«

Er antwortet nicht auf die Frage, sondern nimmt den Rucksack ab und setzt sich auf den zusammenklappbaren Stuhl, der an dessen Rückseite befestigt ist. Mari lässt sich auf einem Stein am Wegesrand nieder.

»Wie gehen die Geschäfte?«, fragt sie.

»Ziemlich gut, muss ich sagen. Im Frühling mache ich einen Laden in Göteborg auf.«

Mari erinnert sich an das kleine Kellergeschäft im Haus der Eltern Stenström, wo er einmal angefangen hat. »Waren nicht Bengt und Janne am Anfang mit in der Firma? Als ihr Jugendliche wart?«

»Ja, genau. Aber das ging nicht gut. Sie wollten nur feiern. So läuft das nicht.«

»Haben sie von sich aus aufgehört?«

»Mehr oder weniger. Vater hat mir geholfen, sie auszuzahlen. Lars war eigentlich auch dabei. Mit ihm hätte es klappen können, aber dann ist er ja weg, um Medizin zu studieren.« Sven-Göran klingt entrüstet.

»Ihr wart damals eine Clique«, sagt Mari. »Gun-Marie, die den Hair Shop hat, und Else-Britt waren auch dabei, wenn ich mich richtig erinnere. Ist sie nicht später nach Stockholm gezogen, Else-Britt meine ich?«

»Ja.« Sven-Göran knöpft sich die Jacke auf und zieht sie aus, darunter trägt er einen grauen Pullover aus Schafwolle. Er legt sich die Jacke über das Knie.

»Lief da nicht etwas zwischen Bengt und Else-Britt?«, fragt Mari. »Er war damals noch nicht so heruntergekommen.«

»Daran erinnere ich mich nicht.«

»Mama, ich habe Hunger.« Anton kommt zu ihnen und zerrt Mari am Jackenärmel.

»OK, Anton. Ich komme. Wir müssen jetzt los.«

»Mach’s gut.« Sven-Göran steht auf und schaut Mari prüfend an. »Ich mag selbständige Frauen. Vielleicht können wir uns mal treffen? Du musst doch auch ziemlich ausgehungert sein?«

»Vergiss es, Sven-Göran. So ausgehungert kann ich gar nicht sein. Übrigens hast du Frau und Kinder.«

Er zuckt mit den Achseln und lächelt bedauernd.

Auf der Fahrt nach Hause denkt Mari über das Treffen mit Sven-Göran nach. Als sie sich Hallsered nähern, taucht eine Erinnerung auf. Else-Britt. Sven-Göran hatte ihr den Hof gemacht. Es hatte ihn ganz schön erwischt. War er deshalb so kurz angebunden, als die Sprache auf sie kam? Erstaunlich, wie Enttäuschungen in einem Menschen weiterleben können. Else-Britt war richtig süß. Ganz und gar mädchenhaft, mit langen blonden Haaren. Alle Jungen waren wohl ein bisschen in sie verliebt. Lennart auch, obwohl er es nie zugegeben hat.

»Mama, ich habe doch gesagt, dass ich Hunger habe.« Auf dem Rücksitz hat sich Anton ihren Rucksack gegriffen und wühlt auf der Suche nach etwas Essbarem darin herum.

»Liebling. Da ist nichts zu essen drin. Wir sind jetzt gleich zu Hause.«

Sie gibt ihm ein Butterbrot, bis die Fleischbällchen fertig sind. Sie essen und sind auf dem Weg nach draußen, als Åke klingelt. Er war in Varberg, in der Holma-Bäckerei, und steht mit einer Tüte Kopenhagener-Gebäck in der Hand da.

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