Ingrid Kampås - Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi

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Fein gesponnen ist die Lüge - Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Packender Schweden-Krimi, spannend bis zur letzten Seite!Im südschwedischen Dorf Sundsby sorgen gleich zwei Todesfälle für Unruhe: Erst findet die Krankenschwester Mari bei einem Hausbesuch die Leiche eines jungen Mannes, Bengt, im Badezimmer, wenig später wird Bengts guter Kumpel überfahren. Zufall? Mari glaubt nicht daran und stellt Nachforschungen an. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf ein Gespinst aus Lügen und Intrigen und kommt dabei auch dem Mörder gefährlich nah…-

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»Im Moment noch nicht.«

Das Geklapper von Holzpantoffeln nähert sich dem Behandlungszimmer Nummer zwei, und es klopft an der Tür.

»Dann verbleiben wir so, Rut. Ich erwarte Sie am Freitag wieder.« Mari legt ihre Hand auf Ruts linken Arm und lächelt. »Und vergessen Sie den Spaziergang nicht.«

»Das verspreche ich, Schwester. Danke.«

Ulla steht draußen auf dem Flur. Sie trägt ein rotes Band im Haar und darunter ist die Stirn in ängstliche Falten gelegt.

»Liebe Mari! Janne Lundmark ist hier und ist so komisch. Ich glaube nicht, dass er nüchtern ist. Bitte, sei so nett und kümmere du dich um ihn. Ich schaffe das nicht.«

»Ist er in Zimmer eins?«

»Ja. Ich kann das Telefon hüten, wenn du ihn übernimmst.« Ulla geht in Maris Büro, das Wand an Wand mit dem Behandlungszimmer zwei liegt und eine Verbindungstür hat. Im Wartezimmer sind zur Zeit keine Patienten, Ulla setzt sich an den Schreibtisch und loggt sich in den Computer ein. Nur sie und Mari sind heute in der Sprechstunde der Kreiskrankenschwestern. Annika ist bei einem Aufklärungsgespräch, und Eva und Birgitta sind bereits auf Hausbesuch. Meistens ist es umgekehrt, dass Ulla unterwegs ist und Patienten besucht. Sie findet es schön, auch einmal im Haus zu arbeiten. Da ist man nicht so einsam, es ist immer jemand da, mit dem man reden kann. Aber mit Janne kommt sie nicht gut zurecht, er ist schrecklich. Sie haben jetzt mehrere solcher Typen, die kommen und Tabletten holen. Sie bekommen ziemlich hohe Dosen, aber sie nimmt an, dass es besser ist, sie bekommen Medikamente vom Gesundheitsdienst, als dass sie Alkohol trinken und Drogen nehmen. Sie sind so verlebt, und alle riechen nach Rauch, sehen aus wie verschrumpelte, aufgesprungene Zigarettenkippen. Sie liest den letzten Eintrag über Janne. Viel steht nicht drin. Nur dass er an dem und dem Tag da gewesen ist und Tabletten geholt hat. Es gibt eine Anmerkung von vor zwei Wochen, dass er beim Psychiater gewesen ist und man beschlossen hat, Stesolid von hundert Milligramm am Tag auf fünfundsiebzig herabzusetzen. Wie soll das gehen? Ulla glaubt nicht wirklich daran, dass das klappt. Nicht, wenn man ihn heute sieht. Sie geht ans Telefon, als es klingelt, und klickt die Termine der Kindersprechstunde an. Mari geht in Zimmer eins. Janne sitzt auf der Liege am Fenster. Die Jalousien sind wie immer heruntergelassen, damit niemand hereinschauen kann. Die Neonröhre an der Decke lässt das Waschbecken und den rostfreien Tisch noch klinischer aussehen. Sie schielt nach dem Desinfektionsmittel für die Hände. Es ist noch da. Sie muss nachher daran denken, zu kontrollieren, ob es nicht gegen Wasser vertauscht worden ist.

Janne sitzt zusammengesunken da, die Hände unter den Schenkeln, die Schultern gebeugt. Das lange, leberpastetenfarbene Haar ist vor Fett ganz strähnig. Die Jeans ist schmutzig. Er trägt einen schwarzen, gestrickten Pullover unter der Jeansjacke. Die Jacke hat ein großes Loch am rechten Ellenbogen, wo fransige Pulloverfäden an einem klebrigen Stück Erde hängen. Es riecht nach Alkohol und Exkrementen im Raum. Er schaut zu Mari auf. Die Augen sind rot, die Nase läuft.

»Zum Teufel! Ich will nur meine Tabletten. Wo sind sie?« »Beruhige dich erst, Janne. Ich bin es, Mari. Du erkennst mich doch wieder?«

»Natürlich erkenne ich dich wieder. Glaubst du, ich bin dumm in der Birne?« Er schwankt auf der Liege.

»Du weißt, dass wir eine Vereinbarung haben. Du bekommst deine Tabletten am Montag und am Freitag, aber dann musst du nüchtern sein.«

»Ich scheiße auf eure blöden Vereinbarungen. Schau, was mit Bengt passiert ist.«

»Das mit Bengt ist traurig.«

»Trauuurig! Der Mistkerl hat nur bekommen, was er verdient hat. Er hat sich mir gegenüber total mies verhalten, aber ich bin schlauer. Das habe ich diesem Bullen gesagt. Ich sage nichts!, habe ich gesagt. Und daran habe ich mich gehalten.«

»Was hast du nicht gesagt?«

»Versuch es nicht. Ich sage nichts. Zu niemandem.« »Weißt du etwas über den Mord an Bengt?«

»Na ja, wissen. Gebt mir meine Tabletten.«

»Auf dem Anrufbeantworter war eine Nachricht von dir. Dass du kommen wolltest. Warst du dort?«

»Nein! Verdammt, ich habe eine Frau getroffen und wir sind durch Varberg gezogen. Dann sind wir zu mir gefahren und dort geblieben.«

»Weiß die Polizei das?«

»Ich habe es gesagt, aber ich komme verdammt noch mal nicht mehr darauf, wie die Frau hieß. Sie wollten mit den Nachbarn reden.«

»Lieber Janne! Warum machst du das? Kannst du nicht versuchen, mit den Drogen aufzuhören? Soll ich dir einen Platz für den Entzug besorgen?«

»Die! Die wollen mich nicht haben. Dieses verdammte Scheißdorf.«

»Okay. Aber in jedem Fall darf ich dir keine Tabletten geben, wenn du nicht nüchtern bist. Ich muss mit Lars reden, dann kann er entscheiden. Aber ich glaube nicht, dass er bereit sein wird, dir etwas zu geben.«

Janne steht auf und geht mit wackeligen Schritten zur Tür. Er schiebt die rechte Hand vor, ergreift die Türklinke und tritt in den Flur hinaus. Mari folgt ihm zur Anmeldung. Seine Stimme ist laut genug, um in der gesamten Pflegestation gehört zu werden. Ein älterer Patient im Wartezimmer sieht ängstlich aus.

»Lars! Dem Scheißkerl kannst du ausrichten, dass ich nicht vor ihm krieche. Er soll verdammt aufpassen, sonst lasse ich ihn abführen, und dich auch. Du hältst dich für so verdammt fein.« Er verschwindet durch die automatische Eingangstür.

Mari braucht Kaffee. Im Personalzimmer sitzen Lars und Eva-Lena und trinken mit Gunilla und einer Arbeitstherapeutin, die Lena heißt, Kaffee.

Mari belegt sich ein Brot mit dem, was auf der Anrichte steht, und setzt sich zu ihnen an den Tisch.

»Du hast es sicher gehört?«, fragt sie Lars.

»Das war nicht zu vermeiden. Es ist nur zu hoffen, dass er wieder nüchtern wird. Er kommt sicher zurück. Es ist im Moment kaum der Zeitpunkt für ein Attest.«

»Er muss aufpassen. Als er das letzte Mal in so einem Zustand war, vor einem halben Jahr, wäre er fast auf die Straße gesetzt worden.« Eva-Lena sitzt mit Strickzeug da, es sieht aus wie Babysöckchen, aber Mari wagt nicht zu fragen. Das fehlt gerade noch, dass eine Ärztin in den Mutterschutz geht.

Lars wendet sich an Mari. »Hast du viel zu tun heute?« »Wie immer. Warum?«

»Im Gemeindehaus findet ein Krisentreffen wegen dieser Pädophilengeschichte statt. Wir sind vom Sozialamt und der Kirche dazu eingeladen. Um zwei Uhr. Ich wollte dich fragen, ob du hingehst.«

»Nein. Ich verstehe nicht, was ich da soll. Es stand doch heute morgen in der Zeitung, dass es nur diese beiden Kinder waren, und die werden schon von Kinderpsychologen betreut.«

Lars lehnt sich in seinem Stuhl zurück, er schaut Mari nicht an, sondern fingert an der Kaffeetasse herum, die er in der Hand hält, und sagt beinahe entschuldigend: »Es gibt eben immer Unruhe, wenn so etwas passiert. Die Leute müssen sich aussprechen.«

»Ich halte nichts von solchen Krisengruppen. Egal, was passiert, immer glaubt man, wenn es nur eine Krisengruppe gibt, dann wird alles wieder gut. Ich sehe nicht, was ichdazu beitragen kann. Frag Birgitta. Ich kann heute nachmittag ihre Patienten übernehmen, wenn sie gehen will.« Lars sieht enttäuscht aus, aber er geht auf den Vorschlag ein: »OK, ich werde Birgitta fragen.«

Mari ist fertig für heute und auf dem Weg nach Hause, als sie Birgitta am Eingang trifft.

»Wie war es?«

»Eine aufgewühlte Stimmung.« Birgitta ist neulich auf Teneriffa gewesen, die Sonnenbräune ist zusätzlich mit Rouge aufgebessert. Sie sieht glücklicher aus als seit langem, sie pflegt sich mehr und hat eine neue Frisur. Das graublonde Haar ist im Nacken kurz geschnitten und am Scheitel lang. Es heißt, sie habe einen Freund, der mit auf den Kanarischen Inseln war, aber niemand weiß, wer er ist.

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