Ralph Herrmanns - Triumph der Lüge - Schweden-Krimi

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Ein spannender Fall, der in geheimen Agentenkreisen spielt: Der Stockholmer Polizist Jörgen Blom wird seit seinem Einsatz in der russischen Botschaft in Stockholm von der Sicherheitspolizei überwacht, da man ihn verdächtigt, ein Doppel-Agent zu sein. Um vor der Topagentin des Mossad gut dazustehen, spielt Blom das Spiel mit, doch dann wird plötzlich gefährlich für ihn: Es geschieht ein Mord, der wohl eigentlich Blom galt…-

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«Gern», antwortete Tamara. «Jorgen ist recht konservativ und ein Patriot. Ausländer sollten möglichst in ihren Ländern bleiben, findet er, aber er hat nichts gegen die Einwanderer in Schweden, solange die sich ordentlich aufführen. Er reagiert eher gefühlsmäßig als intellektuell. Er weiß, daß er ein geschickter Geheimdienstmann ist. Trotzdem ist er unsicher im außerberuflichen Bereich. Daher analysiert er jede Situation, ehe er entscheidet, ob er sich gefühlsmäßig engagieren soll oder nicht. Die Frauen sind hinter ihm her, aber das führt selten zu einer dauerhaften Beziehung. Jorgen glaubt, daß das an seinem Beruf liegt, und behauptet, daß die Frauen ihm vorwerfen, er würde sie verachten. Ich sehe das anders, aber ich kenne natürlich nicht die anderen, mit denen er zu tun hatte.»

«Ich habe ein paar Nachforschungen anstellen lassen, seit du deine Denkschrift über die Operation Wegweiser geschrieben hast», gab Memuneh verlegen zu. Er war für seine Prüderie bekannt und er verabscheute sexuelle Vertraulichkeit. Tamara brachte ihn mit ihrem Lachen etwas aus der Fassung.

«Má passion predominante é la giovin principiante. Bist du jetzt Leporello, der eine Opernarie singen will?»

«Dazu fehlt mir die Gesangsstimme», sagte der Geheimdienstchef. «Aber ich muß sichergehen, daß wir keinen Fehler machen. Ich muß mich überzeugen, daß deine Beurteilung von Blom richtig ist. Und wenn du privat an ihm interessiert bist . . .»

«Ich bin nicht mehr und nicht weniger an ihm interessiert als an dem Tag, als wir uns um den neuen schwedischen Staatsminister zu kümmern begannen. Bisher ist weder dir noch den Operationsanalytikern etwas Besseres eingefallen, als Jorgen Blom zu kompromittieren.»

Kadar – Mossad-Chef in Skandinavien – rief dreimal von Stockholm aus an. Tamara mochte ihn nicht und war der Ansicht, daß das Institut – die Bezeichnung der Israelis für ihren Geheimdienst – ihn überschätzte. Sie hatte eine Theorie über Männer im Geheimdienst: diejenigen, die nicht genau wußten, wie sie sich verhalten mußten, um eine Frau auf sich aufmerksam zu machen, taugten nichts. Jörgen war der beste Beweis dafür, daß sie recht hatte.

Die Israelis pflegten ihren Aktionen biblische Kode-Namen zu geben: die Befreiung in Entebbe war Operation Jonatan genannt worden. Das Vorhaben, bei dem sie jetzt die Initiative ergriffen hatte, hieß nach Jeremia Operation Wegweiser. Ein Jahr zuvor hatte Jörgen sie ausgenutzt, sie belogen und betrogen. Jetzt war er die Marionette in ihrem Spiel, an dem er niemals freiwillig teilnehmen würde.

Innerhalb der Geheimdienste waren Ehre, Aufrichtigkeit, Vertrauen, Offenheit, Ehrlichkeit sowie alle konventionellen Moralbegriffe negative Eigenschaften. Nur im Ausnahmefall, überlegte Tamara, war man einem Menschen gegenüber loyal.

Jörgen war nervös, als er in der Ankunftshalle von Arlanda auf Tamara wartete. Er hatte nicht angerufen und die SAS-Information nach der Ankunftszeit gefragt und war deshalb eine halbe Stunde zu früh eingetroffen. Am liebsten hätte er sich die Zeit damit vertrieben, in dem Gebäude umherzustreifen, aber er wollte vermeiden, daß jemand von der Fahndung ihn erkannte und sich Gedanken darüber machte, auf wen er da wartete. Er setzte sich in einen kunststoffbezogenen Sessel gegenüber von Freys Stand und sah sich die aus Oslo ankommenden Passagiere an.

Das rote Licht neben der Ankunftstafel begann zu blinken, und die Lautsprecher gaben bekannt, daß SK 414 aus Kopenhagen mit Anschluß aus Tel Aviv und halb Europa gelandet war. Das hieß also mindestens weitere zwanzig Minuten Warterei. Blom ging pinkeln und bestellte dann einen Wagen mit Fahrer zur Heimfahrt nach Söder. Er bezahlte für drei Sitzplätze, um mit Tamara allein sein zu können.

Die Schiebetüren öffneten sich für eine KLM-Besatzung. Dann kam ein Kinderchor durch den grünen Zollausgang, danach eine Offenbarung und dann Tamara. Blom entdeckte die Offenbarung, während er mit Riesenschritten auf sie zuging: schwarzer Borsalino auf langem blondem Haar, schlanke Beine in schwarzen Strümpfen mit Naht und kurze rote Stiefel. Kurzer, enger, schwarzer Lederrock, mexikanischer Gürtel mit Silberschnalle, schwarze Seidenbluse und rote Jacke aus Antilopenfell. Wer immer das war, sie war schön und eine lebendige Anschlagtafel, die für sich selbst warb. Hinter dieser auffallenden Person verbarg Tamara diskret ihre dunkle Schönheit. Ein Grund dafür war vielleicht Israels wirtschaftliche Lage, dort hatten nur wenige Frauen das nötige Geld, um sich der Mode entsprechend zu kleiden.

Für Blom, der immer noch für die Frauenmode der fünfziger Jahre schwärmte, Twinset, Tweedrock und Perlenhalskette, war Tamara in einem klassischen, grünen Hemdblusenkleid, beigen Pumps und leicht getönter weißer Leinenjacke, die sie über die Schulter geworfen hatte, der Gipfel der Eleganz. Er drängte sich vor, um Tamara in den Arm zu nehmen, aber die Blondine stand im Weg.

«Entschuldigen Sie!» sagte Blom.

Konnte ein Mann vor den Augen einer solchen sexuellen Herausforderung eine andere Frau umarmen und küssen?

Er versuchte es jedenfalls, und es gelang eher halbherzig. Tamara trug auch nicht gerade dazu bei, seine Glut zu entfachen.

«Endlich!» rief Blom und nahm sie in den Arm.

Tamara streichelte seine Wangen, glitt dann aus seinen Armen und nahm ihn an die Hand. Blom bückte sich nach dem kleinen Koffer, Kartons oder Plastiktüten hatte sie nicht.

«Komm, wir gehen.»

«Warte einen Moment, Jorgen. Das hier ist Britt. Britt Winter, Jorgen Blom», stellte sie vor. «Britt und ich haben uns in Kastrup kennengelernt.»

«Und seitdem haben wir uns die ganze Zeit lang unterhalten», lächelte die Blondine. «Übrigens, heißt du wirklich Jorgen?»

Sie war nicht nur hübsch, sie hatte auch Charme. Aber auch Blom konnte Ausstrahlung vorweisen, wenn ihm danach zumute war. Seine Schwester Kerstin behauptete, daß er immer schon geschickt gewesen war, wenn es darum ging, bei jungen hübschen Frauen Eindruck zu erwecken, und daß er sich dann wie ein emotionell retardierter Dreiunddreißigjähriger benahm. Vielleicht sah Tamara das genauso, und die Blondine war ein raffinierter Anlaß, ihn auf die Probe zu stellen.

«Nein. Natürlich nicht. Tamara hat die Tüpfelchen wegrationalisiert. Nett, dich kennenzulernen, Britt. Komm jetzt, Tamara.»

«Britt hat niemanden, der sie abholt, Jorgen.»

Was ist mit den schwedischen Männern los, wunderte sich Blom, daß sie nicht Schlange stehen, um Britt Winter zu begleiten, wo immer sie auch hinfahren will. Etliche machten einen Umweg, um sie bestaunen zu können, zwei Milchgesichter von der Fahndung standen da und starrten sie an. Blom lächelte bei dem Gedanken, sie heranzuwinken und zu bitten, die blonde Frau in die Stadt zu fahren. Dann nahm er Tamara in die Arme und küßte sie, wie man küßt, wenn man zu zweit allein ist, ordentlich und lange. Tamara erwiderte seinen Kuß ausgiebig. Er ließ sie los und lachte und sie lachte ebenfalls, Britt lachte. Blom ging hinaus zu dem Mietwagen, in jeder Hand einen Koffer und an jeder Seite eine Schönheit.

Er war höflich und bot sich an, vorn beim Fahrer zu sitzen, eine Geste, die den Mann von «Frey-Mietwagen» bis hinein nach Norrtull zu der Überlegung veranlaßte, ob Blom nun geistigzurückgeblieben oder schwul sei. Aber Tamara bestand darauf, daß sie sich alle drei auf dem Rücksitz zusammendrängten, und so saß er zwischen ihr und Britt. Er spürte die Körper der Frauen bei jedem Überholmanöver und in jeder Kurve.

Sie setzten Britt Winter in Heleneborgsgatan ab. Blom machte einen halbherzigen Versuch, ihr den Koffer an die Tür zu tragen, wurde aber durch einen wütenden Blick des Fahrers daran gehindert.

«Ich ruf dich an, Tamara», versprach Britt. «Wir müssen uns bald Wiedersehen.»

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