Åsa Nilsonne - Der Psychologe - Schweden-Krimi

Здесь есть возможность читать онлайн «Åsa Nilsonne - Der Psychologe - Schweden-Krimi» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Psychologe - Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Psychologe - Schweden-Krimi»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Monika Pedersen wird auf tragische Weise mit ihrer eigenen Lebensgeschichte konfrontiert: In einem Buch eines Psychologen liest Pedersen über eine junge Frau, die aufgrund psychischer Labilität ihr Kind zur Adoption freigab und kurz darauf ermordet wurde. Alles deutet darauf hin, dass es sich um Pedersens eigene Mutter handelt, nur dass diese bei einem Autounfall ums Leben kam… Was ist dran an der Geschichte? Pedersen deckt die fehlenden Puzzleteile nach und nach auf.Die fünf Kriminalromane rund um die ehrgeizige Stockholmer Polizistin Monika Pedersen kreisen nicht nur um spannende Fälle in bester skandinavischer Krimitradition, sondern handeln auch von ihrer persönlichen und professionellen Entwicklung.

Der Psychologe - Schweden-Krimi — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Psychologe - Schweden-Krimi», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Åsa Nilsonne

Der Psychologe - Schweden-Krimi

Saga

Der Psychologe - Schweden-Krimi Übersetzt Gabriele Haefs Coverbild / Illustration: Sutterstock Copyright © 2004, 2020 Åsa Nilsonne und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726445046

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

Prolog

Marie-Clothilde de Juniac fröstelte in der kühlen Kellerluft. Die schwarze Steinmauer neben ihrem dünnen Arm war klamm wie ausgekühlte Haut, und es fiel ihr schwer, sich zu konzentrieren.

Inzwischen war sie allein mit Schwester Miséricorde, die an dem kleinen Pult vorn im Raum Aufsätze korrigierte, was auch die nächste Dreiviertelstunde noch so bleiben würde. Marie-Clothilde bereute den nächtlichen Raubzug durch die Schulküche trotzdem nicht; es war die zwei Stunden Nachsitzen eindeutig wert gewesen.

Sie tunkte die Spitze des schweren Zirkels ins Tintenfass. Seit undenklichen Zeiten schrieben die Mädchen in der Klosterschule mit Tinte, und die Schwestern sahen keinen Grund, etwas daran zu ändern, nur weil man mittlerweile das Jahr 1959 schrieb. Marie-Clothilde drückte die Spitze durch das Papier, stellte sie so ein, dass die Linie exakt die richtige Breite hatte und zeichnete ihren Kreis.

Sie hörte vage, dass Schwester Miséricorde sich vom Pult erhob und ihren Stuhl zurückschob. Der Kreis war zur Hälfte fertig. Die Schwester sollte sehen, dass Marie-Clothilde fleißig arbeitete. Plötzlich stand die Schwester direkt neben ihr. Durch den groben Stoff der schwarzen Tracht spürte Marie-Clothilde ihren breiten Oberschenkel an ihrem nackten Oberarm. Sie zog ihn zurück, als sei sie selbst im Weg und nicht die Schwester ihr zu nah gekommen.

Aber Schwester Miséricorde legte Marie-Clothilde die Hand auf die Schulter, schob sie zurück und drückte sie an ihre weich geschwungene Hüfte. Die Nonne roch nach Küche, nach der Lavendelseife, die in der Schule benutzt wurde, nach Talg und alternder Haut. Sie hatte breite, platte Fingernägel.

Marie-Clothilde machte Anstalten, sich zu wehren, aber die Schwester war stärker und hielt sie fest. Ihre andere Hand befand sich plötzlich auf Marie-Clothildes Rücken und wanderte langsam nach oben.

Marie-Clothilde saß stocksteif da und wagte kaum zu atmen. Am Ende erreichte die Hand der Schwester Marie-Clothildes Nacken, wo die dicken weißen Finger vorsichtig die weichen Haare betasteten, sie zu einer kleinen Schlinge drehten und sie durch ihre Fingerspitzen gleiten ließen.

Die Schwester keuchte wie nach einem Dauerlauf, und ihre Stimme war nicht wiederzuerkennen, als sie sprach.

»Vor der Liebe braucht man sich nicht zu fürchten«, sagte sie so dicht neben ihr, dass Marie-Clothilde ihren warmen, feuchten Atem deutlicher spürte, als sie die Worte hörte.

Es war offenbar so weit.

Langsam setzte Marie-Clothilde sich gerade, drehte sich ein Stück und blickte Schwester Miséricorde in die Augen. Ihr fiel auf, dass in einem Augenwinkel ein wenig getrocknetes Augensekret klebte.

Marie-Clothilde hielt den Zirkel noch immer in der rechten Hand, während sie mit der linken nach ihrer Feder suchte. Sie klappte den Zirkel gerade und betastete die scharfe Spitze mit dem Zeigefinger. Der keuchende Atem der Schwester kam jetzt in regelmäßigen Stößen und legte sich auf ihren Hals und ihre Wange.

Es war eindeutig so weit.

Marie-Clothilde holte tief Luft, stemmte ihre Unterarme gegen die weiche Körpermitte der Schwester und stieß sich ab, was ihr den nötigen Raum verschaffte, um die Hände zwischen sich und die Nonne zu schieben. Der Zirkel funkelte wie ein Messer, als sie ihn vor dem Gesicht der Schwester hochhob. Mit der linken Hand legte sie die Feder quer davor, so dass ein Kreuz entstand.

»Arrière de moi, Satan«, sagte sie, ehe sie, mehrsprachig, wie sie war, hinzufügte: »Get thee behind me, Satan« und »Apage Satanas!«

Die Wirkung fiel genauso dramatisch aus, wie sie erhofft hatte. Schwester Miséricorde verstummte zuerst, dann erbleichte sie, wich mit weit aufgerissenen Augen zurück und stürzte stolpernd davon, als hätte sie den Teufel gesehen und nicht das Kreuz.

Um der Wirkung willen sandte Marie-Clothilde noch ein »vade retro, Satan« hinterher, obwohl die Schwester schon halb zur Tür hinaus war.

Marie-Clothilde seufzte, schüttelte ihren mageren Leib wie ein Hund, der sich vom Wasser befreit, und wandte sich wieder ihrem Kreis zu. Jetzt standen nur noch vierundvierzig Minuten Nachsitzen aus, die sie brav hinter sich zu bringen beabsichtigte.

Als sie am nächsten Tag ihren wöchentlichen Brief nach Hause schickte, fügte sie ein PS an:

»Merci maman pour tes conseils regardant les soeurs amoureuses, ils ont servi à merveille.«

(»Danke, Mama, für deine Ratschläge zu den amourösen Nonnen – sie haben wunderbar gewirkt.«)

1

Die Härchen auf Monika Pedersens Armen sträubten sich. Die Bewegung setzte in der Nähe der Armbeuge ein und pflanzte sich wie eine Welle oder eine Seuche bis zu den Händen fort.

Rasch ließ sie das Buch sinken und atmete tief durch. Der harte Einband schlug gegen ihr verletztes Bein, und sie verkrampfte sich in Erwartung eines Schmerzes, der jedoch überraschenderweise ausblieb. Das musste ein Zeichen des Fortschritts sein. Ihr Unfall lag jetzt fast drei Monate zurück, aber die Heilung war nur langsam vorangeschritten. Monika war noch immer krankgeschrieben und brauchte also nicht zum Dienst bei der Kriminalpolizei zu erscheinen.

Misstrauisch blickte sie auf die dicht beschriebenen Seiten, die mit einem Mal anonym und unpersönlich aussahen. Offenbar hatte sie das Gelesene missverstanden. Ein Buch, von dem sie nie in ihrem Leben gehört hatte, konnte wohl kaum von ihrer Mutter handeln. Vielleicht kam es häufiger vor, dass jemand auf Buchstellen stieß und sich darin wiederzuerkennen glaubte.

Um sich im Krankenhaus die Zeit zu vertreiben, hatte sie angefangen zu lesen und auch nach ihrer Entlassung damit weitergemacht. Nach den ersten fünf oder sechs Büchern hatte sie förmlich eine Art Hunger entwickelt.

Sie wollte die Welt durch anderer Menschen Augen sehen und näherte sich neuen Büchern jetzt mit großer Freude und Neugier.

In den vergangenen drei Monaten hatte sie mehr Bücher gelesen als während der gesamten fünfundzwanzig Jahre davor. Liebesromane, historische Romane, Fantasy und Science Fiction, Biografien, alles mit einer bedingungslosen Entdeckungslust. Das Einzige, was sie nicht anrührte, waren Kriminalromane – sie hatte mit mehr Morden zu tun gehabt, als sie sich erinnern konnte, und das Letzte, worüber sie lesen wollte, waren fiktive Ermittlungen, vor allem, da die Morde oft reichlich grotesk dargestellt wurden und die Arbeit der Polizei geradezu lächerlich unwahrscheinlich wirkte.

Das Buch, das jetzt auf ihren Knien lag, hatte lange warten müssen, bis es an die Reihe gekommen war – weder Einband noch Klappentext hatten sonderlich verlockend gewirkt. Aber die Krankenhausbibliothekarin hatte sie mit den fröhlichen Worten auf ihren wöchentlichen Bücherstapel gelegt: »Sie interessieren sich doch für Menschen, da wird Ihnen dieses Buch gefallen.«

Der Titel hatte alles andere als verheißungsvoll ausgesehen – Meine Patienten – mein Leben, dazu der Untertitel: »Vierzig Jahre psychoanalytische Erforschung der menschlichen Psyche«. Monika hatte sich das Buch nur geben lassen, weil sie hoffte, der Autor könne hilfreiche Hinweise geben, wie man einen stetigen Strom von Patienten, von menschlichem Elend überlebte. Vielleicht wussten Psychologen in dieser Hinsicht ja etwas, von dem die Polizei noch nicht gehört hatte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Psychologe - Schweden-Krimi»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Psychologe - Schweden-Krimi» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Psychologe - Schweden-Krimi»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Psychologe - Schweden-Krimi» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x