Tatort Garten

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14 spannende Krimis rund um Garten und Botanik
Eine Sammlung spannender Gartenkrimis von bekannten Krimiautorinnen und Krimiautoren aus Deutschland und Österreich.
Der Garten: ein kleines Paradies und zugleich Schauplatz mysteriöser Verbrechen. Wer es sanft mag, mordet mit Hilfe von Tollkirsche, Eisenhut oder Wasserschierling. Brutaler geht es mit Spaten und Heckenschere zu. In einem idyllischen Rosengarten sind jede Menge Leichen begraben. Ein Blumenwettbewerb endet im Zinksarg. Und in einer Chili-Plantage in der Fränkischen Schweiz werden die schlimmsten Albträume wahr.
Mit Geschichten von Tessa Korber, Thomas Kastura, Tommie Goerz , Nina George, Elmar Tannert, Tatjana Kruse, Heidi Freidrich & Arnd Rühlmann, Petra Hacke, Angela Eßer, Dirk Kruse, Beate Maxian, Friederike Schmöe, Sabina Haber und Helmut Vorndran.

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Sie hatten im Bankettsaal Platz genommen, am Ende eines unglaublich langen Tisches. Im Kamin prasselte ein Feuer, von der Decke hing das Banner derer zu Fahlenstein: ein undefinierbares Tier, vielleicht ein Löwe oder ein Wolfshund, der seine Fänge in den Rücken eines Wildschweins schlug, nicht unähnlich der Abbildung auf dem Schellen-Ass eines Schafkopfspiels.

Der Butler schob einen Servierwagen herein. Ein buckliger Diener folgte ihm und half beim Auftragen. Als ersten Gang gab es Kürbissuppe mit Milchlammspießen.

Der Schärfegrad machte dem ausgehungerten Kommissar nichts aus. Er schaufelte Löffel für Löffel in sich hinein. Brandeisen rang um Atem, doch seit einem Mexiko-Urlaub konnte er pikanter Cuisine durchaus etwas abgewinnen.

Die drei Nichten rührten die Suppe kaum an. Sie saßen den Ermittlern gegenüber. Brunfelsia beobachtete ihre Schwestern. Barbiturata starrte ins Leere. Und Belladonna hatte merkwürdigerweise nur noch Augen für Küps, der einen höllenscharfen Spieß nach dem anderen verputzte und um Nachschlag bat.

»Eigentlich bin ich Vegetarier«, sagte der Freiherr. »Ich enthalte mich, wie man so sagt.«

»Und das Lamm?«, wunderte sich Brandeisen.

»Nun ja, Schafe sind in der Gegend recht verbreitet. Eine Art Grundnahrungsmittel.« Er warf Brunfelsia einen betretenen Blick zu und wechselte das Thema. »Kommen wir zu diesem Fall, wegen dem Sie hier sind. Was kann ich für Sie tun?«

»Keine große Sache, vielleicht klärt sich alles im Handumdrehen auf.« Brandeisen tupfte den Mund mit einer Damastserviette ab. »Es begann mit dem Überfall auf einen Fahrradkurier. Er transportierte Blutproben mehrerer Bamberger Arztpraxen. Seine Tasche wurde bei einem Zusammenstoß entwendet. Der Kurier prallte mit dem Kopf auf den Asphalt und kann sich an nichts mehr erinnern.«

»Proben, so, so.«

»Namentlich gekennzeichnet, zwei bis zehn Milliliter pro Patient. Sie sollten im Labor an der Promenade analysiert werden.«

»Kleines Blutbild, großes Blutbild, Blutkörperchen-Senkungsgeschwindigkeit«, zählte zu Fahlenstein auf.

»Kurz darauf verschwanden vier Personen, von denen sich Proben in der Tasche befunden haben. Drei junge Männer und eine junge Frau. Sie kamen nachts nicht mehr nach Hause und sind seit einer Woche vermisst.«

»Und weiter?«

»Sie haben alle die gleiche Blutgruppe, AB Rhesus negativ.«

Der Freiherr nahm einen Schluck Champagner. »Interessant. AB Rhesus negativ ist selten. Die Betreffenden besitzen kein Rhesusfaktor-D-Antigen. Es ist vor allem bei Bevölkerungsgruppen verbreitet, die in früherer Zeit isoliert waren. Im Baskenland etwa, oder in der Schweiz.«

»In Amerika und in Ostasien gibt es gar keine Rhesus negativen Ureinwohner«, ergänzte Brandeisen, der sich im Internet schlau gemacht hatte.

»Und Menschen mit diesem Blut werden immer weniger. Es wird nicht dominant vererbt.« Zu Fahlenstein glättete eine Falte im Tischtuch. »Manche Leute halten das für bedauerlich. Sie glauben, AB Rhesus negativ sei besonders rein, unverfälscht. Zu denen gehöre ich natürlich nicht.« Ein Seitenblick zu Brunfelsia, die den Dialog gespannt verfolgte.

»Aber vielleicht wurden die verschwundenen Personen von solchen Leuten entführt«, wagte sich Brandeisen weiter vor. »Von Leuten, die reines Blut schätzen.«

»Wer sollte das sein?«

»Satanisten, Anhänger eines Geheimbunds, eine Vampirsekte. Ich weiß, das klingt abwegig.«

»In der Tat!«

»Heutzutage muss man mit allem rechnen. Ich habe gehofft, ein Mann Ihres Formats wäre auch mit den okkulten Seiten seines Fachs vertraut.«

Das Lachen des Freiherrn hallte im Bankettsaal wider. »Sie haben eine blühende Phantasie, Herr Staatsanwalt. Nicht unsympathisch in diesen geistfernen Tagen.«

Küps war mit der Suppe fertig und wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Sie haben nicht zu viel versprochen, Eure Exzellenz. Ich spüre schon, wie das Blut in Fluss gerät.«

Zu Fahlenstein nahm den leeren Teller mit Wohlwollen zur Kenntnis. »Das kann ich mir lebhaft vorstellen.«

»Diese Chilis wirken Wunder.«

»Gäste mit gutem Appetit sind uns die liebsten«, schnurrte Belladonna.

Der Kommissar erschauderte. War das ein nackter Fuß, der da gerade unter dem Tisch seine Wade berührte und anfing, sich daran zu reiben? »Das Lamm hätte etwas Knoblauch vertragen«, meinte er, um irgendwas zu sagen.

»Die Wirkung dieser Knolle wird gemeinhin überschätzt.« Zu Fahlenstein klatschte in die Hände. Das Geschirr wurde abgetragen, der Butler schenkte roten Bordeaux ein.

Belladonna trank ihr Glas in einem Zug aus und zwinkerte Küps zu. Ihre Zehen krabbelten seinen Unterschenkel empor.

»Chilischärfe ist gut fürs Blut?«, fragte Brandeisen nachdenklich und betrachtete den Kommissar, als sei er ein Versuchskaninchen.

»Gerinnungshemmend. Keine Bröckala.« Küps wusste nicht wohin mit seinen Beinen, also ließ er sie da, wo sie waren. Eine kleine Massage konnte nicht schaden.

Der nächste Gang wurde gebracht, Bluttaube auf Habañero-Reis. Eine Spezialität des Hauses, wie der Freiherr anmerkte.

Brandeisen verneigte sich. »Merci beaucoup. Sie haben uns sehr geholfen.«

»Vampire, also ich muss schon sagen!«

»Nur eine Hypothese.«

»Bleiben Sie, so lange Sie wollen. Dann können wir die langen Winterabende dazu nutzen, uns an intellektuellen Gesprächen zu erbauen.« Zu Fahlenstein senkte seine Nase ins Glas und prüfte versonnen das Bouquet des Weines. »Die langen dunklen Abende. So viele dunkle Winter.«

Küps machte sich über die Taube her. Dabei führte er das Messer ein wenig zu forsch. Die Klinge glitt an der Kruste ab und ritzte seinen Zeigefinger. Ein paar Blutstropfen quollen hervor.

Es war, als ginge ein gefallener Engel durch den Raum.

Belladonnas Augen weiteten sich wie unter Drogen. Brunfelsias gestrenger Blick schmolz zu einem unbändigen Sehnen. Barbiturata erwachte aus ihrer Lethargie und fixierte den verletzten Finger. Ihre Schleier umflatterten sie wie die Schwingen einer Fledermaus.

Der Freiherr streckte seine Hand aus, schien sich aber gerade noch beherrschen zu können und bedeckte die Wunde des Kommissars mit einer Serviette. »Sie sollten vorsichtiger sein!«

Brandeisen erhob sich. »Ich fürchte, wir müssen auf den Nachtisch verzichten.«

»Was soll das heißen?«

»Leider können wir auch nicht übernachten.« Er zerrte Küps vom Stuhl hoch. »Nun kommen Sie schon!«

»Warum dieser überstürzte Aufbruch?«, fragte zu Fahlenstein überrascht. »Nicht so hastig, meine Herren. Festina lente!«

»Eile mit Weile«, raunte Brandeisen dem Kommissar zu. »Das ist der Wahlspruch von Graf Dracula. Nichts wie weg!«

Doch die Saaltür wurde von dem Butler und seinem buckligen Adlatus bewacht. Ihre grauen Gesichter wirkten abweisend und feindlich, eine Hellebarde befand sich in Griffweite. Der Staatsanwalt war sich sicher, dass die untoten Schergen den Ausgang mit ihrem Leben – oder was davon übrig geblieben war – verteidigen würden.

»Dann eben durchs Fenster.« Brandeisen schubste Küps vor sich her und gab ihm einen kräftigen Stoß. Das Bleiglas zersplitterte, und der Kommissar schoss wie eine Kanonenkugel nach draußen. Brandeisen hechtete hinterher.

Sie rutschten über die abschüssige Dachfläche und landeten auf dem Verdeck der Kutsche, wodurch der Sturz abgefedert wurde. Als sie wieder auf die Beine kamen, rannte der Staatsanwalt zu seinem Citroën und startete den Motor.

»Die Zugbrücke!«, rief er.

Neben dem Tunnelgewölbe befand sich ein Kasten mit einem großen roten Knopf. Küps drückte darauf und sprang in den Wagen.

Unendlich langsam senkte sich die Brücke. Im Rückspiegel tauchten zu Fahlenstein und seine Nichten auf. Brunfelsias Finger streckten sich ihnen wie Krallen entgegen. Belladonna bewegte sich wie ein Panther, bereit zum Sprung. Barbituratas Schleier wehten im Nachtwind, als wollte sie sich in die Lüfte erheben.

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