Tatort Garten

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14 spannende Krimis rund um Garten und Botanik
Eine Sammlung spannender Gartenkrimis von bekannten Krimiautorinnen und Krimiautoren aus Deutschland und Österreich.
Der Garten: ein kleines Paradies und zugleich Schauplatz mysteriöser Verbrechen. Wer es sanft mag, mordet mit Hilfe von Tollkirsche, Eisenhut oder Wasserschierling. Brutaler geht es mit Spaten und Heckenschere zu. In einem idyllischen Rosengarten sind jede Menge Leichen begraben. Ein Blumenwettbewerb endet im Zinksarg. Und in einer Chili-Plantage in der Fränkischen Schweiz werden die schlimmsten Albträume wahr.
Mit Geschichten von Tessa Korber, Thomas Kastura, Tommie Goerz , Nina George, Elmar Tannert, Tatjana Kruse, Heidi Freidrich & Arnd Rühlmann, Petra Hacke, Angela Eßer, Dirk Kruse, Beate Maxian, Friederike Schmöe, Sabina Haber und Helmut Vorndran.

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»Und der Bürgermeister?«, hakte er nach.

»Der Bürgermeister?« Ich blinzelte einen Moment.

»Der vorige, der Blut im Urin hatte.«

»Ach ja«, ich musste kichern. »Bis die Sache mit der Umgehungsstraße vom Tisch war, die über dein und mein Grundstück gegangen wäre.«

»Über meine Grundstücke«, verbesserte Rogier mich.

Ich hörte zu lächeln auf. »Buschanemone. Aber danach ging es ihm wieder prächtig.«

»Du weißt dir zu helfen«, sagte er verbissen. »Und du hast einer Menge anderer Leute geholfen, nicht wahr?«

»Ja«, gab ich zu. »Lass es nicht so sarkastisch klingen, mein Lieber.«

»Der Alte vom Wagner-Hof?«, fragte Rogier statt einer Antwort und starrte auf seine Liste.

»Seine Tochter bat mich, weil sie es nicht mehr mit ansehen konnte.«

»Natürlich, reine Nächstenliebe.«

»Fingerhut.«

»Sehr klug, er hatte es ja mit dem Herzen. Ich fasse es nicht.«

Ich beschloss, das Ganze zu beschleunigen. »Anneliese vom Metzger, die war ganz verkrebst, wollte noch einmal Urlaub machen und dann sterben, ohne ›in Windeln zu scheißen‹, wie sie sich ausdrückte. Du weißt, sie war immer sehr direkt.«

Er hob die Hand, als wolle er mir dies zumindest zugestehen. »Georg Häberlein?«

»Rogier, ich …«

»Gunda Söllner?«

»Bitte, du musst …«

Er wurde laut. »Ist hier im Dorf überhaupt ein alter Mensch ohne deine Hilfe zu Tode gekommen?«

»Rogier. Sie kommen zu mir und bitten mich, wenn es keinen Ausweg mehr gibt. Das ist nur …«

»Was?«, herrschte er mich an.

»Ein Akt der Demut?«

Er sah aus, als wollte er sich auf mich stürzen.

Ich hob die Hände. »Rogier, ich will ja gar nichts vor dir verbergen. Ich will auch nichts beschönigen. Alles, was ich möchte, ist …«

»Du möchtest, dass ich gnädig bin und dich in deinem Häuschen sterben lasse. Aber da hast du dich geschnitten, alte Hexe. Ich bringe das hier«, er nahm den Ordner und klatschte ihn auf sein Knie, »nur deshalb nicht zur Polizei, weil ich weiß, was die schlimmere Strafe für dich ist.« Er machte eine Pause. Wir schauten uns an. »Wenn Margit dich aus deiner Höhle holt und dich in dieses Altersheim bringt, wo du langsam verrecken wirst. Ohne deine Rosen. Und ohne hilfreiche Kräuterchen.«

Was für ein netter Junge war er doch früher gewesen. Und jetzt: Welche Sprache führte er, welch unschöne Absichten er damit zum Ausdruck brachte. Mein schlechtes Gewissen ihm gegenüber verging.

O wie blühest du so schön

Aber bald wirst du vergehn –

Auch nur flüchtige Secunden,

Und dein Rot ist hingeschwunden,

Und da blühst du nicht mehr schön.

Ich stand auf. »Ich hole uns einen Tee«, sagte ich.

»Und vielleicht«, rief er mir hinterher, »vielleicht tue ich es ja doch noch.«

Die Küchentür schlug zu.

Als ich wiederkam, balancierte ich zwei Tassen mit dampfendem Tee, eine Zuckerdose und ein Milchkännchen auf dem Tablett, dazu Silberlöffel und Stoffservietten.

Misstrauisch starrte Rogier auf das Arrangement. Er wusste es noch nicht, aber er vermisste die Kanne. Ich gedachte nicht, ihm auf die Sprünge zu helfen.

»Soll ich dir von deiner Maman erzählen?«, fragte ich.

»Untersteh dich, ihren Namen noch einmal in den Mund zu nehmen«, sagte er, ein wenig zerstreut. Noch immer grübelte er darüber nach, was an dem Tablett nicht stimmte. Ich musste ihn ablenken.

»Sie hat es so gewollt, Rogier.«

Er hieb auf den Tisch. »Und wag es nicht, ihren guten Ruf in den Dreck zu ziehen. Sie liegt auf dem Kirchhof, und da liegt sie zu Recht. Sie ist keine Selbstmörderin.«

Nein, stimmte ich ihm im Geiste zu, das war sie nicht. Das war ihr wichtig gewesen, meiner armen, katholischen Rita. Fast so wichtig wie das Seelenheil ihres geliebten Sohnes.

»Dann wirst du mir die Pacht nicht erlassen?«, fragte ich.

Rogier schüttelte angewidert den Kopf. »Nur darum geht es dir, nicht wahr? Nur um dich und deine beschissenen Rosen.«

Das war nicht wahr. Um mich war es nur einmal gegangen, in all der Zeit. Bei Alfons. Ob ich betteln sollte? Ihn anflehen? Tu mir das nicht an. Das Altersheim wäre schlimmer als der Tod.

»Ich dachte es mir schon«, sagte ich nur.

»Ich werd dich fertigmachen.«

»Vielleicht«, sagte ich. Dann war das also vorbei. Dann musste es jetzt sein. Ich holte tief Luft. »Nimm dir doch Tee.«

Unser Blick fiel zur selben Zeit auf seine Tasse, die unschuldig vor sich hin dampfte. Es war ganz still im Zimmer, nur die Standuhr tickte. Und doch war es, als wäre ein Stein ins Wasser geworfen worden, ein schwerer Schlag verhallt. Rogier starrte mich an.

Ich wich seinem Blick aus. Mühsam hievte ich mich noch einmal aus dem Sessel. »Ich habe die Kekse vergessen«, sagte ich. »Trink nur. Sonst wird er kalt.«

Der Weg in die Küche war so lang wie niemals zuvor. Meine Gelenke schmerzten bei jeder Bewegung. Und doch, und doch … Ich öffnete die Tür, ich schlüpfte hindurch, ich lehnte sie an, so weit, dass ich noch ein Auge gegen den Schlitz pressen konnte. Und was ich sah, das machte mich glücklich. Glücklich wie das Leuchten der »Westerland«, glücklich wie der Duft der Damaszenerrosen, wie ein Morgen an der Hecke, die sich schäumend wieder und wieder ergießt. Ich sah meinen Garten.

Ich sah, wie Rogier überlegte, dann die Tassen nahm und möglichst lautlos vertauschte, wie er am Tischtuch zupfte, um die Falten zu verbergen, die sein Manöver verursacht hatte. Nun war alles gut. Ich griff nach dem Teller und ging wieder hinein. Ich sehnte mich nach Tee, ich konnte es kaum erwarten.

Im Geiste ging ich noch einmal alle Vorbereitungen durch. Die Grube im Garten hatte ich seitlich vom Haus anlegen lassen, Rogier musste sie einfach gesehen haben, als er kam. Meine Handtasche mit allen Papieren lag schon darin, die Schuhe und ein leichter Mantel, versteckt unter einer ersten Schicht Erde. Es sollte alles so aussehen, als wäre ich weggegangen. Und nicht mehr wiedergekehrt. Verschollen, irgendwo. Alte Leute gehen ja so leicht verloren. Sollten sie mich woanders suchen. Ausheben lassen hatte ich das Loch von Marian, dem polnischen Schwarzarbeiter, der für den Milchhof arbeitet. Er reiste heute heim und würde erst im Frühjahr zurück sein. Drüben in Kattowitz würde er kaum etwas von meinem Verschwinden erfahren. Und bis er wiederkäme, wäre ich Geschichte und er hätte die Grube längst vergessen.

»So, hier.« Ich stellte die Kekse hin, harmlose Kokosma­kronen. Das Gift war in der Tasse. In der, die jetzt auf meinem Platz stand. Ich konnte es riechen, durch das Rosenaroma hindurch, ich konnte es sehen. Ich trank es in einem Schluck. Aaaah. Ich lächelte Rogier an, der blass und angespannt auf seinem Stuhl saß. Der Arme, aber es war notwendig gewesen.

Selbst durfte ich mich nicht töten. Sie hätten mich abgeholt und auf den Kirchhof gelegt. Aber nun, da Rogier dachte, er hätte mich ermordet, musste er meine Leiche auch verschwinden lassen. Ich hatte ihm ein wenig dabei geholfen und ein Gift gewählt, das deutliche Spuren hinterließ. Der Anblick war nicht schön, würde aber helfen, ihn zu motivieren.

Gleich werde ich Ausschlag bekommen, Schaum vor dem Mund, Krämpfe. Ich werde aufstehen und mit dem Finger auf ihn weisen, werde »Du« keuchen, um ihm den Entschluss leichter zu machen. Ich sehe schon jetzt die Panik in seinen Augen und bin froh. Er ist das nicht gewohnt, das Töten. Er wird nicht die Ruhe bewahren, mir die Decke über die Knie ziehen und einfach gehen. Nein, er wird in Hektik verfallen, ich sehe die roten Flecken auf seinen Wangen. Obwohl er mich hasst, leidet er mit mir. Aber er will davonkommen. Schon schaut er sich um, seine Fingerabdrücke fallen ihm ein. Ein kluger Junge. Das hat Rita auch immer gesagt. Klug, mit leidenschaftlichen Aufwallungen hie und da, aber im Grunde seiner Seele ein Pragmatiker. Sie hatte recht behalten.

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