Liane Sanden - Herzen im Kampf

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Hanna Sturm – aufgrund ihres Temperaments auch «Stürmchen» genannt – arbeitet als erfolgreiche Journalistin für eine große Berliner Zeitung. Heute hat sie den besonderen Auftrag, den Mediziner Geheimrat Schrombeck zu interviewen, der ein neues, narbenloses Transplantationsverfahren entwickelt hat. Marlene Hagen dagegen ist völlig mittellos und mit ihren Nerven am Ende. Mit ihrer Vorgeschichte – ein aufsehenerregender Prozess und allseits bekannte Verurteilung – ist es der hochbegabten Tochter einer Französin und eines Polfahrers völlig unmöglich, eine Stelle zu finden, die sie zu ernähren vermag. «Setzen Sie sich doch einmal mit Hanna Sturm von der ›Zeit‹ in Verbindung», hat ihr ihr gütiger Verteidiger, Dr. Lerch, wiederholt geraten, doch mit ihrer Vorgeschichte ist sie ein gebranntes Kind und scheut die Presse wie der Teufel das Weihwasser. Doch schließlich begegnen sich die beiden jungen Frauen doch, und das ist auch gut so … Als «Hilde Hall» tritt Marlene Hagen in die Redaktion der «Zeit» ein und wird zum Ersatz für Hanna Sturm, als diese sich auf eine abenteuerliche Reise nach Schweden begibt … Liane Sandens einfühlsamer Roman über die Geschicke zweier junger Frauen und ihre «Herzen im Kampf» fesselt und begeistert den Leser von den ersten Seiten an, so dass sie oder er das Buch am liebsten überhaupt nicht mehr aus der Hand legen will!-

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„Kommt nicht in Frage!“ rief Hanna zurück. „Erstens mal soll die ganze Angelegenheit nicht bekannt werden, und zweitens, Chef, betrachten Sie meinen plötzlichen Urlaub bitte endlich als einen Wink des Himmels und erfüllen Sie mir den Wunsch nach einer jungen Hilfskraft. Denken Sie nur, wie nützlich die uns jetzt sein könnte! Na, nur nicht jammern, und den Kopf hübsch oben behalten. Es wird auch mal ohne mich gehen! Wollen Sie übrigens den Geheimrat noch selber sprechen? Sie sehen, wie sehr mir das Wohlergehen unserer Zeitung am Herzen liegt. Denn ich schicke Ihnen nicht nur den Bericht über das neueste, narben- und schmerzlose Transplantationsverfahren — ich probiere es auch schleunigst persönlich aus. Sind Sie nicht gerührt von so viel Berufsfanatismus?“

Versöhnt brummte Christians einige „gute Wünsche“ in den Apparat und murmelte anerkennend: „Tüchtiges Mädel“, während sich der Falter schnell die aufsteigenden Tränen aus den Augen wischte und sich geräuschvoll in ein hellgrünseidenes Taschentüchlein schnäuzte.

Nach dieser Unterhaltung mit ihrem direkten Vorgesetzten ging Hanna in das Untersuchungszimmer des Geheimrats. Schrombeck stand an dem grossen Waschbecken und bürstete sich bereits mit heissem Wasser und Desinfektionsmitteln die Hände.

Der Assistent stand schon bereit.

„Wo nehmen Sie die Haut her?“ fragte Hanna interessiert.

„Vom Oberschenkel, gnädiges Fräulein“, sagte er, „wenn Sie bitte ein Stück freimachen wollen?“

„Eins leuchtet mir dabei nicht ein“, meinte Hanna Sturm, während nun der junge Arzt mit einem alkoholgetränkten Wattebausch ein Stück der Haut des Oberschenkels betupfte, „warum nimmt man dann die Haut nicht von dem Körper des Verunglückten selbst? Der Oberschenkel ist doch bei Fräulein Hagen unverletzt? Nicht etwa, dass ich mich drücken will, mich interessiert nur die Tatsache.“

Vom Hintergrund her sagte Schrombeck:

„Wäre die Patientin an sich sehr kräftig, so würde ich die Transplantation auch mit ihrer eigenen Haut vorgenommen haben, so aber ist sie zu schwach, um sechs Zoll Gewebe, die bereits an Gesicht und Hals zerstört sind, selbst herzugeben.“

„Ach so, die Hautatmung wäre dadurch gefährdet?“

„Richtig, Fräulein Sturm, das ist der Grund.“

Schrombeck hatte nun eine Lupe genommen und untersuchte sorgfältig. Die Haut Hanna Sturms hatte nicht nur im Pigment, sondern auch in der ganzen Zusammensetzung eine verblüffende Ähnlichkeit mit der der Patientin. „Ich bin froh, dass wir eine gute Prognose für die Heilung stellen können“, rief der Geheimrat über ihrem Kopf dem Assistenzarzt zu. „Sagten Sie etwas, Fräulein Sturm?“

„Nein, nichts!“

Hanna wurde ein bisschen rot. Natürlich hatte sie etwas gesagt, und zwar: „Ich bin auch froh!“

Gut, dass Schrombeck es nicht verstanden hatte. Er sollte ja weiter glauben, dass alles bei ihr nur das journalistische Interesse wäre. Es war besser für ihre Ruhe und ihre Arbeit.

IV.

Marlene lag in tiefster Betäubung, als sie am nächsten Morgen in den Operationssaal gefahren wurde. Er war im vierten Stockwerk des grossen Gebäudes untergebracht, und ein mächtiger Elevator nahm die Bahre mit den Krankenschwestern auf, die sie begleiteten.

Hanna hatte sich in dem behaglichen Zimmer, das der Geheimrat ihr anweisen liess — es war eines der besten seiner Klinik —, vorbereitet. Sie packte die wenigen Sachen aus, die sie sich mitgebracht hatte, und legte auf ihren Nachttisch die paar Gegenstände, die sie benötigte. Dann warf sie über ihr Pyjama einen Kimono und war in Begleitung einer Pflegerin gleichfalls im Operationssaal erschienen. Vorher hatte sie nochmals Schrombeck gesprochen, auf dessen Anordnung Marlene in einem anderen Flügel des Hauses untergebracht worden war als Hanna.

Nun lagen sie beide nebeneinander auf dem Operationstisch. Mit geschickten Fingern löste der berühmte Arzt von Hannas Oberschenkel, den er vorher örtlich betäubte, ein Stück Haut los. Die Journalistin liess ihn nicht aus den Augen, da sie gern sehen wollte, was er dann an Marlenes Gesicht und Hals vornahm und wie er seine neue, narbenlose Methode zur Anwendung brachte. Während Assistenzarzt und Schwestern sich bereits um Hannas Verband bemühten, wandte sie den Kopf zu der Unglücklichen, um sich nichts entgehen zu lassen.

Sie konnte genau beobachten, wie vorsichtig das von ihr entnommene Hautstück behandelt ward und wie der Geheimrat es mit der Sorgfalt eines Wachsbildners auf das arme, zerstörte Antlitz Marlene Hagens verpflanzte. Sie atmete auf, als sie die schrecklichen, roten Brandwunden verschwinden und wieder mit dem zarten Gewebe bedeckt sah.

Dann aber kam doch der Moment, wo auch sie zusammenklappte. Der Saal begann sich plötzlich um sie zu drehen, Ärzte und Pflegerinnen schienen als Zerrbilder vor ihr umherzutanzen, und plötzlich sah sie überhaupt nichts mehr. Sie vernahm nur noch den Ruf: „Nun wird sie uns doch noch ohnmächtig“, und fand sich dann im Bett ihres Krankenzimmers wieder.

Sie erwachte nach kurzer Zeit. Es war wie ein leichtes Brausen um sie herum. Dann irgendwo ein Stimmengewirr, das auf- und abschwankte. Nun brach eine Helle durch die noch halb geschlossenen Lider in ihre Augen und ihr Bewusstsein. Was war denn mit ihr? Mühsam hob sie die schweren Augenlider. Sie sah gerade hinein in das Gesicht Schrombecks, das mit einem sonderbaren Ausdruck auf sie gerichtet war — aber sie war viel zu müde und benommen, um sich das klarzumachen. Nur irgend etwas sehr Schönes und Wohltuendes empfand sie. Unbewusst lächelte sie.

„Puls gut, 76“, hörte sie sagen. Nun fühlte sie auch eine Hand an ihrem Handgelenk. Aha, das war der Assistenzarzt. Nun löste sich die Hand. „Lassen Sie mal sehen!“ Ein wunderbares Gefühl der Geborgenheit überkam Hanna. Sie spürte die feste, warme und doch so behutsame Hand Schrombecks ihr Gelenk umfassend.

„Na, Gott sei Dank, Fräulein Sturm, da sind Sie ja wieder.“

In Schrombecks Stimme war etwas Weiches.

„Wie geht es Ihnen?“

„Wie geht es vor allem Fräulein Hagen?“ fragte Hanna.

„Ich denke, gut. Wir kriegen sie hoffentlich tadellos in Ordnung. Das hat sie Ihnen zu verdanken.“

Hanna richtete sich schnell auf.

„Um Gottes willen, Herr Geheimrat, bloss keinen Dank von der armen Kleinen. Ich habe Ihr Wort, dass Sie mich nicht verraten.“

*

Zwei Tage später war Hanna Sturm aus dem Sanatorium Schrombecks gegangen. Sie hatte die Zeit benutzt, in der er gerade zwischen zwei verantwortungsvollen Operationen abgespannt und mit seinen Gedanken vom Alltag abwesend war.

Hanna hatte plötzlich geradezu eine Scheu, mit Schrombeck noch länger über den Fall Hagen zu sprechen. Eine Unruhe war in ihr, wenn sie sich Schrombecks Gesicht und den Ausdruck seiner Stimme in die Erinnerung zurückrief. Das alles war doch seit Jahren unterdrückt und vergessen. Wollte es etwa wieder hochkommen? Nein, es durfte nicht. Sie wollte nicht zum zweiten Male eine Zeit der inneren Zerrissenheit erleben. Sie hatte ihren Beruf und damit genug.

Schrombeck schien etwas verwundert.

„Ich dachte, Sie wollten erst heute nachmittag gehen, Fräulein Sturm. Warum so eilig? Ich wollte mir die Wunde bei Ihnen doch noch einmal ansehen.“

„Hat Ihr Assistent schon getan, Herr Geheimrat. Sieht alles wunderschön aus. Sie waren ja gestern auch sehr zufrieden. Die Arbeit drängt.“

„Ja, die Arbeit?“ Schrombeck war mit seinen Gedanken schon wieder bei dem Patienten, der in einer halben Stunde unters Messer kam. Es ging um Leben und Tod da.

„Nun, ich sehe Sie ja bald wieder zum Verbinden, Fräulein Sturm.“ Wieder war das eigentümlich Warme in seinem Blick.

„Gewiss, gewiss, Herr Geheimrat.“ Hanna legte ganz gegen ihre sonstige Gewohnheit ihre Hand beinahe fliehend und ohne Druck in die des Geheimrats. Sie war ganz entschlossen, immer zu einer Zeit zum Nachsehen der Wunde zu kommen, in der sie nur den Assistenzarzt antraf.

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