John W. Grow - Der Vertrag - Der Mord an Olof Palme

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Ein hochspannender Krimi über den Mord am schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme, der bis heute aktuell ist: Wer hat den Politiker 1986 kaltblütig auf offener Straße ermordet? Ein Mann kauft in Südafrika eine Waffe, und ein Schuldiger verlässt das Land. Doch wie hängt das alles mit dem Mord in Stockholm zusammen? Diese fiktive Erzählung führt einen hinter die Kulissen einer Zeit, in der jeder potenziell schuldig sein konnte, die Polizei im Dunkeln tappte und sich die Angst in Schweden breit machte… -

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Die Tür zur Küche war unverschlossen. Die Männer drangen in die Villa ein. Im Haus war keine weitere Wache, sodass sie ungehindert durchs schlafende Haus die Treppe hoch zu Dr. Campos Schlafzimmer gelangten.

Der Bedienstete wachte davon aus, dass der Deutsche ihm grob eine Hand auf den Mund legte und ihm eine Pistole zwischen die Augen drückte. Der Schreck stand ihm in den Augen, aber er sah ein, dass es idiotisch wäre, herumzuschreien. Der Deutsche setzte ihn auf und sagte leise auf Portugiesisch:

„Zeig uns, wo das Geld ist.“

„Nicht schießen“, bat Dr. Campos. Er schwitzte stark und versuchte sich unter dem Pistolenlauf herauszuwinden, den der Sergeant fest gegen seine Wange drückte. Leise und ohne Widerstand wies er ihnen den Weg ins Arbeitszimmer. Dort ging er zum Schreibtisch und beugte sich vor, um eine Schublade aufzuziehen.

„Lass das!“ Der Fähnrich ging schnell einen Schritt vor und schubste ihn unsanft zurück.

„Aber da liegt der Schlüssel“, sagte Dr. Campos.

Der Fähnrich öffnete die Schreibtischschublade. Tatsächlich lag dort der Tresorschlüssel – aber daneben lag ein Revolver. Triumphierend hielt er die Waffe hoch und grinste Dr. Campos höhnisch an.

„An den hatten Sie natürlich nicht gedacht, oder?“

Der Sergeant drückte den zitternden Mann in einen Stuhl. Er hob die Pistole, bis sie auf seinen Brustkorb zeigte, genau auf Dr. Campos pochendes Herz. Oliver begriff, dass der Sergeant ihn erschießen wollte. Er griff nach seinem Arm:

„Warte. Noch haben wir das Geld nicht.“

Seine Sorge war berechtigt. Der Tresor barg fast nur Aktien und ein paar Brieftaschen, ein Schmucketui und eine Geldkasse. In ihr lag zwar Bargeld, Escudos in einem Gesamtwert von etwa 5000 Dollar, aber das war weit unter der erwarteten Summe.

„Wo ist der Rest?“, fragte Oliver.

„Das ist alles“, antwortete Dr. Campos. „Warum sollte es noch mehr geben?“

Die Soldaten sahen einander an. Sie hatten nicht mehr viel Zeit und der Major hatte nichts von mehreren Verstecken gesagt. Alle drei hatten sie Erfahrung damit, Informationen aus Feinden zu bekommen, aber die Zeit ließ keine raffinierten Foltermethoden zu.

Oliver ging zur Toilette und holte ein Handtuch, während die beiden anderen den Bediensteten am Stuhl festbanden. Oliver drückte das Handtuch grob in den Schlund des verschreckten Mannes. Er zog seine schwere Armeepistole, die mit einem Schalldämpfer versehen war, und lud durch. Die Augen des Mannes weiteten sich und er versuchte, etwas zu sagen. Aber durch das Handtuch drang nur ein leises Wiehern.

Oliver setzte die Pistole auf Dr. Campus Kniescheibe und drückte ab. Die Knieschiebe wurde vollständig zerstört und das Schlafanzugbein wurde von Blut durchtränkt. Der Mann versuchte zu schreien, aber der Stoff im Mund hinderte ihn daran. Oliver schlug ihn mit der offenen Hand ins Gesicht. Endlich beruhigte er sich. Als er nur noch leise wimmerte, entfernte Oliver ihm das Handtuch. Er griff dem Mann in die Haare und drückte seinen Kopf gegen die Stuhllehne.

„Hinterm Schrank“, stöhnte Dr. Campos fast unhörbar. Oliver bemerkte, dass er vom Schock zitterte. Der Mann war kurz davor, sein Bewusstsein zu verlieren.

Der Sergeant und der Fähnrich halfen dabei, den großen Archivschrank von der Wand abzurücken. Auf der Rückseite war eine flache Dose festgeschraubt. Sie hatte kein Schloss. Als der Fähnrich den Deckel abnahm, regneten amerikanische Dollarnoten und englische Pfund in Bündeln auf den Boden.

Im selben Augenblick schoss Oliver eine Kugel durch Dr. Campos‘ Kopf. Er tat es fast aus Reflex und war selbst vom blutigen Ergebnis überrascht.

Irgendwo im Haus hörten sie einen Mann rufen. Dann hörte man schnelle Schritte die Treppe hocheilen. Die Tür glitt auf und der einzige Diener im Haus, ein junger Schwarzer, betrat das Zimmer. Er blieb ziellos stehen und starrte verwirrt auf seinen toten Arbeitgeber. Er sah Oliver und den Sergeant, die daneben standen, aber nicht den Fähnrich, ehe der ihm die Klaviersaite über den Kopf geworfen und ihn erdrosselt hatte.

Major de Macedo wartete nicht im Auto. Der Jeep war leer, als sie zurückkamen. Sobald sie sich ins Auto setzten, fiel der erste Schuss. Der Fähnrich wurde sofort getroffen und fiel in sich zusammen. Der Sergeant riss ihn vom Steuer weg, kletterte über den Körper und setzte sich auf den Fahrersitz. Er spürte ein Stechen in der Seite und fluchte auf Deutsch, bekam aber den Motor an. Mit kreischenden Rädern fuhr er vom Maschinengewehrfeuer weg, das dröhnend in die Panzerung einschlug. Oliver duckte sich auf der Rückbank. Während das Auto immer schneller davonfuhr, feuerte er ein paar zufällige Schüsse auf die Soldaten ab, die hinter ihnen herliefen.

Sie begriffen, dass der Major sie reingelegt hatte. Oliver war überzeugt, dass de Macedo selbst die Einheit leitete, die sie überfallen hatte. Natürlich wollte er ans Geld, das jetzt in einer Tasche auf dem Jeepboden lag.

Oliver und der Sergeant hatten einen kleinen Vorsprung. Die Militärpolizei hatte niemals damit gerechnet, dass sie den Überfall überleben würden. Die Polizisten verloren wertvolle Zeit, als sie zu ihren Fahrzeugen zurücklaufen mussten. Ehe sie die Jagd aufnehmen konnten, war der Jeep bereits zur Hauptstraße gelangt, die aus der Stadt in Richtung Savanne führte.

Es war unmöglich, zur Militärbasis zurückzukehren. Sie fuhren in die entgegengesetzte Richtung. Wenn sie es aus der Stadt herausschafften, bestand die Chance, sich verstecken zu können.

Die Straßenbeleuchtung hörte auf und die afrikanische Nacht umschloss sie mit einer kompakten Dunkelheit. Zu dieser Zeit war kaum Verkehr und Oliver spähte nach hinten. Er rechnete in jedem Augenblick damit, dass die Scheinwerfer der Verfolger aufleuchteten.

Der Sergeant war von einer Kugel in die Seite getroffen worden und blutete stark, aber das Adrenalin hielt ihn aufrecht. Mit zusammengebissenen Zähnen fuhr er das Auto so schnell er konnte. Aber je mehr die Spannung nachließ, desto schneller verließen ihn die Kräfte.

„Du musst übernehmen“, sagte er zu Oliver.

Er fuhr langsamer und steuerte an den Seitenstreifen, aber ehe er das Auto anhalten konnte, verlor er das Bewusstsein und es kam von der Straße ab. Der Jeep fuhr in einen Graben und überschlug sich.

Nachdem er im Auto herumgeworfen worden war, hatte Oliver nur ein paar Schrammen und Schmerzen im linken Bein. Als er herauskroch, konnte er nur noch feststellen, dass seine beiden Kameraden tot waren. Der Sergeant war nicht an seiner Schusswunde, sondern am Genickbruch durch den Unfall gestorben. Oliver nahm die Tasche mit dem Geld vom Rücksitz und roch Benzin. Der Tank war beschädigt und Benzin rann ins Gras.

Oliver spähte in die Dunkelheit und sah in der Ferne sich nähernde Scheinwerfer. Fast automatisch suchte er in der Hosentasche nach Streichhölzern. Er holte die Schachtel hervor und trat ein paar Schritte vom Auto weg. Dann zündete er ein Streichholz an und warf es ins Autowrack. Das Feuer flammte sofort auf und er rannte zu einem Wäldchen. Als er den ersten Baum erreichte, explodierte das Auto hinter ihm und er spürte die heiße Druckwelle am ganzen Körper.

Er blieb stehen und sah sich um. Das Auto stand komplett in Flammen. Brennende Teile fielen auf das umgebende Gras, das sich ebenfalls entzünden würde. Die näherkommenden Autos auf der Straße waren noch einen Kilometer weit weg, aber es bestand kein Zweifel, dass sie die Explosion gesehen haben mussten.

Mit der Tasche, in der sich 43000 Dollar befanden, verschwand Oliver in der Dunkelheit.

Als die Militärpolizei am Unglücksort ankam, nahm Major de Macedo an, dass alle drei in den Flammen umgekommen waren und dass das Geld mit ihnen verbrannt war. Resigniert kehrte er nach Hause zurück. Aber am nächsten Tag erfuhr er, dass man nur zwei zerfetzte, verkohlte Leichen in den Autoresten gefunden hatte. Sofort vermutete er, dass der dritte Mann mit dem Geld verschwunden war. Er wusste nur nicht, welcher es war. Die Identifizierung der Leichen war schwierig und unsicher, aber schließlich sah es so aus, als ob Oliver Bendini fehlte.

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