Bo Balderson - Der Mord in Harpsund

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Ein neuer Fall für den «Staatsminister»: Fabrikdirektor Adolg Lindberg liegt an seinem 80. Geburtstag tot in seinem Bett. Schnell steht fest, dass Lindberg keines natürlichen Todes gestorben ist, sondern ermordet wurde. Diagnose: Arsenvergiftung. Einer der zehn Geburtstagsgäste, darunter auch der Staatsminister und dessen Schwager Vilhelm Persson, muss der Mörder sein. Als Justizminister und oberster Chef der Polizei macht sich der Staatsminister schnell an die Ermittlungen, um dem Killer höchstpersönlich das Handwerk legen zu wollen.Rezensionszitat"Man lacht sich durch den Roman" – Kvällsposten"Von skurrilen Figuren wie der des Staatsministers oder der Therese Carlsson-Doolck, «Kriminalschriftstellerin in sackartigen Kleidern», und der bissig-humorvollen Sprache lebt der Roman, mehr als er von Spannung lebt, aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch – Ganz im Gegenteil!" – Literaturportal schwedenkrimi.deBiografische AnmerkungUnter dem Pseudonym Bo Balderson hat ein schwedischer Schriftsteller von 1968 bis in die 1980er Jahre hinein eine lange Reihe beliebter Romane und Krimis um den schrulligen «Staatsminister» und seinen Schwanger herum veröffentlicht. .-

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Bo Balderson

Der Mord in Harpsund

Aus dem Schwedischen

von

Dagmar Mißfeldt

Saga

Personen

Der Staatsminister politische Unschuld mit fünfzehn Kindern

Adolf Lindberg achtzig Jahre alt – auf den Tag genau – Fabrikdirektor

Mommy Lindberg seine Schwester, früher das Kindermädchen des Staatsministers

Ejnar Lindberg sein Sohn, Bankdirektor, fett

Olivia Lindberg Frau seines Sohnes, katzenhaft

General Ygdecrantz schmächtig, Gutsbesitzer mit dünner Stimme

Botschafter Petersén sehr adrett, in Dialekten bewanderter Diplomat

Apotheker Karlander grobknochiger Bridgespieler

Therese Carlsson-Doolck Kriminalschriftstellerin in sackartigen Kleidern

Lotta siebzehnjährige Haushaltshilfe

Vilhelm Persson Kolumnist, Studienrat, Schwager des Staatsministers

Weitere Mitwirkende sind die Staats- und der Außenminister, andere Regierungsmitglieder, Generalsekretär U. Thant, der staatseigene Hund, der Dackel Pelleman, die Katze Missan und – nicht zu vergessen – all die kleinen Kinder des Staatsministers.

Die Tür, die sich mit einem leichten Knarren öffnete.

Die Dunkelheit im Zimmer, die Gardinen, zum Schutz vor dem grellen Licht am Sommermorgen dicht zugezogen.

Die flackernden Flammen der Kerzen, die unsere Schatten – grotesk verzerrt – an die Decke und die Wand warfen.

Die Worte zu Flüstern gedämpft, das Klirren von Porzellan, der Duft von Blumen ...

Ich erinnere mich sehr gut an alles.

Und an das Lied, das zaghaft und unsicher begann:

»Hoch soll er leben,

hoch soll er leben,

dreimal hoch ...«

Der alte Mann lag in seinem Bett, wie es Geburtstagskinder eben tun. Still und blaß – schließlich war er schon recht betagt.

Etwas zu still und etwas zu blaß?

Das Lied erklang von neuem, lauter, kräftiger jetzt, wie eine Beschwörungsformel.

»Er lebe hoch,

er lebe hoch,

er lebe dreimal hoch!«

Doch der alte Mann in seinem Bett hörte uns nicht und sah uns nicht. Lange hatte er gelebt, genau achtzig Jahre, jetzt jedoch war er tot, und kein Lied der Welt konnte ihn wieder zum Leben erwecken.

Jemand schrie, schrill, unmenschlich, und in dem Schrei schwang die geballte alte, ewige Furcht vor dem Tod, der uns alle erwartet.

Zögernd wurde der Kreis um das einsame Bett geschlossen.

Zehn Menschen, die gerade eben noch – voll Aufrichtigkeit oder Heuchelei oder Gleichgültigkeit – den alten Mann hatten hochleben lassen.

Zehn Menschen.

Unter ihnen ein Mörder.

1

»Hier ist es doch gemütlich!« stellte der Staatsminister fest und öffnete das Hotelfenster, das zu einem gewaltigen Brandgiebel hinausging. Wo der Putz abgebröckelt war, leuchteten die Ziegel rot. Es sah aus, als hätte die Wand ein Ekzem gehabt.

Ich betrachtete den mickerigen Schreibtisch, die Studie eines unbekannten Meisters über das Martyrium des heiligen Sebastian, an die schmutziggraue Tapete geklatscht wie eine zerquetschte Laus, und den Schrank, in dem bei näherer Untersuchung dürre Drahtbügel und der Mief mehrerer Generationen von Hotelgästen hingen. Unter mir knackte das Bett wie ein schwer beladener Möbelwagen, und ich dachte mir, ebensogut hätte der Staatsminister eine Grabkammer gemütlich nennen können.

»Ich habe auch die umliegenden Zimmer reserviert. Und das hier drüber. Sie stehen die ganze Woche leer. Dann bist du nachts ungestört. Es wird vollkommen ruhig sein.«

Ich kam mir noch mehr wie in einer Grabkammer vor. Ich rutschte nervös auf dem Bett hin und her, das mit einem melancholischen Knirschen antwortete.

Der Staatsminister blätterte in seinem Reiseprospekt.

»In den Tagen, die ich in Harpsund bin, kannst du unendlich viele Dinge hier in der Stadt unternehmen. Die Kirche ist aus dem späten 15. Jahrhundert. Das müßte doch etwas für dich sein.«

Es klang, als glaubte er, wir seien ungefähr gleichen Alters.

»Sie hat einige Krypten von historischer Bedeutung«, fuhr er mit Nachdruck fort. »Und im angrenzenden Parkfriedhof gibt es zwei, nein, drei interessante Gruften!«

Ich seufzte. Mir schien die Gesellschaft eine Tendenz zum Morbiden zu entwickeln. Und noch dazu am Ende eines langen, anstrengenden Tages.

Am Vormittag hatte mich der Staatsminister – der blonde Regierungsvertreter und Vater von fünfzehn Kindern – in die Bastugatan heraufgebracht, anschließend waren wir hinaus zum Eigenheim in Spånga gefahren, wo wichtige Unterlagen liegengeblieben waren. (Früher bewohnte der Staatsminister eine burgartige Villa in Djursholm; die er jedoch kurz nach seiner unerwarteten Beförderung zu räumen gezwungen war. »Ein sozialdemokratischer Staatsminister kann sich einiges erlauben«, hatte der Ministerpräsident bei einem Gespräch unter vier Augen betont. »Ja, wenn ich es recht bedenke, muß ich gestehen, er kann sich im Grunde alles erlauben. Aber in Djursholm wohnen, das geht zu weit. Da ist ganz eindeutig die Grenze. Du darfst umziehen. Nach Spånga vielleicht. Ja, Spånga ist ausgezeichnet. Camilla, Palme, Sträng und Geijer wohnen schon da draußen, du bist also nicht allein. Abends kannst du dann ja immer Schwarzer Peter mit Geijer spielen.«)

Nachdem die Unterlagen gefunden waren und das langwierige wie aufwendige Abschiednehmen von der Gemahlin des Staatsministers – meiner kleinen Schwester – und den zu Hause weilenden Kindern erledigt war, fiel dem Staatsminister ein, daß er in der Staatskanzlei vorbeischauen müsse, um eine Abordnung aus dem nördlichen Norrland zu empfangen, und so verließen wir das Politiker-Ghetto und fuhren gemeinsam zurück in die Innenstadt.

Der Staatsminister parkte den Wagen – ganz bestimmt gegen alle Verkehrsvorschriften – vor der säulenbewehrten Treppe zum Regierungsgebäude und eilte hinauf in sein Kabinett, überließ mich im Auto ständig neuen Überlegungen dessen, wie es einem Menschen mit so seltsamen Begabungen gelungen war, sich so lange in der Regierung zu halten. (Daß seine Berufung darauf beruhte, daß er zu große Galoschen trug, darüber habe ich die geschichtlich interessierte Leserschaft bereits in meiner früheren Arbeit »Der Staatsminister und der Tod« aufklären können.)

Mehrere Versuche, ihn zu entlassen, dürften inzwischen angestrengt worden sein; den letzten hatte man erst kürzlich unternommen – während einer Auslandsreise des Ministerpräsidenten. Ein Kreis führender Rotgardisten war damals zusammengetreten, und man war sich schnell einig gewesen, daß jetzt etwas geschehen mußte. Doch hatte man es für angebracht erachtet – vermutlich um zukünftiger Mythenbildung entgegenzuwirken – zunächst den wahren Wohnsitz des Staatsministers zu klären, eine Frage, die unter seinen Kollegen offenbar Gegenstand vielseitiger Spekulationen gewesen war.

Sie hatten ihn darum, einer nach dem anderen, zu klärenden Gesprächen zu sich gerufen. Aus diesen Unterredungen war der Staatsminister erfrischt und mit klarem Blick hervorgegangen wie ein Kind, das vom morgendlichen Spielen nach Hause zurückkehrte. Die Inquisitoren jedoch waren blaß, verblüfft und mit weit auseinandergehenden Meinungen von dannen gezogen.

Der Industrieminister hatte die Ansicht vertreten, seine alten Bedenken, der Staatsminister sei ein Rechter, hätten sich bestätigt. Der Verteidigungsminister hatte behauptet, er habe eindeutig linksextremistische Neigungen offenbart, während der Bildungsminister rein gar nichts auszusetzen gefunden und auf die Volkspartei getippt hatte. (Ein vierter Minister, der sich im Vorfeld damit gebrüstet hatte, er gedenke schlicht und einfach zu fragen: »Bist du Sozi oder nicht?«, hatte zugeben müssen, daß er im entscheidenden Augenblick nicht den Mumm dazu gehabt hatte. »Ich meine, man fragt doch auch den Bischof nicht, ob er an Gott glaubt!«)

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