Bo Balderson - Der Mord in Harpsund

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Ein neuer Fall für den «Staatsminister»: Fabrikdirektor Adolg Lindberg liegt an seinem 80. Geburtstag tot in seinem Bett. Schnell steht fest, dass Lindberg keines natürlichen Todes gestorben ist, sondern ermordet wurde. Diagnose: Arsenvergiftung. Einer der zehn Geburtstagsgäste, darunter auch der Staatsminister und dessen Schwager Vilhelm Persson, muss der Mörder sein. Als Justizminister und oberster Chef der Polizei macht sich der Staatsminister schnell an die Ermittlungen, um dem Killer höchstpersönlich das Handwerk legen zu wollen.Rezensionszitat"Man lacht sich durch den Roman" – Kvällsposten"Von skurrilen Figuren wie der des Staatsministers oder der Therese Carlsson-Doolck, «Kriminalschriftstellerin in sackartigen Kleidern», und der bissig-humorvollen Sprache lebt der Roman, mehr als er von Spannung lebt, aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch – Ganz im Gegenteil!" – Literaturportal schwedenkrimi.deBiografische AnmerkungUnter dem Pseudonym Bo Balderson hat ein schwedischer Schriftsteller von 1968 bis in die 1980er Jahre hinein eine lange Reihe beliebter Romane und Krimis um den schrulligen «Staatsminister» und seinen Schwanger herum veröffentlicht. .-

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Und so wurde es gemacht. Kurz nach zehn Uhr entschuldigte ich mich mit der ermüdenden Reise, und Mommy führte mich die knarrende Treppe hinauf in ein nettes Zimmer unter dem Dach mit einer Tapete in großem Blumenmuster und gediegenen, altmodischen Möbeln.

Ich richtete mich für die Nacht ein und der Schlaf kam.

Doch mit dem Schlaf kamen auch die Träume, unerreichbar zwar für die Erinnerung, aber angsteinflößend und böse für den Schlafenden ...

Ich erwachte und dachte, der Regen, der gegen die Fenster trommelte, habe mein Unterbewußtsein gequält und mich schließlich geweckt; es sitzt seit der Kindheit in mir, daß ich mit der Angst aufwache, ich hätte nach dem Spielen bei Tag da draußen etwas vergessen.

Ich schlummerte abermals ein, doch wachte wieder auf und beschloß aufzustehen, um auf die Toilette zu gehen. Ich ließ das Licht im Flur aus, um die ringsum Schlafenden nicht zu beunruhigen, und die Sommernacht war auch nicht so dunkel, daß ich nicht gefunden hätte, wonach ich suchte. Wo war doch jetzt gleich noch der Waschraum? Bei der Treppe, lag er nicht dort?

Ich machte mich auf, und der Teppich schluckte jedes Geräusch der Schritte.

Doch durch die Dunkelheit drang eine tiefe, gepreßte Stimme an mein Ohr, kaum mehr als ein Flüstern, genauso unverständlich, unbestimmbar wie der Traum gerade eben ...

»... es geht nicht anders ... drinnen bei dem verdammten alten Knacker ... Angst, mehr Angst denn je in meinem Leben ... muß jetzt schlafen, morgen ist ein anstrengender Tag ...«

Auf dem Rückweg stand ich für einen Augenblick still im Flur, noch immer vom grellen Licht im Waschraum geblendet, noch immer etwas benommen, wie man eben ist, wenn man zu früh aufwacht und alle Müdigkeit einem noch in Körper und Geist steckt.

Jetzt aber waren keine Stimmen mehr zu hören.

Ich stolperte auf den Lichtkegel zu, der sich dort bildete, wo meine Tür auf den Flur hinausging.

Ich schloß die Tür, lag in meinem Bett und horchte hinaus in die Dunkelheit.

Böse Träume, böse Worte ...

In was für ein Haus war ich nur geraten?

3

Die Uhr zeigte kurz nach sechs; es regnete nicht mehr, aber am Fußende stand der Staatsminister und schrie, die Torte habe achtzig Kerzen: »Stell dir vor, achtzig Kerzen!«

Ich brummelte etwas davon, es wäre seltsamer gewesen, wenn sie sieben oder siebzig gehabt hätte, rappelte mich hoch und scheuchte den kindlich erregten Schwager aus dem Zimmer. Ich spielte mit dem Gedanken, mir nur den Morgenmantel überzuziehen und mich wieder ins Bett zu legen, nachdem ich die Aufwartung bei meinem achtzigjährigen Gastgeber hinter mich gebracht hätte. Aber ich widerstand der Versuchung. Auf dem Lande oder in dessen Grenzbereichen, wozu man Ädelsta zählen konnte, würde ein derartiger Aufzug bestimmt als nachlässig oder womöglich sogar unanständig angesehen werden.

Auf der Treppe traf ich auf eine unbekannte Dame, die mit hoher Stimme mitteilte, sie sei auf dem Weg zur Toilette. Im selben Atemzug kam ein etwas unvermitteltes: »Therese Carlsson, Schriftstellerin«.

In früheren Zeiten pflegte ich bei meinen spärlichen Begegnungen mit Schriftstellern etwas in der Form zu murmeln wie, daß ich mit Interesse ihre Werke gelesen hätte. Damit habe ich aufgehört. Es werden heutzutage schließlich so viele eigenartige Bücher geschrieben. Was für einen Eindruck würde es machen, wenn ein ältlicher Pädagoge – womöglich noch vor seiner Klasse – behauptete, er habe mit Freude und Interesse von einer Veröffentlichung Kenntnis genommen, die sich bei näherer Betrachtung beispielsweise als Studie über Gruppensex erwies?

Therese Carlsson war eine große, stattliche Frau von bestimmt gut sechzig Jahren. Das Haar hing ihr weiß und schlaff um ein Gesicht, das zu breit war, um es pferdeförmig nennen zu können, aber zu lang, um direkt anziehend zu sein, und wo die Haare endeten, begann etwas von der Form eines Sackes und, soweit ich es auf der dunklen Treppe erkennen konnte, auch von der Farbe eines solchen.

»Ich muß ...«, fuhr sie in ihrer Unterhaltung fort.

Ganz offensichtlich galt ihr Interesse an Toiletten nicht dem Abstrakten, Architektonischen, sondern hatte etwas Zwingendes und Dringendes.

Ich sammelte mich, murmelte: »Studienrat Persson, lassen Sie sich von mir nicht aufhalten!« Und die Frau stieg die Treppe mit langen Schritten und einer kraftvollen, dankbaren Geste weiter empor. Ich selbst ließ mich vom Geländer abwärts führen, während ich darüber nachsann, ob ich mich in meinem Eifer, geschwind zu Hilfe zu eilen, möglicherweise unpassend ausgedrückt hatte.

Unten in der Küche, zwischen blank gescheuerten Kupferkesseln und großzügigen Marmorbänken, fand ich die Gesellschaft, in unterschiedlichste Formen von Festtagsgewändern gehüllt.

Dem Botschafter, hier im Jackett, gelang es, auch in diesem Ambiente und zu dieser frühen Morgenstunde auszusehen wie ein Doyen auf dem Weg zum Neujahrsempfang eines Staatsoberhaupts. Im stillen war ich dankbar für meine Willensstärke, daß ich auf den Morgenmantel verzichtet hatte, und knöpfte die Jacke auf, um alle Welt sehen zu lassen, daß ich Weste trug.

Der beleibte Apotheker, der die Knickerbocker gegen einen dunklen Anzug getauscht hatte, machte in gedämpfter, verschwörerischer Stimme Konversation mit dem schmächtigen General, dem es noch nicht einmal in seiner Paradeuniform glückte, besonders farbenprächtig oder kriegerisch auszusehen.

Mommy stand am Herd und wachte über die Kaffeekanne und murmelte und brummelte, es sei eine Sünde und Schande, daß man einem Achtzigährigen mit Lied und Torte aufwartete, als sei er ein Kleinkind.

Die Person aber, die das Geburtstagstablett richtete und die notwendigen Anweisungen erteilte, war eine auffallende Dame von etwa 35 Jahren. Das rabenschwarze Haar und die leicht olivfarbene Haut verliehen ihr fast das Aussehen einer Inderin. Sie war gut zu hören und zu sehen von dort, wo sie am Tisch in der Zimmermitte stand, leicht über die mit Kerzen übersäte, riesige Torte gebeugt.

»Mein Schwiegervater wird von dieser Torte begeistert sein, da bin ich mir ganz sicher. Wenn ich mich jetzt bloß nicht verzählt habe, daß es auch wirklich achtzig Kerzen sind! Aber ach, wie ist das Tablett schwer! Wer trägt es, es muß jemand Kräftiges sein ... Herr Apotheker Karlander, Sie schaffen es bestimmt. Für die Blumen ist aber kein Platz mehr, die muß Ejnar nehmen. Ja, selbstverständlich trägt der Sohn den Geburtstagsblumenstrauß! Das schafft er gerade noch, das weiß ich!«

Man hätte es als Scherz abtun können, als kleine Neckerei unter Eheleuten, dem war aber nicht so. Es war dem kurzen, gemeinen Lachen anzuhören und an dem vielsagenden, aber nicht sonderlich liebevollen Blick abzulesen, der aus den mandelförmigen Augen hinüber zum Kühlschrank spritzte.

Von dort kam ein Lachen zur Antwort, angestrengt und laut, wie nur ein Junge im Stimmbruch lachen kann, wenn er versucht, etwas männlicher und selbstsicherer zu klingen, als er ist.

Es war zwar kein Junge, der dort stand, aber das Lachen erfüllte vielleicht doch einen Zweck.

Denn an dem Mann, in dem ich den Gatten der ordnenden Hand und den Sohn des Fabrikdirektors Adolf Lindberg zu erkennen glaubte, fand sich ansonsten nicht viel, das auf Virilität und Stärke schließen ließ. Was er vom Vater hatte, das war die Körpergröße, und in der Hinsicht war nicht viel zu holen gewesen. Er selbst hatte durch Fett einen eigenen Beitrag geleistet – dies mit Vorbehalt meiner Unkenntnis dessen gesagt, was die Mutter von diesem Gut mit ins Nest gebracht haben mochte. Denn fett war er, der Sohn des Fabrikdirektors, ordentlich fett, geradezu schlachtreif, tierisch fett, und er hatte so viel Speck an ein so kurzes Skelett gehängt, daß es nicht schön aussah, und das war ihm selbstverständlich bewußt und darum hatte er dieses Lachen, dachte ich mir. Das Gesicht, für sich genommen, war nicht gerade appetitlich. Die Nase zeigte nach oben, und über der Stirn und den Augen zeichnete sich eine zusammengedrückte, entschieden verkniffene Linie ab, die möglicherweise von einem dicken Brillengestell hätte verborgen werden können. Doch auf der Nase saß keine Sehhilfe und über der Stirn verloren sich nur einige schüttere, grau-zottelige Haarsträhnen, gleich getrocknetem Seegras auf einem halbverrottetem, aus dem Wasser ragenden Pfahl.

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