Bo Balderson - Der Mord in Harpsund

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Ein neuer Fall für den «Staatsminister»: Fabrikdirektor Adolg Lindberg liegt an seinem 80. Geburtstag tot in seinem Bett. Schnell steht fest, dass Lindberg keines natürlichen Todes gestorben ist, sondern ermordet wurde. Diagnose: Arsenvergiftung. Einer der zehn Geburtstagsgäste, darunter auch der Staatsminister und dessen Schwager Vilhelm Persson, muss der Mörder sein. Als Justizminister und oberster Chef der Polizei macht sich der Staatsminister schnell an die Ermittlungen, um dem Killer höchstpersönlich das Handwerk legen zu wollen.Rezensionszitat"Man lacht sich durch den Roman" – Kvällsposten"Von skurrilen Figuren wie der des Staatsministers oder der Therese Carlsson-Doolck, «Kriminalschriftstellerin in sackartigen Kleidern», und der bissig-humorvollen Sprache lebt der Roman, mehr als er von Spannung lebt, aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch – Ganz im Gegenteil!" – Literaturportal schwedenkrimi.deBiografische AnmerkungUnter dem Pseudonym Bo Balderson hat ein schwedischer Schriftsteller von 1968 bis in die 1980er Jahre hinein eine lange Reihe beliebter Romane und Krimis um den schrulligen «Staatsminister» und seinen Schwanger herum veröffentlicht. .-

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Der Außenminister hatte indessen berichten können, er habe ihm eine Breitseite vor den Bug verpaßt und den Staatsminister frei von der Leber weg gefragt, mit welcher Partei er denn sympathisiere, er jedoch habe die Antwort erhalten: »Ja, was gibt es denn für Parteien?« – »Ich zählte dann«, war der Außenminister fortgefahren, »alle auf, einschließlich der Christdemokratischen Partei und der Allianz für Sittlichkeit und Fortschritt. Als ich damit fertig war, starrte er mich lange an und fragte dann, warum ich die Bauernpartei nicht erwähnt hätte. Er habe, so sagte er, sich doch schon immer der Bauernpartei verbunden gefühlt. Ihm gefiel die Einstellung der Partei zu vielen der kontroversen, aktuellen Fragestellungen und er sympathisiere mit ihrer politischen Ideologie.«

Hier soll eine längere Zeit des Schweigens entstanden sein, während der die Minister sich vermutlich ins Gedächtnis zurückzurufen versuchten, welche politische Ideologie die Bauernpartei vertrat, eine Tätigkeit, die ein gewisses Maß an Konzentration erfordern kann und vorzugsweise unter Schweigen ausgeübt werden sollte. Diese wurde von dem jungen, energischen Staatssekretär unterbrochen, der, außerstande, sich länger zu beherrschen, schrie, ein Sympathisant der Bauernpartei als Innenminister sei untragbar und vor allem ein Bauernparteiler, der praktisch die gesamte Industrie besaß, und daß alles in allem ein Skandal und der reinste Hohn und Spott gegenüber den heiligsten Idealen der Bewegung sei: der allgemeinen Zusatzrente, der Investment-Bank und des Mutterschaftsgeldes, und was würde außerdem der Jugendverband dazu sagen? Der Außenminister hatte in etwas scharfem Ton geantwortet, daß ihn der Jugendverband einen Dreck interessiere und ein Bauernparteiler in der Regierung ganz und gar keinen Skandal bedeute, er selbst habe Zeiten erlebt, da ihr vier davon angehört hätten, wenn auch Hedlund meist nur als passives, korrespondierendes Mitglied fungiert hatte. Darauf hatte der junge, energische Staatssekretär, weiß im Gesicht, entgegnet, daß er, der Außenminister, wohl deshalb so schnell Witterung bekommen habe und nicht nur der Bauernparteiler, sondern »alle alten Knacker« ausgeschaltet werden müßten.

Der Bildungsminister hatte nun eine längere, vermittelnde Rede des Inhalts gehalten, daß man sich trotz allem nicht ohne weiteres eines Staatsministers entledigen könne, den die Führungsspitze der Bewegung rein intuitiv gewählt hatte. Am Ende der Ausführungen jedoch hatte der Staatssekretär nur gesagt: »Oh, verdammt, war es Intuition? Ich habe immer geglaubt, Erlander habe ihn wegen des Geldes genommen.«

Anschließend war man zur Diskussion der Frage übergegangen, wo man den Staatsminister unterbringen solle, sofern man denn den Staatsminister zu bewegen vermochte, sich von seinem Amt zu verabschieden. Der Unterrichtsminister hatte vorgeschlagen, man könne ihn doch jederzeit in irgendeinem Land zum Botschafter machen, in Ceylon zum Beispiel. Doch der Außenminister hatte Protest eingelegt: »Wir können nicht erst tonnenweise Anti-Baby-Pillen hinschicken und dann einen Botschafter mit fünfzehn Kindern. Das wäre keine überzeugende und konsequente Außenpolitik.«

Der Finanzminister, der sich lange in Schweigen gehüllt hatte, griff an dieser Stelle in die Debatte ein und entgegnete, einzig von Bedeutung sei, daß sich dem Staatsminister nicht die Gelegenheit bieten werde, die direkte Führung seines Industrie-Imperiums selbst in die Hand zu nehmen. Das werde nämlich, und das sei seine feste Überzeugung, schnell das günstige Konjunkturbild verändern und sich langfristig genauso negativ auf unsere Wirtschaft auswirken wie eine umfassende Sozialisierung.

Der Industrieminister hatte hier ein Gesicht gemacht, als sei er von einer Nadel gestochen worden.

»Ich muß doch ganz entschieden darauf bestehen«, war der Finanzminister fortgefahren, »daß er auch in Zukunft unter staatlicher Regie beschäftigt bleiben wird, und das am besten in der Regierung, wo wir ihn ständig im Auge behalten können.«

»Wenn wir Camilla nicht hätten, dann könnte er jederzeit Familienminister werden«, hatte der Außenminister entgegnet. »Familie hat er schließlich. Wie viele Kinder hat er eigentlich?«

Der Industrieminister hatte zur Antwort gegeben, er habe bei ihrer letzten Begegnung fünfzehn Kinder gezählt, könne aber nicht beschwören, daß die Zahl noch ganz aktuell sei.

»Ja, mein Gott, und was für eine Familie er hat!« hatte der Bildungsminister ausgerufen. »Es ist nicht in Worte zu fassen. Ich war diese Woche zum Abendessen bei ihm, und alle fünfzehn Kinder saßen mit am Tisch. Na ja, sitzen ist vielleicht etwas zuviel gesagt. Glaubt mir, schon oft habe ich Jugendlichen gegenüber gestanden, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Er hat nicht einmal eine Miene verzogen, als ein langhaariger Bengel nach dem Essen Tarzan gespielt hat und mit dem Kronleuchter durch den Fußboden gebrochen und in den Keller abgestürzt ist. ›Wie dunkel es geworden ist!‹ hat er bloß gesagt.«

»Der Mann muß Nerven wie Drahtseile haben«, hatte der Außenminister gemurmelt.

»Nerven wie Drahtseile!« erklang das Echo des Finanzministers. »Da haben wir doch die Lösung! Wir ernennen ihn zum Justizminister. Da kann er die Polizei und den Staatsschutz leiten. Ansonsten braucht er meistens nur Pornographie zu lesen und Gefangene zu begnadigen. Das ist kein sonderlich zentraler Posten. Er hat übrigens gute Meriten, seit er den Mord in den Schären aufgeklärt hat.«

Und so wurde es gemacht.

Nach ein paar Wochen wurde der Staatsminister mit allen Ehrbezeigungen in sein neues Ministerium eingeführt, begleitet von devoten Fanfaren der eigenen Presse und gedämpften Entsetzensschreien der Zeitungen auf seiten der Opposition. Einer der Pioniere der Bewegung erklärte, er habe keinem glanzvolleren Staatsbegräbnis beigewohnt, seit Branting zur letzten Ruhe geleitet wurde, doch der Ministerpräsident hatte im Fernsehen verkündet: »Gegenwärtig ist er vielleicht nicht so ganz ... so ganz firm in der Justiz; aber warten Sie erst einmal ab, innerhalb von 14 Tagen hat er sich zu einem Justizminister gemausert.«

Der Staatsminister hatte nun wieder neben mir Platz genommen und sich in seinem komplizierten System aus Sicherheitsgurten festgezurrt und etwas gemurmelt wie, daß er offensichtlich am Vortag die Abordnung aus dem nördlichen Norrland hätte empfangen sollen; in der Staatskanzlei habe er jedenfalls lediglich eine Abordnung aus dem südlichen Norrland angetroffen, die seines Glaubens erst in einer Woche hätte ankommen sollen. Ich gab der Hoffnung Ausdruck, daß nun endlich die Reise nach Ädelsta losgehen könne, und der Staatsminister bestätigte auch, daß dem so sei, doch ordnete er sich nahezu unverzüglich in die falsche Spur ein. Ein, zwei Runden sausten wir dann um die zentralen Bezirke der Innenstadt, während ich mir den Kopf zerbrach, wer wohl der rechte Mann sei, um dem Polizeiminister den Führerschein zu entziehen. Bei der dritten Runde begannen die Leute, das riesige Auto zu erkennen, und machten sich gegenseitig auf die Karosse aufmerksam, und beim Gustav Adolfs Torg rief eine Gruppe von krausbärtigen, militanten Linken: »So ist der Kapitalismus ...« Erst an einer roten Ampel gelang es dem Staatsminister, sich zur angepeilten Abflußrinne durchzuschlängeln, und danach flossen wir mit dem anderen Unrat aus der Stadt hinaus.

Der Staatsminister, der sich jetzt vollkommen befreit von lästigen Fahrspuren wähnte, lenkte den Wagen immer wieder seltsam diagonal hinüber auf die andere Fahrbahnseite, und das alles, während er mit ausholenden Gesten über das merkwürdige Leben in der Welt der Politik berichtete. Die Fahrer, denen es glückte, sich an uns vorbeizumanövrieren, waren rot im Gesicht – einige auch weiß – und drohten uns mit der Faust. Doch der Staatsminister winkte ihnen zu und referierte dann über die spontane Freundlichkeit der anderen Verkehrsteilnehmer und das Gentleman-Verhalten auf der Straße, das alle Autofahrer einte.

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