Bo Balderson - Der Mord in Harpsund

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Ein neuer Fall für den «Staatsminister»: Fabrikdirektor Adolg Lindberg liegt an seinem 80. Geburtstag tot in seinem Bett. Schnell steht fest, dass Lindberg keines natürlichen Todes gestorben ist, sondern ermordet wurde. Diagnose: Arsenvergiftung. Einer der zehn Geburtstagsgäste, darunter auch der Staatsminister und dessen Schwager Vilhelm Persson, muss der Mörder sein. Als Justizminister und oberster Chef der Polizei macht sich der Staatsminister schnell an die Ermittlungen, um dem Killer höchstpersönlich das Handwerk legen zu wollen.Rezensionszitat"Man lacht sich durch den Roman" – Kvällsposten"Von skurrilen Figuren wie der des Staatsministers oder der Therese Carlsson-Doolck, «Kriminalschriftstellerin in sackartigen Kleidern», und der bissig-humorvollen Sprache lebt der Roman, mehr als er von Spannung lebt, aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch – Ganz im Gegenteil!" – Literaturportal schwedenkrimi.deBiografische AnmerkungUnter dem Pseudonym Bo Balderson hat ein schwedischer Schriftsteller von 1968 bis in die 1980er Jahre hinein eine lange Reihe beliebter Romane und Krimis um den schrulligen «Staatsminister» und seinen Schwanger herum veröffentlicht. .-

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Mommy bot diverse Getränke auf einem Tablett an. Als ich mich hinunterbeugte und nach dem Glas Mineralwasser griff, flüsterte sie: »Wenn mein Bruder Sie fragen sollte, dann sagen Sie, daß die Forstaktien Ihrer Meinung nach bald wieder steigen. Er hat sich in der letzten Zeit darüber Sorgen gemacht. Ja, ich habe meinen Jungen auch darum gebeten. Aber jetzt kommt bestimmt der Apotheker!«

Jemand schlug draußen mit dem Klopfer an die Tür, als gelte es, einen Toten aufzuwecken, was selbst für einen Apotheker zugegebenermaßen ein hochgestecktes Ziel war.

Mommy eilte davon, und schnell drang eine Stimme zu uns herein, auch diese wie klingend Erz.

»Ich muß wirklich um Entschuldigung bitten, daß ich so spät komme! Aber der Doktor hat gerade, als ich losgehen wollte, per Telefon förmlich einen Hagel an Rezepten aufgegeben, mitten in der Sommerhitze scheint sich eine Grippewelle anzubahnen. Förmlich ein Hagel, ich sage es Ihnen. Adolf ist sicher schon ungeduldig? Tja, Beherrschung war noch nie seine Stärke.«

Der hochgewachsene Mann in mittleren Jahren, der Knickerbocker trug, füllte für einen Augenblick den Türrahmen aus und nahm gleichermaßen das ganze Zimmer ein. Der Fabrikdirektor stellte ihn vor als »mein Freund, der Apotheker Karlander«. Ich erinnerte mich, daß der Botschafter als »mein besonders guter Freund« und der pensionierte General als »mein guter Freund« tituliert wurden, und ich dachte mir, daß in diesem Hause Freundschaft mit seltsamer Genauigkeit einer sozialen Stufenleiter folgte. Meine Hand wurde ergriffen und vollkommen von einer muskulösen, haarigen Masse umschlossen, als sei sie eine kleine, wehrlose Pille, die zur Nacht einzunehmen war. Wir unterhielten uns eine Minute, ich erinnere mich jedoch nicht des Inhalts unseres Gesprächs, da meine Gedanken hauptsächlich mit seinen ungewöhnlich spitzen Schneidezähnen beschäftigt waren.

Unter nicht enden wollenden, entschuldigenden Verbeugungen gegen den Staatsminister begann der Gastgeber sodann, seine jetzt vollzählig versammelte Bridge-Runde zusammenzutreiben – der Spieltrieb war offenbar genauso stark entwickelt wie das Bedürfnis, sich mit Titeln zu umgeben. Doch der freigestellte Staatsminister gesellte sich mit glücklicher Miene zu Mommy aufs Sofa. Ich selbst sank in einen weinroten Fauteuil, nachdem ich eine fette Katze fortgescheucht hatte, die sich unter einem gelben, vorwurfsvollen Blick trollte.

In der Bridge-Runde herrschte offensichtlich eiserne Disziplin, da sogar der Botschafter schwieg und allein ein leises Brummeln zu hören war sowie die ein oder andere wohlartikulierte Zurechtweisung des Gastgebers gegenüber dem weniger folgsamen Apotheker. Doch als die erste Partie beendet war, entwickelte der alte Mann abermals einiges an geselliger Aktivität.

»Aber Mommy, meine Liebe, wo hast du nur deinen Kopf, bekommen wir denn heute abend gar keinen Tee? Oh, Entschuldigung, ich habe nicht gesehen, daß der Herr Staatsminister sich mit meiner Schwester unterhält! Nein, kommt nicht in Frage, daß der Herr Staatsminister jetzt geht, ohne Tee. Aber es ist in der Tat bedauerlich, daß der Herr Staatsminister meinen Sohn nicht kennenlernt ...«

Die Karten waren von neuem gemischt und verteilt worden, der Fabrikdirektor jedoch sprach über seinen Sohn, den Bankdirektor, und da mußte offensichtlich die Rücksicht auf das Spiel weichen. Er verbreitete sich über seine Verdienste, hielt sich bei Meilensteinen seiner Karriere auf und schilderte bis ins kleinste Detail Bekanntschaften und Verbindungen innerhalb der tonangebenden Kreise.

Der General war verärgert, das fiel mir sofort auf.

Anfangs schnitt er nur etwas ungeduldige Grimassen vor sich hin und trommelte leicht mit den Fingern auf der Tischplatte, doch bald begann er, Blickkontakt mit seinen Spielkameraden zu suchen. Er starrte sie vielsagend an, verdrehte die Augen und führte sich überhaupt wie ein gelangweilter Schuljunge auf, zur Stille zwar gezwungen, jedoch nicht ganz von einem gestrengen Lehrer unterworfen.

Doch dann schaute der Fabrikdirektor auf, mitten in einer sinnlosen und ausschweifenden Schilderung, wie dem Sohn der Orden des Weißen Löwen dritter Klasse von der Hand des Präsidenten der Republik verliehen wurde. Der General bot gerade dem Botschafter eine seitliche Grimasse dar, die deutlicher als alle Worte sagte: »Mein Gott, wie lange will er sich dabei noch aufhalten?«

Dem alten Mann blieb der Mund offen stehen, er glotzte, bekam die Situation spitz und schoß hoch, blaurot im Gesicht angelaufen und schrie: »Wie belieben? Wie belieben?«

Dann fielen die Wörter, die ich in einen solchen Kreis nicht für möglich gehalten hätte: »Ja, stellt euch vor, ich spreche von ihm! Und das tue ich, weil er ein Thema ist , über das man sprechen kann! Er sitzt zufällig nicht in einer Anstalt wie deine Mißgeburt von Sohn!«

Auch der General hatte sich auf die Hinterbeine gestellt. Er beugte sich über den Tisch zum Fabrikdirektor hinüber, und ich sah, wie ihm die Hände zitterten.

Keine Ahnung, was ich für eine Reaktion von ihm erwartete. Ich glaube, ich hätte ihn verstanden und eine Entschuldigung gefunden, ganz gleich, was er getan hätte – dem Alten eine aufs Maul geben, ihm ins Gesicht spucken oder ganz einfach aus dem Zimmer und dem Haus gehen.

Doch er tat nichts dergleichen.

Er stammelte unverständliches Zeug, sank auf den Stuhl zurück, nahm seine Karten wieder zur Hand und schickte mit belegter Stimme einen Appell an die Herzen.

Der Fabrikdirektor setzte sich ebenfalls. Er fröstelte, mahlte mit den Kiefern und brummelte ein wenig vor sich hin, doch schnell war er wieder beim Spiel, und es folgte eine peinlich genaue Schilderung des sich anschließenden Mittagessens in der Botschaft, nachdem der Orden dem Sohn an die Brust geheftet worden war.

Der General schaute stur auf seine Karten hinunter.

»Wie stark es regnet!«

Mommy hatte sich aus dem Sofa erhoben, stand jetzt hinter ihrem Bruder und strich ihm sanft über die Schultern, als wolle sie ihn besänftigen.

Es regnete tatsächlich, es peitschte geradezu gegen die bleiverglasten Sprossenfenster. Ich bereute meine Unvorsichtigkeit bitterlich, an diesem lauen Sommerabend ohne Mantel aus dem Haus gegangen zu sein.

»Jetzt weiß ich aber, was wir machen!«

Der Fabrikdirektor sprang mit erstaunlicher Spannkraft auf und schoß ans Fenster.

»Der Herr Staatsminister übernachtet hier, ja, der Herr Studienrat selbstverständlich auch. Dann müssen Sie nicht in dieses furchtbare Wetter hinausgehen, werden meinen Sohn kennenlernen und können morgen früh bei der Geburtstagsaufwartung dabeisein. Es ist übrigens schon abgemacht, daß der Botschafter und der General hier nächtigen, sie haben einen beträchtlichen Weg zu ihren Gütern und wollen morgen früh um sechs die Gesangseinlage nicht verpassen. Nein, es macht nicht die geringste Mühe, wir haben so viele Gästezimmer da oben bereitstehen. Nicht wahr, Mommy, meine Liebe, ist Lotta dir nicht heute behilflich gewesen? Ja, das Mädchen war kurz bei mir im Zimmer, hat gezwitschert und Unordnung angerichtet.«

Der alte Mann war zurückgesprungen und packte seine Schwester jetzt zärtlich am Ohr.

»Jetzt setzt du den Tee auf und dann gehe ich das Hotel anrufen und lasse das Gepäck der Herren herüberschicken. Und morgen ißt der Herr Staatsminister hier mit meinem Sohn zu Mittag, hoffe ich. Die Herren werden viel miteinander zu besprechen haben, sie bewegen sich ja beide sozusagen im Zentrum der Macht!«

Mommy jedoch schien nicht richtig zufrieden zu sein. Sie murmelte etwas davon, daß wir es bestimmt sehr viel bequemer in unserem Hotel hätten, doch der alte Mann wiederholte, daß in dem Mauseloch kein Schwein wohnen könne, und ich war geneigt, ihm recht zu geben. Der heilige Sebastian konnte es und womöglich auch der Staatsminister, aber ganz gewiß kein Schwein und ich schon gar nicht.

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