Heinrich Christian Rust - Geist Gottes - Quelle des Lebens

Здесь есть возможность читать онлайн «Heinrich Christian Rust - Geist Gottes - Quelle des Lebens» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Geist Gottes - Quelle des Lebens: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Geist Gottes - Quelle des Lebens»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Warum ist trotz der charismatischen Bewegungen und Aufbrüche der letzten Jahrzehnte nicht mehr geistliche Frucht sichtbar? Liegt es vielleicht daran, dass charismatische Erfahrungen und charismatisch geprägte Theologie nicht ausreichend in einer fundierten Lehre vom Heiligen Geist verankert sind?
Heinrich Christian Rust, bekannt für biblisch begründete Positionen und eine lebendige Mischung aus Nüchternheit und Offenheit für das Wirken des Heiligen Geistes, greift dieses zentrale Thema neu auf.
"Ein faszinierendes, sehr persönlich geschriebenes und gut lesbares Buch. Man liest immer weiter, denn man spürt das Fließen des Geistes in Gefühlen und Gedanken. Es handelt sich um die beste deutsche Einführung in die Mitte pfingstlicher und charismatischer Bewegungen, die dem Christentum neue Zukunft erschließen. Eine missionale Pneumatologie, die sich keine Gemeinde und kein Theologe entgehen lassen sollten."
Professor Dr. Jürgen Moltmann

Geist Gottes - Quelle des Lebens — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Geist Gottes - Quelle des Lebens», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Weiterhin bezeugen die Schriften des NT die Präsenz und Initiation des Gottesgeistes in der Versuchung, die Jesus erfährt. Alle drei Synoptiker betonen, dass Jesus durch den Geist in die Wüste geführt wurde. Lukas fügt noch hinzu, dass Jesus selber „erfüllt mit dem Heiligen Geist“ war (Lk 4,1). Nach dieser massiven Versuchung wartete Satan auf andere Gelegenheiten (Lk 4,13), um Jesus von seinem messianischen Weg abzubringen. Jesus tat aber in der Vollmacht und Salbung des Geistes seinen messianischen Dienst und verkündigte den Anbruch des neuen Zeitalters, den Anbruch des Königreiches Gottes (Lk 4,18). Er verkündigte nicht nur durch Worte, sondern tat auch viele Wunder; er heilte Menschen und trieb Dämonen aus. Hierin erweist er sich als der angekündigte Messias (Jes 61,1f). Die Dämonenaustreibungen geschehen durch den Geist Gottes. Jesus sagt: „Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so beginnt Gottes neue Welt jetzt – mitten unter euch!“ (Mt 12,28). Jesus erweist sich als der Stärkere, der „den Starken“ bindet und ihm seine Beute nimmt (vgl. Mk 3,27). Der messianische Geistträger ging entschlossen seinen Weg, bis nach Gethsemane, bis Golgatha. Der Geist Gottes stärkte Jesus und teilte mit ihm die Todesstunde und kraft des Geistes wurde er zu neuem Leben auferweckt (Hebr 9,14; Röm 1,4).

Der Tod und die Auferstehung Jesu machten es nun möglich, dass der Geist Gottes auch auf seine Jünger und Nachfolger ausgegossen wurde. Immer wieder hatte Jesus auf die Bedeutung des Geistes hingewiesen, wenn er die neue angebrochene Wirklichkeit des Reiches Gottes erklärte. Dem fragenden Nikodemus bezeugt er, dass ein Mensch nur durch eine neue Geburt durch „Wasser und Geist“ in das Reich Gottes eingehen kann (Joh 3,5). Im Gespräch mit der Frau am Jakobsbrunnen erklärt er: „Es kommt die Zeit – ja, sie ist schon da –, in der die Menschen den Vater überall anbeten werden, weil sie von seinem Geist und seiner Wahrheit erfüllt sind. Von diesen Menschen will der Vater angebetet werden. Denn Gott ist Geist. Und wer Gott anbeten will, muss von seinem Geist erfüllt sein und in seiner Wahrheit leben“ (Joh 4,23f). Einem Menschen, der den Heiligen Geist empfangen hat, wird verheißen, dass die Kraft des Geistes gleich wie „Ströme lebendigen Wassers“ von dessen Leib fließen werden (Joh 7,37–39; LU). Nach Lk 11,13 verspricht Jesus denen, die darum bitten, den göttlichen Geist. Auch in Verfolgungszeiten würde der Geist Gottes den Jüngern beistehen (Mk 13,10f). Am deutlichsten finden wir die Verheißung der bevorstehenden Ausgießung des Geistes bei dem Evangelisten Johannes. In seinen Abschiedsreden (Joh 13–15) zeigt Jesus auf, dass seine Autorität und Vollmacht für den messianischen Dienst in seiner Abhängigkeit von Gott dem Vater begründet ist (vgl. Joh 5,19). So soll auch die Einheit der Jünger Jesu mit ihrem Herrn nach seinem Tod, der Auferstehung und der Erhöhung durch den Geist Gottes möglich werden. Viermal wird der Heilige Geist im Johannesevangelium „Parakletos“ genannt. Der Paraklet ist der Fürsprecher, der Beistand. Man kann hier auch die Assoziation eines Helfers, Freundes, Beraters oder Verteidigers sehen. Dieser Paraklet wird die Jünger lehren, trösten und erinnern. Er wird Jesus verherrlichen und sie zur Liebe befähigen.

„Wenn ihr mich liebt, werdet ihr so leben, wie ich es euch gesagt habe. Dann werde ich den Vater bitten, dass er euch an meiner Stelle einen Helfer gibt, der für immer bei euch bleibt. Dies ist der Geist der Wahrheit. Die Welt kann ihn nicht aufnehmen, denn sie ist blind für ihn und erkennt ihn deshalb nicht. Aber ihr kennt ihn, denn er wird bei euch bleiben und in euch leben. Nein, ich lasse euch nicht allein zurück. Ich komme wieder zu euch. Schon bald werde ich nicht mehr auf dieser Welt sein, und niemand wird mich mehr sehen. Nur ihr, ihr werdet mich sehen. Und weil ich lebe, werdet auch ihr leben. Dann werdet ihr erkennen, dass ich eins bin mit meinem Vater und dass ihr in mir seid und ich in euch bin“ (Joh 14,15–20).

Dieser Geist Gottes wird nicht nur an der Seite der Gläubigen sein, sondern er wird in ihnen sein. Er wird sie belehren (Joh 14,26). Der Geist wird sie in alle Wahrheit führen. Er wird keine neuen Wahrheiten offenbaren, die der Lehre Jesu widersprechen. Der Geist wird Jesus in den Gläubigen bezeugen (Joh 16,13; 15,26). Durch den Empfang der Gabe des Heiligen Geistes werden die Jünger befähigt, Zeugen für Jesus zu sein und das Reich Gottes im Geiste und in der Kraft Jesu weiterzuführen. „Ihr werdet den Heiligen Geist empfangen und durch seine Kraft meine Zeugen sein in Jerusalem und Judäa, in Samarien und auf der ganzen Erde“ (Apg 1,8). Nur im Johannesevangelium wird berichtet, dass am Abend des Auferstehungstages Jesus seinen Jüngern begegnete und dass er sie dabei anhauchte und sagte: „Empfangt den Heiligen Geist!“ (Joh 20,22).

Es gibt manche Spekulationen darüber, wie dieser Bericht zuzuordnen ist. Wie soll dieser Geistempfang mit dem verheißenden Geistempfang zu Pfingsten vereinbar sein? Handelte es sich hier nur um eine symbolische Anrührung, die den Glauben der Jünger stärken, ihre Erwartung aufrecht erhalten und ihnen die Kraft geben sollte, zu warten? Es handelt sich hier meines Erachtens tatsächlich um zwei selbständige Ereignisse. Johannes berichtet, was am späten Osterabend geschah, Lukas berichtet vom Pfingsttag. Die Umstände der Begegnung sind unterschiedlich. Am Osterabend wird der Empfang der Gabe des Geistes mit der Vollmacht, Sünden zu erlassen, verbunden. Am Pfingsttag wird die Geistausgießung mit dem umfassenden Zeugendienst verbunden. Am Ostertag werden nur die Jünger angerührt, am Pfingsttag kommt der Geist auf alle, die versammelt waren.

Hier bleiben Fragen offen, die auch durch eine sorgfältige Exegese nicht geklärt werden können. Mir scheint die Deutung sinnvoll, dass Jesus seinen Jüngern durch die Vermittlung des Geistes schon eine erste Salbung des Geistes zukommen ließ, um in dieser Zwischenzeit von Auferstehung bis Pfingsten mit ihm verbunden zu sein. Die angekündigte Ausgießung des Geistes „auf alles Fleisch“ geschah jedoch erst am Pfingsttag. Der Empfang des Geistes am Osterabend war nicht universal, sondern er galt einzelnen Personen. Die Pfingsterfahrung hingegen korrespondiert mit der schon im Alten Bund verheißenen universalen, totalen, bleibenden und unmittelbaren Ausgießung des Geistes. 62

d.Die Ausgießung des Geistes zu Pfingsten

Das Wochenfest der Juden (hebr. Shabuoth ) findet fünfzig Tage nach dem Passahfest statt. Es ist eines der großen Feste im Judentum, die Getreideernte ist eingefahren und die ersten Brote werden Gott als Erstlingsfrucht geweiht (3Mo 23,17; 4Mo 28,26). Es ist ein Fest der Freude und Dankbarkeit (5Mo16,10ff), an dem Geschenke verteilt werden. Das Wochenfest ist auch ein Gedenktag an das große Geschenk der Thora, der Gesetzgebung am Sinai. Die Ausgießung des Geistes am Pfingsttag ist ebenfalls wie die Gesetzgebung am Sinai von Manifestationen der Kraft Gottes (lautes Brausen, Feuer) begleitet (vgl. 2Mo 19).

Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen. Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa? Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache? Parther und Meder und Elamiter und die wir wohnen in Mesopotamien und Judäa, Kappadozien, Pontus und der Provinz Asien, Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Einwanderer aus Rom, Juden und Judengenossen, Kreter und Araber: wir hören sie in unsern Sprachen von den großen Taten Gottes reden. Sie entsetzten sich aber alle und wurden ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden? Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll von süßem Wein.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Geist Gottes - Quelle des Lebens»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Geist Gottes - Quelle des Lebens» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Geist Gottes - Quelle des Lebens»

Обсуждение, отзывы о книге «Geist Gottes - Quelle des Lebens» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x