Heinrich Christian Rust - Geist Gottes - Quelle des Lebens

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Warum ist trotz der charismatischen Bewegungen und Aufbrüche der letzten Jahrzehnte nicht mehr geistliche Frucht sichtbar? Liegt es vielleicht daran, dass charismatische Erfahrungen und charismatisch geprägte Theologie nicht ausreichend in einer fundierten Lehre vom Heiligen Geist verankert sind?
Heinrich Christian Rust, bekannt für biblisch begründete Positionen und eine lebendige Mischung aus Nüchternheit und Offenheit für das Wirken des Heiligen Geistes, greift dieses zentrale Thema neu auf.
"Ein faszinierendes, sehr persönlich geschriebenes und gut lesbares Buch. Man liest immer weiter, denn man spürt das Fließen des Geistes in Gefühlen und Gedanken. Es handelt sich um die beste deutsche Einführung in die Mitte pfingstlicher und charismatischer Bewegungen, die dem Christentum neue Zukunft erschließen. Eine missionale Pneumatologie, die sich keine Gemeinde und kein Theologe entgehen lassen sollten."
Professor Dr. Jürgen Moltmann

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Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, liebe Männer, und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, und lasst meine Worte zu euren Ohren eingehen! Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die dritte Stunde am Tage; sondern das ist‘s, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist (Joel 3,1–5): „Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben; und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen. Und ich will Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf Erden, Blut und Feuer und Rauchdampf; die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe der große Tag der Offenbarung des Herrn kommt. Und es soll geschehen: wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden“ (Apg 2,1–21; LU).

Das machtvolle Wirken des Geistes, das Charakteristische dieser „Durchsetzungskraft“, 63wird markiert durch die Begrifflichkeit der „Ausgießung“ des Geistes und durch die Wahrnehmungen des „Brausens“, der „Feuerzungen“ und des Verständigungswunders. Die „Ausgießung“ (Apg 2,17.33) besagt, dass der Heilige Geist nicht nur plötzlich über Einzelne kommt, sondern dass er sich überraschend ausbreitet, gleich einem Fluidum. Er fließt, er strömt. In diesem Sinn ist auch die Redeweise vom „Taufen mit dem Geist“ zu verstehen (Mt 3,11; Joh 1,33; Apg 1,5; 11,16). Es bezeichnet ein dauerhaftes Eintauchen in die Kraft Gottes. Die so vom Geist Gottes ergriffenen Menschen wissen sich in ein Kraftfeld hineingenommen. Nicht nur sie werden von dieser Kraft ergriffen, sondern sie fließt geradezu weiter. Jesus wies bereits darauf hin, dass vom Leibe eines vom Geist Gottes Ergriffenen „Ströme lebendigen Wassers“ fließen werden (Joh 7,39; LU). Dieses Fließen des Geistes, der „Quelle des Lebens“ (Ps 36,10), charakterisiert ebenso wie die Bezeichnung des Geistes als Hauch oder Wind (hebr. ruach , griech. pneuma ) die Beweglichkeit göttlicher Energie und göttlicher Personalität. 64Die Wassermethapher weist zudem auf die überfließende Gnade Gottes hin. Das Wasser des Lebens wird „umsonst“ gegeben und es ist für alle Durstigen da (Jes 55,1ff; Offb 21,6).

Die Redeweise vom „Brausen des Windes“ (Apg 2,2) erinnert an die hörbare Gegenwart Gottes (1Mo 3,8; 2Mo 33,20ff). Gott offenbarte sich im Wind (1Kön 19,11; Hiob 38,1). Mit dem Bild vom Wind wird die ursprüngliche Bedeutung der Ruach Jahwes aufgenommen, die als Lebensatem Gottes aller Kreatur das Leben einhaucht. Die Ruach Jahwes bläst neues Leben in die Totengebeine, die der Prophet Hesekiel in seiner Vision wahrnimmt (Hes 37). Jesus spricht ebenfalls vom Geist, der wie der Wind weht, wo er will (Joh 3,8). Das Brausen und Wehen des Geistes ist wohl überraschend, es ist mitreißend und bewegend; aber es ist nicht willkürlich. Es stellt den Menschen in die Dynamik göttlichen Handelns.

Ähnlich verhält es sich mit der Feuermethapher. Auch hier ist von einem „Hineintauchen“, der Taufe mit Feuer, die Rede (Mt 3,11; Lk 3,16. Vgl. Mal 3,2–3). Die Feuererfahrung begleitet im AT oft die übernatürlichen Visionen von der Herrlichkeit Gottes. Das Licht Gottes wirkt wie ein loderndes Feuer auf Menschen. Es ist jedoch kein verzehrendes, Leben vernichtendes Brennen, sondern ein reinigendes und offenbarendes (vgl. 2Mo 3,2; Joel 3,3). Gott zog des Nachts in der Feuersäule vor dem Volk Israel her (4Mo 9,15). Gottes Wesen ist gleichsam wie ein brennendes Feuer, denn er ist ein Gott voller Leidenschaft (5Mo 4,24; Ps 18,9; 79,5; Zef 1,18). Wird das Feuer als ein „verzehrendes Feuer“ bezeichnet, so kennzeichnet es zum einen seinen Zorn, seine zurückgestoßene Liebe, 65und zum anderen auch seine reinigende Heiligkeit. Dieses reinigende und gleichsam umschmelzende Feuer wird individuell, persönlich erfahren; der Geist „setzt sich auf einen jeden von ihnen“ (Apg 2,3; LU). Es durchbricht die Barrieren und führt in die Gemeinschaft mit Gott und untereinander.

Darauf weist auch das Verständigungswunder hin. Die bei dem Pfingstereignis anwesenden Sprachgruppen repräsentieren exemplarisch alle Völker. 66Zum einen wird es als Sprachwunder erfahren, denn die Anwesenden reden in Sprachen, die sie offenbar nicht gelernt hatten (Apg 2,4); zum anderen wird es als Hörwunder wahrgenommen, denn die Anwesenden „hören sie … von den großen Taten Gottes reden“ (Apg 2,11). Es handelt sich bei dieser Form der Glossolalie (= Sprachenrede) offenbar um lebende Sprachen der damaligen Zeit. Dieses Sprachgeschehen führt zum Erstaunen und Entsetzen, aber es bringt zugleich eine neue universale Verständigung hervor. Dabei werden die eigenen Prägungen, Sprachen und Identitäten nicht aufgehoben, aber in eine neue differenzierte Einheit geführt.

Die anwesenden repräsentativen Volksgruppen, Juden und Heiden, Frauen und Männer, Junge und Alte, Mägde und Knechte, sollen gemeinsam als Empfänger des Geistes und Zeugen Gottes verstanden werden. Das Sprachwunder in der Erfahrung der Glossolalie eröffnet eine neue Kommunikation mit Gott und auch eine neue Kommunikation unter den Menschen. Die Sprachbarriere (1Mo 11) wird überwunden; eine neue Gemeinschaft wird möglich, in der die Identität des Einzelnen nicht aufgehoben wird, aber in eine neue Identität der Kinder Gottes eingeführt wird.

In der Apostelgeschichte wird gerade dieser Akzent deutlich herausgestellt (vgl. Apg 10,46; 19,6). Das Sprachenreden, welches Paulus in 1Kor 12–14 erläutert, kennt nicht nur diesen zeichenhaften, verkündigenden Charakter der Glossolalie (1Kor14, 21f), sondern auch das Moment der Anbetung und Weissagung (Apg 19,6). „Denn wer in Zungen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht ihn, vielmehr redet er im Geist von Geheimnissen“ (1Kor 14,2; LU). Es handelt sich offenbar um unterschiedliche Ausprägungen der Glossolalie; sie kann allgemein verständlich sein, aber sie kann auch eine für Menschen nicht erkenntliche Rede sein, die der Auslegung und Deutung bedarf (1Kor 14,9).

Die neue Kommunikation zu Gott und unter Menschen markiert das neue Zeitalter einer geistgewirkten Sprache nach der Ausgießung des Heiligen Geistes zu Pfingsten. Es ist eine Kommunikation, die nicht durch den Verstand kontrolliert ist (1Kor 14,14), sondern die durch den Geist Gottes inspiriert wird. Anders verhält es sich mit der Weissagung. Sie geschieht in verständlicher Form, wenngleich der Offenbarungsempfang durch Visionen oder Träume geschehen kann. Darauf weist der Apostel durch das Joel-Zitat hin.

Das eigentliche Wunder des Pfingstereignisses wird hierdurch nicht durch den Hinweis auf das Schwer- oder Unverständliche gedeutet, sondern in einer vom Geist Gottes kraftvoll gewirkten neuen Verständlichkeit. „Durch die Ausgießung des Geistes wirkt Gott das weltumspannende vielsprachige, polyindividuelle Zeugnis von sich, bezeugt sich Gott selbst in einem die Menschen – auf sie verwundernde und erschreckende Weise – vereinigenden Geschehen.“ 67Der Hinweis auf die Joelverheißung (Joel 3,1–5) zeigt jedoch auf, dass dieses Pfingstgeschehen nicht nur die Menschen betrifft, sondern kosmische Auswirkungen hat. Sonne und Mond sind einbezogen und werden den Fortgang des neu angebrochenen Zeitalters der Gottesherrschaft durch die Veränderung anzeigen. Zudem wird darin die Universalität des Heilswirkens Gottes bezeugt, denn „wer, den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden“ (Joel 3,5; Apg 2,11; LU). Das Heil ist nicht nur auf einzelne Personen und auch nicht nur auf das Volk der Juden beschränkt, sondern darf von jedem erfahren werden, der den Namen des Herrn anruft. Die Ausgießung des Geistes Gottes ist nicht mehr an bestimmte religiöse Systeme, nicht mehr an Rituale gebunden, sondern ist für den einzelnen Beter zugänglich.

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