Iris W. Maron - Liebe in den Augen des Wolfs

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Lukas arbeitet als Journalist bei einer Lokalzeitung im Schwarzwald. Da sein Sozialleben de facto nicht existiert, nimmt er einen Hund aus dem Tierheim auf und knüpft in der Hundeschule tatsächlich schon bald neue Kontakte. Angetan hat es ihm vor allem Hundetrainer Chris, der allerdings sämtliche Annäherungsversuche abblockt – obwohl es zwischen ihnen durchaus knistert. Als in der Gegend wiederholt ein Wolf gesichtet wird, ist die kleine Stadt bald in Aufruhr und Lukas hat mit der Berichterstattung alle Hände voll zu tun. Während die Lage sich zuspitzt, kommt Lukas auch allmählich dem Geheimnis auf die Spur, warum Chris sich so dagegen sträubt, der gegenseitigen Anziehung nachzugeben…
Band 1 der «Wolfsaugen»-Reihe. Buch ist in sich abgeschlossen.

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»Entschuldigen Sie, ich bin von der Schwarzwald-Presse. Dürfte ich Ihnen ein paar Fragen stellen?«, wiederhole ich meinen Spruch.

»Klar«, sagt Thrietzke und richtet sich auf. »Sie wollen sicher wissen, ob das ein Wolf war.«

»Ja. Und? War es einer?«

Thrietzke neigt den Kopf hin und her. »Vermutlich. Die Bisswunden deuten darauf hin und auch die Spuren in der Böschung und auf der Wiese. Aber Sicherheit wird erst der Gentest bringen. Ich habe Proben der Bisswunden genommen, die werden jetzt untersucht. Bis das Ergebnis da ist, können wir nicht ausschließen, dass es nicht vielleicht doch ein Hund war.«

»Wie lange dauert es denn, bis das Ergebnis da ist?«

»Zwei bis drei Wochen.«

»So lange?«

»Das hier ist nicht CSI, sondern die Realität.«

Ich schmunzle verlegen. »Ich weiß. Nur werden in der Ungewissheit viele Gerüchte entstehen.«

»Ja, vermutlich.« Thrietzke nickt.

»Hätte es denn verhindert werden können?«, frage ich, auch wenn ich die Antwort ziemlich offensichtlich finde.

»Ja«, bestätigt Thrietzke dann auch. »Die Weide ist nur zu drei Seiten mit einem Zaun abgesichert. An der vierten Seite wird sie von diesem Bach begrenzt. Das hindert zwar die Schafe daran, abzuhauen, es hindert aber keinen Beutegreifer am Eindringen.«

Ich nicke. »Danke, dass Sie meine Fragen beantwortet haben.«

»Gerne.«

Ich lasse noch einmal meinen Blick über die Weide schweifen, dann beschließe ich, dass ich hier nichts Sinnvolles mehr tun kann. Ich sollte ins Büro fahren und meinen Artikel schreiben. Also verabschiede ich mich und gehe zu meinem Auto. Ich habe ein ungutes Gefühl, als ich einsteige.

»Ach, Sputnik«, sage ich und drehe mich nach hinten zu meinem Hund, der auf der Rückbank sitzt und mich mit schief gelegtem Kopf ansieht. »Ich glaube, dein Kumpel bringt sich gerade wirklich in Schwierigkeiten.«

Kapitel 6

Einen Hund zu haben, ist toll. Wegen besagten Hundes vor einem Date durch den strömenden Regen stapfen zu müssen, ist weniger toll.

Normalerweise habe ich nichts gegen Regen. Ich bin wahrlich nicht aus Zucker und es macht mir nichts aus, bei jedwedem Wetter draußen zu sein. Im Gegenteil: Eigentlich liebe ich gerade die Regentage. Ich kann mich daran erfreuen, was der Regen mit der Landschaft macht. Ich mag es, wie tief die Wolken hängen und welche Formationen sie bisweilen annehmen. Ich mag das Grau am Himmel, das die leuchtenden Farben des Laubs und das tiefe, dunkle Grün der Nadelbäume nur umso schärfer hervortreten lässt. Ich mag den Geruch von Regen, wenn alles klar wird und alte Gerüche weggeschwemmt werden. Ich mag die Geräusche der prasselnden Tropfen in den Bäumen, an den Fensterscheiben. Ich liebe es, meine Gummistiefel anzuziehen und durch die Pfützen zu hüpfen wie einst als Kind. Ein Hund ist die perfekte Ausrede, um das innere Kind wiederzuentdecken. Denn Sputnik liebt es wie ich, durch Pfützen zu tollen und sich zum Affen zu machen.

Wenn ich auf dem Weg zu einem Date bin, hält sich meine Liebe zu Regenspaziergängen jedoch in Grenzen. Das fängt schon mit der Kleidung an: Ich kann nicht wie sonst meine Gummistiefel anziehen, was bedeutet, dass meine Schuhe mittlerweile völlig durchnässt sind. Immerhin habe ich meine Regenjacke an, darunter jedoch nicht wie sonst einen warmen Sweater, sondern einen meiner schönsten Pullover – der auch einer meiner dünnsten ist – über einem gleichfalls schönen, aber alles andere als dicken Hemd.

Ich friere. Das liegt jedoch nicht nur an meiner Kleidung, sondern auch an der mangelnden Kopfbedeckung. Um meine Frisur nicht zu zerstören, habe ich mich gegen eine Mütze entschieden. Das war eine dumme Idee. Trotz Kapuze sind meine Haare feucht und stehen bestimmt wirr in alle Richtungen ab. Wahrscheinlich schlagen sie sogar Wellen, was sie normalerweise nicht tun. Zusätzlich sind meine Ohren, empfindlich wie sie sind, vermutlich knallrot. Meine Nase ist definitiv ebenfalls gerötet, und die Lippen sind inzwischen bestimmt blassblau. Supersexy.

Sputnik bleibt, obwohl er inzwischen triefnass ist, relativ unberührt von meiner frostigen Stimmung. Er schnuppert begeistert an jedem Baumstamm und an jedem Zaunpfahl und markiert alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Diesen Weg sind wir noch nie entlanggegangen und er freut sich immer sichtlich, etwas Neues zu entdecken. Außerdem liebt auch er den Geruch von Regen. Wenn die Welt nass ist, treten wohl sämtliche Gerüche noch intensiver in seine Hundenase. Anders kann ich es mir nicht erklären, wie gründlich er jeden Grashalm und jedes Blatt untersuchen muss.

Was der Wolf – inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, dass es einer war – wohl gerade macht? Hoffentlich hat er einen gemütlichen Unterschlupf gefunden, in dem er halbwegs trocken bleibt. Dass er wie Sputnik Regenspaziergänge liebt und fröhlich von einer Pfütze in die nächste hüpft, kann ich mir nicht vorstellen.

Endlich habe ich mein Ziel erreicht. Ich stehe vor einem kleinen Haus in einer netten Wohngegend. Familienfreundlich, würde meine Mutter dazu sagen und dann vielleicht ein bisschen wehmütig seufzen. Das Haus ist hell gestrichen und hat ein spitzes rotes Dach wie die anderen Häuser in der Gegend auch, sticht aber durch seine knallblaue Tür hervor. Neben der Tür liegen ein paar Kürbisse hübsch drapiert und auch in den Fenstern kann ich herbstliche Deko erkennen.

Ich drücke auf den Klingelknopf und sofort schlägt ein Hund an, verstummt aber schnell wieder. Es dauert nicht lange, dann öffnet sich die Tür und Jana steht vor mir. Hübsch sieht sie aus mit dem langen offenen Haar und dem dunkelblauen Wollkleid. Sie strahlt mich an und wir umarmen uns zur Begrüßung.

»Schön, dass du da bist!«, sagt Jana.

»Danke, dass ich da sein darf! Und vor allem, dass Sputnik da sein darf. Es tut mir leid, er sieht fürchterlich aus und saut dir bestimmt alles ein.«

»Ach, Quatsch, kein Problem. Ich hab auch einen Hund, weißt du?«

Jana zwinkert mir zu, dann macht sie einen Schritt zur Seite und lässt mich ins Haus. Sofort werden Sputnik und ich von Smilla begrüßt. Sie scheint sich über ihren Besuch zu freuen. Sputnik wirkt auch erfreut. Vor allem aber wirkt er nass und dreckig, was er sofort unter Beweis stellt, als er sich schüttelt und eindrucksvoll um sich spritzt.

»Keine Sorge, die Wandfarbe ist abwischbar«, feixt Jana, noch bevor ich mich entschuldigen kann.

»Das beruhigt mich.«

Schnell schlüpfe ich aus meinen nassen Schuhen und aus der triefenden Jacke, die Jana mir sofort abnimmt, um sie über die Garderobe zu hängen.

»Hast du vielleicht ein Handtuch für Sputnik?«, erkundige ich mich.

»Klar«, meint Jana und öffnet eine hübsche Bast-Box, die neben der Garderobe steht. Daraus fischt sie ein korallfarbenes Handtuch hervor, das perfekt mit dem Teppich auf dem hellen Parkettboden harmoniert. »Bitte sehr. Smillas Pfotentücher sind Sputniks Pfotentücher.«

»Danke!«

Ich befreie Sputnik von seinem Geschirr, dann wische ich ihm die Pfoten ab und versuche ihn, so gut es geht, trocken zu rubbeln. Am Ende ist das Handtuch feucht und Sputnik immer noch nass. Er schüttelt sich noch einmal, dann rennt er mit Smilla auf und davon. Oder eher: Sie rennt und er schlittert ihr hinterher.

Schmunzelnd schaue ich den beiden nach, während ich mich wieder aufrichte.

»Ist Hanno schon da?«, erkundige ich mich.

»Nein, noch nicht.«

»Oh, kann ich dann noch mal schnell ins Bad? Nicht, dass bei meinen Haaren noch etwas zu retten ist…«

Jana mustert mich gründlich. »Deine Haare sehen doch super aus. Aber klar, das Bad ist dort drüben.«

Ich mache nur »Pfff!« und wedle affektiert mit dem Handgelenk, was Jana zum Lachen bringt. Meine Haare sehen ganz sicher nicht super aus. Schnell bin ich im Bad und der Spiegel bestätigt meine schlimmsten Befürchtungen. Meine Haare machen, was sie wollen, und auch meine Haut wirkt merkwürdig fahl, während meine Nase knallrot mitten im Gesicht prangt. Ich hoffe inständig, dass das an dem Licht in Janas Bad liegt und ich mir nicht auch noch eine Erkältung eingefangen habe.

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