Iris W. Maron - Liebe in den Augen des Wolfs

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Lukas arbeitet als Journalist bei einer Lokalzeitung im Schwarzwald. Da sein Sozialleben de facto nicht existiert, nimmt er einen Hund aus dem Tierheim auf und knüpft in der Hundeschule tatsächlich schon bald neue Kontakte. Angetan hat es ihm vor allem Hundetrainer Chris, der allerdings sämtliche Annäherungsversuche abblockt – obwohl es zwischen ihnen durchaus knistert. Als in der Gegend wiederholt ein Wolf gesichtet wird, ist die kleine Stadt bald in Aufruhr und Lukas hat mit der Berichterstattung alle Hände voll zu tun. Während die Lage sich zuspitzt, kommt Lukas auch allmählich dem Geheimnis auf die Spur, warum Chris sich so dagegen sträubt, der gegenseitigen Anziehung nachzugeben…
Band 1 der «Wolfsaugen»-Reihe. Buch ist in sich abgeschlossen.

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»Oh«, mache ich wenig geistreich.

»Fand ich ziemlich gemein von ihm. Ihm war wohl langweilig, als ich unter der Dusche war. Oder er wollte Aufmerksamkeit, keine Ahnung.«

»Vielleicht fand er die Schuhe auch einfach hässlich?«, mutmaße ich.

»Nein! Die waren toll. Und das weiß Ernst auch. Er hat schließlich Geschmack.«

»Hat er das?«

»Na klar. Du hättest mal sehen sollen, wie er sich letztens im Laden sein neues Bettchen ausgesucht hat. Nur das Beste war ihm gerade gut genug.«

Den Rest der Fahrt unterhält mich Hanno mit Anekdoten über seinen Mops. Und auch wenn ich den leisen Verdacht habe, dass er das tut, um mich abzulenken und damit ich nicht grübelnd vor mich hin starre: Es funktioniert.

Im Kino kauft Hanno unsere Tickets, obwohl ich protestiere.

»Willst du Popcorn?«, frage ich Hanno dann, um mich für die Tickets zu revanchieren.

»Natürlich will ich Popcorn.«

»Dann komm«, sage ich und deute in die entsprechende Richtung.

»Noch nicht, aber später gern.«

Ich lache. »Der war echt schlecht.«

»Er war großartig. Und du hast gelacht.«

»Ja, aus Mitleid.«

»Pah!«

Hanno wirft den Kopf in den Nacken und stolziert zum Popcornstand. Grinsend folge ich ihm.

Ich besorge Popcorn und Cola für Hanno und mich, dann gehen wir in den Kinosaal. Er ist mittelmäßig gefüllt, der Film läuft schon seit einiger Zeit.

Unsere Plätze befinden sich in der letzten Reihe und ich bin mir ziemlich sicher, dass Hanno Hintergedanken hatte, als er die Karten ausgesucht hat. Allerdings haben wir die Reihe nicht für uns allein. Neben mir sitzen drei Teenagerjungs, auf deren Stirn quasi Nerd tätowiert steht.

Der Film ist unterhaltsam. Irgendwann streift Hannos Hand über meinen Unterarm, erst nur leicht. Ein sanftes Streicheln. Auch wenn in mir nichts kribbelt und kein Feuerwerk explodiert: Ich mag seine Berührung, seine Nähe. Und so lehne ich mich leicht gegen ihn. Hanno scheint das zu ermutigen, denn er neigt seinen Kopf mir zu und haucht einen Kuss auf meine Schläfe. Seine Hand ist unterdessen meinen Arm hinuntergewandert, hat meine Finger gefunden. So zart wie sie vorhin über meinen Arm gestrichen sind, zeichnen seine Finger meine Finger nach, jeden einzelnen, bis Hanno unsere Finger miteinander verschränkt. Mit seinem Daumen malt er Kreise auf meinen Handrücken und Gott, ich mag es, dass da endlich wieder jemand ist, der mich berührt.

An Hanno gelehnt vergeht der Film wie im Flug und als er dann während des Abspanns leise raunt: »Magst du noch mit zu mir?«, da kann ich nur nicken. Sein Lächeln im Auto habe ich nicht vergessen und auch meine Bedenken nicht. Sie sind nach wie vor da. Und doch fühlt es sich zu gut an, um Nein zu sagen. Wer weiß, vielleicht kommt es ja doch noch, das Kribbeln und das tiefe innere Sehnen. Zuneigung ist da und Anziehung eigentlich auch. Das ist doch eine gute Basis.

Bei der Rückfahrt schweigen wir dieses Mal tatsächlich. Auch Hanno scheint seinen Gedanken nachzuhängen und ich hadere mit mir, ob ich wirklich mit ihm kommen soll und will und frage mich, wozu das noch führen wird. Werden wir miteinander schlafen? Will er das? Will ich das? Welche Konsequenzen würde es haben? Welche Konsequenzen hätte es, wenn ich doch nach Hause führe? Ist es die Angst davor, mich auf Neues einzulassen, die mich daran hindert, Gefühle für Hanno zu entwickeln? Habe ich sie und erkenne sie nur nicht, weil ich Angst habe? Oder sind sie tatsächlich nicht da?

Ich lehne den Kopf gegen die Scheibe und wünsche mir nicht zum ersten Mal, ich könnte mein Gedankenkarussell ausschalten.

»Wir sind da«, sagt Hanno plötzlich leise und hält vor einem zweigeschossigen Mehrfamilienhaus. »Sicher, dass du mit raufkommen willst?«

»Ja«, sage ich und lächle. Vielleicht wirkt mein Lächeln ein bisschen gezwungen, aber es ist nicht unehrlich. So breit wie das Lächeln, das Hanno mir daraufhin schenkt, ist es jedoch nicht.

Kurz darauf betrete ich hinter Hanno dessen Wohnung. Sie ist wie sein Auto: Bunt und kitschig und ein bisschen ironisch. Im Flur hängt eine große pinke Kuckucksuhr. Als ich – nachdem ich Schuhe und Jacke ausgezogen habe – das Wohnzimmer betrete, sehe ich über dem Sofa einen riesigen Ölschinken in intensiven Farben. Eine Jagdszene. Man sieht Wald, im Zentrum einen großen Hirsch, am linken Rand zwei Jäger. Vom Stil her könnte man meinen, man hätte es mit einem Gemälde aus dem vorvorigen Jahrhundert zu tun – wenn die beiden Jäger nicht, statt auf den Hirsch zu zielen, hemmungslos miteinander knutschen würden.

»Geiles Bild«, befinde ich.

»Ja, nicht wahr? Ich liebe es.« Hanno streicht sich durch den Bart. Kurz wirkt er unsicher, doch gleich ist er wieder sein übliches fröhliches Selbst. Er deutet auf das Sofa. »Setz dich doch. Willst du etwas trinken?«

»Gerne.«

»Bier? Irgendwo müsste ich auch noch Rotwein haben. Schnaps habe ich auch. Oh, und Schokolikör. Auch wenn ich den ehrlich gesagt scheußlich finde.«

»Bier ist gut.«

Hanno nickt und verschwindet in die Küche, nur um kurz darauf mit zwei Bierflaschen zurückzukehren. Er lässt sich neben mir auf das Sofa fallen und reicht mir eine Flasche.

»Prösterchen! Schön, dass du da bist.«

Ich proste Hanno zu und nehme einen Schluck von meinem Bier. Zwischen uns macht sich eine leichte Verlegenheit breit, die umso mehr Raum greift, da Hanno dieses Mal nicht mit Anekdoten über seinen Hund davon ablenkt.

Ich ertappe mich dabei, wie ich am Etikett meiner Bierflasche herumfriemele. Wie dumm.

»Hanno?«, frage ich und sehe auf. Erst jetzt wird mir bewusst, dass er mir zugewandt auf dem Sofa sitzt, den rechten Arm auf der Rücklehne abgelegt, sodass er mich beinahe im Nacken berühren könnte.

»Hm?«

»Darf ich dich etwas fragen?«

»Klar.«

Ich zögere, doch dann gebe ich mir einen Ruck. »Was ist das hier für dich?«

»Ähm. Zwei Männer, die gemeinsam ein Bier trinken?«

Ich lächle matt. »Das mit uns. Nicht nur wir jetzt.«

Hanno seufzt und lehnt den Kopf gegen die Rücklehne, hält den Blick aber unverwandt auf mich gerichtet. »Musst du das denn definieren?«

»Ich weiß nicht. Doch, ja, ich denke schon.«

»Hm. Wir mögen uns. Tun wir doch, oder? Ich mag dich jedenfalls.«

»Ich mag dich auch«, sage ich leise und denke dabei, dass mögen ein weites Feld ist.

Hanno lächelt. »Das ist schön.«

Ich sehe ihn weiter nachdenklich an und Hanno erwidert meinen Blick. Er hat so sanfte Augen. Ich glaube, das wird mir erst jetzt so richtig bewusst. Sie sind dunkelbraun und von langen Wimpern umrahmt. Sie strahlen Freundlichkeit und Friedfertigkeit aus, auch wenn er ernst dreinblickt.

»Wir…«, sagt Hanno und unterbricht sich sofort. Er fährt sich durch den Bart und seufzt leise, ehe er noch einmal neu ansetzt. »Ich würde einfach gerne schauen, wohin das mit uns führen könnte.«

Ich lehne nun auch meinen Kopf gegen die Rückenlehne und sehe Hanno an. Es ist schon ein bisschen verrückt, wenn ich daran denke, wie wir uns das erste Mal sahen. Ich, einsam und, nun ja, geil, und er, verrucht und wild und frei. Und jetzt, nur ein paar Wochen später, sitzen wir miteinander in seiner Wohnung und denken darüber nach, wohin das mit uns führen könnte. Und ja, ich möchte das auch gerne wissen. Auch wenn eine leise Stimme in mir unkt, dass es nicht besonders weit sein wird.

Ich nicke leicht. »Das finde ich schön.«

»Ja?«, fragt Hanno und seine Stimme ist tief und sanft wie seine Augen.

»Ja.«

Hannos Blick wird inniger und ich schlucke verlegen. Meine Augen wende ich jedoch nicht von seinen ab. Und dann beginnt Hanno langsam, unmerklich fast, die Distanz zwischen uns zu überbrücken. Er rutscht näher, beugt sich vor und dann, irgendwann, ist sein Gesicht kaum mehr als eine Handbreit von meinem entfernt. Ich spüre seinen Atem auf meiner Haut.

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