Killen McNeill - Der falsche Feldhase (eBook)

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Der verschrobene Kunstmaler Ambrosius Siebenhaar befindet sich mit seiner Frau Thea auf einer wilden Jagd durch Franken: Die beiden müssen die Spuren von Ambrosius' Fälschungen einiger Werke der Alten Meister Dürer, Cranach und Grünewald verwischen. Die Sünden seiner künstlerischen Vergangenheit drohen nämlich seine erfolgversprechende Zukunft zu zerstören, denn Siebenhaar steht kurz vor dem großen Durchbruch – sogar der Economist fragt schon wegen der Gestaltung einer Titelseite an. Doch er wird erpresst, denn ein Kunsthistoriker ist ihm auf die Schliche gekommen. Notfalls muss er also seine eigenen Werke klauen. Der Raubzug führt das Ehepaar nach Nürnberg, in die Fränkische Schweiz, nach Kronach, Würzburg und Rothenburg. Dabei kommen nicht nur Siebenhaars kriminellen Verfehlungen zutage. Und die beiden sind nicht allein: Dicht auf ihren Fersen ist die albanische Mafia, und nicht nur sie …

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»Also, wollen Sie das Buch kaufen?«, fragt der Kassierer.

»Danke, wollt mich nur informieren.«

»Bei amazon ist es auch nicht billiger. Und die Versandwege und die Umwelt.«

»Ja, nee. Danke.« Ambrosius muss weg, und er muss einen überzeugenden Schluss für das Gespräch finden. Es fällt ihm aber keiner ein. Also dreht er sich um und geht.

»Ihnen auch einen schönen Tag«, ruft der Kassierer ihm hinterher und brummelt dann, als er sich wieder zu seinen Monitoren begibt, vor sich hin: »Komischer Kerl. Monochromie. Ha.«

In der Damentoilette holt Dorothea das Bild zwischen ihren Schenkeln hervor. Sie zieht es aus der Plastikhülle, legt es auf die Kloschüssel, holt ihr Smartphone heraus und fotografiert es. Die Klarsichthülle schiebt sie unter ihren Mantel. Dann verstaut sie das Handy, nimmt das Blatt und reißt es in zwei Stücke. Es ist unglaublich laut, ein Nilpferdfurz, der alle anderen Geräusche verdrängt, sodass Dorothea ein paar Sekunden wartet, bis sie es wagt weiterzumachen. Hoffentlich ist inzwischen nicht noch jemand in die Toilette gekommen? Nein, offenbar nicht. Ob man das im Kassierraum hört? Es hilft nichts, sie kann das Bild jetzt nicht mehr zusammenkleben. Augen zu und durch. Oder vielmehr Ohren zu und durch. Als sie das Blatt in der akustischen Enge der Kabine nach und nach in kleine Stücke reißt, hört sich das gefühlt noch lauter an als vorhin. Wie wenn das Nilpferd lange unter Darmverschluss litt und jetzt endlich Erlösung findet. Alle Schnipsel in die Schüssel und spülen. Das aufgeschwemmte Papier verstopft den Abfluss, und das aufgestaute Wasser droht über den Rand zu fließen und Hasenschnitzel im gesamten Raum zu verteilen. Dann gibt etwas nach, und das Wasser verschwindet. Aber nicht alle Papierfetzen. Noch mal spülen. Und noch mal. Ein tropfnasses Hasenohr schwimmt als letztes Zeugnis in der Schüssel. Dorothea muss warten, bis der Spülkasten wieder voll ist. So. Und weg. Ambrosius, ich bin gespannt, wie du das jemals wiedergutmachen willst.

Hände waschen und raus.

Der Vorraum ist leer, nur der Mann an der Kasse sitzt an seinen Monitoren. Er schaut zu ihr her, als sie den Raum durchschreitet, und sie schaut weg. Jetzt nicht die Nerven verlieren. Sie hat die Türklinke in der Hand, als er ruft: »Entschuldigen Sie!«

Weitergehen, sie ist fast draußen. Hinter ihr knarzt ein Stuhl, der Mann steht auf. Jetzt nicht umdrehen. »Entschuldigen Sie!« Schnelle Schritte hinter ihr. Eine Hand an der Schulter. Sie dreht sich um. Du willst dürr sein? Al­brecht war Dürer, steht vor ihren Augen. »Ihre Tasche.«

»Ach so, ja, vielen Dank.« Dorothea nimmt die Tasche, die ihren Arm sofort wieder nach unten zieht.

»Uff«, sagt sie. »Bisschen schwer.«

»Kann doch Ihr Mann tragen. Das ist doch Ihr Mann, der gerade vorhin hinausgegangen ist?« »Danke Ihnen.«

»Schönen Tag noch.«

»Ihnen auch.«

Dann ist sie draußen. Jetzt aber schnell zum Auto zurück. Doch wo ist Ambro? Sie lässt ihren Blick über den Tiergärtnerplatz wandern. Von der Töpferei am Dürerhaus über die dahinter liegende Stadtmauer, das Tiergärtnertor, die Café Bar Wanderer, die Burg, das Gasthaus Zum Albrecht Dürer Haus, das Augustiner Zur Schranke, das früher das Schlenkerla war. Ein Panorama aus Sandstein und Fachwerk, das sich seit Dürers Lebzeiten kaum verändert hat. Könnte eine Stadtansicht des Künstlers sein. Fehlt bloß das Monogramm. Aber irgendeine Spur von Ambrosius war doch im Gesamtbild. Ihr Unterbewusstsein spült etwas nach oben. Ein Zitat von ihm. Sein Monogramm. Genau. Ambrosius signiert seine Bilder seit Jahren mit einem Logo aus zwei Stiefelsohlen, deren Spitzen oben aneinanderlehnen und somit ein A bilden. Das ist auch das, was Dorothea von Ambrosius sieht, nach dem Frühstück, wenn er die Füße auf den Esstisch legt und die Zeitung liest. Und das hat Doro irgendwo gerade gesehen. Sie lässt ihren Blick noch mal über den Platz wandern, auf der Suche nach den Stiefeln. Da sind sie, drüben im Tiergärtnertor! Liegend, mit den Spitzen nach oben. Wie Dorothea hinschaut, bewegen sich die Spitzen zueinander und dann wieder voneinander weg. Und über seinen Stiefeln bewegt sich diesmal keine gräulich-weiße Zeitung, sondern etwas Schwarzes. Mit einem kahl rasierten Schädel und einer Kappe drauf. Etwas, das definitiv nicht zu Ambro gehört. Dorothea läuft hin, die Jutetasche schwingend, und das Bild enträtselt sich. Ambrosius liegt am Boden, auf dem Rücken, und der Mann, der vorhin im Dürer-Haus war, hockt auf ihm. Er hat sich nach vorne über Ambros Gesicht gebeugt, und er flüstert eindringlich. Als Dorothea die beiden erreicht, dreht sich der Mann zur Seite und sagt: »Kumpel von mir. Alles in Ordnung. Ist wieder besoffen. Ist schlimm. Immer besoffen.« Er patscht Am­brosius mit der rechten Hand ins Gesicht. Die linke hält er geballt an Ambros Hals, aber Dorothea sieht etwas silbrig Glänzendes aus seiner Faust hervorblitzen. Ein Messer.

Sie holt mit der schweren Jutetasche in einem weiten Bogen aus und trifft den Mann mit einer solchen Wucht an der rechten Schläfe, dass es ihn von Ambrosius’ Oberkörper schleudert und er mit der linken Seite seines Kopfes und einem stumpfen Laut gegen die Steinwand knallt. Der Mann stöhnt und sinkt bewusstlos auf dem Boden zusammen.

Ambrosius rappelt sich hoch, steht mühsam auf. Seine Haare haben sich aus dem Pferdeschwanz befreit und fallen über seine Schulter, wie damals in den Siebzigerjahren, sein Gesicht ist an den Wangen aufgeschürft, und der Schreck sitzt in seinen Augen.

»Glaubstes«, sagt er und schnauft tief. »Der Zwerg da hat mich tatsächlich von hinten angegriffen. Glaubstes, früher hätt so einer keine Chance bei mir gehabt.«

»Willst ihn anzeigen?«, fragt Dorothea.

»Geht nicht«, sagt er. »Den hat der Anrufer von heut früh geschickt. Komm, wir müssen hier weg.«

»Sollen wir nicht einen Krankenwagen rufen?«

»Der wird schon wieder. Vielleicht früher, als uns lieb ist.«

»Dann will ich nicht mehr unbedingt hier sein.«

»Eben. Also los.«

Sie laufen über den Tiergärtnertorplatz.

»Was hätte der Typ mit dir gemacht, wenn ich nicht dazwischengegangen wäre?«, fragt Dorothea.

»Abgestochen. Vielleicht.«

»Um Gottes willen. Und den hat der Typ von heute früh auf dich angesetzt?«

»Hat er gesagt, ja.«

»Was wollte er denn überhaupt?«

Ambrosius fährt mit der Hand über den Mund. Inzwischen sind sie wieder auf der Höhe des Albrecht-Dürer-Hauses. »Eins nach dem anderen«, sagt er. »Jetzt schauen wir, dass wir an dem Museum vorbeikommen, ohne dass der Typ da drinnen rauskommt und uns eine Szene macht.«

»Mensch, Ambrosius, was hast du uns da bloß eingebrockt!«

»Schau nicht hin. Ganz normal vorbeilaufen. Wir sind zwei Touristen. Ach, schön ist es hier, guck mal da oben. Siehst du, schon vorbei. Hast du das Bild zerstört?«

»Ich habe auf jeden Fall eins davon zerstört.«

Ambrosius schaut sie konsterniert an. »Irgendeins?«

»Nicht irgendeins. Eins mit einem Hasen, natürlich. Da waren aber zwei drin.«

»Scheiße.«

»Genau.«

Samo fährt mit der Hand über seinen Kopf. Punë muti, Scheiße! Er bekommt eine Riesenbeule. Die fette Schlampe in dem Orientteppich! Dass die zu dem Mann gehört, hat er nicht gewusst. Er holt sein Handy heraus und tippt.

»Ja?«

»Ich bin’s. Samo.«

»Natürlich bist du’s, Samo. Wer sonst, über diese Handynummer? Hast du es?«

»Nein. Klein Problem.«

»Was denn?«

»Frau war dabei. Hab ich nicht gewusst. Hat mich von hinten geschlagen. Die Schlampe.«

»Eine Frau.«

»Große Frau.«

»Aha.«

»Nix aha. Ich krieg den. Und die Schlampe auch. Aber du hast gesagt, der hat noch andere falsche Bilder gemacht. Das stimmt, hat er unter Messer zugegeben.«

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