Carlo Fehn - Der falsche Tote

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Hauptkommissar Pytlik hat die Einladung einer Stockheimer Laienschauspielgruppe angenommen, in einem Theaterstück eine kurze Gastrolle zu übernehmen. Pytlik revanchiert sich damit bei einem Kollegen, der ihm einen Gefallen getan hatte. Alles läuft gut, bei den Proben kann der Kronacher Ermittler nach und nach auch verstehen, warum der Leiter der Gruppe, ein Stockheimer Unternehmer, nicht viele Freunde hat.
Und dann geschieht das Unfassbare: Die für die Schlussszene des Theaterstücks verwendete Waffe wurde von einem Unbekannten manipuliert. Durch einen glücklichen Zufall entkommt der Leiter der Schauspielgruppe diesem Anschlag, das Opfer ist der falsche Tote. Pytlik sucht im Umfeld des Ensembles nach der Nadel im Heuhaufen.

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Carlo Fehn

Der falsche Tote

Hauptkommissar Pytlik hat die Einladung einer Stockheimer Laienschauspielgruppe angenommen, in einem Theaterstück eine kurze Gastrolle zu übernehmen. Pytlik revanchiert sich damit bei einem Kollegen, der ihm einen Gefallen getan hatte. Alles läuft gut, bei den Proben kann der Kronacher Ermittler nach und nach auch verstehen, warum der Leiter der Gruppe, ein Stockheimer Unternehmer, nicht viele Freunde hat.

Und dann geschieht das Unfassbare: Die für die Schlussszene des Theaterstücks verwendete Waffe wurde von einem Unbekannten manipuliert. Durch einen glücklichen Zufall entkommt der Leiter der Schauspielgruppe diesem Anschlag, das Opfer ist der falsche Tote. Pytlik sucht im Umfeld des Ensembles nach der Nadel im Heuhaufen.

Der falsche Tote - Hauptkommissar Pytliks sechster Fall

Carlo Fehn

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

Copyright: © 2014 Verlag Carlo Fehn

ISBN 978-3-8442-9324-1

Freitag, 15. September 2006

Hauptkommissar Pytlik ging in seinem Büro auf und ab wie ein junger, hungriger Tiger, der auf sein Fressen wartete. Immer wieder flüsterte er leise die wenigen Worte vor sich hin, die in seinem Leben plötzlich so viel Bedeutung bekommen hatten. Es war ein schöner, ruhiger Spätsommertag, das in der Sonne gelblich glitzernde Laub machte Lust auf einen Spaziergang. Immer wieder hielt Pytlik, wenn er vom Fenster zurück Richtung Tür auf Höhe seines Schreibtisches war, kurz an und schaute auf ein Blatt, auf dem die Zeilen standen, die für ihn schon bald von großer Bedeutung sein sollten. Bis zum heutigen Tage hatte er das alles noch recht locker gesehen – eine Art Kinderspiel, hatte er sich immer wieder eingeredet. Aber jetzt, so kurz vor dem großen Ereignis, musste er sich eingestehen, dass er leichtes Nervenflattern bekam. Und das alles nur wegen dieses Rehrückens, den er im letzten Jahr vom Vater eines Polizisten aus der Dienststelle geschenkt bekommen hatte. Pytlik war froh, dass sein Kollege Cajo Hermann an diesem Tag Urlaub hatte. Es war wenig zu tun und so nutzte er die Zeit, sich den Text für seine Gastrolle bei einer Kriminalkomödie der Laienschauspielgruppe in Stockheim noch besser einzuprägen. Er war gerade wieder an der Bürotür angelangt, hatte auf der Ferse kehrt gemacht und marschierte, konzentriert zu Boden schauend, zum wiederholten Male Richtung Fenster, als hinter ihm plötzlich die Tür aufging und seine Sekretärin hereinspazierte.

»Haben die Jungs dich wegen Leberkäs gefragt, Franz?«, wollte Adelgunde Reif wissen, als sie zielstrebig auf Pytliks Schreibtisch zulief, um dort einen Stapel Blätter abzulegen.

»Franz?«

»Äh, was?«, stotterte der Hauptkommissar, nachdem er überhaupt erst wahrgenommen hatte, dass Gundi Reif ins Zimmer gekommen war.

»Ach so! Heute Abend ist ja die große Generalprobe.«

Gundi Reif hatte das Manuskript auf Pytliks Schreibtisch in die Hand genommen und las interessiert den Text, der für den Hauptkommissar bestimmt war. Pytlik riss ihr das Papier fast ein bisschen unwirsch aus den Fingern und legte es mit der Schrift nach unten beiseite. Dann antwortete er mit knorrigem Ton.

»Ja, heute Abend ist Generalprobe. Aber was noch viel schlimmer ist: Am Sonntag ist Premiere! Und nein, mich hat niemand wegen Leberkäs gefragt. Ich werde ja anscheinend eh nicht mehr zu irgendetwas gefragt, wenn ich das richtig sehe. Aber ich werde heute Mittag nach Hause gehen und dann mache ich mir eben dort selbst meinen Leberkäs. Wird ja wohl nicht so schwer sein.«

Adelgunde Reif und der Hauptkommissar arbeiteten schon viele Jahre Tür an Tür zusammen. Sie war nicht nur Pytliks fleißige Biene, wenn es um die Organisation des Büros ging, sondern sie hatte auch immer ein offenes Ohr, wenn den Ermittler einmal irgendwie der Schuh drückte. Sie kannte ihn aber als selbstbewussten und klugen Mann, weswegen sie seine spürbare Aufregung vor dem Theaterauftritt ein wenig verwunderlich fand. Ein paar Sekunden war es mucksmäuschenstill. Pytlik stand mit auf den Schreibtisch gestützten Fäusten neben seiner Sekretärin, die wiederum hatte den Kopf leicht auf den Brustkorb gesenkt und versuchte, ihr Lachen zu unterdrücken. Als im gleichen Augenblick durch die geöffnete Tür auch noch Ralf Wich, also eben der Schutzpolizist, dem Pytlik seinen Gastauftritt zu verdanken hatte, herein kam und den Hauptkommissar fragte, ob er eine übrig gebliebene Leberkässemmel haben möchte, blickten sich Pytlik und Gundi Reif an und lachten nach Herzenslust. Wich schaute verdutzt und wusste zunächst nicht, wie ihm geschehen war. Dann hob er einmal kurz die Schultern und warf Pytlik die in Alufolie verpackte Semmel zu.

»Ach, übrigens, Franz, ich glaube, es wäre besser, wenn du heute Abend schon eine halbe Stunde eher kommen könntest zur Generalprobe. Ich glaube, der Werner wollte noch zwei, drei Sachen ändern und es wäre ganz gut, wenn du da auch dabei sein könntest, damit du das dann auch weißt.«

Das hatte Pytlik zwar gerade noch gefehlt, aber irgendwie hatte ihn jetzt der Galgenhumor gepackt, so dass er sich wie ein gehorsamer Soldat vorbildlich hinstellte und mit einem lauten »Aye, aye, Sir!« salutierte. Danach mussten Gundi und er wieder lachen, Ralf Wich konnte nur noch den Kopf schütteln und verließ mit einer abwinkenden Handbewegung das Büro.

»Ich glaube«, hatte sich Gundi Reif zuerst wieder gefangen, »ich schenke uns jetzt mal zwei Tassen Kaffee ein, dann kannst du in Ruhe deine Leberkässemmel essen und mir dabei erzählen, worum es in dem Theaterstück überhaupt geht. Schließlich sind wir am Sonntag ja alle dabei, wenn auch nur im Publikum.«

***

»... naja, und dann kommt es eben zu dieser ominösen Szene, in der ich auftauche.«

Pytlik hatte Gundi Reif mittlerweile fast schon das ganze Theaterstück drehbuchartig erzählt. Nur zwischendurch war sie einmal kurz in ihr Büro hinübergehuscht und hatte ein paar Krapfen zum Kaffee geholt. Dieser Freitag schien wirklich wie verhext zu sein. Beide hatten völlig die Zeit vergessen und die Mittagsstunde war schon längst vorbei.

»Na, jetzt bin ich aber gespannt«, fieberte Gundi Reif mit.

»Auf der Bühne befinden sich im Moment also der vermeintliche Nebenbuhler und der gehörnte Ehemann, der vom Schwager von diesem Werner Schuster, dem Leiter der Schauspielgruppe, gespielt wird. Der Ehemann bedroht den Anderen mit einer Waffe und fordert ihn auf, mit der Wahrheit herauszurücken. Nachbarn von gegenüber haben den Streit mitbekommen und den Dorfpolizisten gerufen. Der bin nun mal ich in diesem Fall.«

»Dorfpolizist! Ist ja auch mal interessant«, warf Gundi Reif ein.

»Ich bin dann also an der Wohnungstür, klingle und klopfe, werde aber nicht eingelassen. Da ich natürlich die Gefahr erkannt habe, trete ich heldenhaft die Tür ein.«

»Wirklich?«

»Jaja! Da haben die sich echt was Gutes einfallen lassen. Das ist schon eine halbe Actionszene, die ich da spielen muss.«

»Nun übertreibt mal nicht, du alter Schlawiner! Und dann?«

»Ich stürze also rein und schreie das Übliche: ›Legen Sie die Waffe weg und nehmen Sie Ihre Hände hoch! Los, los, machen Sie schon! Dalli!‹ Der Constantin Becker, also der, der den Ehemann spielt, steht dann plötzlich mit Waffe im Anschlag und auf mich gezielt nur zwei Meter von mir entfernt.«

»Oh Gott, das ist ja voll tragisch!«, ereiferte sich Gundi Reif. »Und dann?«

»Jetzt lass mich doch mal erzählen!«

Pytlik war bereits seit über einer Stunde in vollster Konzentration und man hatte das Gefühl, dass ihn das Schauspielfieber irgendwie schon ein bisschen gepackt hatte.

»Jetzt kommt nämlich wieder dieser ganz interessante Aspekt bei diesem Theaterstück ins Spiel, dass Schauspieler, die ihre Rolle auf der Bühne eigentlich schon beendet haben, im Publikum sitzend noch einmal in das Geschehen eingreifen.«

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