Carlo Fehn - Das Schweigen im Rössental

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Es ist ein Frühlingsmorgen wie aus dem Bilderbuch, als Hauptkommissar Pytlik und sein Kollege Cajo Hermann nach Birnbaum gerufen werden. Auf einem abgelegenen Hof im Rössental finden sie im Haus die Leichen des Bauern Schubert und seiner Tochter. Die beiden Ermittler haben schnell den Eindruck, dass die Opfer ihren Mörder kannten. Auch stellt sich bald heraus, dass Georg und Helga Schubert aus der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen waren und deswegen von Mitleid und Bestürzung wegen der Tat auch nichts zu spüren ist. Die Bevölkerung schweigt. Der Bürgermeister hat ein unsichtbares Netz über seine Schäfchen ausgeworfen und für Pytlik und Hermann ist es schwierig, in den Ermittlungen voranzukommen. Als auch noch der Pfarrer Opfer eines brutalen Überfalls wird, scheint eine jahrzehntelange Fehde außer Kontrolle zu geraten.

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Carlo Fehn

Das Schweigen im Rössental

Es ist ein Frühlingsmorgen wie aus dem Bilderbuch, als Hauptkommissar Pytlik und sein Kollege Cajo Hermann nach Birnbaum gerufen werden. Auf einem abgelegenen Hof im Rössental finden sie im Haus die Leichen des Bauern Schubert und seiner Tochter. Die beiden Ermittler haben schnell den Eindruck, dass die Opfer ihren Mörder kannten. Auch stellt sich bald heraus, dass Georg und Helga Schubert aus der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen waren und deswegen von Mitleid und Bestürzung wegen der Tat auch nichts zu spüren ist.

Die Bevölkerung schweigt. Der Bürgermeister hat ein unsichtbares Netz über seine Schäfchen ausgeworfen und für Pytlik und Hermann ist es schwierig, in den Ermittlungen voranzukommen. Als auch noch der Pfarrer Opfer eines brutalen Überfalls wird, scheint eine jahrzehntelange Fehde außer Kontrolle zu geraten.

Das Schweigen im Rössental – Hauptkommissar Pytliks siebter Fall

Carlo Fehn

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

Copyright: © 2014 Verlag Carlo Fehn

ISBN 978-3-7375-2819-1

Sonntag, 1. April 2007

Es war ein ungewöhnlich warmer und sehr sonniger Frühlingstag. Pytlik hatte sich von seiner besten Seite zeigen wollen und nachdem das erste Beschnuppern vorbei war, hatte sich eine lockere Gesprächsrunde mit Cajo Hermann, seinem Assistenten und dessen Freundin Bernadette entwickelt. Ihren Nachnamen hatte er bereits wieder vergessen. So scharfsinnig und erinnerungsstark er sonst auch immer war, schaffte er es nur selten, sich Namen von Personen, die sich ihm am Telefon oder auch persönlich vorstellten, zu merken. Egal, hatte er sich gedacht – Bernadette Dingens dann eben. Mal schauen, wie lange Hermann mit ihr überhaupt zusammen sein würde. Andererseits hatte sein Assistent bisher noch nie eine neue Freundin persönlich vorgestellt. Schien sich da diesmal wirklich etwas Ernstes anzubahnen?

Pytlik hatte sich nicht lumpen lassen. Er war an diesem Sonntag sehr früh aufgestanden und hatte das Haus einmal von oben bis unten gesaugt, Staub gewischt und am Tag zuvor sogar einen kleinen Blumenstrauß für den Esszimmertisch besorgt. Schließlich sollte Hermanns neue Freundin mit einem guten Eindruck von seinem Chef nach Hause gehen.

»Nehmen Sie doch noch ein Stück, Bernadette!«

Pytlik hatte den Tortenschieber bereits in der Hand und wollte der kurzhaarigen Blonden, die er auf Anfang 30 schätzte, noch einen Kuchen auf den Teller laden. Die aber wiegelte freundlich ab und verwies mit aufgeplusterten Backen darauf, dass sie doch schon hiervon und davon was gehabt hätte und sie doch schon ziemlich satt sei.

»Sonst passe ich ja morgen nicht mehr in meine Jeans«, gab sie mit einem aufgesetzten Lächeln zum Besten.

Hermann schaute hinüber zu ihr mit einem Blick, den Pytlik ganz schnell dahingehend interpretierte, dass sein Assistent wohl gerade dachte, dass es ihm ohnehin lieber wäre, sie hätte ihre Jeans erst gar nicht an. Der Hauptkommissar musste durchaus zugeben, dass ihm die Frau, die bereits erzählt hatte, dass sie im Bereich Veranstaltungsmanagement tätig war, optisch sehr gefiel und auch sonst hatte er von ihr einen ganz passablen Eindruck gewonnen.

»Na gut«, akzeptierte Pytlik mit einem leichten Schulterzucken die Entscheidung. Nachdem er sich dann selbst noch einmal bedient hatte, schenkte er Hermann und seiner Begleitung Kaffee nach. Dabei merkte er plötzlich, wie sein Assistent den Kopf leicht senkte, die Ellenbogen auf den Tisch stützte, die Hände nach oben nahm und die Fingerspitzen zusammenführte. Als Hermann auch noch kurz – Bestätigung verlangend – zu Bernadette geschaut hatte, wusste Pytlik, ohne dass er sich dies in dem Moment hätte anmerken lassen, dass irgendetwas wohl nicht stimmen würde. Nachdem Hermann sich für das Einschenken bedankt hatte, räusperte er sich kurz und begann dann, sich mit ernster Miene und einem deutlichen Unwohlsein an seinen Chef zu wenden.

»Du, Franz, ähm…«

Pytlik wusste, dass jetzt irgendetwas kommen würde, mit dem er erstens nicht gerechnet hatte und das ihn möglicherweise wohl nicht erfreuen würde. Er wollte sich seine Vermutung aber nicht anmerken lassen und ließ sich mit der Kaffeetasse in der Hand locker im Stuhl auf der Terrasse nach hinten fallen. Den rechten Unterschenkel schlug er über das linke Knie und schaute Hermann erwartungsvoll in die Augen. Der Hauptkommissar hatte nicht die leiseste Ahnung. Aber was hätte ihn schon erschüttern können?

»Ja, Cajo! Was liegt dir am Herzen?«

Hermann schaute noch einmal – diesmal deutlicher und mit erkennbarer Hektik – zu Bernadette.

»Also, es ist so...«

»Mein Gott, wie lange kennen wir uns jetzt schon?«, wollte Pytlik seinem Assistenten die sichtbare Aufregung nehmen. Bernadette schaute ernst, erst zu Pytlik, dann zu Hermann. Für einige Sekunden sagte niemand mehr etwas.

»Gut, Franz! Es hat ohnehin keinen Sinn, es ist beschlossen und irgendwann muss ich es dir sagen. Also, ich habe in den letzten Wochen viel nachgedacht. Weißt du, es gibt wahrscheinlich im Leben eines jeden Menschen einen Punkt, wo man bewusst oder unbewusst eine Inventur seines Lebens macht und dann unter dem Strich ein Ergebnis hat, mit dem man entweder zufrieden ist oder sich fragt, ob es das schon gewesen sein kann.«

Pytlik wurde nervös, ohne zu wissen, warum genau. Was redete Cajo da, dachte er? Der war Anfang 40, hatte einen guten Job, gerade eine neue Freundin, die sich durchaus sehen lassen konnte, und jetzt stotterte er herum, als hätte man ihn einer Gehirnwäsche unterzogen. Für einen kurzen Augenblick hatte sich Pytliks Meinung über Bernadette grundlegend geändert. Egal, was sein Assistent jetzt verkünden würde, sie wäre schuld daran.

»Was redest du da?«, unterbrach er Hermann. »Oder anders formuliert: Was willst du mir eigentlich sagen?«

»Also gut!«

Hermann ließ die Hände auf den Tisch fallen und machte es kurz.

»Ich werde aufhören! Aus, Schluss, fertig! Ich pack das einfach nicht mehr!«

Es mag eine Art Schock gewesen sein, dass Pytlik seine Kaffeetasse trotz dieser unglaublichen Äußerung langsam und sicher auf dem Tisch abstellen konnte. Dann kniff er die Augen zusammen und wusste nicht recht, was er sagen sollte.

»Was meinst du damit, du hörst auf? Ich meine, womit willst du aufhören?«

Hermann schaute wieder zu Bernadette, sie ermunterte ihn mit einem kurzen Nicken, weiterzureden.

»Ich hänge den Job an den Nagel! Er macht mich einfach kaputt!«

Pytlik richtete sich in seinem Stuhl auf, legte die Hände auf seinen fast kahlen Schädel und schüttelte den Kopf ganz schnell ein paar Mal hin und her, so als wolle er in seinem Gehirn wieder für Ordnung sorgen. Dann stand er auf und ging kommentarlos durch die Terrassentür nach innen, um wenige Augenblicke später mit einer Schachtel Zigaretten und einem Feuerzeug wieder nach draußen zu kommen.

»Sie sind Raucher?«

Bernadettes Frage war in diesem Moment das Tüpfelchen auf dem i, der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, der Funke, der das Pulverfass Pytlik explodieren ließ.

»Ob ich rauche?«

Pytlik war für einen Moment sehr ruhig, dann redete er sich in Rage.

»Wenn Sie wissen möchten, ob ich Raucher bin, dann würde ich eigentlich sagen: nein! Aber wenn man eine Zigarette in der Hand hat und raucht, dann ist man ja de facto Raucher. Das ist eine Frage der Definition, glaube ich. Verstehen Sie?«

Bernadette lächelte süffisant und schüttelte den Kopf.

»Verstehen Sie nicht? Okay, lassen Sie es mich anders erklären. Wenn man etwas Blödes macht, ist man dann automatisch ein Blödmann?«

»Hm, nur wenn man immer etwas Blödes macht, dann ist man vielleicht ein Blödmann«, konterte Hermanns Freundin selbstsicher.

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