Carlo Fehn - Blutschnee

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In seinem fünften Fall wird der Kronacher Hauptkommissar Franz Pytlik durch einen brutalen Mord an einer Buchbacher Kunsthändlerin in den Vorbereitungen auf das bevorstehende Weihnachtsfest gestört. Nicht nur die Tatsache, dass Schnee und Eis den Landkreis fest im Griff haben, sondern auch undurchsichtige Machenschaften der Getöteten und ihres Mannes, dem Inhaber eines Fotostudios, gestalten die Ermittlungen schwierig. Als plötzlich auch noch alles darauf hindeutet, dass sogar die Mafia mit involviert sein könnte, scheint der Fall für Pytlik und seinen Assistenten Cajo Hermann eine Nummer zu groß zu werden.

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Carlo Fehn

Blutschnee

In seinem fünften Fall wird der Kronacher Hauptkommissar Franz Pytlik durch einen brutalen Mord an einer Buchbacher Kunsthändlerin in den Vorbereitungen auf das bevorstehende Weihnachtsfest gestört. Nicht nur die Tatsache, dass Schnee und Eis den Landkreis fest im Griff haben, sondern auch undurchsichtige Machenschaften der Getöteten und ihres Mannes, dem Inhaber eines Fotostudios, gestalten die Ermittlungen schwierig. Als plötzlich auch noch alles darauf hindeutet, dass sogar die Mafia mit involviert sein könnte, scheint der Fall für Pytlik und seinen Assistenten Cajo Hermann eine Nummer zu groß zu werden.

Blutschnee - Hauptkommissar Pytliks fünfter Fall

Carlo Fehn

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

Copyright: © 2014 Verlag Carlo Fehn

ISBN 978-3-8442-9314-2

Samstag, 29. Oktober 2005

Nachdem der grausame Mord an Emilie Kuhnert aufgeklärt war, hatte Pytlik seinen Assistenten Cajo Hermann und den Kollegen Justus Büttner in guter alter Tradition zu sich nach Hause eingeladen. Bei Pizza, Pasta und Bier wurde der Fall noch einmal abschließend besprochen.

»Hobb scho dess Gerücht ghörd, dess der Kreuzberch jetzt ›Kuhnerts-Berch‹ haaß söll...«

»Ob wir so ein Denkmal brauchen?«

Hermann hatte seine Bedenken kaum geäußert, da klingelte es an Pytliks Haustür.

»Kümmd nuch jemond, Franz?«, wollte Büttner wissen.

»Nicht, dass ich wüsste.«

Pytlik legte sein Stück Pizza zurück in den Karton und stand auf. Als er die Tür geöffnet hatte, war er sprachlos. Mit diesem Gast hatte er beim besten Willen nicht gerechnet. Lisa Strehmel, die Staatsanwältin, stand vor ihm.

»Hallo Franz.«

«Hallo, äh, Frau…, äh Lisa.«

Pytlik stotterte wie ein kleines Kind, die Überraschung war einfach zu groß. Später würde er nicht wissen, warum er diesen Moment als so hoffnungsvoll empfunden hatte.

»Komm doch rein!«, forderte er Lisa Strehmel mit einer einladenden Geste auf.

»Du, ich bin auf dem Sprung und habe es ehrlich gesagt auch ein bisschen eilig. Ich wollte dir das hier nur geben.«

Sie überreichte Pytlik einen Brief, den sie bereits in der Hand gehalten hatte. Der Hauptkommissar schaute zunächst auf das Kuvert und dann hoch in ihr Gesicht. Seine Hoffnung hatte sich schnell verflüchtigt. Als er ihre leicht zitternden Mundwinkel und die glasig schimmernden Augen sah, wurde ihm mulmig. Noch bevor er etwas Sinnvolles sagen konnte, fing sie das Tänzeln an, wusste nicht so recht, was sie tun sollte, gab ihm dann aber schnell einen Kuss auf die Wange und verschwand mit einem kaum wahrnehmbaren »Mach’s gut, Franz!«.

Knapp zwei Monate später,

Freitag, 16. Dezember 2005

Das schrille Klirren, das durch das Schlagen der Messerspitze auf das Glas erzeugt wurde, war im gut gefüllten Gemeinschaftsraum der Polizeiinspektion in Kronach kaum wahrzunehmen. Erst als Robert Behrschmidt, der Dienststellenleiter am Kaulanger, auf einen Tisch gestiegen war, um sich, pausenlos klopfend, endlich Gehör zu verschaffen, senkte sich der Geräuschpegel sehr schnell. Und als auch das letzte Wispern noch verstummt war, wandte sich der Chef mit sicherer Stimme und klarem Blick an seine Mitarbeiter. Das hohe Podest verließ er so schnell wie er es erklommen hatte. Er machte ein bisschen den Anschein, eine billige Kopie von Günther Jauch zu sein, hielt er doch einige von diesen DIN A5 Notizzetteln in seiner rechten Hand und begann sogleich, sich an das Auditorium zu wenden.

»Ja, nun, liebe Kolleginnen und Kollegen. Ich darf für ein paar Minuten um Ihre Aufmerksamkeit bitten, da ich Ihnen jetzt, wo wir hier so kurz vor dem Jahreswechsel zu einer gemütlichen, gemeinsamen Feierstunde zusammengekommen sind, sozusagen als Rückblick, aber auch gleichzeitig als Vorausschau, noch einige Worte mit auf den Weg geben möchte.«

Behrschmidts selbstsicherem und mit einem Dauerlächeln behaftetem Auftreten stand auf der anderen Seite eine Gruppe von Beamten gegenüber, die wusste, dass ein Jahresabschlusswort des Dienststellenleiters zum Protokoll dazu gehörte, aber gleichzeitig hofften alle, dass er sich kurz fassen würde. Schließlich war die alljährliche Weihnachtsfeier, die traditionsgemäß am vorletzten Freitag vor Heiligabend stattfand, für diejenigen, die daran teilnehmen konnten, nicht nur eine Pflichtveranstaltung, sondern auch eine Gelegenheit, das zurückliegende Jahr feuchtfröhlich noch einmal zu resümieren und ausklingen zu lassen.

»Und deswegen, liebe Kolleginnen und Kollegen, gilt es dennoch schon jetzt, den Blick auch in die Zukunft zu richten.«

Hauptkommissar Pytlik stand in vorderster Reihe neben seinem Assistenten Cajo Hermann, der ebenso wie sein Vorgesetzter mit versteinerter Miene den nun schon 20 Minuten dauernden Vortrag über sich ergehen ließ. Pytlik und Hermann kannten sich lange genug, so dass Jeder wusste, was der Andere gerade dachte. Beide hatten auch schon das eine oder andere Bier getrunken und obwohl sie mit dem neuen Chef am Kaulanger bisher ganz gut zurechtgekommen waren, hätten sie sich jetzt gewünscht, dass er seinen langweiligen Monolog schnell beenden würde.

»Die Globalisierung der Welt und die damit verbundenen Auswirkungen auch auf unser regionales Zusammenleben, zum Beispiel in unserem Landkreis Kronach, machen unsere Arbeit in Zukunft ja nicht leichter und deshalb…«

Das anfangs gelegentliche Räuspern, Husten und Naseputzen wurde mittlerweile deutlich mehr und es war zu spüren, dass die Ungeduld stieg. Doch erst, als ein Handyklingeln die Klassenzimmeratmosphäre plötzlich und unerwartet störte, Hauptkommissar Pytlik sich daraufhin mit einer entschuldigenden Geste und schnellen Schrittes nach draußen verabschiedete, schien wohl auch Robert Behrschmidt gemerkt zu haben, dass seine Worte in diesen Momenten nicht mehr verarbeitet wurden.

»Lassen Sie mich abschließend Ihnen allen und Ihren Familien noch ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen. Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit und die Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr.«

Das einigermaßen abrupte Ende seiner Rede löste einen durchaus begeisterten Beifallssturm aus, der wohl weniger der inhaltlichen Komponente des Vortrags galt, dessen war sich auch Behrschmidt bewusst. Er war aber Profi genug, um das zu überspielen und sein anfängliches Lächeln auch am Schluss zu präsentieren.

***

»Ja, ich hatte geplant, am Freitag so gegen Mittag loszufahren, dann wäre ich am späten Nachmittag oder am frühen Abend bei euch. Wenn das in den nächsten Tagen so weiter schneit, wie die das vorausgesagt haben, dann wird es wahrscheinlich besser sein, wenn ich mit dem Zug fahre. – Nein, ich weiß nicht, was Johannes und Klara machen. Ich habe auch ehrlich gesagt keine Lust mehr, mir ständig dieses depressive Zeug anzuhören. Die soll sich endlich mal in Behandlung begeben, das würde auch dem Johannes sicherlich helfen. – Wie? Die haben sich bei euch darüber beschwert, dass ich keinen Kontakt zu ihnen halte, oder was? Dass ich nicht lache!«

Pytlik war in den Flur gegangen, da er von seinem Bruder Georg aus München angerufen worden war. Es ging um die Weihnachtsplanung. Er und seine Frau hatten Pytlik eingeladen, nach München zu kommen, um mit ihnen Weihnachten und den Jahreswechsel zu feiern. Zu Georg hatte Pytlik ein sehr gutes Verhältnis, während sein anderer Bruder Johannes, der mit seiner Frau in Kronach lebte, mit eigenen und vor allen Dingen den Problemen seiner Frau zu kämpfen hatte. Das Verhältnis war erkaltet.

»Ja, ja! Ich will mich auch gar nicht mehr aufregen. Aber der verdreht einfach nur die Tatsachen. – Ich will es aber nicht verstehen, verstehst du? Es gibt eben nicht nur die Probleme von Johannes und seiner Frau! – Na gut, können wir ja dann nächste Woche noch mal drüber sprechen. Sag meiner Lieblingsschwägerin schon mal schöne Grüße! – Okay, mache ich. Bis dann.«

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