Killen McNeill - Der falsche Feldhase (eBook)

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Der verschrobene Kunstmaler Ambrosius Siebenhaar befindet sich mit seiner Frau Thea auf einer wilden Jagd durch Franken: Die beiden müssen die Spuren von Ambrosius' Fälschungen einiger Werke der Alten Meister Dürer, Cranach und Grünewald verwischen. Die Sünden seiner künstlerischen Vergangenheit drohen nämlich seine erfolgversprechende Zukunft zu zerstören, denn Siebenhaar steht kurz vor dem großen Durchbruch – sogar der Economist fragt schon wegen der Gestaltung einer Titelseite an. Doch er wird erpresst, denn ein Kunsthistoriker ist ihm auf die Schliche gekommen. Notfalls muss er also seine eigenen Werke klauen. Der Raubzug führt das Ehepaar nach Nürnberg, in die Fränkische Schweiz, nach Kronach, Würzburg und Rothenburg. Dabei kommen nicht nur Siebenhaars kriminellen Verfehlungen zutage. Und die beiden sind nicht allein: Dicht auf ihren Fersen ist die albanische Mafia, und nicht nur sie …

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»Wie denn?«

»Ganz einfach. Zerreißen und ins Klo runterspülen. Vor Ort noch.«

»Aha. Warum es nicht gleich ordnungsgemäß dem Altpapier zufügen?«

»Jetzt bleib halt ernst, Dorothea.«

»Weißt, Ambro, das hier ist wirklich kein BMW.«

»Ja und?«

»Du könntest mal rechts rüber.«

»Die fahren alle so langsam.«

»Nicht so viel langsamer.«

»Ich hab’s eilig. Den noch. So. Ja, schönen Dank auch.«

»Und wenn das Bild weg ist, dann bist du aus dem Schneider? Dann kann der Typ dich nicht anzeigen?«

»Ach so«, sagt Ambrosius, beißt sich auf die Unterlippe und trommelt mit den Fingern auf das Lenkrad. »Das habe ich dir noch gar nicht gesagt. Er will mich gar nicht anzeigen.«

»Nicht? Was will er dann?«

»Er war so richtig begeistert von meiner Kunst, verstehst du? So begeistert, wie noch niemand es war. Er hat gesagt, so perfekt hat noch niemand Dürers Dings nachgemacht. Seine Handschrift halt. Ach, ja, ›Duktus‹ hat er gesagt, genau. Er hat von meinem Fell so was von geschwärmt.«

»Von deinem Fell? Du hast doch gar kein Fell.«

»Von dem Fell von meinem Hasen natürlich. So richtig knuffig, hat er gesagt.«

»Ach so.«

»Ja. Also, er wollte mich nicht anzeigen. Im Gegenteil. Er wollte, dass ich weitermache. Dass ich noch andere Bilder fälsche, er hätte da Verbindungen, er könnte sie in Mu­seen und Galerien unterbringen. Er wollte mit mir richtig ins Geschäft kommen. Er wollte, dass wir uns das Geld teilen. Wir könnten richtig reich werden, hat er gemeint. Ach ja.« Er seufzt.

Dorothea betrachtet ihn. Er hat den rechten Mundwinkel nach oben angehoben. Irgendwie resigniert. Nachtrauernd. »Sag mal, Ambro. Wenn du nicht kurz vor dem Durchbruch stehen würdest … Ich meine, wenn du jetzt nicht genug Geld auf legale Weise verdienen könntest …«

»Ja?«

»Würdest du mitmachen?«

Er schaut zu ihr hinüber und schüttelt kurz mit seinem großen Kopf. »Weiß ich nicht, Doro.«

»Aha. Und warum bin ich überhaupt dabei?«

»Na ja. Weißt du, wir müssen zu zweit sein. Einer lenkt ab, und einer klaut das Bild und entsorgt es.«

»Gut. Kann ich mir aussuchen, was ich mache? Dann lenke ich ab.«

»Das ist nicht so gut, Doro.«

»Irgendwie habe ich mir schon gedacht, dass du das sagst.«

Samo

Samo Krasniqi, 34, aus Saranda im Süden Albaniens, wartet im Tiergärtnertor, das zum Tiergärtnerplatz in Nürnberg führt. Es regnet, aber hier steht er im Trockenen und kann den ganzen Platz überblicken, vor allem den Eingang zum Dürer-Haus. Er tippt in sein Smartphone, aber nur zur Tarnung. Er ist ganz unauffällig angezogen, auf den ersten Blick, aber teuer auf den zweiten. Am liebsten kleidet er sich mit Klamotten, die deutlich sagen, wie sie heißen, damit es auch der Letzte kapiert. Heute trägt er ein schwarzes Burberry-Sweatshirt, Dsquared2-Jeans, Sneakers von Dolce & Gabbana und eine Prada-Baseballkappe, nach hinten gedreht. Überall steht das Logo drauf; alles Originalware, nichts Gefaktes, das ist ihm wichtig. Samo hat die gedrungene Figur, den rasierten Schädel, das kartoffelige Gesicht, die krumme Nase und die Schultern des Mittelgewichtsboxers, der er in seiner Freizeit ist. Boxen betrachtet er aber als reinen Sport, in seinem Tagesgeschäft ist es ineffizient, ein Luxus, eine unnötige Großtuerei. Das Messer, das er in der Gesäßtasche trägt, ist viel sinnvoller und schneller.

»Mensch, Ambro, tu mal langsam«, keucht Dorothea Ambrosius hinterher. »Es nützt ja nichts, wenn du vor mir da bist. Wir gehen zu zweit rein, hab ich gedacht.«

Ambrosius hastet weiter die Albrecht-Dürer-Straße hi­nauf. Die beiden haben die Ente im Parkhaus in der Schustergasse geparkt und schieben sich bergauf in Richtung Albrecht-Dürer-Haus.

»Bleib mal stehen, Herrschaftszeiten«, ruft Dorothea.

Ambrosius bleibt stehen. »Du könntest schon etwas mehr für deine Kondition tun«, sagt er. »Andere Frauen in deinem Alter …«

»Ein Wort noch, und du kannst deinen beschissenen Hasen selber holen und ins Klo spülen.«

»Nicht so laut, Doro. Wir sind gleich da.«

»Außerdem bringt es gar nichts, wenn nur ich nicht auffalle.«

Wie sie nach Nürnberg hineingefahren sind, hat es noch geregnet; jetzt hört es langsam auf, und die Sonne kommt heraus. Dorothea hat ihre Kopfbedeckung im Auto gelassen, aber Ambrosius hat nicht nur seinen Bushwacker-Hut noch auf, er hat auch eine Wrap-Around-Sonnenbrille aufgesetzt.

»Weißt du, Doro, wegen dem Bild heute in der Zeitung.«

»Also. Wir gehen ins Haus. Und dann?«

»Die Exponate der Diehl-Stiftung sind im vierten Stock. Im dritten ist eine Druckerstube eingerichtet, und darüber, im Dachgeschoss, ist die Ausstellung. Auf dem Tisch liegt eine Mappe, die kann man durchblättern, und in der ist irgendwo der Hase.«

»Woher weißt du das so genau?«

»Das hat mir der Typ alles am Telefon erzählt.«

»Und was ist, wenn ich den echten Hasen von Dürer erwische und ins Klo spüle? Das wäre schon ein ziemlich spektakulärer Fehler, oder? Da würden wir dann auch berühmt werden.«

»Doro, bleib ernsthaft. Du kannst den echten Hasen von Dürer gar nicht erwischen, weil er in Wien ist, in der Albertina. Mensch. Das weiß man doch.«

»Ja, tut mir leid. Und sind die Bilder nicht irgendwie gesichert? Mit Alarm und so? Ich will mich nicht wie in dem Film da von der Decke abseilen müssen.«

»Ach ja«, Ambrosius lacht kurz auf. »Topkapi. Der war gut. Der Tom Cruise hat das nachgemacht im ersten Mission Impossible. Nee, das brauchst du nicht.« Er schaut sie an. Dann bricht er in ein noch größeres Gelächter aus. »Mensch, Doro. Das ginge auch gar nicht.«

»Vorsicht.«

Er zieht sie zu sich, immer noch lachend, und ihre Stirnen berühren sich. Wie zwei tapsige Bären stehen sie da, bereit zum Tanz, mitten auf der Albrecht-Dürer-Straße.

»Mensch, Doro, ich stell mir das vor«, sagt er. »Wie ich dich abseile. Das wäre doch ein Bild.« Er rubbelt an ihren Armen.

»Sehr lustig.« In der Umarmung riecht Ambro genau wie früher; nach Farbe, Holz, Tabak und Schweiß. Wann haben sie das letzte Mal miteinander geschlafen?

Sie treten auseinander.

»Also, die Bilder an der Wand sind gesichert, aber die in der Mappe nicht«, sagt er. »Wie gesagt, das sind Studien. Du musst halt schauen, dass du allein im Zimmer bist.«

»Gut, dass du das sagst. Ich hätte sonst vor irgendwelchen Schulklassen oder Kreuzfahrtgruppen das Bild in meine Unterhose gesteckt. Sind da keine Kameras?«

»Das weiß ich nicht.«

»Das weißt du nicht. Aha.« Dorothea stemmt die Fäuste in die Hüften. »Du schickst mich da rein, um für dich die Kartoffeln aus dem Feuer zu holen, und weißt nicht, ob ich in Handschellen wieder rauskomme und für ein paar Jahre hinter Gittern verschwinde.«

»Jetzt mach mal nicht so auf dramatisch. Weißt du was, ich geh jetzt vor, schaue mir die Lage direkt bei der Kasse an, und komme dann wieder.«

Samo ist ein kleiner Fisch, aber er will ein Hai werden. Vor fünf Jahren ist er nach Deutschland gekommen, nach Lörrach. Sein Clan hat ihn dahin geschickt. Das Dreiländereck liegt strategisch günstig, um die Schweiz, Frankreich und Deutschland mit Heroin zu versorgen, das von Afghanistan über die Türkei und dann über die Balkanroute von Samos Clan begleitet wird. Er ist ein Läufer, also am Ende der Kette, er streckt das Heroin mit Paracetamol-Pulver und bringt die Ware von Lörrach zu den Dealern in den größeren Städten, unter anderem nach Nürnberg. Zwischen den Drogenlieferungen, die alle zwei, drei Wochen ankommen, hat er Zeit, anderweitig Geld zu verdienen. Sein Clan mischt auch bei gefakter Markenkleidung mit, deswegen weiß er, wie man zwischen echter Markenware und Fälscherware an den Nähten unterscheidet. Bei Kunstfälschungen ist der Clan auch im Geschäft, bevorzugt solchen aus der russischen Avantgarde-Szene. Von daher kennt er den von Rottberg. Der hat ihm ein Handy gegeben, extra für ihre Anrufe. Samo darf das Handy nicht für andere Gespräche benutzen.

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